Cover-Bild Die Liebenden von Coney Island
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 11.11.2019
  • ISBN: 9783442758593
Billy O'Callaghan

Die Liebenden von Coney Island

Roman
Sibylle Schmidt (Übersetzer)

An einem bitterkalten Winternachmittag treffen sich Michael und Caitlin auf Coney Island. Beide sind verheiratet, aber nicht miteinander, und seit 25 Jahren schon ist der nostalgische Vergnügungspark einmal im Monat ihr Refugium: Heimliche Stunden der Liebe, nach denen sie sich sehnen, und doch kehren sie danach jedes Mal wieder zu ihren Ehepartnern zurück, denen sie sich verpflichtet fühlen. Aber diesmal, während draußen vor dem verlassenen Hotel ein fürchterlicher Schneesturm tobt, erscheint ihnen ihr Zufluchtsort wie das Ende der Welt. Und in beider Leben sind Veränderungen eingetreten, die womöglich eine endgültige, lang hinausgeschobene Entscheidung verlangen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2020

Nette Geschichte

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Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, da der Schreibstil flüssig und stimmig ist.

Allerdings ist von der eigentlichen Story wenig zu lesen, da der Autor sich in endlosen Gedanken und ...

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, da der Schreibstil flüssig und stimmig ist.

Allerdings ist von der eigentlichen Story wenig zu lesen, da der Autor sich in endlosen Gedanken und stetig wiederholenden Beschreibungen der Protagonisten verliert.
Selbst die detaillierte Beschreibungen der Protagonisten lassen diese blass und nichts-sagend erscheinen.

Die Vergangenheit von Caitlin & Michael steht dominierend und ausschweifend im Vordergrund. Sie gehört zwar zur Geschichte dazu, schließlich erfährt man so einiges über die Beiden und die Entstehung ihrer Beziehung, doch hier wäre "weniger ist mehr" ausreichend gewesen.

Die Emotionen, die meiner Meinung nach für solch eine Thematik unabdingbar sind, bleiben auf der Strecke.

Fazit:
Das Potential wurde leider nicht vollends ausgeschöpft.
Nett war die Geschichte trotzdem.

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Veröffentlicht am 16.11.2019

Leider chaotisch und langweilig

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Schon seit vielen Jahren treffen sich Michael und Caitlin einmal im Monat auf Coney Island. Dort können sie ihre Zweisamkeit genießen und ihre Liebe ausleben. Denn beide sind verheiratet, aber nicht miteinander. ...

Schon seit vielen Jahren treffen sich Michael und Caitlin einmal im Monat auf Coney Island. Dort können sie ihre Zweisamkeit genießen und ihre Liebe ausleben. Denn beide sind verheiratet, aber nicht miteinander. Nur aus Pflichtgefühl bleiben sie bei ihren Ehepartnern und nun, an diesem verschneiten Wintertag, wird es aus verschiedenen Gründen Zeit, eine Entscheidung zu treffen.

Dieses Buch wurde mir liebenswerter Weise vom btb Verlag in Zusammenarbeit mit dem Bloggerportal der Randomhouse Verlagsgruppe als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ein ganz großes Dankeschön dafür.

Leider bin ich mit diesem Roman einfach nicht warm geworden, so sehr ich ihn auch lieben wollte, wurde er von Seite zu Seite einfach nur anstrengender und ich habe mich tatsächlich durch die Geschichte hindurch gequält. Zu ungefähr neunzig Prozent war er nämlich einfach nur langweilig.

Schon der Schreibstil ist wahnsinnig schwierig zu lesen. Der Autor verliert sich in endlosen Gedanken und Beschreibungen. Da wird gefühlt seitenlang und in ellenlangen Schachtelsätzen etwas beschrieben, was für die Geschichte überhaupt keinen Mehrwert hat. So war es extrem schwierig, der Geschichte zu folgen, es zog sich bis ins Unendliche und selbst die paar richtig guten und tiefgründigen Sätze, die der Autor ab und an benutzte, gingen einfach im Chaos unter.

Auch die Geschichte, die tatsächlich gut hätte werden können, denn der Gedanke dahinter ist wirklich großartig, war nur geringfügig interessant und spannend schon gar nicht. Man hätte einfach so viel mehr aus dem Aspekt der alternden Liebe machen können, dem Gefühl, etwas verpasst zu haben und sich doch gebunden zu fühlen an etwas, was man eigentlich gar nicht liebt. Stattdessen begleitet man im Grunde die zwei Protagonisten nur bei einem stundenlangen Abschied, bei dem die angedeuteten Emotionen einfach nicht so richtig ans Tageslicht wollen und von Abschweifungen erschlagen werden. Nur ab und zu hatte ich überhaupt das Gefühl, unterhalten zu werden. Denn ein Tag, vielleicht auch nur ein Nachmittag (so richtig klar wird das beim Lesen nicht) wird dabei auf knapp dreihundert Seiten ausgeweitet, durchzogen von Blicken in die Vergangenheit von Michael und Caitlin und in deren Leben außerhalb ihrer Affaire. Das alles so verwirrend und durcheinander erzählt, dass ich immer wieder beim Lesen mit meinen Gedanken abgeschweift bin und einfach nicht gepackt wurde.

Was die Charaktere angeht, so werden selbst diese tot beschrieben. Bei bestem Willen konnte ich keinen von ihnen wirklich greifen. Ja, sie taten mir irgendwie leid, zumindest Michael, Caitlin und Barbara, aber mehr war da einfach nicht. Ich wüsste noch nicht einmal, wie ich sie selbst beschreiben würde, weil sie einfach nur blass bleiben. Da wurden mir Nebencharaktere wie zum Beispiel Caitlins anstrengende Mutter, schon näher gebracht als die Hauptcharaktere.

Der Klappentext zu diesem Buch klang so toll und ich habe mich wirklich sehr auf die Geschichte gefreut, wurde aber echt enttäuscht. Vielleicht gefällt es ja jemandem, der mit dem Schreibstil klar kommt, aber mein Fall war der Roman leider gar nicht.