Cover-Bild Drei Frauen im Schnee
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17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Wörterseh
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 30.10.2016
  • ISBN: 9783037633076
Blanca Imboden

Drei Frauen im Schnee

Weihnachten, Geburtstage und andere Katastrophen
Sonja, die Heldin in Blanca Imbodens neuem Roman »Drei Frauen im Schnee«, ist verheiratet, Mutter von Teenager-Zwillingen und lebt mit ihrer Familie unter demselben Dach wie ihre Schwiegermutter. Das allein schon sorgt für allerlei Zündstoff. Eines Tages beschließt Sonja: Dieses Jahr muss Weihnachten anders werden. Leider gelingt ihr das nicht wie gewünscht. Im Gegenteil. Das Fest der Liebe und des Friedens gerät völlig aus den Fugen, weil nicht nur anstrengende Menschen, sondern auch noch verstörte Tiere ein nicht sehr weihnächtliches Chaos veranstalten. Also packt Sonja kurzerhand ihren Mantel, verlässt das Haus und – bekommt ein Geschenk: zwei neue Freundinnen. Nachdem die Silvesternacht für Sonja dann noch verrückter endet als Weihnachten, treffen sich die drei Frauen im Schnee, in den Bergen, auf dem Stoos. Und jede verändert damit das Leben der anderen zum Positiven.

»Drei Frauen im Schnee« ist eine heiter-besinnliche, ebenso komische wie nachdenkliche Geschichte rund um die Festtage, mit scharfsinnig beobachteten Szenen, wie wir sie alle kennen. Ein witziges und sehr charmantes Weihnachtsmärchen, das einem – anders als Blanca Imbodens Bestseller »Wandern ist doof« – nicht die Stunden im Liegestuhl am Strand versüßt, sondern die Zeit vor dem Kaminfeuer in der guten Stube.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2020

The same procedure as every year

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Sonja lebt mit ihrem Mann Paul und den gemeinsamen sechzehnjährigen Zwillingen Amelie und Lilly im Haus ihrer Schwiegermutter Irene . Jedes Jahr zu Weihnachten gibt es die gleichen Rituale und alles läuft ...

Sonja lebt mit ihrem Mann Paul und den gemeinsamen sechzehnjährigen Zwillingen Amelie und Lilly im Haus ihrer Schwiegermutter Irene . Jedes Jahr zu Weihnachten gibt es die gleichen Rituale und alles läuft gleich ab . Irene bestimmt wie das Fest auszusehen hat . Aber auch das ganze Jahr über läuft es nicht ganz rund , wie Sonja feststellen muss . Aber dann beschließt sie , dass dieses Weihnachten anders verläuft . Die Adventstage sind schon mal so , wie es sich Sonja vorstellt aber am Weihnachtsabend der ziemlich chaotisch verläuft , packt Sonja kurzentschlossen ihre Handtasche und geht ...

Der Schreib - und Erzählstil ist fließend , bildhaft , flüssig und zügig zu lesen . Die Spannung steigert sich allmählich um dann Kapitel für Kapitel zuzunehmen . Dabei sind die Protagonisten , besonders Sonja sehr sympathisch dargestellt .

Fazit : Dieser humorvolle und gleichzeitig gefühlvolle und zum Ende hin emotionaler Roman spielt sich um die Weihnachtszeit ab . Dabei spielt sich die Handlung in der Schweiz ab , die Hälfte davon in einem Hotel in Stoos auf 1300 Meter . Ich war sofort von Sonja der Hauptfigur begeistert . Da das ganze von ihrer Sichtweise aus erzählt wird , war es für mich so als ob die Geschichte mir eine gute Freundin erzählt . Es gibt Szenen in diesem Buch die sind zum schmunzeln aber es gibt auch nachdenkliche und gefühlvolle Situationen . Dieser gute Mix hat mich persönlich begeistert . Da haben sich drei Frauen zusammengetan , wurden zu Freundinnen und wachsen über sich selbst hinaus . Wer einen kurzweiligen Roman über Freundschaft , Familie , Zusammenhalt und starken Frauen zusammen mit dem winterlichen Bergpanorama der Schweiz lesen möchte , dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen .

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Gefühlvoll haben auch zur Weihnachtszeit Trauer, Einsamkeit und Verletzung Platz

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Die Hauptprotagonistin in „Drei Frauen im Schnee“ ist Sonja. Schrittweise entdeckt sie, dass ihren Töchtern das Weihnachtsfest, so wie es derzeit gefeiert wird, schon lange nicht mehr gefällt. Und schrittweise ...

Die Hauptprotagonistin in „Drei Frauen im Schnee“ ist Sonja. Schrittweise entdeckt sie, dass ihren Töchtern das Weihnachtsfest, so wie es derzeit gefeiert wird, schon lange nicht mehr gefällt. Und schrittweise beginnt sie alte Traditionen aufzubrechen. Auch wenn es mühsam ist.

Humorvoll zeigt Blanca Imboden, dass durchaus manchmal etwas Neues gewünscht wird. Doch die Verwirklichung geht mit Überwindung, Selbsterkenntnis, Mut einher.

Und nur weil Weihnachten vor der Tür steht, sind Themen wie Trauer und Einsamkeit ebenso wenig verschwunden wie verletzt zu werden. Die Autorin schafft es in ihrer witzigen Schreibweise Gefühle zu transportieren, ohne eine Schwermut aufkommen zu lassen. Der Lesefluss wird durch die in Kapitel eingeteilte Geschichte nicht gebremst, vielmehr kann man hier leichter eine Pause machen – wenn es denn sein muss.

Schon das Cover zeigt Farbe und vermittelt Freude. Ich habe mich bei diesem Buch ein paar Stunden köstlich amüsiert. Gestehe aber auch ein, dass die eine oder andere Träne geflossen ist.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

tolles Buch

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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Sonja ist verheiratet und hat Teenager-Zwillinge. ...

Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Sonja ist verheiratet und hat Teenager-Zwillinge. Als wäre das nicht schon schwierig genug, lebt sie mit ihrer Familie bei ihrer Schwiegermutter und da sind Konflikte schon vorprogrammiert. Daher beschließt Sonja, dass dieses Weihnachten anders werden soll als sonst. Doch ob ihr das gelingt, soll ihr selbst lesen.
Das Buch hat mir sehr gefallen, denn es hat viel Humor, ist fesselnd sowie spannend. Es zeigt jedoch auch Verzweiflung, Angst, Traurigkeit, Glücklich sein sowie ein Happy End. Ich musste lachen, habe aber auch ein paar Tränen geweint. Dieses Buch könnte sogar sich auch vielleicht in einigen Familien sich so abspielen.

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Ein Buch wie heißer Tee und Bitterschokolade

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Sonja ist Mutter von Teenager-Zwillingen, die zunehmend anfangen, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie ist Ehefrau eines vielbeschäftigten Ehemannes, der sich aus allem heraushält. Und im Dachgeschoss lebt ...


Sonja ist Mutter von Teenager-Zwillingen, die zunehmend anfangen, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie ist Ehefrau eines vielbeschäftigten Ehemannes, der sich aus allem heraushält. Und im Dachgeschoss lebt die Schwiegermutter, die viel auf Traditionen hält und Sonja entsetzlich auf die Nerven geht. Da Sonja vor kurzem ihren Job verlor, bleibt alle Arbeit an ihr hängen, gerade jetzt in den Tagen vor Weihnachten. Als am Weihnachtsabend ganz ungeplant das Chaos ausbricht, verschwindet Sonja aus diesem Leben und gerät durch Zufall in ein ganz anderes Leben in den Bergen, mit neuen Freundinnen und ganz neuen Sorgen.

Nein, ein lustiges Buch ist das nicht, wie ich finde. Wie ein Voyeur fühlt man sich als Leser, wenn man mit der Erzählerin in das Familienleben von Sonja hineinschaut. Es sind die wohlvertrauten, altbekannten Familienmuster, die so oder ähnlich fast jeder von uns kennt. Elternabende, Vergeblichkeit des Putzens, seltsame Gespräche mit pubertierenden Kindern. Egozentrik, Gedankenlosigkeit, Selbstverständlichkeit – Sonja erträgt alles, bis schließlich das Maß übervoll ist. Ab hier nimmt die Geschichte seinen besonderen, fast weihnachtlichen Verlauf und bringt sowohl Sonja als auch dem Leser ein versöhnliches Ende. Ein kleines Büchlein, das wunderbar zur Unterhaltung dient an einem neblig-trüben Nachmittag. Man nimmt einen Schluck heißen Tee, verbrennt sich die Zunge, schüttelt den Kopf und schimpft und schmunzelt sich durchs Sonjas Alltag. Zurück bleibt von der Lektüre ein Gefühl wie Bitterschokolade: süß und herb zugleich.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Alles wird gut

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Weihnachten steht vor der Tür, wie jedes Jahr, aber im Dezember 2012 ist für Sonja dennoch alles anders: ihre Zwillinge Amelie und Lilly reden vom Weltuntergang und vom Abschaffen des Festes, Ehemann Paul ...

Weihnachten steht vor der Tür, wie jedes Jahr, aber im Dezember 2012 ist für Sonja dennoch alles anders: ihre Zwillinge Amelie und Lilly reden vom Weltuntergang und vom Abschaffen des Festes, Ehemann Paul wird von seiner Firma in Beschlag genommen und bietet keinerlei Hilfe, Onkel Leo muss ob seiner aufdringlichen Art ausgeladen werden und Schwiegermutter Irene im oberen Stock will nicht nur ihre gewohnten, Nerv tötenden Rituale beibehalten, sondern darüber hinaus auch noch eine Freundin einladen. Ein friedvolles Miteinander scheint ausgeschlossen, will Sonja sich nicht wieder allen anderen Wünschen beugen und so kommt, was kommen muss: verärgert verlässt sie das Haus im weihnächtlichen Chaos – um unerwartet auf zwei neue Freundinnen zu treffen. Das Leben der drei Frauen nimmt überraschende Wendungen und beschert ihnen heitere wie nachdenkliche Tage auf dem Stoos.

In angenehmer Sprache verfasst kommt Imbodens Wintermärchen daher, beschreibt direkt und unumwunden Sonjas Leben, ihre Wünsche, ihre Träume und alles, was nicht in ihre Vorstellung von Weihnachten passt. Viel ist schnöder Alltag geworden, Schwiegermutter Irene immer wieder auf der Bildfläche, weil sie es „gut meint“. Auch wenn Sonja im Grunde eine Frohnatur ist, wird es ihr diesmal doch zu viel. Weihnachten soll anders werden, und das wird es auch …

Im abgeschiedenen Dorf am Stoos kommt Sonja zum Innehalten, greift Ideen und Gedanken anderer auf und spürt ihrem Innersten nach. Wunderbar umrahmt die Natur mit ihren tief verschneiten Hängen, den Wäldern und der Ruhe diese Geschichte. Alles fügt sich nahtlos ineinander, die Bilder, welche die Autorin so schön in Worte fasst, lassen diesen Roman lebendig werden. Gefühle werden offenbar, glaubhaft und authentisch verhalten sich nicht nur die drei Frauen. So wirkt die ganze Geschichte niemals langweilig oder aufgesetzt, sondern stets dem wahren Leben nachempfunden, bietet Szenen zum Schmunzeln ebenso wie Anregungen zum Nachdenken.

Drei Frauen im Schnee ist ein ruhiger, stimmiger Roman, der Hoffnung sowie Glauben an das Gute in den Mittelpunkt rückt und einfach kuschelige Unterhaltung an gemütlichen Winterabenden bietet.

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