Cover-Bild Der Zorn der Asirim
Band 2 der Reihe "Zeitalter der Zwölf Könige"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 736
  • Ersterscheinung: 03.09.2018
  • ISBN: 9783426518182
Bradley Beaulieu

Der Zorn der Asirim

Die Legenden der Bernsteinstadt
Antonia Zauner (Übersetzer)

„Die Legenden der Bernsteinstadt“ gehen weiter! Mit „Der Zorn der Asirim“, dem zweiten Band der packenden High Fantasy Saga, kehren die Leser in die Wüsten-Stadt Sharakhai von Shootingstar Bradley Beaulieu zurück.

Seit Jahrhunderten sehnen sie sich nach Freiheit, größer als ihre Verzweiflung ist lediglich ihr Zorn: Einst wurden die mächtigen Asirim von den Göttern versklavt und den Zwölf Königen unterstellt, die seitdem mit eiserner Hand über die vielgestaltige Wüstenstadt Sharakhai gebieten. Die Waise Çeda ist als Kriegerin in Diensten der Herrscher mit den Asirim verbunden und kennt deren Geheimnis. Doch Çeda fühlt nun auch, was die Asirim fühlen. Wie soll sie jenen uralten Zorn kontrollieren?

„Die Reise verspricht herzzerreißend zu werden.“ Robin Hobb, Autorin des Weitseher-Zyklus
„Ich bin beeindruckt!“ Glen Cook, Autor der Black Company-Reihe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2021

Tolle Fortsetzung

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Nach die „Zwölf Könige“ hier nun Teil 2 und mir gefällt, wie Bradley die Handlung weiterführt, aber auch Bezüge zum vorherigen Buch herstellt, so dass man gleich wieder mitten drin ist. Wir befinden uns ...

Nach die „Zwölf Könige“ hier nun Teil 2 und mir gefällt, wie Bradley die Handlung weiterführt, aber auch Bezüge zum vorherigen Buch herstellt, so dass man gleich wieder mitten drin ist. Wir befinden uns in einer reichen Wüstenwelt voller seltsamer und wundervoller Magie. Die Stadt und seine Umgebung werden sehr ausführlich beschrieben ohne dass es zu viel wird oder das Tempo der Geschichte verlangsamt. Man wird direkt in diese warme, sandige Welt hineingesogen, in der Schiffe über den Sand segeln. Die einzelnen Charaktere entwickeln sich stetig weiter, was ja für die Handlung an sich notwendig ist. Dieses Zusammenspiel aus Magiewelt, tollen Charakteren und fantastischer Story ergibt einen wirklich überzeugenden Fortsetzungsband. Da keiner der Beteiligten wirklich weis, wem kann ich trauen, wer sinnt auf eigene Macht oder Rache, bleibt viel Raum für einen nächsten Band. Für diesen vergebe ich gern eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Aufgrund kleinerer Schwächen nicht ganz so gut wie der Vorgänger

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Bereits der erste Band dieser Reihe hat mich ohne Frage komplett überrascht und vollkommen begeistert, was vor allem an Ceda lag und dem sehr atmosphärischen Setting, das uns hier geboten wird.
Auch hier ...

Bereits der erste Band dieser Reihe hat mich ohne Frage komplett überrascht und vollkommen begeistert, was vor allem an Ceda lag und dem sehr atmosphärischen Setting, das uns hier geboten wird.
Auch hier punktet der Autor wieder mit malerischen Beschreibungen, so daß man sich der Wüste wirklich nah fühlt.
Bradley Beaulieu versteht es völlig zu fesseln und abtauchen zu lassen.
Diese Welt, wie wir sie erleben an der Seite vom Ceda ist durchzogen von Machtkämpfen, Blut, Qual und Zerrissenheit.
Insbesondere die Rückblenden sorgen für Momente zum sinnieren. Was mir ausgesprochen gut gefallen hat.
Im Gegensatz zum ersten Band hatte ich zum einen anfangs Probleme in das Geschehen hineinzufinden und zum anderen, wurde mein Lesefluss immer wieder durch langatmige Passagen gestört.
Der Autor schreibt sehr detailreich, was aber leider dann auch zu Längen führt.
Mir aber trotzdem gut gefallen hat, weil es dadurch noch mehr an Tiefe und Intensität gewinnt.
Besonders in Ceda konnte ich mich wirklich gut hineinversetzen und ihren mutigen Kampf verfolgen.
Eine Frau die niemals aufgibt.
Eine Frau , die allem strotzt was sich ihr in den Weg stellt.
Ich hab sie bewundert, vergöttert und einfach begierig alles verfolgt, was sie erlebte und mitnahm.

Es gelang dem Autor wieder ausgesprochen gut, die Charaktere zu zeichnen. Neben Ceda hat mir Davud hier unglaublich gut gefallen.
Ein weiterer Stolperstein sind für mich leider immernoch die ungewöhnlichen Namen, die ich mir eher schlecht merken konnte. Die Charaktere dahinter waren jedoch absolut präsent für mich.
Ich fühlte vor allem mit Ceda mit und hab sie unglaublich gern begleitet.
Diesen Band fand ich um einiges ruhiger als der Vorgänger, Entwicklung ist jedoch deutlich spürbar.
Man watet durch Höhen und Tiefen.
Schock, Fassungslosigkeit, Entsetzen.
Es will kein Ende nehmen und man ist stetig mittendrin.
Es zerreißt, fordert und bringt merklich an die Grenzen der Belastbarkeit und darüber hinaus.
Ein immenser Sturm der sich aufbaut und nicht abklingen will.
Immer wieder gelingt es dem Autor überraschende Sequenzen einzubringen, so dass ich urplötzlich wieder voll bei der Sache war.
Auch hier wieder herzergreifend und ein Stück weit emotional. Was sich vor allem in den Rückblenden herauskristallisiert.
Ich empfand es jedoch auch als nervenzehrend und actionreich. Das Gesamtpaket ist einfach eine sehr gelungene Mischung die ordentlich auf Trab hält.

Die Handlung selbst ist wieder sehr komplex und erfordert viel Zeit und Raum.
Zwischenzeitlich musste ich das Buch auch zur Seite legen, weil es mir zu schwer, zu drückend und einfach zu viel von allem wurde.
Es ist definitiv nichts für zwischendurch.
Mir hat es letztendlich mit den Pausen dazwischen wirklich gut gefallen. Auch wenn es im Endeffekt nicht ganz an den Vorgänger heranreicht.
Das Ende empfand ich wieder als sehr spektakulär, was die Neugier auf Band 3 steigert.
Die Faszination, das Interesse flaute nicht ab, stattdessen steigerte es sich immer mehr und man ist einfach nur völlig geflasht von der gewaltigen Atmosphäre, die sich hier auftut.
Düster, beklemmend, magisch.

Fazit:
Nach dem gigantischen ersten Band , bringt Bradley Beaulieu mit “der Zorn der Asirim ” einen würdigen Nachfolger an den Start.
Aufgrund kleinerer Schwächen nicht ganz so gut wie der Vorgänger.
Dennoch wieder sehr episch, magisch und facettenreich zugleich.
Intensiv, packend und emotional.
Eine Reihe die auch hier wieder ordentliche Entwicklungsschübe aufzeigt und mit Machtkämpfen, Blut und Zerrissenheit punktet.
Einfach wow und einzigartig.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Gleiche Stärken und Schwächen wie sein Vorgänger

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Çedas Rachefeldzug unter der brennenden Wüstensonne in der legendären Bernsteinstadt geht in die zweite Runde. Ach wenn der erste Band nicht perfekt war freute ich mich sehr darauf wieder in dem Gewimmel ...

Çedas Rachefeldzug unter der brennenden Wüstensonne in der legendären Bernsteinstadt geht in die zweite Runde. Ach wenn der erste Band nicht perfekt war freute ich mich sehr darauf wieder in dem Gewimmel der Wüstenperle Sharakhai einzutauchen.

Die selben Stärken ...
Ähnlich wie auch beim Vorgänger hat mich Beaulieus atmosphärischer Stil wieder sofort in die Wüstenstadt eingezogen. Der Autor schafft es auf wunderbare Art und Weise Sharakhai zum Leben zu erwecken. Das Gewusel der Basare, die Lebhaftigkeit der Straßen und die Pracht der Paläste. Man braucht kein besonders fantasiereiches Kopfkino um Sharakhai vor Augen zu haben, nein. Das geschieht hier von ganz allein, sodass man die exotischen Düfte der Gewürze und Blumen schon fast in der Nase hat und den Wüstensand unter den Zehen spürt. Herrlich. Darüber hinaus lernt man in diesen band auch noch ein bisschen mehr als nur die Stadt im Herzen der Wüste kennen und auch hier beweist Beaulieu Liebe zum Detail.

Auch Çeda konnte mich wieder überzeugen, wenngleich ich manchmal nicht alle ihrer Entscheidungen guthieß, so ist sie als Charakter dennoch ganz toll gezeichnet. Sie macht Fehler, zweifelt und ist damit überaus menschlich und authentisch. Dennoch ist sie eine starke und taffe frau. Die Nebencharaktere brauchen sich jedoch nicht vor Çeda zu verstecken. In diesen Band hat es mir vor allem der Antagonist Hamzakiir, den ich überaus faszinierend fand.

Die selben Schwächen ...
Leider punktet der zweite Band nicht nur mit denselben Stärken wie sein Vorgänger, leider übernimmt er auch dieselben Schwächen. Denn auch in diesem Wüstenabenteuer schlichen sich immer wieder zähe Passagen ein. Ironischerweise ist Çeda selbst frustriert über den Stillstand und ich als Leser war es leider Gottes öfters auch. Besonders das Training und der Alltag bei den Töchtern der Klingen gestaltet sich als nun ja zäh. Immerhin: Während beim ersten band das Tempo erst langsam anstieg und zum Ende sein Höhepunkt erreichte, belohnt uns „Zorn der Asirim“ mit immer wieder zwischengestreuten spektakulären Momenten die einen wachrütteln und die Spannung und Neugierde wieder deutlich anheben, vom spannenden Finale mal abgesehen.

Fazit:


Auch wenn auch dieser Band mit Längen zu kämpfen hat, genieße ich weiterhin Çedas Weg zum Sturz der Könige und bin weiterhin gespannt wie es weiter geht. Man muss zwar Zeit und Geduld mitbringen um diese detailreiche Reihe zu lesen, sie hat aber dennoch definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient.

Hinweis: Im blogeigenen Bewertungssystem hat sieses Buch 4/6 Sternen erhalten