Cover-Bild Chicago Devils - Alles, was zählt
Band 2 der Reihe "Chicago-Devils-Reihe"
(23)
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.12.2019
  • ISBN: 9783736311602
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Brenda Rothert

Chicago Devils - Alles, was zählt

Michaela Link (Übersetzer)

Wenn aus einer Nacht so viel mehr wird ...

Für Luca gab es genau zwei Dinge im Leben: Eishockey und Frauen. Bis sein Bruder bei einem tragischen Unfall ums Leben kam, und Luca das Sorgerecht für seine kleinen Nichten und Neffen übertragen wurde. Sie sind nun seine oberste Priorität - egal wie schwer es ihm fällt, die richtige Balance zwischen seiner Rolle als alleinerziehender Vater und Eishockey-Superstar der "Chicago Devils" zu finden. Ablenkung ist das letzte, was er jetzt gebrauchen kann - und doch geht ihm Abby Daniels seit seiner leidenschaftlichen Nacht mit ihr nicht mehr aus dem Kopf ...

"Einzigartige Geschichten und tolle Charaktere, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben!" DEVILISHLY DELICIOUS BOOK REVIEWS

Band 2 der Sports-Romance-Reihe CHICAGO DEVILS von Bestseller-Autorin Brenda Rothert

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2019

Luca und Abby - zwei verletzte Herzen

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Ich durfte von Chicago Devils – Alles was zählt ein Rezensionsexemplar des Verlages lesen, dafür schon mal ein großes Dankeschön, meine Meinung ist davon aber unabhängig.
Alles was zählt ist der zweite ...

Ich durfte von Chicago Devils – Alles was zählt ein Rezensionsexemplar des Verlages lesen, dafür schon mal ein großes Dankeschön, meine Meinung ist davon aber unabhängig.
Alles was zählt ist der zweite Band über die Eishockey-Spieler der Chicago Devils, er ist aber absolut unabhängig zu lesen und Überschneidungen gibt es, bis auf einige Spieler eigentlich gar nicht. Hier geht es ganz um den Profispieler Luca, der ganz für seinen Sport und vor allem für seine Nichten und seinen Neffen lebt. Die Kinder haben auf tragische Weise die Eltern verlohren und Luca hat das Sorgerecht – sie sind immer seine oberste Priorität und er füllt seine Rolle als alleinerziehender Ersatzpapa so richtig gut aus. Die weibliche Protagonistin ist Abby, knallharte und äußerst erfolgreiche Geschäftsfrau, die sich eigentlich mit dem attraktiven Luca nur mal eine schöne Nacht gönnen will. Es bleibt natürlich nicht bei dieser einen Nacht und Abby ist eigentlich gar nicht so knallhart, ihre Geschichte ist wirklich berührend und kommt so nach und nach ans Licht.
Die Autorin Brenda Rothert erzählt diese heiße und rührende Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Luca und Abby in der Ich-Form. Ihr Stil ist dabei direkt, sie nimmt kein Blatt vor den Mund und äußerst flüssig und kurzweilig zu lesen. Die Emotionen der beiden Protagonisten stehen ebenso im Vordergrund wie die Erotik und das macht diese Geschichte erst so richtig lesenswert. O.k. vielleicht kommt das Ende ein bisschen schnell und „einfach“, aber es passt und rundet die Story ab.
Ich kann nur sagen mich hat dieses Buch für einige Stunden wunderbar unterhalten und ich bin schon gespannt welches Teammitglied als nächstes dran kommt.

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Veröffentlicht am 07.12.2019

Wo bekomme ich bitte auch so einen Traummann her?

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„Abby Daniels wurde zu der Frau, die ich sein musste. Klug. Unermüdlich. Unpersönlich. Doch als ich mit Luca sprach, habe ich das alte Ich gespürt, das irgendwo in mir verborgen lag und fragte, ob es sicher ...

„Abby Daniels wurde zu der Frau, die ich sein musste. Klug. Unermüdlich. Unpersönlich. Doch als ich mit Luca sprach, habe ich das alte Ich gespürt, das irgendwo in mir verborgen lag und fragte, ob es sicher sei, wieder zum Vorschein zu kommen.“

Bei Büchern wie „Chicago Devils“ muss ich eindeutig gestehen, dass ich hier nicht sonderlich neutral bin. Ich habe schon einiger Liebesgeschichten über Sportler gelesen und muss sagen, dass sie es mir einfach angetan habe. Ich liebe sie und kann nicht genug von ihnen bekommen. Auf mich wirken muskelbepackte Sportler einen Reiz aus und ich mag es, wenn ein Buch von einem starken, erfolgreichen Mann handelt. Das mag ein bisschen oberflächlich klingeln, aber bei diesem Subgenre bin ich es ausnahmsweise.

Davon auszugehen, dass dieser Roman oberflächlich oder einfach gestrickt ist, wäre ein sehr großer Fehler. Er ist definitiv keins von beidem. Luca muss sich nach dem Tod seines Bruders sowie seiner Ehefrau um dessen drei Kinder kümmern. Noch relativ neu in der Vaterrolle hat er zeitweise Zweifel, ob er alles richtig macht, und muss generell schauen, wie er alles unter einem Hut bekommt. Das sind definitiv keine leichten Probleme.

Noch mehr Tiefgang bekommt die Geschichte durch Abby. Sie lernt Luca durch einen One-Night-Stand kennen und ist in keinem Fall auf der Suche nach einer festen Beziehung. Ihr ganzer Fokus liegt auf ihrem Unternehmen und ihren Fitnesszielen. Für mehr gibt es mittlerweile keinen Platz mehr in ihrem Leben - zu tief sind ihre Wunden aus der Vergangenheit. In meinen Augen ist Abby eine der stärksten Buchcharaktere, die ich in letzter Zeit kennengelernt habe.

Besonders gut hat mir bei dem Buch gefallen, dass es eine außerordentlich realistische zeitliche Abfolge hat. Immer wieder gibt es kleine kurze Zeitsprünge von ein paar Wochen oder wenigen Monaten. In meinen Augen ist es immer unplausibel, wenn zwei Menschen von jetzt auf gleich nicht mehr ohne einander leben können. Beziehungen, Vertrauen und Veränderungen brauchen in der Regel Zeit.

In den meisten Bereichen war dies ein perfektes Buch. Einen kleinen Punkt Abzug gebe ich dem Buch, weil es mir zum Ende hin ein kleines bisschen zu viel Drama war. Sowohl Abby als auch Luca haben schon vor Beginn der Geschichte viel schlimmes durchlebt und auch im Verlauf der Geschichte müssen sie einiges einstecken. Ein paar Schicksalsschläge sind da in meinen Augen in Ordnung, aber zum Ende hin waren es mir zu viel.

Alles in allem ist dies ein fantastisches Buch, das mir ein paar wunderschöne und unterhaltsame Lesestunden bereit hat. Den ersten Teil dieser Reihe kenne ich noch nicht, was eine Tatsache ist, die ich in Zukunft beheben werde. Die weiteren Teile möchte ich in jedem Fall auch gerne lesen.

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Keine gute Balance

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Lily schüttelte den Kopf. „Ihr zwei braucht für euer Macho-Gerede aus der Umkleide nciht einmal eine Umkleide, hm?“
„Nein, sagt Jonah. „Wir reden eigentlich überall so.“
//S.114//

Klappentext: (übernommen)
Wenn ...

Lily schüttelte den Kopf. „Ihr zwei braucht für euer Macho-Gerede aus der Umkleide nciht einmal eine Umkleide, hm?“
„Nein, sagt Jonah. „Wir reden eigentlich überall so.“
//S.114//


Klappentext: (übernommen)
Wenn aus einer Nacht so viel mehr wird ... Für Luca gab es genau zwei Dinge im Leben: Eishockey und Frauen. Bis sein Bruder bei einem tragischen Unfall ums Leben kam, und Luca das Sorgerecht für seine kleinen Nichten und Neffen übertragen wurde. Sie sind nun seine oberste Priorität - egal wie schwer es ihm fällt, die richtige Balance zwischen seiner Rolle als alleinerziehender Vater und Eishockey-Superstar der "Chicago Devils" zu finden. Ablenkung ist das letzte, was er jetzt gebrauchen kann - und doch geht ihm Abby Daniels seit seiner leidenschaftlichen Nacht mit ihr nicht mehr aus dem Kopf ...

Meine Meinung:
Dieser Band lag eine sehr lange Zeit auf meinem SuB und es wurde endlich mal Zeit, dass ich ihn lese. Ich hatte wirklich Lust auf die Story und nachdem mir Band 1 doch sehr gut gefallen hat, war ich auf die Geschichte von dem charismatischen Luca gespannt. Leider blieb das Buch hinter meinen Erwartungen, obwohl die eh nie zu hoch waren. Ich weiß, was ich bei diesen Geschichten zu erwarten habe, aber ich finde, dass die Balance aus Drama, Erotik und Humor nicht gut getroffen wurde. Es hat seine rührenden Momente, aber mir war es zu schwer und ehrlich gesagt bin ich nie wirklich mit dem Paar warm geworden.

Cover:
Es passt prima zu Band 1 und wurde ebenfalls in diesen schönen Blautönen gehalten. Das schafft nicht nur einen Wiedererkennungswert, sondern passt für mich auch super zum Thema Eishockey. Der Mann aus dem Cover hat wie gewohnt keine Oberkörperbekleidung gefunden, dafür aber seine Eishockeyausrüstung. Mein Fall ist es dieses Mals nichts, aber das ist ja immer Geschmackssache.

Inhalt:
Wie auch im Vorgänger lernt der Leser erst einmal die beiden Hauptprotagonisten Abby und Luca und ihre aktuelle Lebenssituation kennen. Während bei ihm von Anfang an grob weiß, was ihm und den Kindern passiert ist, tappt man bei ihr sehr lange im Dunkeln, bis man erste Hinweise erhält. Zwar erhielt es durchaus die Spannung und ich rätselte, was mit ihr geschehen ist, aber leider war sie mir deswegen sehr unsympathisch, denn erst durch die Erklärung ihres Traumas, konnte ich endlich einen Draht zu ihr finden.

Die Geschichte ist nicht gut ausbalanciert und mir ist es insgesamt einfach zu dramatisch mitunter. Zwar gibt es durchaus Gründe und Erklärungen dafür, aber es harmonisierte nicht. Zudem fehlte mir dieses gewisse Extra, der Charme, um darüber hinwegsehen zu können.

Die Liebesgeschichte zwischen Abby und Luca konnte mich einfach nicht abholen und ich fand auch ihre erotischen Sinnen eher 08/15. Da kam einfach keine Sinnlichkeit für mich auf und auch auf der Gefühlsebene ließ es mich etwas hinter meinen Erwartungen zurück. Ich konnte keine Chemie zwischen den beiden spüren und auch wenn ich es schön fand. wie er später für sie da ist, konnten sie mich nicht mitreißen.

Dagegen mochte ich den Handlungsstrang mit Luca als alleinerziehenden Onkel richtig klasse und der ist auch hauptsächlich für meine abschließende Bewertung verantwortlich. Denn während die Liebesgeschichte mich nicht ansprach, gingen mir die Szenen mit Luca und seinen Nichten und seinem Neffen doch unter die Haut. Da zeigte die Autorin, was in ihr steckt. Die Emotionen waren nie zu viel und es las sich authentisch. Vor allem habe ich die Kinder beinahe sofort in mein Herz geschlossen und er ist einfach ein toller "Dad" gewesen, wo aber eben nicht alles rund lief, sondern auch gezeigt wurde, welche Schwierigkeiten auf ihn warteten.

Eishockey spielte eher im Hintergrund eine Rolle, aber die Szenen damit gefielen mir wieder super. Ich fand die Frotzeleien einfach herrlich und die Momente auf dem Eis waren interessant und spannend.

Zum Schluss wurde leider das obligatorische Drama rausgeholt, was nicht meins war. Klar, bevor das Happy End an die Tür klopfen darf, muss noch etwas Spannung her, aber mir war es einfach zu viel des guten, zumal ich beinahe genau voraussagen konnte, was passieren würde. Ich fand es etwas schade, weil auch einiges an Potenzial flöten ging und weniger echt mehr gewesen wäre.

Die Geschichte ist als Buchsnack absolut okay, aber es wurde zu viel auf zu wenigen Seiten gequetscht und es wäre besser gewesen, wenn man das etwas straffer erzählt oder dem ganzen Raum gegeben hätte.

Charaktere:
Mit den Charakteren wurde ich nur bedingt warm und ich finde, dass die Nebenfiguren hier richtig glänzen, während die Hauptfiguren etwas blass wirken. Vor allem Abby blieb mir zu lange ein Rätsel, was mir nicht so gut gefiel.

Luca hatte es echt nicht leicht. Plötzlich muss er sich um drei mehr oder weniger kleine Kinder kümmern und ihnen zugleich Mutter- und Vaterersatz bieten, während er ja noch auf dem Eis im Einsatz ist. Ich fand es stark, wie er sich um sie kümmerte, ohne zu verzweifeln und sich im Notfall nicht zu stolz war, um Hilfe zu fragen. Er wirkte einfühlsam, geduldig und sensibel auf mich und ich kam wunderbar mit ihm klar.

Abby war mir zu lange ein Rätsel. Man lernt zwar zu Beginn ihre aktuelle Situation und ein wenig von ihrem Werdegang kennen, aber ich hatte einfach das Gefühl, als Leser völlig ausgeschlossen zu werden. Man erlebt sie als durchsetzungsfähige, aber gerechte Chefin kennen, als erbarmungslose Sportlerin, die versucht, vor etwas davonzulaufen und als kühle Frau kennen, die sich selbst schützen möchte. Das fand ich per se auch nicht schlecht, aber es dauerte mir zu lange, bis ich eine Erklärung erhielt, warum sie so war, wie sie war. Danach kam ich wesentlich besser mit ihr zurecht und ihr Verhalt davor war mir auch verständlicher, aber vor der Erklärung wirkte sie mir zu kühl und unsympathisch. Dennoch ging mir ihre Geschichte auch unter die Haut und endlich kamen mal die Emotionen auf, auf die ich lange gewartet hatte. Das Drama zum Schluss ist durch das Wissen, was ihr passiert ist, durchaus verständlich, aber dennoch fand ich ihr Verhalten auch nicht wirklich okay.

Dagegen liebte ich die Nebencharaktere. Seien es die Kinder, die ich am liebsten fest an mich gedrückt hätte, um sie zu trösten oder seine Teamkameraden Vic, Jonah und Co, deren Frotzeleien ist einfach zu herrlich fand. Zu ihnen konnte ich weitaus besser einen Draht entwickeln.

Schreibstil:
Der Stil ist in Ordnung. Er ließ sich flüssig lesen und mir gefielen die Szenen abseits der Liebesgeschichte super, aber irgendwie musste ich mich auch an ein paar Stellen durch die Geschichte kämpfen. Vor allem zum Schluss war es mir zu dramatisch und es harmonisierte auch nicht so wie gewünscht.

Fazit:
Insgesamt ist die Geschichte in Ordnung. Leider bin ich nie so ganz mit Abby warm geworden und mehr Erklärungen zu einem früheren Zeitpunkt wären besser gewesen. Die Liebesgeschichte konnte mich nicht abholen, dafür gefielen mir die Familienszenen umso besser. Mir fehlte dieses Mal das gewisse Extra und der Charme. Deswegen gibt es von mir:

3 von 5 Sterne

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