Cover-Bild Elite
(39)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung
  • Handlung
  • Charaktere
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.04.2019
  • ISBN: 9783404178155
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Brendan Kiely

Elite

Die Welt gehört euch nicht. Roman
Diana Beate Hellmann (Übersetzer)

Dafür steht die altehrwürdige Fullbrook Academy. James Baxter stammt aus bescheidenen Verhältnissen und verdankt seinen Platz an der Highschool einem Eishockey-Stipendium. Er ist ein Außenseiter in dieser Welt der Privilegierten. Ebenso wie Jules Devereux, die an der ganzen Schule als Rebellin bekannt ist und seit Jahren gegen überholte Traditionen, den alltäglichen Sexismus und jede Form von Diskriminierung kämpft. Als eine Party aus dem Ruder läuft, erheben James und Jules ihre Stimmen und stellen sich gegen die Macht der Elite.

Ein hochaktueller Roman über Traditionen von gestern und den Mut, für ein besseres Morgen einzustehen

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2019

Am Ziel vorbei

0

Die Fullbrook Academy wird von den reichen und altehrwürdigen Familien bestimmt. Die Kids sind reich, versnobt und glauben, ihnen gehört die Welt. Als James mit einem Stipendium an die Privatschule wechselt, ...

Die Fullbrook Academy wird von den reichen und altehrwürdigen Familien bestimmt. Die Kids sind reich, versnobt und glauben, ihnen gehört die Welt. Als James mit einem Stipendium an die Privatschule wechselt, wird er mit einer komplett neuen Welt konfrontiert. Dort lernt er Jules kennen, die sich als Aktivistin gegen Diskriminierung einsetzt. Als eine Party ein schlimmes Ende nimmt, schließen beide sich zusammen.

Mich sprach an der Geschichte an, dass es in dem gerade beliebten Internat bzw. Privatschulsetting spielt. Außerdem greift sie wichtige und aktuelle Themen wie Sexismus und sexuelle Gewalt auf.

Leider konnte mich die Geschichte trotz der brisanten Thematik überhaupt nicht fesseln. Der Autor schaffte es nicht, dass ich eine Verbindung zu den Figuren aufbaute. Ihnen fehlte es so sehr an Tiefe. Es passieren ihnen ungerechte Dinge, doch mich als Leserin erreichten diese nicht. Ich war gleichgültig den Figuren gegenüber, eben weil der Autor mir nichts zu ihnen vermitteln konnte. Ich litt und fieberte nicht mit den Protagonisten mit. Immer ein schlechtes Zeichen!

Der Schreibstil war leider auch nicht auf den Punkt. Die Dialoge verwirrten eher, als das sie unterhielten und auch die ganze Erzählung plätscherte nur so vor sich hin.
Dabei steckt das Buch voller Probleme und Baustellen, doch keine davon konnte Brendan Kiely zur Genüge abarbeiten. Er hat zu viel gewollt und zu wenig gekonnt.

Schade, aus "Elite" hätte eine wichtige Geschichte werden können, doch leider schwächelte ihre Umsetzung zu sehr!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung
Veröffentlicht am 14.05.2019

Endlich mal was anderes

0

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Aber erstmal das negative... Der Schreibstil ließ sich insgesamt flüssig lesen, leider wurde ich aber immer wieder im Lesefluss unterbrochen, da ich nachshcauen musste, ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Aber erstmal das negative... Der Schreibstil ließ sich insgesamt flüssig lesen, leider wurde ich aber immer wieder im Lesefluss unterbrochen, da ich nachshcauen musste, wer denn nun im Dialog spricht. Diese Unklarheit zog sich durch das ganze Buch und hat einfach gestört, sodass ich mir irgendwann nur noch gedacht habe, wer gerade rede und nicht mehr nachgeschaut habe.
Das Cover ist toll, aber irgendetwas fehlt mir. Etwas, das auf die Story schließen lässt.
Den Titel finde ich auch in Bezug zum Thema und zur Story toll! Er verrät gerade genug und passt.

Das Thema ist super wichtig und viel zu vernahclässigt. Meistens wird daraus eine Story (zum Großteil eine Liebesgeschichte) gebastelt, mit künstlich erzeugter Spannung, da Romane ja zur Unterhaltung da sind.
Hier nicht. Hier liegt der Fokus auf dem Feminismus und damit auch vergleichbarer Homophobie.Und das bleibt im Fokus. Dazu der Kampf, wie alltäglich diese Art der Diskriminierung ist und wie weit man gehen muss, um einen Aufschrei zu erreichen, der nichts ändert. Und das ist Realität und bleibt auch unangefochten das Hauptthema.
Die Protagonisten ecken an, man sympathisiert nicht hundertprozentig mit ihnen, sie sind einfach echt.

Alles in allem also nur der halbe Stern abzug aufgrund der Kritik am Schreibstil und am Cover. Dennoch eine riesige Empfehlung für diejenigen, die sich ernsthaft mit diesen Themen beschäftigen wollen und nicht erwarten, reine Unterhaltung und schnulzige Liebesgeschichten zu finden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung
Veröffentlicht am 13.05.2019

Nichts was ich nochmal lesen würde

0

Ehrlich gesagt hatte ich mich sehr gefreut das Buch zu lesen wurde aber im Verlauf des Buches sehr enttäuscht. Nur die letzten Kapitel konnten es für mich wieder rausholen.

Zum Inhalt:
Was den Inhalt ...

Ehrlich gesagt hatte ich mich sehr gefreut das Buch zu lesen wurde aber im Verlauf des Buches sehr enttäuscht. Nur die letzten Kapitel konnten es für mich wieder rausholen.

Zum Inhalt:
Was den Inhalt des Buches angeht, so fand ich das die Thematiken die Angesprochen werden, zwar gut sind aber nicht richtig umgesetzt wurden und wenn dann auf nicht konventionelle Weise.
Jamie und Jules kommen aus zwei völlig unterschiedlichen Welten. Sie aus einer eher reichen Familie. Er kommt vom Land und lebt in bescheidenden Verhältnisses, weswegen seine Familie alles auf ihn setzt. Er soll eine gute Ausbildung in Fullbrook bekommen und später mal ein besseres Leben haben.
Beide hatten es bisher nicht leicht und dies soll sich auch nicht so schnell ändern, denn sie scheinen nicht so richtig in das Leben in Fullbrook hineinzupassen. Aber sie entwickeln schnell eine Freundschaft zueinander und beginnen einander zu vertrauen.
Zusammen versuchen sie Veränderungen zu bewirken, denn in Fullbrook regiert wer Geld hat und vor allem die Jungs.
Was wenn sich daran nun aber etwas ändern soll?
Ist Jules und Jamies Freundschaft stark genug allen Widrigkeiten zu trotzen?
Und vor allem sind sie bereit mit den Konsequenzen zu leben?

Fazit:
Jamie war definitiv einer meiner liebsten Charaktere in diesem Buch, was vor allem daran gelegen hat, dass er mir so unglaublich Leid getan hat. Er hat immer nur versucht das Richtige zu tun und es allen Recht zu machen und genau das hat am Ende dazu geführt, dass er keine Ahnung hatte was Richtig und was Falsch ist.

Jules konnte mich von Anfang an nicht richtig von ihr überzeugen. Sie hat einfach bei allem immer zu groß angesetzt, obwohl man ihre Motive wirklich gut verstehen konnte. Und auch wenn ich sie als Charakter in diesem Buch nicht so gut fand, so tat sie mir dennoch Leid, als ich erfahren hatte, was mit ihr passiert ist und auch immer wenn sie wieder einmal schlecht von den Anderen behandelt wurde.

Aileen mochte ich auch nicht so besonders, irgendwie wusste ich zu wenig über sie, als das ich mir wirklich eine Meinung über sie hätte machen können und das was ich wusste, hat nur gereicht um sie zwar zu mögen, aber auch nicht wirklich mehr.

Javi hingegen war definitiv nach Jamie mein liebster Charakter. Er sieht das Leben nicht so schwer, obwohl es das auch für ihn ist. Er tat mir einfach unglaublich Leid nachdem das Video von ihm rumgegangen ist und auch als Max nicht mehr mit ihm gesprochen hat. Zwar kam er mir auch ein wenig egoistisch vor als er Jules nur von seinen Problem erzählt hat, aber dies hat sich auch schnell wieder verändert.

Was Fullbrook angeht so kann nur gesagt sein, dass diese Schule der absolute Albtraum ist. Jungs, die denken sie können sich mit den Mädchen alles erlauben und sie wie ein Ding behandeln, dass man gleich nach dem man es benutzt hat wieder wegwerfen kann. Das schlimmste daran war aber, dass alle dieses Verhalten auch noch durchgehen lassen haben. Hier wurde einem auch nur wieder bewiesen das Geld die Welt regiert.

Insgesamt muss gesagt sein, dass das Buch schwer zu lesen war, da ich das Gefühl hatte das sich alles in die Länge zieht. An vielen Stellen ist einfach nichts wirklich spannendes passiert. Es gab immer wieder Highlights auf die dann auch recht schnell ein lange Phase folgte in der nicht viel passierte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung
Veröffentlicht am 13.05.2019

Kein Jugendbuch - aber auch mit kleinen Schwächen

0

Das Buch startet rasant, lässt aber leider im Laufe des Lesens ein wenig von dem rasanten Tempo ab.

Aber zunächst einmal positives vorweg. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Gerade Geschichten, ...

Das Buch startet rasant, lässt aber leider im Laufe des Lesens ein wenig von dem rasanten Tempo ab.

Aber zunächst einmal positives vorweg. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Gerade Geschichten, die an Schulen spielen, lese ich und sicherlich auch noch viele andere (die dem Alter schon entwachsen sind) immer wieder gerne.
Hier haben wir eine typische Geschichte voller Intrigen und Geheimnisse, ohne dass wir hier eine Geschichte auf jugenbuchniveau haben, was mir persönlich sehr gefallen hatte. Ich hatte es zunächst befürchtet, würde hier aber positiv überrascht, dass das Buch erwachsener ist und dementsprechend auch entsprechende Protagonisten hat, die nicht stumpf wie in manchen Jugendbüchern sind.

Das Buch greift auch ein paar wichtige Themen auf, die gerade hinsichtlich des Sexismus oder der Gleichberechtigung - auch zwischen Schülern mit Stipendium und denen die es sich von Geburt aus leisten können, anspricht. Allerdings zeigen sich hier ein paar erste Schwächen in der Umsetzung.

Ich geb zu, ich musste mich auch ab und zu aufraffen, weiter zu lesen, nicht weil das Buch schlecht war, ich find es an einigen Stellen sogar ziemlich gut, aber eher weil mir die erhoffte Spannung in einigen Bereichen zu sehr fehlte... die angesprochene Spannung zu Beginn, ließ doch ein wenig nach, verlor sich ein wenig in Erzählungen und Beschreibungen.
Gerade am Ende habe ich auf mehr Spannung gehofft, auch wenn es wieder ein wenig an Spannung zunahm,... tatsächlich war das Ende nicht wirklich befriedigend, irgendwas fehlte mir,...
Für mich leider nur ein mittelmäßiges Buch, das einige Schwächen hat, eine recht gute Idee und einige gute Szenen, etwas zu langsam dann aber erzählt werden, wodurch ab und zu die Spannung etwas verloren ging.
Trotz allem aber auch ein gutes Buch, was ich nicht ausschließe durchaus noch einmal zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung
Veröffentlicht am 13.05.2019

Ein wichtiger Roman über ernste Themen, die immer aktuell und brisant sind

0

Auf diesen Roman hab ich mich sehr gefreut, gerade weil die Thematik immer aktuell ist und ich wirklich gespannt war, wie die Umsetzung sein würde.
Es begann auch wirklich spannend, leider konnte sich ...

Auf diesen Roman hab ich mich sehr gefreut, gerade weil die Thematik immer aktuell ist und ich wirklich gespannt war, wie die Umsetzung sein würde.
Es begann auch wirklich spannend, leider konnte sich gerade dieser Spannungsbogen im weiteren Verlauf gar nicht halten.

Tatsächlich ist es nicht einfach über solch ernste Themen wie Homosexualität, Vergewaltigung und Macht Instanzen zu schreiben.
Tatsächlich weiß ich nicht ob es daran liegt, dass dieses Buch keine weibliche Person geschrieben hat.
Mir fehlte hier vor allem mehr Feingefühl, Intensität und ausführlichere Ausarbeitung.
Jules und James stehen in diesem Roman im Vordergrund, zwei Charaktere die ich wahnsinnig gern mochte, die mir aber immer wieder entgleiteten.
Dabei erfährt man auch ihre Perspektive.
Zwei Menschen die wahnsinnig viel gemeinsam haben, aber gesellschaftlicher kaum unterschiedlicher sein könnten.
Beide gehen auf eine Eliteschule, die hochgepriesen ist und man sich glücklich schätzen sollte, diese besuchen zu dürfen.
Jules ist bereits länger dort, James kam neu dazu.
Jules hat ein Geheimnis, James ebenso.
Bei Jules schwamm ich bis zum Ende fast im Dunkeln. Sie hat für neue Werte gekämpft, ohne Frage. Mit einer großen Verzweiflung und Verbissenheit.
Doch warum tut sie das?
Einst war sie das beliebteste Mädchen der Schule.
Was ist passiert, das sie sich so extrem um sich selbst gedreht hat?
Dieses Ereignis wird sehr lange im Dunkeln gehalten.
Aber wenn man diese Schule und die Menschen da drin erlebt und wirklich begreift wie wichtig die Fassade ist, dann kann man es sich in gewisser Weise ausmalen.

Leichtlebigkeit, Macht und Geld ist alles was zählt.
Es darf nichts hinterfragt werden, es darf nichts geändert werden.
Und erst recht , darf man sich nicht auflehnen.
Ehrlich, es hat mich wirklich schockiert, auch wenn es nichts neues ist.
Wenn nur einer die Stimme erhebt, kann das was ändern?
Ich hab Jules wirklich gut verstanden, konnte mich in sie hineinversetzen und ihren inneren Aufruhr spüren.
Sie hat so eine gequälte Seele, dir endlich Erlösung, endlich Gerechtigkeit, endlich Freiheit möchte.
Für sich und für andere.
Doch kann das funktionieren?
Ich hatte meine Zweifel und diese wurden im Laufe des Geschehen auch noch untermauert.
Aber trotzdem hatte ich Hoffnung.
Hoffnung auf mehr Gerechtigkeit und Freiheit für das einzustehen, was wirklich wichtig ist.
Den Hintergrund von James fand ich ebenso sehr interessant und erschütternd. Leider wurde gerade dieser Aspekt nicht weiterverfolgt.

Den Schreibstil fand ich insgesamt sehr anstrengend.
Es war sehr schwer und drückend, was eigentlich gut zur Thematik passt.
Teilweise etwas verwirrend, das man erstmal nachschauen musste, wer überhaupt gerade erzählt.
Der Autor hatte aber leider auch ein Händchen dafür sich in Dinge zu verlieren, die nicht wirklich eine Rolle spielten. Ich hatte den Eindruck , man wollte möglichst viele Themen ansprechen. Ohne Frage wichtige Dinge, die man selbst selten hinterfragt , ohne zu wissen, weshalb oder warum.
Was ich generell wirklich gut finde,man hätte dies jedoch mehr intensivieren sollen.
Den Inhalt fand ich wirklich sehr interessant, leider hapert es hier doch mitunter an der Umsetzung.
Weder bei den Charakteren, noch bei der Handlung ist richtig Tiefe zu erkennen.
Die klare Linie fehlte mir hier teilweise etwas.
Besonders die Charaktere , hätte ich gern noch so viel besser kennengelernt.
Es war spannend, aber nur zu bestimmten Momenten, was ich wirklich sehr schade empfand.
Es wird auf verschiedene Themen eingegangen, aber nur unzureichend erörtert.
Die Botschaft kam bei mir an, auch wenn sie erst am Ende so richtig zum Vorschein kam.
Eine Botschaft die wichtig und immer wieder aktuell ist.

Es tut mir wirklich im Herzen weh, das dieses Werk leider nicht ihr Ziel bei mir erreicht hat. Denn ich mag die Grundlage der Story wirklich sehr gern.
Eine Grundlage, die verdient gehört zu werden und in meinen Augen einfach so unglaublich wichtig , aber auch brisant ist.
Ich konnte mitfiebern und zittern. Doch leider auch da nur an bestimmten Stellen.
Jules und James haben hier eine ganze Menge an Hürden zu durchlaufen.
Sie kämpfen, sie entwickeln sich und am Ende war ich fast stolz auf sie.
Ein Ende, das vielleicht etwas offen ist. Aber genau so gefällt es mir auch. Genau dieser Abschluss macht es in meinen Augen authentisch und einfach rund.

Fazit:
Eine Eliteschule und mittendrin Jules und James, die nicht so ganz reinzupassen scheinen.
Ein wichtiger Roman über ernste Themen, die immer aktuell und brisant sind.
Ich hab mich so gefreut.
Leider konnte die Umsetzung meine Erwartungen nicht so recht erfüllen.
Mir war es zu unzureichend. In einigen Belangen.
Und trotzdem kam die Botschaft ganz klar bei mir an.
Eine Botschaft die aufrüttelt und aufzeigt, was im Leben wirklich wichtig ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung