Cover-Bild Ana und Zak
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 07.04.2017
  • ISBN: 9783423650250
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Brian Katcher

Ana und Zak

Roman
Ute Mihr (Übersetzer)

Ana und Zak leben auf zwei verschiedenen Planeten – bis zum ersten Kuss.

Ana und ihr jüngerer Bruder Clayton nehmen an derselben Quiz-Meisterschaft in Seattle teil wie Zak. Alles könnte gut sein, doch Mastergenie Clayton entwickelt sich zum kleinen Aas und haut heimlich abends vom Turnier ab, um sich auf der nahe stattfindenden großen Science-Fiction-Comic-Convention zu amüsieren. Für Ana und Zak, die ihn finden müssen, bevor der Morgen graut (alles andere hätte furchtbare Konsequenzen) beginnt eine Nacht zwischen Orks, Bogen schießenden Amazonen und wild gewordenen Wikingern. Eine verrückte Nacht, in der beide über sich hinauswachsen, ihre Masken fallen lassen sich zum ersten mal so sehen, wie sie sind: verletzlich, wütend, voller Leben und randvoll mit Gefühlen füreinander.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2017

Auf dem Weg zueinander

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Ana und Zak
Ana und Zak
Brian Katcher
Rezension vom 25.03.2017 (20)

Der Roman "Ana und Zak" von Brian Katcher erzählt von Ana und Zak, die zwar die gleiche Schule besuchen, aber ein Leben auf zwei verschiedenen ...


Ana und Zak
Ana und Zak
Brian Katcher
Rezension vom 25.03.2017 (20)

Der Roman "Ana und Zak" von Brian Katcher erzählt von Ana und Zak, die zwar die gleiche Schule besuchen, aber ein Leben auf zwei verschiedenen Planeten zu führen scheinen, bis Ana und ihr jüngerer Bruder Clayton an derselben Quiz-Meisterschaft in Seattle teilnehmen wie Zak. Alles könnte gut sein, doch Mastergenie Clayton entwickelt sich zum kleinen Aas und haut heimlich abends vom Turnier ab, um sich auf der nahe stattfindenden großen Science-Fiction-Comic-Convention zu amüsieren. Für Ana und Zak, die ihn finden müssen, bevor der Morgen graut (alles andere hätte furchtbare Konsequenzen) beginnt eine Nacht zwischen Orks, Bogen schießenden Amazonen und wild gewordenen Wikingern. Eine verrückte Nacht, in der beide über sich hinauswachsen, ihre Masken fallen lassen sich zum ersten mal so sehen, wie sie sind: verletzlich, wütend, voller Leben und randvoll mit Gefühlen füreinander.

Das Cover ist interessant, aber auch etwas schräg. Es erinnert an ein Computerspiel, aber die blaue Farbe könnte auch die Erde, die ja der "blaue Planet" genannt wird, symbolisieren. Eine männliche und eine weibliche Figur bewegen sich in einem Labyrinth aufeinander zu. Das Mädchen Ana ist mit einem Bogen bewaffnet, der Junge Zak trägt lässige Kleidung und macht einen sehr lockeren Eindruck. Werden sie es schaffen, zueinander zu finden und sich ineinander verlieben? Oder bleiben die Herzen auf der Strecke?

Dagegen ist der Titel "Ana und Zak" relativ schlicht, er beinhaltet nur die Namen der Protagonisten, die in diesem Roman die entscheidende Rolle spielen. Die gesamte Handlung wird abwechselnd aus der Perspektive von Ana und Zak geschieldert, was sehr interessant zu lesen ist. Beide sind sehr starke Charaktere, die viele Stärken und Schwächen aufweisen. Ana ist sehr ehrgeizig und steht unter dem ständigen Druck, den Erwartungen ihrer Eltern entsprechen zu wollen. Durch ihre Freundschaft mit Zak gewinnt sie Kraft und Mut, eigene Wege zu gehen und sich selbst behaupten zu können. Umgekehrt profitiiert auch der Nerd Zak, der locker in den Tag hinein gelebt hat, von ihrer Bekanntschaft, in dem er sich Ziele in seinem Leben setzt und Verantwortung für andere übernimmt.

Das Buch ist einer sehr einfachen Sprache geschrieben, die viele Vokabeln aus der Jugendsprache aufgreift. Dadurch lässt es sich leicht und locker lesen. Der Spannungsbogen wird konsequent durchgehalten, und der Autor Brian Katcher hat einige überraschende Wendungen eingebaut, so dass der Roman an keiner Stelle langweilig wird.

Leider wird die Handlung auf eine sehr kurze Zeitspanne im Leben von Ana und Zak begrenzt. Dadurch wirkt der Roman für meinen Geschmack etwas zu komprimiert und überfrachtet. Am Wettkampfwochenende geraten Ana und Zak ständig in brenzlige Situationen, aus denen sie sich retten müssen, was für mich etwas zu viel des Guten ist.

Trotzdem kann ich dieses Buch sehr empfehlen,

Veröffentlicht am 04.04.2017

Tolles Jugendbuch

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Endlich mal wieder ein Buch für Jugendliche in denen die beteiligten die Hosen anlassen.
Die Geschichte mit den beiden unheimlich sympathischen Protagonisten hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ...

Endlich mal wieder ein Buch für Jugendliche in denen die beteiligten die Hosen anlassen.
Die Geschichte mit den beiden unheimlich sympathischen Protagonisten hat mir sehr gut gefallen. Sie ist rasant geschrieben mit einem äußerst flüssigen Schreibstil. Die Dialoge zaubern dem Leser immer wieder ein schmunzeln ins Gesicht. Hier treffen dem äußeren Schein nach, zwei völlig verschiedene Charaktere aufeinander. Jedoch merkt der Leser das Ana und Zak sich im Grunde ihrers Herzens sehr ähnlich sind. Spannend fand ich die Erzählungen bzw. Darstellung der Con, ich dachte während des lesens das ich mittendrin stehe. Wirklich toll beschrieben.
Das Cover des Buches ist der Geschichte entsprechend gestaltet und absulut passend.
Alles in allem ein sehr stimmiges Buch, hat mir sehr gut gefallen.
Von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Süße, nerdige Geschichte

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Inhalt: Ana ist die Beste der ganzen Schule. Hat keine Zeit für Abenteuer oder Jungs. Zak hingegen schummelt sich gerade so durch die Abschlussklasse. Und ausgerechnet er hat ein Auge auf Ana geworfen. ...

Inhalt: Ana ist die Beste der ganzen Schule. Hat keine Zeit für Abenteuer oder Jungs. Zak hingegen schummelt sich gerade so durch die Abschlussklasse. Und ausgerechnet er hat ein Auge auf Ana geworfen. Aber keine Chance, Ana spielt nicht in seiner Liga.
Bis Ana, ihr jüngerer Bruder Clayton und Zak gemeinsam an einer Quiz-Meisterschaft in Seattle teilnehmen (müssen). Doch Wunderkind Clayton wächst alles über den kopf und er haut zur Sci-Fi-Comic-Convention ab, die Zak gezwungener Maßen verpasst. Gemeinsam gehen Zak und Ana auf die Suche nach ihm. Eine verrückte Nacht voller Orks und Wikingern beginnt, in der beide über sich hinauswachsen und sich zum ersten Mal selbst sehen wie sie sind…

Cover: Die ganze Geschichte ist etwas nerdy angehaucht. Und das Thema wird auch perfekt im Cover und in der Kapitelgestaltung aufgegriffen. Ich finde das Design sehr süß, ansprechend und einfach perfekt passend für dieses Buch.

Lieblingszitat (finde ich total witzig ): "Warum die Eile? Es ist ein Community College. Da gibt's doch keine Warteliste." "Aber einzelne Kurse können voll sein, Zak, du musst dich um all das kümmern" "Werde ich bei Gelegenheit tun." Boah, wie sind wir nur auf dieses Thema gekommen? Ich habe das Gefühl, ich hätte ein Date mit Mrs. Brinkkam. ... "Konzentrier dich, Jedi. Was willst du studieren?" "Computer" "Und genauer?" Jetzt habe ich ein Date mit meiner Mom. (Seite 189)

Meine Meinung: Das Buch hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Es wird recht bildlich beschrieben, so dass man sich die verrückten Leute auf der Convention gut vorstellen kann. Auch wenn ich sie mir wahrscheinlich nur halb so verrückt vorstelle.

Ich mochte beide Hauptcharaktere sehr gerne. Wobei mir Zak etwas sympathischer war. Das lag, denke ich einfach an seiner fröhlicheren Art. Und seinem Sarkasmus. Ana hat zwar auch eine sarkastische Ader, die aber schon stark ins zynische geht. Der Grund für ihr abweisendes Verhalten ist schnell klar. Sie steht unter einem gewaltigen Druck ihrer Eltern. Man merkt aber gleichzeitig, dass sie aus dieser Welt "ausbrechen" möchte. Sie macht währrend der Convention eine große emotionale und charakterliche Entwicklung durch. Daher gewinnt man sie im Laufe des Buches immer lieber. Zak entwickelt sich ebenfalls weiter. Am Ende haben beide Erkenntnisse über sich selber gemacht, zu denen sie vorher nicht im Stande gewesen wären.

Die Handlung beschränkt sich fast vollkommen auf die Sci-Fi-Comic Convention. Dort passieren Ana und Zak immer wieder neue und verrückte Sachen. Es ist immer Action. Den Mix aus witzigen und emotionalen Szenen war trotzdem sehr ausgewogen. Einen Roman mit viel Tiefgang darf man aber trotz allem nicht erwarten. Besonders zum Ende hin überschlagen sich die Handlungen und es wird etwas zu "überdramatisch" und unrealistisch. Der Roman ist eher etwas für Zwischendurch, eine Sommerlektüre. Das ist aber auf keine Fall negativ gemeint, manchmal ist eine leichtere Lektüre genau das, was man braucht.

Fazit: Eine sehr witzige, ein wenig nerdige, aber trotzdem süße Geschichte für Zwischendurch. Beide Charaktere sind sehr sympathisch und man sieht bei beiden eine deutliche charakterliche Entwicklung. Von mir gibt es 4 ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Die Erlebnisse einer verrückten Nacht

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Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war mir klar, dass ich dieses Buch haben wollte. Der Schreibstil war leicht und locker, man hat sofort in die Handlung reingefunden und die Geschichte hörte sich ...

Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war mir klar, dass ich dieses Buch haben wollte. Der Schreibstil war leicht und locker, man hat sofort in die Handlung reingefunden und die Geschichte hörte sich interessant an.
Hier geht es um zwei augenscheinlich grundverschiedene Jugendliche. Ana ist ehrgeizig, ambitioniert, in der Schule hat sie überall Topnoten - aber sie hat kaum Zeit für sich. Zak hingegen ist eher faul, macht nie mehr, als er wirklich muss und interessiert sich viel mehr für Videospiele und Co. als für Football. Ana und Zak haben nichts miteinander zu tun, bis Zak in Anas Quiz Bowl Mannschaft gezwungen wird. Fast die gesamte Geschichte spielt sich an nur einem Tag ab. Die ersten etwa 30 Seiten sind eine Art Erklärung, wie es zu diesem Tag kommt, aber der Rest der gut 300 Seiten dreht sich um diesen einen Tag beziehungsweise diese eine Nacht. Und ich hätte nie gedacht, dass 24 Stunden so interessant sein können! Aber es geht, denn Ana und Zak erleben unglaublich viel in dieser Zeit, die Comic Convention hält immer neue Abenteuer bereit und die Suche nach Clayton, Anas kleinem Bruder, erweist sich als schwieriger als gedacht. Somit ist die Handlung also auf keinen Fall langatmig, sondern immer wieder spannend, mal mit turbulenten, mal mit ruhigen Momenten. Die Liebesgeschichte hier mochte ich auch sehr. Sie hat mich ein ganz kleines bisschen an "All die verdammt perfekten Tage" von Jennifer Niven erinnert, wahrscheinlich, weil Zak genau wie Finch ein bisschen verrückt rüberkommt und Ana wie Violet eher die perfekte Tochter ist. Ansonsten gibt es da aber keine Überschneidungen. Die Lovestory hier kommt sehr ungewöhnlich, aber trotzdem süß daher und ja, Ana und Zak verbringen eigentlich nur einen einzigen Tag miteinander, aber ich kaufe sie dem Autor trotzdem ab und vor allem wird nicht rumgekitscht.
Der Schreibstil spiegelt all das wider. Brian Katcher schreibt ja aus zwei Perspektive, die von Ana und Zak, immer abwechselnd und als dieser eine Tag anfängt auch immer unter Angabe der Uhrzeit. Der Roman lässt sich richtig gut runterlesen durch den einfachen Schreibstil und die Ladung Humor, die hier reingepackt wurde. Vor allem gefällt mir, wie gut der Schreibstil zu den Charakteren passt. Nicht nur, dass man dem Autor abkauft, dass die Geschichte aus der Sicht von zwei Jugendlichen erzählt wird, nein, auch die beiden Perspektiven unterscheiden sich voneinander. Anas Sicht ist noch die eher unspektakuläre von beiden, deswegen aber nicht schlecht. Ihre Gedankengänge wirken eher normal. Man fühlt ihren Ehrgeiz quasi in den Zeilen, spürt, wie sehr sie sich vor den Konsequenzen fürchtet, wenn sie aus der Reihe tanzt und ihre Eltern enttäuschen könnte. Die zweite Perspektive von Zak ist meiner Meinung nach ein bisschen spannender. Das liegt vor allem daran, dass er ziemlich nerdig ist und es bei seiner Sicht oft Anspielungen auf Filme, Serien, Comics, Games und so weiter gibt. Der Kontrast, der aus diesen zwei so unterschiedlichen Perspektiven entsteht, ist einfach nur klasse. Auf der einen Seite Zak, der sich auf der Comic Convention pudelwohl fühlt, auf der anderen Seite Ana, die sich fühlt wie in einer anderen Galaxie^^
Man lernt also durch Sichtweisen jeweils etwas über die Charaktere. Da wird es auch nochmal interessant, weil man zwei verschiedene Sichten auf die Protagonisten hat. Also wie Ana sich selbst sieht und wie Zak sie sieht. Und wie Zak sich selbst sieht und wie Ana ihn sieht. Dadurch, dass die Meinungen hier teilweise auseinander gehen, wird es nur noch spannender, man lernt quasi zwei Seiten der Figuren kennen und ich muss sagen, dass mir beide unglaublich sympathisch wurden.
Ana ist wie schon gesagt einerseits diese Super-Schülerin. Sie ist Leiterin der Quiz Bowl Mannschaft, ist im Debattierclub und macht Bogenschießen. Jedoch macht sie davon eigentlich nichts, weil es ihr besonders gefallen würde, sondern weil sie auf erstklassige Noten und ein Stipendium hinarbeitet. Ihr gesamtes Leben ist durchgetaktet, von den Eltern vorgegeben, die riesige Erwartungen an sie haben und man merkt Ana im Laufe der Geschichte an, wie sehr sie unter dieser Kontrolle leidet. Sie hat keine richtigen Freunde, keine wirkliche Freizeit, hat nie wirklich Spaß. Sie ist auf jeden Fall ein interessanter Charakter, wie sie auf andere eher kühl und überlegt rüberkommt, das aber eigentlich daher kommt, dass sie ihre Eltern nicht enttäuschen möchte und deswegen nach deren Regeln lebt.
Zak erscheint auf den ersten Blick wie das komplette Gegenteil von Ana. Wie schon erwähnt nimmt er die Schule eher nicht so ernst und vertieft sich lieber in Fantasiewelten. Er macht kaum etwas, das ihm nicht auch Spaß macht, nimmt scheinbar alles auf die leichte Schulter und die Convention ist sein Ein und Alles. Sehr cool fand ich, wie anders er dort auf der Comic Convention wahrgenommen wird. Ana sieht ihn eigentlich nur als Nerd an, als Faulpelz, aber auf der Con ist er fast schon eine Legende, was sie nicht verstehen kann. Man merkt Zak aber auch immer wieder an, wie intelligent er ist und dass auch er eine ernsthaftere Seite hat. Bei ihm läuft nämlich auch nicht alles so rund, wie man es vielleicht erwarten würde, er hat zum Beispiel so seine Probleme mit seinem Stiefvater.
Die Nebencharaktere finde ich ebenfalls gut beschrieben. Am liebsten mochte ich Clayton, Anas kleiner Bruder, der einfach so abhaut, um auf die Convention zu gehen. Er kam einfach sooo knuffig rüber, manchmal wie ein kleiner Erwachsener, manchmal wie ein großes Kind und immer für eine Überraschung gut. Anas Eltern hingegen sind mit ihren Regeln und den festen Abläufen eher unsympathisch, obwohl ihre Handlungen zum Ende hin erklärt werden. Und auf der Comic Convention lernt man sowieso die witzigsten, verrücktesten Personen kennen, ob das jetzt Arnold ist, ein riesiger Wikinger oder Strawberry.
Das Einzige, was ich ein bisschen bemängeln kann, ist die Tatsache, dass an diesem einen Tag fast schon übertrieben viel passiert. Ana und Zak rennen wirklich in jede Schwierigkeit hinein, die sich auftut, lassen nichts aus. Aber eigentlich finde ich das gar nicht so schlimm, denn sie sind auf einer Comic Convention und da passieren eben die krassesten Sachen.
Das Ende des Romans finde ich sehr schön. Es verläuft nicht alles so, wie man es als Leser erwarten würde, was aber schon das ganze Buch über so ist. Und mal etwas richtig Gutes ist, denn hier werden kaum Klischees aufgegriffen. Das Ende bleibt dann auch ziemlich offen und es ist einem selbst überlassen, sich vorzustellen, was wohl als nächstes passieren wird. Ich jedenfalls hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen dieses Romans mit viel Witz und einer guten Prise Ernsthaftigkeit.

Veröffentlicht am 26.03.2017

Nerd trifft Geek

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Inhalt :

Ana und Zak könnten unterschiedlicher nicht sein, während Ana alles für ihre Collegebewerbungen tut, lebt Zak in den Tag hinein und lässt das Leben auf sich zu kommen. Doch als Zak droht in ...

Inhalt :

Ana und Zak könnten unterschiedlicher nicht sein, während Ana alles für ihre Collegebewerbungen tut, lebt Zak in den Tag hinein und lässt das Leben auf sich zu kommen. Doch als Zak droht in Gesundheitslehre durchzufallen, bietet ihm seine Lehrerin einen Deal an , er muss am "Quiz-Bowl " teilnehmen und das obwohl an dem Wochenende die Comic- Convention sattfindet. Zu allem übel, ist auch noch Ana der Kapitän der Quiz-Bowl Mannschaft und sie über seine Anwesenheit alles andere als begeistert.

Meinung :

Die Geschichte um Ana und Zak hat mir nur mittelmäßig gefallen, die Suche nach Anas Bruder auf der Convention war sehr energiegeladen und nicht immer überzeugend. Ich kann gar nicht sagen wie oft Zak auf der Suche nach Clayton verprügelt wurde. Und die Lage spitze sich immer mehr zu. Kaum haben sie sich aus einer brenzligen Situation retten können, kam schon die nächste . Also allen in allem etwas viel.

Was mir gut gefallen hat , waren die verschiedenen Charaktere. Ana ist wirklich durch ihr Elternhaus sehr gehemmt, immer bedacht darauf ihre Eltern nicht zu enttäuschen und ihr bestes zugeben. Mit Zak an ihrer Seite, kam sie langsam aus ihren Schneckenhaus raus und riskierte auch mal etwas. Ana beginnt sich Zak gegenüber zu öffnen und er gibt ihr die Portion Mut die sie dringend braucht.

Im Gegenzug lernte Zak was es heißt Verantwortung zu übernehmen und sein Leben selbst in die Hand zu nehmen , die Message an die jugendlichen Leser finde ich natürlich topp. Man muss sich nicht mit dem Minimum zufrieden geben, man muss nur etwas dafür tun. Letztendlich wurde Zak so oft übel zugerichtet, weil er Ana etwas beweisen wollte, er hätte auch Ana auf sich alleine gestellt lassen können.

Der Schreibstil ist ok, es lässt sich natürlich leicht lesen, ist allerdings etwas oberflächlich. Ich denke man kann da schon etwas tiefer gehen. Was ich sehr gerne mag ist ,das sich in jedem Kapitel abgewechselt wurde, jeweils aus der Sicht von Ana und Zak.

Das Cover finde ich nach dem lesen sehr passend, da das Setting hauptsächlich bei der Comic-Convention stattfindet.

Fazit :

Keine große Liebe, aber ein netter Anfang.