Cover-Bild Die Wiener Verwandtschaft
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: EK-2 Publishing
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 27.05.2025
  • ISBN: 9783964035349
Brigitte Teufl-Heimhilcher

Die Wiener Verwandtschaft

Freundschaft oder Liebe? Amüsante Betrachtungen
Nur eine Vernunftehe?

Die Nachricht, dass Nicolette und Lukas heiraten, schlägt ein wie eine Bombe.

Warum so plötzlich, fragt sich nicht nur Jutta. Wer könnte unterschiedlicher sein als die lebensfrohe Bio-Chemikerin Nicolette und der griesgrämige Literaturkritiker Lukas? Jutta lässt nichts unversucht, um dieses Geheimnis zu lüften, zumal das frischgebackene Ehepaar nicht einmal zusammenleben möchte.

Während sich Freunde und Familie den Kopf über die Beweggründe zerbrechen, schweigen Nicolette und Lukas beharrlich. Doch das Leben stellt die beiden vor Herausforderungen, mit denen keiner gerechnet hat. Nun müssen sie sich entscheiden …

Reicht das Band der Freundschaft für ein gemeinsames Leben? Lesen Sie selbst!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2025

Leben ist Veränderung

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„Die Wiener Verwandtschaft“ von Brigitte Teufl-Heimhilcher ist der dritte Band der Reihe „Juttas Freundinnen“, ein unterhaltsamer Familienroman.

Kurz zum Inhalt:
Zum großen Erstaunen aller heiraten die ...

„Die Wiener Verwandtschaft“ von Brigitte Teufl-Heimhilcher ist der dritte Band der Reihe „Juttas Freundinnen“, ein unterhaltsamer Familienroman.

Kurz zum Inhalt:
Zum großen Erstaunen aller heiraten die Bio-Chemikerin Nicolette und der Literaturkritiker Lukas. Sie scheinen so gar nicht zusammenzupassen. Doch, wo die Liebe hinfällt …

Das in hellen Pastelltönen gehaltene Cover ähnelt stilistisch den anderen Bänden der Reihe, was einen guten Wiedererkennungswert darstellt. Das Buch erschien 2025, ist in 30 mit Überschriften versehene Kapitel in angenehmer Länge unterteilt. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Handlung knüpft chronologisch an den Vorgängerband an, man schreibt mittlerweile das Jahr 2023. Die stetigen Perspektivenwechsel gestalten die Handlung nicht nur abwechslungsreich, sondern geben auch guten Einblick in die Denkweise der verschiedenen Protagonisten. Es ist zwar ein Fortsetzungsband, doch man benötigt keine Vorkenntnisse – trotz roten Fadens steht die Geschichte für sich alleine.

Obwohl Jutta sehr wohl eine tragende Rolle in der Geschichte spielt, sich wieder einmal „einmischt“, stehen dennoch diesmal Nicolette und Lukas im Mittelpunkt, deren Ehe einen durchaus ungewöhnlichen Verlauf nimmt. Was ursprünglich lediglich als Vernunftehe geplant war, also primär auf Sympathie und dem Wunsch, nicht alles alleine unternehmen zu müssen, basierte, wandelt sich im Laufe der Zeit in tiefe Liebe. Doch der Weg dahin ist mit Hürden gepflastert, da sich vor allem Lukas gegen jegliche Veränderung seiner Lebensumstände sträubt. Doch Nicolette gelingt es in ihrer ruhigen, liebenswürdigen und lebensfrohen Art, den langjährigen Junggesellen und Gewohnheitstier umzustimmen. Die Art und Weise, wie die Protagonisten mit der Problematik umgehen, das Unaufgeregte, von Geduld und Verständnis geprägte Agieren, macht den Reiz dieses Romans aus. Was auch immer an Schwierigkeiten auftaucht, die Handlung verläuft ohne nervenaufreibende Dramatik, ohne aufwühlende tragische Ereignisse, auch ohne komplexe Missverständnisse oder Verwicklungen. Humorvolle Szenen und schlagfertige Dialoge lockern immer wieder auf. Die stets vorherrschende Harmonie in der Großfamilie ist das Wohltuende in diesem Roman. Man interessiert sich für die Probleme der anderen, man mischt sich auch mal ein, hält zusammen und hilft einander. Die Menschen haben natürlich auch Schwächen, aber ihre Ecken und Kanten sind nie wirklich verletzend oder störend.

Ich lese diese sogenannten heiteren Gesellschaftsromane sehr gerne zwischendurch, meist wenn ich unterwegs bin. Ich mag die liebenswürdigen Protagonisten, die stets respektvoll und rücksichtsvoll miteinander umgehen und ihre Probleme ohne negative Aktionen lösen. Ja, es ist ein wenig heile Welt, aber in Zeiten wie diesen auch wohltuend. So unterhaltsam die Geschichten auch sind, sie vermitteln immer auch eine Botschaft. So wie in dieser, nämlich dass das Leben einen stetig mit Veränderungen konfrontiert und dass man sich darauf einlassen soll, weil neue Perspektiven und Erfahrungen das Leben bereichern.

In diesem Sinne empfehle ich gerne dieses Buch bzw. überhaupt die Bücher dieser Autorin.

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Veröffentlicht am 22.06.2025

gelungener Abschluss der Trilogie

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Mit „Die Wiener Verwandtschaft“ liefert Brigitte Teufl-Heimhilcher einen wunderbaren Abschluss ihrer unterhaltsamen Trilogie. Schon das farbenfrohe Cover sticht ins Auge und passt perfekt zu den vorherigen ...

Mit „Die Wiener Verwandtschaft“ liefert Brigitte Teufl-Heimhilcher einen wunderbaren Abschluss ihrer unterhaltsamen Trilogie. Schon das farbenfrohe Cover sticht ins Auge und passt perfekt zu den vorherigen Bänden. Es vermittelt auf den ersten Blick jene Leichtigkeit und Lebensfreude, die sich auch im Buch selbst widerspiegelt – ein durchdachtes Design, das Fans der Reihe sicher wiedererkennen und schätzen werden.
Wie gewohnt überzeugt die Autorin mit ihrem lockeren, flüssigen Schreibstil. Die Kapitel lassen sich leicht und angenehm lesen, man gleitet förmlich durch die Seiten. Teufl-Heimhilcher versteht es, Alltägliches mit einer Prise Wiener Charme zu würzen und ihre Leser*innen mit viel Feingefühl durch Höhen und Tiefen des Familienlebens zu führen.
Inhaltlich bleibt das Buch seiner Linie treu: Es ist humorvoll, pointiert und gleichzeitig tiefgründig. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet, wirken authentisch und entwickeln sich im Laufe der Geschichte glaubhaft weiter. Besonders schön ist, wie unterschiedlich die Charaktere in ihrem Denken und Handeln sind – und trotzdem alle ihre Berechtigung und Tiefe haben. Ich habe oft geschmunzelt, manchmal den Kopf geschüttelt, aber immer mitgefühlt und mitgefiebert.
Was mir besonders gefallen hat, ist der gelungene Abschluss der Geschichte. Ohne übertriebenes Drama, aber mit einem feinen Gespür für stimmige Entwicklungen führt die Autorin ihre Figuren zu einem runden, befriedigenden Ende. Es bleibt Raum für eigene Gedanken, aber keine losen Enden – genau so sollte ein letzter Band sein.
Für mich ist „Die Wiener Verwandtschaft“ ein rundum gelungenes Lesevergnügen. Ein humorvoller, warmherziger Roman mit charmanten Figuren, klugem Witz und viel Gefühl. Ich vergebe dafür wohlverdiente 5 Sterne und kann das Buch – wie auch die gesamte Trilogie – uneingeschränkt weiterempfehlen!

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