Cover-Bild Blackwood
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.03.2019
  • ISBN: 9783841440136
Britta Sabbag

Blackwood

Briefe an mich
Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?
Romantisch, spannend und humorvoll - der große All-Age-Roman von Bestseller-Autorin Britta Sabbag

Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butter-Dynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2019

eine zuckersüße Geschichte

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Nach dem Unfalltod ihrer Mutter zieht Gesine zu ihrer Tante Wanda nach Blackwood, einer kleinen Stadt irgendwo in Irland. Die Bewohner sind alle ein wenig schrullig und eigen und Gesine will eigentlich ...

Nach dem Unfalltod ihrer Mutter zieht Gesine zu ihrer Tante Wanda nach Blackwood, einer kleinen Stadt irgendwo in Irland. Die Bewohner sind alle ein wenig schrullig und eigen und Gesine will eigentlich nur wieder zurück nach Wien, denn sie hat Heimweh. Dann lernt sie Arian Mary kennen, den Erben der hiesigen Butterdynastie. Der scheint aber irgendwie unerreichbar zu sein und Gesinde schmachtet ihn aus der Ferne an. Als Gesinde dann in der Theater AG die Hauptrolle in der Nussknacker ergattert und Arian die männlich Hauptrolle bekommen, müssen die beiden von nun an jede Tag üben. Dann findet Gesine eines Tages in einem alten Schreibtisch Briefe von ihrem Ich aus der Zukunft mit Tipp für ihr Leben. Gesinde ist zuerst sehr verwirrt, kann es wirklich stimmen?

Das ist mein erstes Buch der Autorin und ich hatte überhaupt keine Ahnung was mich hier warten wird. Die Autorin entführt ihre Leser in eine kleine fiktive Stadt in Irland. Hier gibt es jede Menge interessanter Bewohner, die etwas ungewöhnlich sind. Die Autorin vermittelt hier ein tolles Kleinstadtfeeling, was mir ganz toll gefallen hat. Vorne im Buch gibt es eine Karte von Blackwood und auch sonst ist die Aufmachung wirklich sehr schön.

Die Handlung wird aus der Sicht von Gesine erzählt, die den Verlust ihrer Mutter noch lange nicht überwunden hat. Sie ist eher ein unsicherer Charakter und auch leicht tollpatschig. Zum Glück macht sie eine gute Entwicklung durch und bleibt nicht die ganze Handlung über so unsicher. Die Romanze nimmt eine zentrale Rolle ein, wird aber eher unschuldig erzählt.

Der Fantasy-Anteil ist sehr gering, bis auf diese ominösen Briefe, die auch nicht wirklich erklärt werden, beschränkt sich die Autorin eher auf auf Dorfklatsch, was ich jetzt nicht unbedingt schlecht fand. Wer gerne romantische All-Age-Liebesgeschichten mit einem Hauch Fantasy mag, wird hier auf seine Koste kommen. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr schön und vergebe deshalb 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 11.08.2019

ganz nettes Buch

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Der Schreibstil sagte mir soweit zu, leider fand ich das Ende bisschen blöd und doch recht schnell herbei geschrieben. Es war an sich packend aber irgendwie waren manche Stellen zu lang und manchen wurde ...

Der Schreibstil sagte mir soweit zu, leider fand ich das Ende bisschen blöd und doch recht schnell herbei geschrieben. Es war an sich packend aber irgendwie waren manche Stellen zu lang und manchen wurde kaum Beachtung geschenkt.

Der Klappentext war vielversprechend, dachte aber halt auch das mehr Briefe von dem Älteren Ich kommen.. hatte da irgendwie mehr Erwartung reingesteckt als es am Ende nötig war.

Das Cover ist richtig schön, aber das Cover ist halt nicht alles.
Die Geschichte lohnt sich, ist für mich aber irgendwie Lückenhaft und unvollendet.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Briefe aus der Zukunft

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Gesine oder kurz Ge verschlägt es nach dem Tod ihrer Mutter in das kleine irische Dorf Blackwood. Ein merkwürdiger Ort fernab der Zivilisation an dem die Bewohner an Feen, Kobolde und Magie glauben. Was ...

Gesine oder kurz Ge verschlägt es nach dem Tod ihrer Mutter in das kleine irische Dorf Blackwood. Ein merkwürdiger Ort fernab der Zivilisation an dem die Bewohner an Feen, Kobolde und Magie glauben. Was Ge jedoch anfangs noch für Unsinn hält, wird schnell Realität, als sie einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet. Neben einer neuen Schule, einem süßen Jungen und dem Versuch nicht jeden Bewohner des Ortes vor den Kopf zu stoßen, muss Ge sich also noch mit ihrem zukünftigen Ich rumschlagen und der Frage, ob man sein Schicksal wirklich ändern kann.

„Blackwood“ ist ein Jugendroman aus dem Hause Fischer bei dem ein junges Mädchen notgedrungen nach dem Tod ihrer Mutter ein neues Leben in einer neuen Umgebung antreten muss. Dabei tritt Ge in eigentlich jedes Fettnäpfchen in welches man so treten kann. Teilweise wirkt die Szenerie dadurch ziemlich überspitzt und nicht ganz glaubwürdig, da sie quasi nie irgendwo ankommt ohne vorher in den Dreck gefallen zu sein (und das meine ich wortwörtlich). Die Idee eines Zeitreiseschreibtisches der Briefe aus der Zukunft bringt finde ich eigentlich sehr schön. Jedoch spielen die Briefe, wie ich finde, eigentlich keine sehr wichtige Rolle, da ihr zukünftiges ich zu Recht keine Informationen aus der Zukunft weitergibt, um den Lauf der Geschichte nicht zu verändern. Stattdessen gibt es abgeschlagene Plattitüden und Motivationssprüche durchzuhalten und nicht aufzugeben. Selbst Ge gibt zu nicht viele Informationen von ihrem zukünftigen Ich zu bekommen und trotzdem hängt sie merkwürdigerweise sehr an diesen Briefen und dem Schreibtisch. Eigentlich stehen somit die normalen Probleme eines Teenagers im Vordergrund, wozu natürlich auch eine neu entdeckte Liebe gehört. Insgesamt also ein schöner Jugendroman, welcher in einem guten Stil geschrieben ist. Die Magie kam mir jedoch ein wenig zu kurz.

Veröffentlicht am 06.04.2019

Eine schöne Geschichte mit einem Hauch Magie

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Gesine hat es nach dem Verlust ihrer Mutter nicht einfach. Sie muss nun zu ihrer Tante in das verschlafene Nest Blackwood ziehen. Dort liegt der Hund begraben und jeder kennt jeden, das liegt aber nicht ...

Gesine hat es nach dem Verlust ihrer Mutter nicht einfach. Sie muss nun zu ihrer Tante in das verschlafene Nest Blackwood ziehen. Dort liegt der Hund begraben und jeder kennt jeden, das liegt aber nicht nur an der Größe Blackwoods, sondern auch an dem Ortsangehörigen Radiosender. Bei dem erfährt jeder schon früh morgens, was der Nachbar gestern so spannendes getrieben hat und wer von wem schwanger ist. Auch Gesines Einzug ist schnell Thema Nummer 1. Auch in ihrer neuen Schule hat sie es nicht leicht.

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Mit "Blackwood - Briefe an mich" lernt der Leser nicht unbedingt eine nie dagewesene Story kennen, aber das bedeutet nicht, das dieses Buch nicht lesenswert wäre. Ich habe gerne mit Gesine gelitte, da ihr Charakter mir auf anhieb sympathisch war. Gesine versteht es, sich in jedes nur erdenkliche Fettnäppchen zu stellen und einen Fehler nach dem anderen zu machen, dabei meint sie es doch nur gut! Ihr neues Leben stellt sie schon in der ersten Minute vor ein großes Problem. Ihre Tante scheint dazu noch ein Problem mit ihrem Kopf zu haben, denn sie hütet ihre magischen Feenwesen im Garten und benimmt sich auch sonst ziemlich seltsam.

"Was habe ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?"....War das Unkraut hier etwa auch heilig?!."
Gut das Gesine sich immer zu Mimi ins Cafè flüchten kann. Mimi hat mich am meisten überzeugt. Sie hat so eine extreme wärme ausgestrahlt und trotzdem war sie auch ein wenig verrückt, aber eben auf eine sympatische Art, man kann sie einfach nur ins Herz schließen. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte sowie eine eifersüchtige "Freundin". So richtig interessant wird es aber erst, als Gesine den alten Schreibtisch ihrer Mutter bemerkt, denn dieser ermöglicht es ihr, sich mit ihrem zukünftigen Ich zu unterhalten.

"Liebe Ge, bitte erschrick nicht. Ich bin es, dein Ich aus der Zukunft."
Ich finde, dieses Buch hat einfach alles um mal ein bisschen abzuschalten. Für diese paar Seiten gibt es wirklich viele Themen die behandelt werden. Trauer und Verlust einer geliebten Person, Mobbing an der Schule, Liebe und Gefühlschaos sowie eine Portion Magie. Der Schreibstil ist dabei sehr einfach gehalten und sorgt für einen flüssigen Lesefluss. Zum Ende hin nimmt die Geschichte von Ge nochmal etwas fahrt auf, was mich ein bisschen verwundert hat, das wirkte dann ein bisschen sehr erzwungen finde ich.

Fazit: Eine wundervolle Geschichte, mit vielen Facetten und einem funken Magie!

Veröffentlicht am 23.10.2020

Die Briefe des zukünftigen Ichs spielten nur eine untergeordnete Rolle, im Vordergrund stand der Neuanfang in skurriler Umgebung - schade!

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Nach dem Tod ihrer Mutter zieht die 15-jährige Gesine von Wien nach Irland zu ihrer Tante in den kleinen Ort Blackwood. Die Einwohner dort wirken mit ihrem Glauben an Feenvölker und andere Fabelwesen sehr ...

Nach dem Tod ihrer Mutter zieht die 15-jährige Gesine von Wien nach Irland zu ihrer Tante in den kleinen Ort Blackwood. Die Einwohner dort wirken mit ihrem Glauben an Feenvölker und andere Fabelwesen sehr eigenartig auf sie. Sie tritt deshalb selbst bei ihrer Tante permanent aus Unwissen und Ungeschicktheit in Fettnäpfchen.
An ihrer neuen Schule freundet sie sich mit Sam an und schwärmt für den Sohn der Butterdynastie Marygold, Arian. Der ist jedoch mit der schönen Lilian zusammen, die Gesine die Eingewöhnung schwermacht, insbesondere als Gesine an der Seite von Arian die Hauptrolle in dem Schultheaterstück "Der Nussknacker" bekommt.
Gesine findet einen Brief in dem antiken Schreibtisch in ihrem Zimmer, der von ihrem zukünftigen Ich ist. Von ihr erhofft sie sich Ratschläge, wie sie sich in Blackwood zu verhalten hat, um sich nicht so fremd zu fühlen. Kurzerhand schreibt sie zurück und hofft auf Antworten...

Aufgrund des Titels und des Klappentextes hatte ich angenommen, dass die Briefe aus der Zukunft, mit denen Gesine konfrontiert wird, eine zentrale Rolle in dem Buch einnehmen. Tatsächlich findet sie den ersten Brief erst nach über einem Viertel des Buches. Der Roman dreht sich vielmehr um einen Neuanfang an einem fremden Ort, an dem man sich nicht willkommen fühlt. Obwohl Gesine in der Schule Anschluss findet, fühlt sie sich einsam und nicht zugehörig. Sie vermisst Wien oder vielmehr das Leben dort mit ihrer Mutter. Ihr Gefühl von Heimatlosigkeit ist spürbar, insbesondere da Blackwood mit seinen Mythen und exzentrischen, schrulligen Einwohnern ein skurriler Ort ist.
Von Trauer um die Mutter ist jedoch wenig zu spüren und auch die Briefe sind nicht so präsent und wesentlich für die Handlung. Das Theaterstück und die typischen Probleme unter Teenagern - Konkurrenzdenken und Eifersucht - sind dagegen im Vordergrund. Durch die stereotypen Charaktere dominiert ein Spiel Gut gegen Böse, das vorhersehbar ist. Auch der Verlauf der Liebesgeschichte ist von Anbeginn zu erahnen. Durch die Ich-Perspektive erhält man einen guten Einblick in Gesines Gefühlswelt und ihre Schwärmerei für Arian, eine emotionale Bindung ist allerdings nicht spürbar.

Das Buch ist ganz unterhaltsam und vor allem im Hinblick auf den in Irland weit verbreiteten Aberglauben stellenweise ganz witzig, aber die grundlegende Idee der Geschichte kam leider so gut wie gar nicht zum Tragen. Am Schluss wird noch einmal Bezug auf die Briefe genommen, aber auf eine Weise, die so gar nicht zum Rest der Handlung passen wollte. Auch eine Erklärung für das Phänomen findet sich nicht - die Geschichte wirkt am Ende unrund und nicht ganz durchdacht.
Es ist ein netter Roman für Teenager(mädchen), aber keinesfalls ein All-Age-Roman, wie angekündigt. Dafür waren die wesentlichen Probleme zu sehr auf 15-jährige Schüler bezogen, auch wenn die Botschaft, dass es in Ordnung ist, Fehler zu machen, um aus ihnen zu lernen oder die Frage, ob man sein Schicksal umgehen oder gar ändern kann, sicher für alle Altersklassen gültig ist.

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