Cover-Bild Blackwood
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.03.2019
  • ISBN: 9783841440136
Britta Sabbag

Blackwood

Briefe an mich
Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?
Romantisch, spannend und humorvoll - der große All-Age-Roman von Bestseller-Autorin Britta Sabbag

Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butter-Dynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2019

Mal was neues

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Meine Meinung:
Das Cover ist eine richtige Augenweide – es schimmert und glänzt, ganz egal wie man es hält, jedes mal entdeckt man was Neues. Toll finde ich die Karte in den Klappen und die vielen kleinen ...

Meine Meinung:
Das Cover ist eine richtige Augenweide – es schimmert und glänzt, ganz egal wie man es hält, jedes mal entdeckt man was Neues. Toll finde ich die Karte in den Klappen und die vielen kleinen Symbole die man in jedem Kapitel findet. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden von Gesine erzählt.

Durch diese wunderschöne Gestaltung habe ich automatisch hohe Erwartungen an den Inhalt bekommen und auch der Einstieg fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil ist der Altersgruppe angepasst und leicht und flüssig zu lesen. Der Verlauf war klar und nachvollziehbar, vor allem aber nicht zu vorhersehbar. Die Storyidee war für mich auch mal was neues und ich fand auch die Umsetzung recht spannend – ich konnte sehr gut mitfiebern und miträsteln. Da die Autorin sehr bildhaft schreibt, hatte ich auch keinerlei Probleme mir die Umgebung und die Handlung vorzustellen. Es gab keine Längen, die Story hatte ein gutes Tempo, doch mir fehlte ein bisschen die Tiefe, auch wenn es ein paar Überraschungen gab. Trotzdem würde ich mich über neue Geschichten aus Blackwood freuen.

Gesine ist ein typischer Teenie mit den typischen Problemen, sie ist naiv und tollpatschig – aber das macht sie auch sehr sympathisch und ich konnte sie schnell ins Herz schließen. Arian ist arrogant und war mir einfach zu stereotypisch – es der Gegencharakter, den man genauso erwartet und er konnte mich leider nicht überraschen. Die Nebencharaktere sind alle sehr liebevoll und genau so wie sie sein sollten.

Von Außen nach Innen gut gelungen – gerne mehr von der Autorin!

Veröffentlicht am 22.03.2025

Potenzial nicht ausgeschöpft!

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Nach dem Unfalltod ihrer Mutter muss die 15-jährige Gesine nach Irland ziehen. In Blackwood lebt ihre Tante Wanda und Gesine wird von nun an bei ihr leben. Der Teenager leidet unter Heimweh, denn das kleine ...

Nach dem Unfalltod ihrer Mutter muss die 15-jährige Gesine nach Irland ziehen. In Blackwood lebt ihre Tante Wanda und Gesine wird von nun an bei ihr leben. Der Teenager leidet unter Heimweh, denn das kleine irische Dorf ist so ganz anders als Wien.

Voller Sagen, mystischen Geschichten, Feen und Waldgeistern versucht Gesine einen Weg zwischen Mystik und Realität zu finden. In ihrem Kummer schreibt sie sich selbst am alten Schreibtisch ihrer Mutter einen Brief und dieser verwandelt sich über Nacht in eine Nachricht von ihrem zukünftigen Ich.




Ich mag ja keine Fantasyromane, aber hier in diesem Buch hat die Autorin den Fantasy Anteil so eng bemessen eingesetzt, dass ich gut damit leben konnte. Eigentlich ist nur die Sache mit dem Brief, den Gesine von ihrem zukünftigen, erwachsenen Ich erhält, Fantasy. All die Leprechauns, Waldelfen, Feen und andere Gestalten der irischen Mythologie, die durch die Geschichte wirbeln, wurden so eingesetzt, dass sie nie richtig in Erscheinung treten. Sondern eher als Beweis für die vielen Sagen Irlands Erwähnung finden.

Spannend fand ich die Idee, dass ein Brief, den man als Art Tagebuch an sich selbst schreibt, sich über Nacht verwandelt. Damit eröffnet sich ein Einblick in die eigene Zukunft. Das möchte ich persönlich keinesfalls erleben. Ich fand es schade, dass gerade dieser Punkt, Briefe aus der Zukunft, nicht vertiefter eingewoben wurde. Da hat die Autorin etliches Potenzial verschenkt. Man hätte so viel mehr aus und mit diesen Briefen machen können. Die Briefe sind ja schliesslich auch der Aufhänger in Titel und Buchbeschreibung.

Die Geschichte, die klar in die Jugendbuchabteilung gehört, lebt mit der Protagonistin Gesine. Ge, wie sie am liebsten genannt wird, ist forsch, lässt sich nicht unterkriegen und schwer verliebt in den örtlichen Prinzen der Butterdynastie. Ge ist jedoch auch etwas tollpatschig und sorgt für einige Schmunzler und Lacher.

Britta Sabbag schreibt in einem humorvollen und gut zu lesenden Schreibstil. Das Buch wird als All Age Roman beworben, dem kann ich definitiv nicht zustimmen. Es geht schon sehr pubertär zu und her mit kleinen und grossen Dramen, die 15-Jährige nun mal erleben.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Briefe von der Zukunft

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Inhalt:
Es handelt um ein Mädchen namens Gesine Nowak, die in Wien lebte. Doch ihre Mutter ist frisch gestorben und nun muss sie zu ihrer Tante Wanda die in einem abgelegenen Ort in Irland lebt, Blackwood. ...

Inhalt:
Es handelt um ein Mädchen namens Gesine Nowak, die in Wien lebte. Doch ihre Mutter ist frisch gestorben und nun muss sie zu ihrer Tante Wanda die in einem abgelegenen Ort in Irland lebt, Blackwood. Die Leute in Blackwood machen sich mit Geschichten über allerlei übernatürlichem Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine.
Als sie an ihrem ersten Tag in Blackwood flüchten wollte, traf sie Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie.
Ihr erster Tag am Collage lief nicht besonders gut, auch soll sie die Hauptperson des Theaterstücks mit Arian spielen. Wird das gut kommen? Als sie auf ihr sorge Brief an sich selbst auch noch eine Antwort, von ihrem späteren Ich, bekam. Versteht sie die Welt nicht mehr.

Meine Meinung:
Ich finde die Idee des Buches sehr interessant. Leider wurde es teils aber nicht so übertragen. Die Briefe von der Zukunft gelangen in den Hintergrund, was ich sehr schade finde.
Ich habe das Buch aber trotzdem sehr gerne gelesen, werde es aber kein zweites Mal tun.
Ich finde, bis das Buch richtig anfängt geht es etwas zu lange. Der richtig spannende Teil kommt erst in der Mitte. Auch als ich am Ende war, gab es eine Art Ende, doch dann kam noch ein neues Problem zum Vorschein, was aber meiner Meinung nach dann viel zu schnell gelöst wurde und nicht so gut, wie der Rest, beschrieben wurde.
Mit der Hauptperson konnte ich mich in manchen Scenen nicht so gut identifizieren und die Dinge oder ihre Reaktionen konnte ich nicht nachvollziehen.
Das Buch ist sehr schön gestaltet, mit einer Karte und süssen Zitaten.

Weiterempfehlung:
Für junge Erwachsene, Mädchen gut geeignet. Ist einfach geschrieben und man braucht kein Vorwissen. Jede die gerne Fantasy- & Liebesbücher hat die im Alltag spielen, lesenswert.
Ich persönlich würde meinen Freundinnen es zum Lesen empfehlen, trotz den paar Kritikpunkten.

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Veröffentlicht am 30.07.2019

Tolle Lesezeit

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Inhalt:
Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?

Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu ...

Inhalt:
Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?

Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt...

Meinung:
Gesine, genannt Ge, hat durch einen Unfall ihre Mutter verloren. Das Buch beginnt damit, dass Ge in Blackwood, einem kleinen Dorf mitten in Irland, ankommt. Sie soll dort bei ihrer Tante Wanda ein neues Leben fernab von Wien, ihrer alten Heimat, beginnen.

Mich hat dieses Buch allein wegen seines Titels beziehungsweise wegen seines Klappentextes sofort angesprochen. Dass die Protagonistin erst 15 Jahre alt ist, habe ich vorher nicht gewusst, aber das hat die Geschichte und den Erzählstil für mich noch interessanter gemacht.

Ge’s Welt ist aus allen Angeln gerissen worden und sie soll mitten im Nirgendwo ein ganz neues Leben beginnen. Die Teenagerin hat dabei viele Schwierigkeiten zu bewältigen. Sie ist auf einmal mit wirklich seltsamen irischen Traditionen, Bräuchen und Mythen konfrontiert, von denen sie vorher noch nie etwas gehört hat. Ge macht ständig alles falsch und tritt von einem riesigen Fettnäpfchen ins Nächste. Sie hat mir bei jedem neuen Fehltritt unglaublich leidgetan und ich habe sehr mit ihr mitgefühlt.

Die Autorin hat einen wirklich tollen Schreibstil, sodass ich mich von Anfang an in die Protagonistin hineinversetzt habe und bei jedem ihrer Fehltritte und schlechten Erfahrungen mitgelitten habe. Es sind allerdings auch recht lustige Passagen dabei, bei denen ich das ein oder andere Mal sehr schmunzeln musste.

Das kleine Café ist mit seinen Leckereien so liebevoll und ausführlich beschrieben, dass ich jedes Mal eine der berühmten Butterschnecken oder Pies aus dem Buch zaubern und essen wollte.
In das Setting in Irland habe ich mich schnell verliebt, ebenso wie in die vielen tollen detailliert beschriebenen Charaktere mit ihrer charmanten oder merkwürdigen Art.

Ge ist 15 Jahre alt und hat natürlich auch die Alltagsprobleme einer Teenagerin: Arian, der supersüße Typ, verdreht ihr völlig den Kopf. Dazu kommt jedoch seine Freundin, die Zicke und eingebildete Lilian, die Ge in der Schule das Leben schwer macht.
Aus Verzweiflung und Frust schreibt Ge einen Brief an sich selbst und ist sehr erstaunt, als sie plötzlich eine Antwort ihres älteren Ichs vorfindet. Sie schreibt noch weitere Briefe und erhält jeweils einen Antwortbrief ihres älteren Ichs, die inhaltlich jedoch anders sind als sie es erwartet.

Leider kam für mich der Teil mit den Briefen und deren Hintergründe viel zu kurz, was mich etwas enttäuscht hat. Durch Ge’s Alltag wurde der Part mit den geheimnisvollen Briefen sehr in den Hintergrund gerückt und erst am Ende aufgelöst. Das Ende war mir dadurch leider etwas zu plötzlich und es war zu schnell zu viel Handlung.

Die Geschichte an sich hat mir zwar ohne die Briefe wirklich super gefallen, aber da der Titel schon von den Briefen handelt, habe ich dazu deutlich mehr erwartet. Das ist leider ein Kritikpunkt, den ich hervorheben muss.

Insgesamt hat die Autorin mich aber nicht enttäuscht und wieder mal ein sehr schönes Buch, wenn auch in neuem Genre, verfasst. Ihr Erzählstil ist einfach liebenswert und immer für einen Schmunzler zu haben.

Fazit:
Blackwood hat mir eine tolle Lesezeit bereitet und ich bin immer noch absolut begeistert von den Charakteren, dem Setting und der Handlung. Ich kann dieses Buch nur empfehlen!
Aufgrund meines Kritikpunkts gibt es aber „nur“ gute 4 von 5 Pinguinen!

Veröffentlicht am 15.07.2019

Unterhaltsam

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Nach dem Tod ihrer Mutter ändert sich für Gesine alles. Sie muss nicht nur lernen, mit dem Verlust umzugehen, sondern ihre Heimatstadt Wien verlassen und bei ihrer Tante Wanda in Irland ein vollkommen ...

Nach dem Tod ihrer Mutter ändert sich für Gesine alles. Sie muss nicht nur lernen, mit dem Verlust umzugehen, sondern ihre Heimatstadt Wien verlassen und bei ihrer Tante Wanda in Irland ein vollkommen neues Leben anfangen. Doch kaum angekommen, stellt Gesine fest, dass in dem kleinen Ort Blackwood, der nun ihre neue Heimat werden soll, alles etwas merkwürdig ist. Die Bewohner glauben an übersinnliches Zeug und ihre Tante spricht sogar mit ihren Gartenschuhen! Gesine schafft es spielend, jedes Fettnäpfchen mitzunehmen. Ihr einziger Lichtblick ist der Mädchenschwarm Arian, Sohn der örtlichen Butter-Dynastie. Doch der ist bereits von Kindesbeinen an der Freund der wunderschönen Lilian. Und als wäre das Leben damit nicht schon kompliziert genug, findet Gesine eines Tages in einem alten Schreibtisch einen Brief, den ihr zukünftiges Ich an sie gerichtet hat....

Die Geschichte wird in der Ich-Form, aus der Sicht von Gesine, geschildert. Gesine wirkt von Anfang an sympathisch. Auch wenn sie etwas tollpatschig ist und ihr Mund zuweilen schneller als ihr Gehirn reagiert, sodass sie einige Fettnäpfchen mitnimmt, macht es Spaß, ihrer Erzählung zu folgen. Denn der Stil ist herrlich erfrischend und wunderbar leicht zu lesen. Gesine erzählt so lebendig, dass man das Gefühl hat, ihr gegenüber zu sitzen und ihrer Geschichte zu lauschen. Man kann sich dabei ganz auf die Erzählung einlassen und dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz. Manchmal, wenn Gesines Mund mal wieder schneller als ihr Gehirn war, oder sie sich durch ihr tollpatschiges Handeln in eine besonders unangenehme Situation manövriert, möchte man sie am liebsten schütteln. Aber das alles zeigt ja, wie lebendig diese Geschichte geschildert wird.

Der kleine Ort, in dem Gesine ihr neues Zuhause finden soll, wirkt ebenfalls sehr authentisch. Man kann sich nicht nur die Bewohner, mit all ihren Eigenarten, lebhaft vorstellen, sondern auch die Handlungsorte in dem irischen Örtchen. Der Ort hat sogar einen eigenen Radiosender, der über alles in Blackwood umfassend informiert ist. Geheimnisse gibt es hier nicht. Dafür gibt es Magie, an die die Bewohner glauben. Als Gesine die Briefe von ihrem zukünftigen Ich bekommt und sie beantworten kann, muss sie feststellen, dass der Gedanke an Magie nicht abwegig ist. Dieser Handlungsstrang macht den besonderen Reiz dieser Geschichte aus. Er nimmt allerdings nicht so großen Raum ein, wie die Inhaltszusammenfassung des Verlags vermuten lässt, fügt sich aber harmonisch in die Handlung ein und wirkt nicht zu dick aufgetragen. Die Liebesgeschichte rundet die unterhaltsame Erzählung wunderbar ab. Denn es macht einfach Spaß, dem Ganzen zu folgen.

Ich habe mich beim Lesen dieser Geschichte sehr gut unterhalten. Die Inhaltszusammenfassung des Verlags hat mich zwar vermuten lassen, dass die Briefe des zukünftigen Ichs deutlich mehr Raum einnehmen, doch auch so kam ich auf meine Kosten. Denn die sympathische Hauptprotagonistin, die sich zuweilen in schier unmögliche Situationen manövriert, hat vom ersten Moment an dafür gesorgt, dass ich förmlich durch das Buch geflogen bin und mich dabei köstlich amüsiert habe. Den Mix aus Humor, Romantik, Liebe und einer wohldosierten Prise irischer Magie empfehle ich gerne weiter.