Durch die kälteste Nacht

Inhalt:
Kennedy hat in ihrem Leben einen großen Verlust erlitten und muss diesen immer noch verarbeiten, denn sie gibt sich selber Schuld an der Tragödie. Jax hat sehr jung seine Mutter verloren und musste mit seinem gewalttätigen Vater aufwachsen, der ihm jeden Tag das Gefühl gab, kein Mann zu sein.
Als die beiden Kindheitsfreunde nach Jahren wieder aufeinander treffen erkennen sie sich selber nicht mehr wieder. Aus den damals lebensfrohen Kindern sind zwei Erwachsene geworden, die die Last der Welt auf ihren eigenen Schultern tragen müssen.
Charaktere:
Der Verlust den Kennedy erlitten hat möchte ich mir selber gar nicht vorstellen. Es ist ein Verlust, dem niemanden widerfahren sollte. Und trotz allem ist sie eine sehr starke Person, denn sie versucht im laufe der Geschichte das ganze zu verarbeiten, was ihr nicht all zu leichtfällt.
Auch Jax muss seine Verluste und vor allem seine Schuldgefühle verarbeiten und ist seitdem in sich gekehrt und lässt nur schwer Leute an ihn heran. Seine Kindheit ist extrem schwer und ich habe so sehr mit ihm gelitten.
Beide Charaktere sind, wie ich es von Brittainy kenne, sehr tiefgründige Personen, die diese verarbeiten müssen. Die Chemie zwischen den beiden finde ich einfach wunderschön, denn nach all den Jahren ist ihr Umgang miteinander immer noch voll mit Liebe.
Meine Meinung:
Die Geschichte fand ich wie auch die vorherigen extrem schön und vor allem berührend. Ich liebe die Bücher von der Autorin wirklich sehr, da die Liebesgeschichten nicht nur so dahinplätschern sondern wirkliche Tiefe mit sich bringen.
Abschließende Meinung:
Ich kann die Bücher einfach jedem empfehlen der tiefgründige Geschichten mag. Jedoch ist hier zu beachten, dass es wichtig ist, die Trigger Warnungen zu lesen, da die Themen in diesem Roman doch schon sehr mitnehmend sind.

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Inhalt:
Von ihrem Mann in ihrer Trauer allein gelassen und dafür verurteilt, fühlt Kennedy sich vollkommen einsam. Als er sie dann schließlich aus dem gemeinsamen Haus jagt und die Scheidung will, ist für sie klar, dass sie einen Neustart braucht. Bei ihrer Schwester kommt sie erstmal unter, rechnet jedoch nicht damit, dass sie ausgerechnet Jax zwischen den Nachbarn entdecken würde. Ihr bester Freund aus Kindheitstagen, der irgendwann nicht mehr auf ihre Briefe geantwortet hat. Und der heute kaum noch etwas mit dem Jungen gemein zu haben scheint, der damals in ihrem Herzen wohnte.

Meinung:
Die erste Hälfte von „Durch die kälteste Nacht“ hat mir recht gut gefallen. Was vor allem daran lag, dass ich sehr schnell sehr dicht an die Charaktere herangekommen bin, emotional habe ich sehr schnell mit den beiden Protas mitgefühlt.
Begünstigt wurde das auf jeden Fall durch die Tatsache, dass die beiden bereits eine gemeinsame Vergangenheit hatten. Ab einem gewissen Punkt haben mir die Kapitel aus ihrer Kindheit sogar besser gefallen als die aus der Gegenwart. Denn in ihrer gemeinsamen Vergangenheit konnte ich deutlich besser mitfühlen. Allerdings muss ich sagen, dass ich sie als Kinder nicht immer gut getroffen fand, was ihre Ausdrucksweise anging; die erschien mir oftmals deutlich zu hochgestochen und zu reif für Elfjährige.
Leider haben Kennedy und Jax mich etwa ab der Hälfte ihrer gemeinsamen Geschichte zunehmend verloren. Ab Jax‘ Traum habe ich kaum noch mitfühlen können, da mir seine Wendung viel zu schnell kam und ich diese so überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Dadurch habe ich immer mehr den emotionalen Zugang zu ihm verloren, doch auch Kennedy habe ich dann kaum noch gefühlt.
Ansonsten fand ich Kennedy als Protagonistin jedoch ganz angenehm, da sie sich von ihrem Erlebten nicht hat unterkriegen lassen, sondern für sich eingestanden ist. Allerdings kam mir auch ihre Wendung zum Positiven zu plötzlich und vor allem zu nebensächlich. Dass sie zu ihrer Leidenschaft zurückgefunden hat, wurde nur in einem Nebensatz erwähnt, obwohl ihre Schreibblockade zuvor als deutlich größeres Problem dargestellt wurde.
Auch die Nebencharaktere konnten mich nicht vollkommen überzeugen, da sie überspitzt und oberflächlich gezeichnet waren. Das fand ich schade, da vor allem Kennedys ältere Nachbarin und Jax‘ Exfreundin durchaus Potential für interessante Figuren gehabt hätten.
Wo BCC allerdings nicht enttäuscht hat, ist der Schreibstil, denn der war auch hier wieder sehr angenehm und poetisch angehaucht, oftmals mit Metaphern untermalt. Ansonsten war Band 1 der Compass-Reihe für mich allerdings leider kein Highlight, weder in Bezug auf die Figuren noch auf den Spannungsbogen, der ziemlich flach blieb.
Ich hoffe sehr, dass mich die Folgebände der Reihe wieder mehr abholen und begeistern können.

Lieblingszitat:
„Die meisten Menschen achten nicht mehr darauf, wem sie sich öffnen. Sie denken, gemocht zu werden sei wichtiger, als respektiert zu werden. Diese Leute werden dich umbringen.“

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Im ersten Band der Reihe lernen wir Jax und Kennedy kennen. Die beiden lernen sich in ihrer Kindheit kennen und verlieren sich dann wieder aus den Augen. Viele Jahre später treffen die einst besten Freunde wieder aufeinander - beide gezeichnet von den Geschehnissen der vergangenen Jahre…
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Ich habe es schon oft gesagt: Der Schreibstil von BCC ist einfach toll. Er ist sehr gefühlvoll, bildhaft und angenehm. Auch dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich habe kurz gebraucht um wirklich in die Geschichte abzutauchen, doch das hat sich direkt nach ein paar Kapiteln gelegt und ich wurde total in ihren Bann gezogen. Es gab Stellen, die mich zum schmunzeln, lachen und auch zum Nachdenken brachten. Kennedy ist trotz ihres schweren Schicksalsschlags so eine warmherzige und liebevolle Person - ich konnte sie einfach nur in mein Herz schließen. Jax wirkt zunächst kalt und hält die Leute auf Abstand, aber nach und nach bekommen seine Mauern risse und der fürsorgliche und aufrichtige Mann kommt zum Vorschein. Für die Menschen, die ihm am Herzen liegen, setzt er sich voller Hingabe ein. Mir hat es so gut gefallen, wie beide sich gegenseitig beistehen, unterstützen und weiterhelfen. Auch die Nebencharaktere mochte ich sehr gerne und zum Teil haben sie mich auch sehr zum Lachen gebracht.
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Ein sehr schönes und berührendes Buch. BCC schreibt sich zunehmend mehr in mein Herz. Von mir gibt es 4,5/5 Sterne.

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Nach dem Hype habe ich mich total auf die Geschichte gefreut, besonders, weil ich B. C. Cherrys Schreibstil liebe und immer emotional gepackt bin. Auch dieses Mal hat sich mein Magen bei einigem verdreht und es ging mir nah - jedoch nicht zu vergleichen mit ihren restlichen Werken. Die Posie mit der sie wichtige Botschaften überbringt sind wunderschön und wichtig, doch in diesem Buch fehlte mir immer wieder was. Wichtige Aspekte wurden gar nicht weiter ausgeführt, sodass immer was fehlte und gleichzeitig zu viel war. Das ist ziemlich schade, denn so wirkte die Geschichte teils abgespeckt. Ein großes Lob aber an die Charaktere, die so liebevoll, lustig und harmonisch miteinander agiert haben, dass ich mich in die Welt verliebt habe. Hach! Besonders Connor hat’s mir angetan!
Ganz zum Schluss will ich noch anmerken, dass das Ende zu übertreiben war. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass B. C. Cherry mal kein übertriebenes Kitsch-Ende für uns schreibt ... Mal sehen, denn ich bin gespannt auf den nächsten Teil. Es ist noch viel Luft nach oben offen

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Inhalt:
Kennedy zieht nach ihrer gescheiterten Ehe zu ihrer Schwester. Dort wohnt sie dann ausgerechnet neben Jax, ihrem besten Freund aus dem Feriencamp der sich stark verändert hat. Der süße, liebevolle Junge ist nun ein kalter Mann geworden, der eine große Traurigkeit ausstrahlt.

Meine Meinung:
Die Geschichte von Kennedy und Jax hat mir gut gefallen. Besonders Kennedy ist eine sehr sympathische und starke Frau. Da sich beide Protagonisten schon als Kind kennengelernt haben, wurden immer wieder kleine Rückblicke eingebaut, was mir besonders gut gefallen hat. Trotzdem ist die Geschichte eher langsam und inhaltlich gab es weniger als ich es sonst von BCC gewöhnt bin.

Fazit:
Durch die kälteste Nacht ist eine schöne Liebesgeschichte, die sich flüssig lesen lässt und einen tollen poetischen Schreibstil hat. Auch das Ruhige der Geschichte ist sehr angenehm, jedoch hätte ich mir manchmal etwas mehr Handlung gewünscht.
Für mich 4 von 5 Sternen.

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