Cover-Bild Wenn Donner und Licht sich berühren
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Sonstiges
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.04.2019
  • ISBN: 9783736308305
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Brittainy C. Cherry

Wenn Donner und Licht sich berühren

Katia Liebig (Übersetzer)

Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist von dem Sommerregen nichts mehr übrig. Stattdessen sehe ich in ihren Augen einen tosenden Sturm. Wie lange tobt er schon dort? Wie lange hat er sich schon in ihrer Seele zusammengebraut? Ihr Herz ist für immer gebrochen, und ich hasse mich dafür, dass ich es jetzt erst bemerke - wo es vielleicht schon zu spät ist.

"Ein absolutes Meisterwerk!" AFTER DARK BOOK LOVERS

Der neue Roman von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2019

Emotionales Buch, das mich aber nicht komplett überzeugen konnte

6

Wenn Donner und Licht sich berühren war mein erstes Buch von Brittainy C. Cherry und wird als Auftakt einer Reihe namens Music Street geführt. Das Cover hat mich verzaubert und ich hoffte, dass es die ...

Wenn Donner und Licht sich berühren war mein erstes Buch von Brittainy C. Cherry und wird als Auftakt einer Reihe namens Music Street geführt. Das Cover hat mich verzaubert und ich hoffte, dass es die Geschichte auch tut. Was sie tat – aber nicht uneingeschränkt.

Cherrys Schreibstil ist sehr einnehmend und flüssig zu lesen. Sie schildert detailliert und liebevoll und vermittelt dadurch eine ganz besondere Stimmung. Kleine und große Gesten der Charaktere werden so emotional dargestellt, dass man sie einfach nur toll finden kann und „Hach, wie schön“ denkt. Was für mich am meisten herausgestochen ist, waren die Gespräche der Charaktere über Musik. Die Ehrfurcht und Freude, die sie dabei empfinden, die tiefgehenden Gefühle und die Poesie sind von der Autorin so unglaublich gut beschrieben, dass es mir mein Herz zerreißt. Auch ich liebe Musik und die Emotionen, die sie hervorrufen kann, fände aber nie die Worte, um sie auszudrücken.

Jasmine und Elliott sind beide 16 Jahre alt. Doch damit hören die Gemeinsamkeiten schon auf. Bei Jasmine haben sich die glücklichsten Augenblicke ihres Lebens in einem Schulgebäude zugetragen, bei Elliott die schrecklichsten. Dadurch wird schon zu Beginn der Geschichte sehr gut betont, wie unterschiedlich die Leben der beiden Protagonisten sind. Die eine möchte so gern auf die Schule gehen und tut alles dafür, dort zu bleiben. Elliott hingegen zählt die Tage bis zu seinem Abschluss. Jasmine ist beliebt, Elliott stottert und wird gemobbt. Jasmine hat kein besonders glückliches Familienleben, Elliott hingegen harmoniert sehr mit seiner Mutter und seiner Schwester. Doch beide sind auf ihre Weise einsam.

Jasmine ist ein außergewöhnlicher Charakter, im Sinne von „nicht alltäglich“. Denn es ist ihre zugedachte Aufgabe, den Traum ihrer Mutter Heather zu verwirklichen: Den vom Erfolg. Dieser blieb nämlich aus, als Heather sich, noch sehr jung, um ihre Tochter kümmern musste. Ja, diese Thematik finde ich ungemein reizvoll. Immer mal wieder stolpert man über die Schicksale solcher Kinder, welche von ihren Eltern immer nur gepusht werden, die es ihnen aber nie recht machen können, die sie zu Stars machen und zu den Karrieren verhelfen wollen, die den Eltern selbst womöglich verwehrt geblieben sind. Dabei vergessen die Eltern zu oft, dass die Kinder das meist keineswegs möchten, aber sie zu ehrgeizig und engstirnig sind, um das zu erkennen. Ein für mich durchwegs amerikanisches Phänomen, das es aufgrund der Befremdlichkeit umso interessanter macht.
Es hätte also durchaus Entwicklungspotential für Jasmine gegeben, vor allem nach der im Klappentext beschrieben Trennungszeit. Doch als Leser bekommt man nicht nur nicht mit, was Jasmine alles wiederfahren ist, nein, sie kommt auch zurück, ohne großartig charakterlich gewachsen zu sein. Das finde ich sehr schade, mich hätte schon allein wegen der Nähe zur Figur interessiert, wie es ihr ergangen ist. So blieb Jasmine mir ab da fremd und ich musste einfach hinnehmen, dass sie harte Zeiten hinter sich hatte.

Elliott (oder Elliot? Der Klappentext verwendet eine andere Schreibweise als das Buch selbst..) ist so erfrischend anders als die Jungen, von denen man sonst so gerne in diesem Genre liest. Er ist dünn, liebt Musik, stottert, und wird deshalb zur Zielscheibe von wirklich üblen Mobbingattacken, die mir beim Lesen teilweise eine Gänsehaut bereitet haben vor lauter Grausamkeit. Ein einschneidendes Erlebnis jedoch verändert seinen Charakter. Und das sind auch gleichzeitig eine meiner größten Kritikpunkte an diesem Buch: das Erlebnis, welches Elliott so prägt, hat mich nicht berührt. So emotional der Schreibstil Cherrys in anderen Situationen ist, so distanziert und wenig intensiv wirkt er auf mich in dieser Schlüsselsituation. Elliotts Verarbeitung des Vorfalls wandelt seinen Charakter dermaßen, dass er nichts mehr mit dem liebenswerten Jungen von Beginn der Geschichte zu tun hat. Und das finde ich so schade. Denn gerade dieser Junge war es, der mich denken ließ: endlich mal kein gutaussehender Typ mit tollem Body und goldgesprenkelten Augen. Ab da war mein Lesevergnügen ziemlich getrübt und ich hatte eigentlich keine große Lust mehr weiterzulesen.

Und dann.. Ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass mich die Autorin gegen Ende nochmal so packen könnte. Wenn ich mich einmal daran „festgebissen“ habe, dass mir ein Buch nicht gefällt, bin ich tatsächlich auch ein bißchen engstirnig und wenig empfänglich dafür, dass es vielleicht nur ein Abschnitt war, der mir so missfällt. Doch Cherry hat es geschafft und mich von meiner - ja, schon fast Ignoranz – abbringen können. Und das hat mir unglaublich gut gefallen!

Fazit: Wenn Donner und Licht sich berühren ist ein sehr emotionales Buch mit großartigem Schreibstil, das mich aber nicht komplett überzeugen konnte. Vor allem die Figurenentwicklung hat mir einmal gefehlt und einmal nicht gefallen, das wurde aber durch gefühlvolle Szenen und tollen Worten fast wieder wettgemacht. Ich denke, dass ich es nochmal mit einem Buch der Autorin versuchen werde. 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Wenn Donner und Licht sich berühren

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Ich bin mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen (was so ziemlich immer ein Fehler ist), da viele von BCC schwärmen. Dieses Buch war mein erstes der Autorin, aber ich kann mit Sicherheit sagen, ...

Ich bin mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen (was so ziemlich immer ein Fehler ist), da viele von BCC schwärmen. Dieses Buch war mein erstes der Autorin, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass es nicht mein letztes war, auch wenn dieses nicht ganz meine Erwartungen erfüllen konnte. Doch der Schreibstil hat mich echt mitgerissen und auch die behandelten Themen waren spannend, da sie so wichtig sind. Außerdem kamen Plot-Twists bzw. Schicksalsschläge, mit denen die Protagonisten zu kämpfen hatten, die ich so noch nie gelesen haben und die mich überrascht sowie schockierten. Die Geschichte zwischen Jazz und Eliott war auch wirklich, wirklich schön und ich werde mit hoher Sicherheit noch einmal in diese eintauchen! Leider fand ich den ersten Teil des Buches, als beide noch Teenager waren, sehr schwach im Gegensatz zum zweiten Teil. Trotzdem war es eine tolle Geschichte, die ich jedem ans Herz legen kann, vor allem da denn Leser hier so unfassbar starke Charaktere vorgestellt werden, die im Laufe ihrer Lebens intensive Entwicklungen durchmachen.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Fokus auf Sprache statt auf überzeugender Handlung

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Elliot und Jasmine sind totale Gegensätze – und doch finden sie zusammen, über die Liebe zur Musik. Als Teenies verlieben sie sich ineinander, aber das Leben reißt sie kurze Zeit später wieder auseinander. ...

Elliot und Jasmine sind totale Gegensätze – und doch finden sie zusammen, über die Liebe zur Musik. Als Teenies verlieben sie sich ineinander, aber das Leben reißt sie kurze Zeit später wieder auseinander. Jahre später treffen sie sich wieder. Aber beide sind nicht mehr die, die sie mal waren, das Leben hat sie gezeichnet. Können sie wieder zueinanderfinden?


Brittainy C. Cherry und ich – ich fürchte leider, das wird nichts mehr. Ich mochte dieses Buch hier wesentlich mehr, als das erste, was ich von ihr gelesen habe, aber überzeugt hat es mich leider trotzdem nicht ganz.

Es ist eine schöne Geschichte, sie ist sehr gefühlvoll, die Protas haben viel Potenzial, und deren Leid und wie sie daraus wieder herausfinden ist gut dargestellt. Die Musik als Dreh- und Angelpunkt finde ich auch super schön, denn Musik kann großen Einfluss haben und das finde ich sehr schön umgesetzt.

Aber leider hat mich doch einiges gestört. Ich mag poetische, romantische Schreibweisen, aber für mich persönlich übertreibt es BCC damit so sehr, dass zugunsten der Sprache eine nachvollziehbare, gut konstruierte Handlung verloren geht. Ich habe das Gefühl, dass viele (eigentliche) Knotenpunkte in der Story – wie das Mobbing, furchtbare Elternteile, Tod/Verlust – gar nicht richtig ausgearbeitet, nicht realistisch genug damit umgegangen wird, sondern sie eher nur dazu dienen, dass man poetisch-schmerzhaft darüber schreiben/sprechen kann. Mir fehlte da einfach was in der Handlung, so konnte es mich leider nicht wirklich berühren. Auch was Jasmine am Anfang macht, um Elliot zu „retten“ – entschuldige bitte, aber da muss doch drüber geredet werden? Wieso ist das kein größeres Thema? Das ist furchtbar! (Und schwer vorstellbar, dass sie das so leichtfertig mal eben alles macht, weil sie ernsthaft glaubt, das würde helfen). Auch z.B. das Mobbing wurde für mich nicht ausreichend thematisiert, es kam mir vor, als wäre es nur da, um zu zeigen, was für ein armer Junge Elliot ist.

Ich hatte darüber hinaus nicht das Gefühl, dass ich die beiden wirklich gut kennengelernt habe – ihre Persönlichkeit, ihre Macken, ihre Eigenheiten, ihre Sprechweisen. Sie klangen für mich beide genau gleich und zwar nach BCC, als würde die Autorin da sprechen, obwohl es die „Ich-Form“ der Charaktere war. Für zwei 16-jährige Teenies war es mir nicht realistisch genug (damit meine ich u.a. solche Ausdrücke wie „Ich köchelte in der Finsternis meines Schmerzes“...) Abgesehen davon fand ich Aussagen wie „Der Anblick seines Hemds, das sich über den Armmuskeln spannte, machte jede Frau unwillkürlich schwanger“ schwierig.

Ich finde ihren Schreibstil nicht schlecht, und auch diese Geschichte nicht. Aber für mich war es zu viel Kitsch und zu wenig überzeugende Handlung. Ich gebe 3 Sterne, solide Mitte, und freue mich natürlich, dass andere es geliebt haben. Dass ihre Art zu Schreiben nicht so meins ist, sagt ja nichts darüber aus, wie sie von anderen wahrgenommen wird.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Fehlende Triggerwarnung

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Konnte ich leider nicht beenden. Eine Triggerwarnung wäre angemessen gewesen.

Konnte ich leider nicht beenden. Eine Triggerwarnung wäre angemessen gewesen.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

Leider nicht meins

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𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Ich hatte wirklich gehofft, dass mich das Buch mehr überzeugen kann als "Wie die Ruhe vor dem Sturm", doch auch dieses Buch konnte ich nicht ganz so leiben wie gehofft. Ja, der Schriebstil ist ...

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Ich hatte wirklich gehofft, dass mich das Buch mehr überzeugen kann als "Wie die Ruhe vor dem Sturm", doch auch dieses Buch konnte ich nicht ganz so leiben wie gehofft. Ja, der Schriebstil ist super emotional und poetisch und das habe ich auch total geliebt. Ich bin aber leider persönlich der Meinung, dass die Handlung darunter leidet. Alles hat für mich ein wenig zu extrem und aufgezwungen gewirkt. Vorallem im ersten Teil fand ich vieles sehr vorhersehbar und kitschig. Grundsätzlich hat es mir nicht so zu gesagt, dass es in zwei Teile aufgeteilt war. Für mch war es wie ein Buch zu einem Film zu lesen, den ich schon kenne. Es zieht sich und man weiß worauf es hinaus läuft (leider nicht so wirklich meins). Ich mochte die Charaktere dafür wirklich gerne, vorallem Jasmine war mir sympathisch und Elliot tat mir mit seiner verloren Art leid. Obwohl das Buch super emotional war, hat mir die tiefe der Beziehung gefehlt. Im ersten Teil war die noch viel mehr vorhanden, aber im zweiten hat mir da leider sehr viel gefehlt. Das wurde durch die Sache bestärkt, dass in dem Buch immer innerhalb von einem Satz die Handlung von drei Wochen oder mehr erklärt wurde. Ich persönlich bin davon einfach nicht wirklich ein Fan.
Dennoch gab es einige Stellen die mir richtig gut gefallen haben, was das Buch für mich gerettet hat. Ich kann verstehen, dass es vielen gefallen kann, jedoch hat es bei mir einfach genau die Dinge aufgegriffen, die ich bei Büchern einfach nicht so gerne mag.
3/5 Sternen

𝔹𝕖𝕤𝕠𝕟𝕕𝕖𝕣𝕙𝕖𝕚𝕥:
Birttany C. Cherry hat auf jeden Fall einen ganz besonderen Schreibstil. Ich habe selten so viel Emotion in einem Buch gesehen. Ich glaube wirklich, dass es noch keine Autorin oder Autor geschafft hat mich so oft heulen zu lassen. Außerdem ist dieser super poetisch und verzaubernd. Wenn ich allein an die Sache mit den Frostings oder den Schlüsseln fühle ich mich ein wenig traurig (aber auf eine gute Art und Weise, wenn das Sinn ergibt).

Ä𝕙𝕟𝕝𝕚𝕔𝕙𝕖 𝔹ü𝕔𝕙𝕖𝕣:
Das Schicksaal ist ein mieser Verräter ~ John Green
Nächstes Jahr am selben Tag ~ Colleen Hoover
Dein Lächeln an diesem verdammten Tagen ~ Katie McGarrie
Wie die Ruhe vor dem Sturm ~ Brittany C. Cherry
Bring down the stars ~ Emma Scott

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