Cover-Bild Tod im Buckingham Palast
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 26.03.2021
  • ISBN: 9783404184064
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
C. C. Benison

Tod im Buckingham Palast

Ihre Majestät ermittelt
Band 1 der Reihe "Ihre Majestät ermittelt"
Heike Rosbach (Übersetzer)

Die Queen ist "not amused", als sie eines Morgens über die Leiche eines ihrer Lakaien stolpert. Da das Opfer Robin Tukes als depressiv bekannt war, geht man von einem Suizid aus, und es werden keine weiteren Ermittlungen angestellt. Doch weder die Queen noch das Hausmädchen Jane Bee, eine gute Freundin von Robin, glauben an diese Theorie. Sie vermuten: Mord! Und für die Queen ist sofort klar, dass die beiden gemeinsam den Täter zur Strecke bringen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2021

Das Leben - und Sterben - im Buckingham Palace

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Cosy-Crime im Zentrum des Royal Empire.

Jane Bee ist Hausmädchen im Haushalt ihrer Majestät, Queen Elizabeth II, im Buckingham Palast. Sie ist unsere Augen und Ohren im sowieso schon turbulenten Alltag ...

Cosy-Crime im Zentrum des Royal Empire.

Jane Bee ist Hausmädchen im Haushalt ihrer Majestät, Queen Elizabeth II, im Buckingham Palast. Sie ist unsere Augen und Ohren im sowieso schon turbulenten Alltag im Palast.
Als ihr Freund und Kollege Robin Tukes stirbt, glaubt Jane nicht an Selbstmord. Und völlig überraschend sieht die Königin das ganz ähnlich und bittet Jane, durch die Blume
Ermittlungen anzustellen.

Die inhaltliche Ähnlichkeit mit "Das Windsorkomplott" von S. J. Bennett ist nicht zu übersehen. Hier liegt der Fokus aber eindeutig auf Jane. Die Queen ist eher eine Art Nero Wolfe, die alle Fäden in der Hand hält und am Ende die richtigen Schlüsse zieht. Im Verlauf der Handlung nimmt sie aber eher eine passive Rolle ein.
Jane Bee ist ein bisschen hektisch und unsicher. Das passt aber durchaus zu ihrer Stellung, ihrem Alter und ihrer gesamten Vorgeschichte. Ich mochte sie recht schnell.
Die restliche Dienerschaft hat mir dagegen ziemlich lange Rätsel aufgegeben. Wem kann man vertrauen? Wer spielt ein falsches Spiel? Und wer hat garnichts mit der Sache zu tun?

Hier und dort schweift die Geschichte etwas ab. Aber insgesamt fand ich das Buch wirklich fesselnd und kurzweilig. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und die Figuren erscheinen mir zumeist realistisch und gut ausgearbeitet. Der ein oder andere stark überspitzte Charakter bleibt bei solchen Geschichten wohl einfach nicht aus.
Der Buckingham Palast als Handlungsort wurde anschaulich beschrieben. Ich war leider noch nie dort, konnte mich aber sehr gut in den Tagesablauf und die Örtlichkeiten einfühlen.

Ich hoffe sehr, dass es auch die anderen beiden Bücher der Reihe von C. C. Benison zu uns nach Deutschland schaffen werden.

Fazit:
Hier ermittelt zwar nicht die Queen, aber sie spielt keine unwichtige Rolle in diesem Buch. Ein kurzweiliger Cosycrime-Roman mit royalem Schauplatz. Ich hatte großen Spaß beim Lesen und fand das Buch sogar noch besser als die Geschichte von S.J. Bennett.

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Veröffentlicht am 01.02.2022

Queen Elizabeth ermittelt

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Eines Morgens stolpert die Queen über die Leiche ihres Lakaien Robin Tukes. Da er unter Depressionen litt, geht man von Selbstmord aus, Ermittlungen werden nicht angestellt. Doch die Queen und ihr Hausmädchen ...

Eines Morgens stolpert die Queen über die Leiche ihres Lakaien Robin Tukes. Da er unter Depressionen litt, geht man von Selbstmord aus, Ermittlungen werden nicht angestellt. Doch die Queen und ihr Hausmädchen Jane Bee, eine gute Freundin von Robin, glauben dies und vermuten einen Mord. Die Queen bittet Jane Augen und Ohren offen zu halten und ihr alles mitzuteilen. Denn sie will gemeinsam mit Jane den Mord aufklären!

C. C. Benison hat mit "Tod im Buckingham Palast" den Grundstein zu einer bezaubernden Krimiserie rund um die Queen geschaffen. Die Queen selbst agiert hier eher im Hintergrund, dirigiert von dort die Ermittlungen und findet die Lösung. Dabei bleibt sie stets charmant und ihrem Stand entsprechend - und sympathisch. Sie wirkt authentisch und man kann sich sehr gut vorstellen, daß sie genau so wirklich handeln würde. Ebenso sympathisch wird Jane dargestellt, während man bei dem Rest der Angestellten nicht schlau wird, wem man vertrauen kann und wem nicht. Dadurch bekommt dieser Krimi eine zwar leichte, aber fesselnde Spannung, die den Leser zusammen mit dem flüssigen Schreibstil nur so durch das Buch fliegen läßt. Sehr bildlich wird auch der Buckingham Palast beschrieben. Hier bekommt man Einblicke in das Leben dort. Ob diese so stimmen? Möglich wäre es. Der Palast erwacht hier zu Leben, man spürt die alten Mauern um sich herum und das royale Flair.
Mir hat dieser Serienauftakt wunderbar gefallen!

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Unterhaltsamer Krimi der „Mord in bester Tradition“ Reihe

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Der Roman „Tod im Buckingham Palast“ ist ein wirklich unterhaltsames und spannendes Buch. Auch lernt man viel über den Buckingham Palast, wie zum Beispiel die Räume und die Einrichtung. Das Buch ist in ...

Der Roman „Tod im Buckingham Palast“ ist ein wirklich unterhaltsames und spannendes Buch. Auch lernt man viel über den Buckingham Palast, wie zum Beispiel die Räume und die Einrichtung. Das Buch ist in der Perspektive von Jane, dem Hausmädchen und Freundin des Toten geschrieben und der Erzählstil wirklich gelungen.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Die Queen und der tote Lakai

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Irgendwie landen in letzter Zeit immer wieder unterhaltsame Krimis auf meinem Bücherstapel, in denen prominente Frauen ermitteln - Angela Merkel in der Uckermark etwa und nun gleich doppelt die Queen: ...

Irgendwie landen in letzter Zeit immer wieder unterhaltsame Krimis auf meinem Bücherstapel, in denen prominente Frauen ermitteln - Angela Merkel in der Uckermark etwa und nun gleich doppelt die Queen: Nach dem "Windsor Komplott" ist bei Bastei-Lübbe nun "Tod im Buckingham Palast" von C.C. Benison erschienen, dessen Original allerdings bereits vor einigen Jahren veröffentlicht wurde. Was nicht nur daran bemerkbarist, dass die Handlung kurz nach dem "anno horribilis" der Scheidungen der Königkinder spielt, sondern auch etwa von Walkman und anderen technischischen Geräten die Rede ist, die der jüngeren Vergangenenheit angehören.

C.C. Benison ist ein Pseudonym des kanadischen Autors Doug Whiteway. So ist es wohl nicht verwunderlich, dass die zweite Protagonistin des Buches, das Hausmädchen Jane Bee, Kanadierin ist. Und auch sonst stößt der Leser auf verschiedene "Canucks", die dank britischer Abstammung nicht nur im Palast Dienst tun, sondern auch erstaunliche Wurzeln in der britischen Gesellschaft haben.

Dass Jane im Auftrag ihrer Majestät unter die Hobby-Schnüffler geht, ist denn auch dem plötzlichen Tod eines anderen Kanadiers zu verdanken. Der Lakai Robin wird nämlich ausgerechnet vor den Privatgemächern der Queen gefunden. One is not amused, obviously. Immerhin haben die unartigen Corgies den Toten nicht angeknabbert.

Robin war ein Freund Janes und obwohl die Palast-Gerüchte von Selbstmord sprechen, will sie nicht an diese Version glauben. Gewiss, Robin neigte zu Depressionen, doch die Queen vermutet, dass er dem Geheimnis eines verschwundenen Tagebuchs auf der Spur war. Im Laufe ihrer Nachforschungen findet Jane, die in diesem Fall die Laufarbeit übernimmt und anschließend in einem Geheimzimmer mit der Queen die Hinweise analysiert, auf manche Frage: Warum hat sich der schwule Robin mit einem anderen Hausmädchen verlobt, das obendrein vom Pressesekretär schwanger ist? Ist er tatsächlich Anwärter auf einen Adelstitel - und wer sonst hätte Interesse, den Titel und die dazugehörige Apanage zu erben? Was weiß der unsympatische Klatschreporter einer Boulevardzeitung, der Jane immer wieder über den Weg läuft? Und welche Rolle spielt Robins Ex-Freund Karim, der dringend Geld braucht, um seine Schwester vor einer Zwangsheirat zu schützen?

Benison spielt mit den transatlantischen Gegensätzen und natürlich auch gleich mit den - für Kanadier unerwünschten - Verallgemeinerungen. Sie sind keine Amerikaner (das sind die Nachbarn südlich der Grenze), eh! Skurril-sympatische und auch einige nicht so sympatische bevölkern den durchaus launig geschriebenen Cozy-Krimi, der mehr unterhaltend als nervenzerrend ist.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Buckingham Palace

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Welche Eigenschaften muss der Leser mitbringen, wenn er einen Krimi lesen mag, der im Buckingham Palace spielt? Muss er Krimifan sein? Ein Royalist? Muss er London lieben oder die High Society?

Also wenn ...

Welche Eigenschaften muss der Leser mitbringen, wenn er einen Krimi lesen mag, der im Buckingham Palace spielt? Muss er Krimifan sein? Ein Royalist? Muss er London lieben oder die High Society?

Also wenn man es richtig betrachtet, dann bin ich gar nichts von all dem oder von allem ein bisschen. Je nach dem wie man es dreht und wendet. Ich les manchmal einen Krimi, wenn ich Lust darauf habe, würde mich aber nicht als Fan des Genres betrachten. Ich bin kein Royalist, kenne aber ein paar der gekrönten Häupter der Namen nach und war natürlich vor dem Bildschirm bei einigen Ereignissen dabei. Ich mag London und denke gerne an den Urlaub dort zurück.

Warum ich zu dem Buch gegriffen habe kann ich gar nicht so genau sagen – oder vielleicht doch J Ich habe zuletzt einen sogenannten Cosy-Krimi mit unserer Bundeskanzlerin in der Hauptrolle gelesen, auf meinem SUB tummeln sich aktuell noch beide Bücher aus der Krimi-Reihe mit Barack Obama und Joe Biden und dann, dann sah ich dieses Buch hier. Mit Queen Elisabeth in der ermittelnden Rolle. Und mein Interesse war geweckt.

Ich fand das Buch, rückblickend gesehen, recht gut. Auch wenn ich es definitiv nicht als Krimi bezeichnen würden. Gut, es stirb jemand. Aber das Ganze ist so spannungsarm, dass die Bezeichnung Krimi hier eine Beleidigung wäre. Es ist eher ein Roman, ein teilweise sehr interessanter Einblick in die Arbeit im Palast, in die dortigen Hierachien.

Die Queen wird hier, was mir sehr gefällt, menschlich und spitzfindig dargestellt. Eine Frau, die sehr unter der „Fuchtel“ der Firma steht, die sehr abgeschottet wird, aber dennoch den Durchblick hat und mehr mitbekommt, als der Blase um ihr herum lieb ist.

Jane Bee, die Hauptdarstellerin, ging mir doch ein wenig in ihrer Art auf die Nerven. Sie wirkte obwohl nicht aus guten Hause, überheblicher und teilweise aufdringlicher als die anderen, als versnobt dargestellten Charaktere des Buches.

Alles in allem war es nette Unterhaltung, das Buch hat sich gut weglesen lassen, ohne jedoch den Anspruch an einen Krimi zu erfüllen.

Ich vergebe hier 2 ½ Sterne. Wenn Du einen Krimi suchst – Hände weg. Suchst du ein witziges Buch mit teilweise sehr überdrehten und überspitzen Einblicken ins Höfische – dann greif ruhig zu.

Mal sehen, welches Buch ich aus der „Reihe“ noch lesen werde und ob noch mehr „Persönlichkeiten“ als Krimifiguren zu finden sind.