Cover-Bild Very First Time
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783732594733
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Cameron Lund

Very First Time

Mein Masterplan in Sachen Liebe

Die 18-jährige Keely steht kurz vor ihrem Highschool-Abschluss, und sie freut sich schon riesig auf das Collegeleben. Doch eins ist für sie klar: Bevor es so weit ist, will sie endlich ihr erstes Mal hinter sich zu bringen. Auf keinen Fall kann sie sich am College als Anfängerin in Sachen Sex outen. Ein Plan muss her, und Keely beschließt, dass für das erste Mal niemand besser geeignet ist als ihr bester Freund Andrew. Immerhin kennen die beiden sich schon ewig, also werden ihnen bestimmt keine Gefühle im Weg stehen. Oder etwa doch?




Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2020

Ein Jugendbuch, das scheinbar zu keiner Zielgruppe passt

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„Mal ehrlich, ob man noch Jungfrau ist, sollte nicht diese große Rolle spielen. Wir machen uns alle so viel unnötigen Druck. Erst dadurch wird es so ungeheuer wichtig. Du solltest dir nicht den Kopf darüber ...

„Mal ehrlich, ob man noch Jungfrau ist, sollte nicht diese große Rolle spielen. Wir machen uns alle so viel unnötigen Druck. Erst dadurch wird es so ungeheuer wichtig. Du solltest dir nicht den Kopf darüber zerbrechen, dass du noch Jungfrau bist. Alle finden es völlig okay.“ „Aber genau das ist das Problem.“ Ich stelle meinen Kaffee auf den Tisch. „Alle wissen davon. Sie sollten es nicht alle okay finden, sie sollten es alle gar nicht erst wissen.“

Bücher zu dem Thema Jungfräulichkeit, erstes Mal und erste Liebe gibt es zu genüg und auch die Idee, das erste Mal mit seinem besten Freund zu haben, gibt es häufiger. Ein Gedanke, der auch immer wieder in Romanen sehr schön umgesetzt wird. Auch wenn ich hier schon einige Bücher zu gelesen habe, wollte ich auch gerne diese Geschichte kennenlernen. Irgendwie konnte ich mich mit Keely im Klappentext gut identifizieren. Ich bin auch eine kleine Planerin und mag es, wenn alles bis ins kleinste Detail durchdacht ist.

Tatsächlich bin ich direkt auf den ersten Seiten auf noch mehr Gemeinsamkeiten zu Keely gestoßen. Sie liebt alte Filme, kann jede Filmmusik nach wenigen Takten erkennen und steht nicht sonderlich auf Kleider, Schminke und den mädchenhaften Kram. Ihren Charakter mochte ich sehr.

Auch der Schreibstil konnte mich direkt überzeugen. Er ist locker und amüsant geschrieben. Ich konnte mir das Highschool leben sehr gut vorstellen und war zugleich erleichtert bei dem ganzen Drama selbst nicht auf diese Schule zu gehen und das Thema schon längst abgeschlossen zu haben. Die ganze Atmosphäre hat etwas extrem gemütliches, wie ein ruhiger Abend auf der Couch mit einer heißen Tasse Tee.

Direkt von Anfang an - eigentlich sogar schon nach dem Klappentext - weiß der Leser, wie sich die ganzen Geschichte entwickeln wird. Es gab hier nur sehr wenige Überraschungen für mich und die paar Wendungen wurden durch genug Hinweise früh genug angekündigt. Man sollte dieses Buch somit nicht lesen, wenn man auf unerwartete Wendungen steht.

Ehrlich gesagt finde ich es sehr schwer dieses Buch überhaupt zu empfehlen. Das Thema ist eindeutig die erste Liebe, der Umgang mit der eigenen Jungfräulichkeit und das erste Mal Sex. Wie in dem Zitat oben gibt es hier einige sehr wichtige Botschaften. Das ist ein höchst persönliches Thema und jeder kann da für sich selbst entscheiden, wann er oder sie zu was bereit ist oder nicht. In diesem Buch gibt es aber auch einige Meinungen von pubertierenden Jugendlichen, die nicht so ganz richtig oder hilfreich sind. Da wird die Jungfräulichkeit wie ein Pflaster behandelt, dass man am besten einfach schnell abreist. Ich schätze daher, dass das Buch auch junge Leser auf eine unglückliche Art beeinflussen kann. Für deutlich ältere Leser (und damit zähle ich mich selbst mit Mitte zwanzig schon dazu) ist es teilweise etwas kindisch. Es scheint somit nur eine sehr begrenzte Zielgruppe zu geben.

Von mir bekommt das Buch daher eine nur sehr eingeschränkte Leseempfehlung. Wer gerne ein Buch zu diesem Thema lesen sollte, der sollte lieber zu „Never Too Close“ aus dem LYX Verlag greifen. Diese Geschichte geht in meinen Augen besser mit dem Thema um.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Perfekt für den Urlaub

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Worum geht’s?
„Very First Time – Mein Masterplan in Sachen Liebe“ ist ein Young-Adult-Roman der Debütautorin Cameron Lund.
Es handelt von der 18-jährigen Keely, die in ihrem letzten Schuljahr ist und nicht ...

Worum geht’s?
„Very First Time – Mein Masterplan in Sachen Liebe“ ist ein Young-Adult-Roman der Debütautorin Cameron Lund.
Es handelt von der 18-jährigen Keely, die in ihrem letzten Schuljahr ist und nicht als Jungfrau aufs College möchte. Deshalb sucht sie einen möglichen Kandidaten für ihre Entjungferung.
Zuerst wäre da der Collegestudent Dean, der mit ihr zusammen im Videoladen arbeitet. Und die zweite Möglichkeit wäre ihr bester Freund Andrew, den sie schon ewig kennt.
Zusammen mit ihrer besten Freundin Hannah denkt sie sich einen Plan aus und kommt schließlich zu einer schwerwiegenden Entscheidung.

Meine Meinung
Fangen wir mit dem Cover an. Es ist nicht das auffallendste und schönste, was ich bisher gesehen habe. Es ist eher durchschnittlich und hat keine Verbindung zum Thema des Buches. Auch die Nachrichtensymbole im Buch waren nicht besonders schön und manchmal auch ein wenig irritierend. Doch dies sind eher Kleinigkeiten und nicht so wichtig wie das Buch selber.
Dieses ist nämlich äußerst spannend und unterhaltend. Es gibt nicht wirklich eine Stelle, die langweilig ist, sondern man möchte durch das viele Drama die ganze Zeit weiterlesen, anstatt das Buch zur Seite zu legen.
Das Thema des Buches ist leider relativ simpel. Es geht um Keelys Jungfräulichkeit. Und das war‘s! Natürlich gibt es auch noch kleinere Themen, wie zum Beispiel den Abschlussball, aber jedes Thema hat mit Keelys Jungfräulichkeit zu tun. Das finde ich nämlich wirklich enttäuschend. Es dreht sich doch nicht das ganze Leben um dieses eine Thema, oder?
Deshalb ist die Umsetzung der Grundidee nicht perfekt gelungen.
Auch die Protagonisten haben so ihre Fehler. Bei Keely habe ich das Gefühl, dass sie teilweise gar nicht über ihre Entscheidungen nachdenkt und einfach aus dem Bauch hinaus handelt. Jedoch kann dies auch eine gute Eigenschaft sein. Ansonsten mag ich Keely sehr gerne. Man kann sich mit ihr gut identifizieren und ich bewundere ihre jahrelange Freundschaft zu Andrew. Dieser ist meiner Meinung nach sogar authentischer als Keely. Er sorgt sich immer um sie und will nur das Beste für seine beste Freundin. Er ist immer für sie da und hilft ihr bei allen Problemen, z.B. auch mit Dean, den ich als sehr unsympathisch empfinde. Bei ihm verstellt Keely sich und kann nicht sie selber sein, was sehr schade ist.
Wofür ich die Autorin aber sehr gerne loben möchte, ist der Schreibstil. Das Buch lässt sich einfach lesen und es ist mit Humor geschrieben, was mir wirklich gut gefällt. Deshalb war der Lesespaß auch äußerst hoch.

Fazit
„Very First Time“ ist ein gutes Buch für den Urlaub, da es sehr spannend, aber in seiner Grundidee relativ einfältig ist. Auch die Kapitellänge ist ideal zum zwischendurch lesen.
Obwohl ich mit manchen Aspekten des Buches nicht so zufrieden bin, kann ich es trotzdem weiterempfehlen. Vor allem Jugendliche werden sich mit Keely in manchen Punkten identifizieren können.
Daher gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

süße Story für Zwischendurch

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Vielen Dank an Bastei Lübbe und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde davon in keinster Weise beeinflusst.

In “Very First Time” von Cameron Lund geht es um Keeley ...

Vielen Dank an Bastei Lübbe und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde davon in keinster Weise beeinflusst.

In “Very First Time” von Cameron Lund geht es um Keeley und Andrew. Beide sind seit Kindertagen beste Freunde. Als Keeley an ihrem 18. Geburtstag die letzte in der Clique ist, die noch Jungfrau ist möchte sie das schnellsten ändern. Denn in ihrem Freundeskreis dreht sich jetzt alles nur noch um das Eine und sie möchte nicht zum Gespött werden. Vor allem als sie den älteren Dean kennenlernt, benötigt sie dringend mehr Erfahrung. Sie bittet ihren besten Freund Andrew sie zu entjungfern, denn sie kennen sich ja schon ewig und es werden ihnen keine Gefühle im Weg stehen, oder doch?

Die Autorin hat einen schönen und leichten Schreibstil und man kann sofort in die Story um die beiden eintauchen. Manche Szenen hat sie aber zu detailliert beschrieben und das hat etwas zu Langweile beim Lesen geführt. Das Buch wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Keeley erzählt - so kann man ihre Gefühle und Gedanken gut verfolgen. Keeley fand ich alles in allem ganz in Ordnung, nur leider lässt sie sich zu leicht von ihren sogenannten Freunden beeinflussen – sie ist einfach zu naiv. Sie muss erst noch herausfinden wer wirklich hinter ihr steht und sie muss lernen zu ihren Wünschen zu stehen. Andrew hat in dem Buch 2 Seiten – den Party-Andrew und den “normalen” Andrew. Der Party-Andrew war mir manchmal zu überspitzt dargestellt. Die Freundschaft zwischen Andrew und Keeley ist sehr tief und voller Vertrauen – das hat mir in dem Buch am besten gefallen. Man konnte immer spüren, dass sie sich sehr lieben und das eine tiefe Verbundenheit herrscht. Ansonsten bleiben leider die restlichen Nebencharaktere etwas flach – es fehlt einfach der emotionale Tiefgang.

Ich bin vor allem durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Auch der Klappentext hat mich angesprochen, da ich ein großer Fan von Young Adult Stories bin. Dennoch war mir die Art und Weise wie dieses Thema in dem Buch behandelt wurde oft zu plump und es war mir zu viel Drama, da es den Charakteren einfach an Reife fehlte. Sehr schön fand ich aber die Entwicklung im letzten Drittel.

Aus diesen Gründen gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Kampf der Jungfräulichkeit

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Inhalt: Die 18-jährige Keely ist in ihrem letzten Highschooljahr und noch Jungfrau. Und da sie alle Jungs schon seit der Kindheit kennt, fällt es ihr schwer, einen geeigneten Kandidaten zu finden, um dies ...

Inhalt: Die 18-jährige Keely ist in ihrem letzten Highschooljahr und noch Jungfrau. Und da sie alle Jungs schon seit der Kindheit kennt, fällt es ihr schwer, einen geeigneten Kandidaten zu finden, um dies zu ändern. Dann aber begegnet sie dem attraktiven Dean. Um sich vor ihm nicht zu blamieren, bittet sie ihren besten Freund Andrew um Nachhilfe im Bett. Denn vor ihm braucht sie sich nicht zu schämen und Gefühle sind auch nicht im Spiel. Oder doch?

Meinung: „Very Fist Time“ ist ein Buch, in dem es vorrangig darum geht, das erste Mal so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Am besten noch zu Highschool-Zeiten, damit man sich später nicht blamiert. Denn bei Keely und ihren Freunden hatte ich das Gefühl, dass die Jungfräulichkeit als Krankheit angesehen wird. Für sie ist Sex etwas völlig normales, aber auch etwas, dass sich schnell herumspricht. Und als Keely dann noch mitbekommt, wie ihre Freundin nach dem 1. Mal auf einer Party bloßgestellt wird, muss einfach ein Plan her.
Keely hat mir als Charakter erstmal gut gefallen. Sie ist lebenslustig, ehrgeizig und taff. Dadurch, dass ihr bester Freund ein Junge ist, wird sie auch von dessen Freunden als Kumpel angesehen.
Dadurch dass die Geschichte in einer Kleinstadt spielt, kennen sich alle bereits sehr lange und Keely bekommt viel von den Jungsdramen ihrer Freundinnen mit.
Auch ihr bester Freund Andrew ist kein Vorbild. Er ist zu ihr total lieb und rücksichtsvoll. Aber anderen Mädchen gegenüber ist sein Verhalten alles andere als toll, denn er wechselt seine Freundinnen schneller, als andere ihre Socken.
Und dann wäre da noch Dean, der attraktive Kollege im Videoladen. Er liebt Filme, ebenso wie Keely und sieht aus wie James Dean. Er ist unglaublich cool und endlich mal jemand, den sie nicht schon als Kleinkind gekannt hat. Jedoch lässt er schnell durchblicken, dass er am liebsten sofort mit ihr schlafen möchte. Und um sich hierbei nicht als Jungfrau zu outen, beschließt Keely eben, dieser Tatsache Abhilfe zu verschaffen. Wer wäre hierfür besser geeignet, als ihr erfahrener bester Freund, für den sie bis dato eigentlich nur brüderliche Gefühle hatte?
Die Geschichte ist interessant, jedoch dreht sich alles um Sex, und darum, so schnell wie möglich diese „Krankheit“ loszuwerden, die sich Jungfräulichkeit nennt. Denn diese bringt ja nur Probleme.
Diese Aussage halte ich zwar so für schwierig, allerdings ist die vorherrschende Ansicht in dem Buch wichtig für die Geschichte und deren Verlauf. Trotzdem muss ich leider sagen, dass ich mich hier mit vielem nicht anfreunden konnte. Gerade mit Keelys eigenem Verhalten, da es wirklich nur um das eine Thema geht. Erst in der zweiten Hälfte und gegen Ende stellt sie sich selbst ein paar Fragen und dann wird es auch richtig spannend. Doch ich hätte mir dies von Anfang an gewünscht und eben nicht erst in der zweiten Hälfte.

Fazit: Interessante Geschichte, die mich jedoch nicht 100 %ig überzeugen konnte und erst in der zweiten Hälfte spannend wird.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

schöne Young-Adult Geschichte

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Very First Time: Mein Masterplan in Sachen Liebe
von Cameron Lund


Vorab Spoilern werde ich nicht.


Der Schreibstil war leicht und verständlich.
An manchen Stellen zog sich der Text etwas, aber im ...

Very First Time: Mein Masterplan in Sachen Liebe
von Cameron Lund


Vorab Spoilern werde ich nicht.


Der Schreibstil war leicht und verständlich.
An manchen Stellen zog sich der Text etwas, aber im Großen und Ganzen ist und bleibt es eine gelungene Story.
Zugegeben: Die Geschichte zwischen Keely und Andrew ist sicherlich hier und da vorhersehbar und die Au-torin hat mit dieser Geschichte auch nicht das Rad neu erfunden.
Dennoch hat mir die Geschichte von Anfang an sehr gut gefallen, da sie eine gewisse Tiefe besitzt, die ich im Vorfeld nicht erwartet habe.
Auch die Nebendarsteller sind mir sehr sympathisch.
Teilweise konnte ich manche Handlungsweisen nicht ganz nachvollziehen, diese wurden aber größtenteils im Nachhinein noch aufgeklärt.
Ich finde ehrlich gesagt, dass der Klapptext diesem Buch absolut nicht gerecht wird. Es ist ein Buch zum mit-fühlen und schmunzeln.
Dass es hier aber auch um ein ernsthaftes Thema und nicht nur einen Liebesroman geht kommt bei dem Klapptext leider gar nicht so hervor.
Ich möchte euch nicht die Spannung nehme

Fazit: eine interessante Handlungsidee sehr gelungen, emotional und mitreißend mit nur kleinen Schwächen umgesetzt!


Vielen Dank an den ONE; Verlag und netgallery für das Rezensionsexemplar. Dieses hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst!

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