Cover-Bild Die Eishexe
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 752
  • Ersterscheinung: 02.01.2018
  • ISBN: 9783471351079
Camilla Läckberg

Die Eishexe

Kriminalroman
Katrin Frey (Übersetzer)

»Die erfolgreichste Schriftstellerin Schwedens.« Brigitte

Ganz Fjällbacka ist auf den Beinen, denn ein kleines Mädchen wird vermisst. Vor 30 Jahren ist in den Wäldern des beschaulichen Küstenorts schon einmal ein Mädchen verschwunden und kurze Zeit später tot aufgefunden worden. Der Fall wurde jedoch nie geklärt, und nun ist die Unruhe groß. Bei seinen Ermittlungen stößt Hauptkommissar Patrik Hedström auf eine alte Legende aus dem 17. Jahrhundert. Sind andere Kinder auch in Gefahr? Dem bodenständigen Familienvater lässt dieser Fall keine Ruhe. Nur seine Frau, die Schriftstellerin Erica Falck, bewahrt einen kühlen Kopf. Schon lange recherchiert sie in dem alten Fall. Nun versuchen sie gemeinsam Licht in das Dickicht aus Geschichten und Gerüchten zu bringen.

Der neue Fjällbacka-Krimi, der Nummer eins-Bestsellererfolg aus Schweden!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2018

Glaubt man nun an die Hexe – oder nicht..??

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Glaubt man nun an die Hexe – oder nicht..??
Die Schweden tun es...
Als die kleine Linnea Berg vermisst gemeldet wird, starten die Bewohner von Fjällbacka eine Suchaktion in den umliegenden Wäldern. Schon ...

Glaubt man nun an die Hexe – oder nicht..??
Die Schweden tun es...
Als die kleine Linnea Berg vermisst gemeldet wird, starten die Bewohner von Fjällbacka eine Suchaktion in den umliegenden Wäldern. Schon einmal wurde ein Mädchen dort getötet. Dreißig Jahre ist das nun her. Damals fand man Stella Strand an dem einsam gelegenen Waldsee. Zwei 13-Jährige bekannten sich zur Tat – um wenig später ihr Geständnis zu widerrufen. Der Fall wurde nie geklärt. Kurz darauf beging der Chef der Polizeistation Tanum Selbstmord.
Hauptkommissar Patrik Hedström findet keine Ruhe. Und plötzlich reden alle von der Eishexe. Dem bodenständigen Kommissar widerstrebt es, dass eine Legende um ein misshandeltes Mädchen aus dem 17. Jahrhundert die Ermittlungen beeinflusst. Doch im Ort herrscht Hysterie. Nur seine Frau, Schriftstellerin Erika Falck, scheint einen kühlen Kopf zu bewahren. Schon lange recherchiert sie in dem alten Fall. Gemeinsam versuchen sie, Licht in das Dickicht aus Geschichten und Gerüchten zu bringen.
Das Zusammenspiel von Vergangenheit und Gegenwart klappt für mich nur bei den wenigsten Büchern. Aber Camilla Läckberg ist nicht umsonst eine so hochgelobte Autorin: sie meistert das einfach perfekt, das kann man nicht anders ausdrücken.
Ich habe auch manchmal meine Probleme damit, wenn zuviele Personen zu schnell auftauchen, das bringt meinen Lesefluss immer leicht durcheinander und nimmt mir dann auch schnell den Spass am Lesen, doch hier passte das einfach gut zur Geschichte und war meiner Meinung nach auch notwendig für deren Fortlauf.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Atmosphärisch dicht

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Ein 4jähriges Mädchen ist verschwunden und ganz Fjällbacka ist auf der Suche nach der kleinen Linnea Berg.
Das Unheimliche daran; vor ziemlich genau 30 Jahren verschwand vom selben Hof schon einmal ein ...


Ein 4jähriges Mädchen ist verschwunden und ganz Fjällbacka ist auf der Suche nach der kleinen Linnea Berg.
Das Unheimliche daran; vor ziemlich genau 30 Jahren verschwand vom selben Hof schon einmal ein kleines Mädchen, welches später ermordet aufgefunden wurde.
Zufall?
Hauptkommissar Patrick Hedström und sein Team stoßen bei den Ermittlungen auf sehr viele undurchsichtige Geschichten und seltsame Gerüchte, deren Sinn sie nur langsam zu verstehen beginnen.

Camilla Läckberg ist zurück und zwar mit einem Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. „Die Eishexe“ bringt ein wahres Feuerwerk an zahlreichen Charakteren hervor, was eventuell für die Leser, welche noch kein Buch von Camilla Läckberg kennen schwierig sein könnte. Für mich war es eine Freude, wieder einmal von all den liebgewonnenen Protas zu lesen.
Der Spannungsaufbau ist konstant, trotz einiger Längen und es ist mir schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist flüssig und auch der Wechsel zwischen den Jahrhunderten ist gut gelungen, erfordert aber zusätzlich zu den vielen Charakteren nochmal ein hohes Maß an Konzentration.
Camilla Läckberg greift in diesem Krimi ein Thema auf, dass wohl niemanden unberührt lässt und zeichnet meiner Meinung nach ein düsteres, beklemmendes, atmosphärisch dichtes Bild, welches vor Jahrhunderten begann und bis in die heutige Zeit reicht.
Ich bin der Meinung, dieses Buch hat, trotz einiger Kriteleien meinerseits, fünf Sterne verdient.
Ein 4jähriges Mädchen ist verschwunden und ganz Fjällbacka ist auf der Suche nach der kleinen Linnea Berg.
Das Unheimliche daran; vor ziemlich genau 30 Jahren verschwand vom selben Hof schon einmal ein kleines Mädchen, welches später ermordet aufgefunden wurde.
Zufall?
Hauptkommissar Patrick Hedström und sein Team stoßen bei den Ermittlungen auf sehr viele undurchsichtige Geschichten und seltsame Gerüchte, deren Sinn sie nur langsam zu verstehen beginnen.

Camilla Läckberg ist zurück und zwar mit einem Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. „Die Eishexe“ bringt ein wahres Feuerwerk an zahlreichen Charakteren hervor, was eventuell für die Leser, welche noch kein Buch von Camilla Läckberg kennen schwierig sein könnte. Für mich war es eine Freude, wieder einmal von all den liebgewonnenen Protas zu lesen.
Der Spannungsaufbau ist konstant, trotz einiger Längen und es ist mir schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist flüssig und auch der Wechsel zwischen den Jahrhunderten ist gut gelungen, erfordert aber zusätzlich zu den vielen Charakteren nochmal ein hohes Maß an Konzentration.
Camilla Läckberg greift in diesem Krimi ein Thema auf, dass wohl niemanden unberührt lässt und zeichnet meiner Meinung nach ein düsteres, beklemmendes, atmosphärisch dichtes Bild, welches vor Jahrhunderten begann und bis in die heutige Zeit reicht.
Ich bin der Meinung, dieses Buch hat, trotz einiger Kriteleien meinerseits, fünf Sterne verdient.


Veröffentlicht am 06.02.2018

Ungewöhnlich lang

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Von einem Hof verschwindet die 4jährige Linnea Berg. Bereits vor 30 Jahren verschwand von genau demselben Hof ein ebenfalls 4jähriges Mädchen. Damals wurde die kleine Stella ermordet aufgefunden. Die ...

Von einem Hof verschwindet die 4jährige Linnea Berg. Bereits vor 30 Jahren verschwand von genau demselben Hof ein ebenfalls 4jähriges Mädchen. Damals wurde die kleine Stella ermordet aufgefunden. Die Tat gestanden hatten zwei 13jährige Mädchen, die jedoch kurz danach ihr Geständnis widerriefen. Der Fall blieb ungeklärt, der damals ermittelnde Kommissar beging Selbstmord.
Die Schriftstellerin Erica Falck recherchiert schon seit geraumer Zeit an dem Fall der ermordeten Stella. Nun will sie gemeinsam mit Hauptkommissar Patrik Hedström, ihrem Ehemann, endlich den Fall zur Aufklärung bringen.

Es ist bereits der zehnte Fall rund um das Duo Falck/Hedström. Dadurch sind einige der zahlreichen Figuren glücklicherweise gleich vertraut, während man sich mit den anderen erst einmal auseinander setzen muss, um einen Überblick zu bekommen. Die Perspektiven wechseln ständig und enden oft mit einem Cliffhanger, sodass man begierig ist weiterzulesen.
Erzählt wird abwechselnd in drei Zeitebenen, dem heutigen Fall, dem vor 30 Jahren und aus dem Jahr 1671. Mich persönlich hat die Geschichte von Elin im 17. Jahrhundert, zur Zeit der Hexenverfolgung, am meisten berührt.

Camilla Läckberg kombiniert hier geschickt einen bzw. zwei ungelöste Kriminalfälle mit der Weiterentwicklung der Stammfiguren aus Fjällbacka. Die Handlung selbst ist zwar in sich geschlossen. Will man jedoch der Entwicklung der Figuren folgen, so empfiehlt sich dringend die chronologische Reihenfolge der Reihe beizubehalten. So wird abwechselnd Privates und die Ermittlung in den Fällen erzählt, das lockert die ganze Handlung auf und trägt zur Spannung bei.
Auch das Thema Asylsuchende und der Umgang der Bevölkerung mit ihnen werden in die Handlung miteingebunden. Ein aktuelles Thema, das auch mit in den Fall einfließt.

Mit über 750 Seiten ein ungewöhnlich langer Läckberg. Und tatsächlich hatte ich an manchen Stellen den Eindruck, dass die Autorin etwas abschweift. Dennoch bleibe ich ein großer Fan der Reihe rund um Erica Falck und Patrik Hedström.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Der Fluch der Eishexe

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Meine Meinung :

Zur Autorin:
Die Eishexe ist der 10. Roman von der Erfolgsautorin Camilla Läckberg, sie versteht es wie immer einem auf die Folter zu spannen, aufs Glatteis zuführen und einem beim Lesen ...

Meine Meinung :

Zur Autorin:
Die Eishexe ist der 10. Roman von der Erfolgsautorin Camilla Läckberg, sie versteht es wie immer einem auf die Folter zu spannen, aufs Glatteis zuführen und einem beim Lesen bewusst im ungewissen zu lassen. Es ist ein Regelrechtes Katz und Mausspiel beim Lesen, oft verwirrend, dachte man das ist der Täter, taten sich immer neue Abgründe und unvorhergesehene Wendungen auf. Der Abschluss und das Finale sind rund und alle losen Fäden laufen zusammen und lassen einem Befriedigt zurück. Die ganze Geschichte lässt sie auf zwei Ebenen spielen dem historischen Teil 1672 und der Gegenwart sie hat gut beides miteinander verwoben. Im historischen teil lies sie einem ganz schön auflaufen, immer wenn es spannend wurde, endete es abrupt, so als wollte sie einem foltern. Sehr schön hat sie auch das Flüchtlingsproblem aufgegriffen und und in den Kriminalfall intrigiert. Die Vorurteile der Bewohner gegenüber diesen Fremden, diesen Satz fand ich sehr treffend, Seite: 463
„Das Klima in Schweden, ja in ganz Europa war härter geworden, auch für Einwanderer wie Paula.“
Den Schreibstil fand ich sehr Bildhaft, rasant, packend und mitreißend. Ihren Figuren hat sie leben eingehaucht, sie sind greifbar und auch die einzeln Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet.

Zum Inhalt:
Auch hier spielt die Schriftstellerin Erica Falck , eine liebenswerte Person , ebenso ihr Ehemann dem Hauptkommissar Patrik Hedström die Hauptrolle. Ich möchte die beiden nicht missen. Sie wirken so menschlich, ehrlich und mitfühlend. Gut das es Erica gibt die so manches Licht in noch so dunklen Fall bringt. Erica die gerade für ihren Kriminal- Roman über den Fall der 4 Jährigen Stella schreibt. die vor 30 Jahren vom Hof ihrer Eltern verschwand und ermordet am See im Wald aufgefunden wurde. Damals gerieten die beiden 13 Jährigen Freundinnen Helen und Marie heute eine gefeierte Schauspielerin in Verdacht. Sie gestanden zwar den Mord, zogen aber ihr Geständnis zurück. Der frühere Ermittler Leif, hatte plötzlich selbst Zweifel, das die beiden Mädchen es waren und wollte den Fall neu aufrollen , aber er beging plötzlich Selbstmord. Und jetzt ausgerechnet nach 30 Jahren verschwindet die 4 Jährige Linnea Berg von dem selben Hof, Zufall ? Erica ist stutzig geworden, irgendwas ist mysteriös an der ganzen Geschichte . Auch rankt da die Legende von 1672 über die Eishexe, es scheint ob das alles mit dem Fall zu tun hätte, was wir da erfahren lässt einem die Haare zu Berge stehen, was man der armen Elin antat. Das ganze Dorf hilft mit die kleine Linnea zu suchen und ausgerechnet der Flüchtling Karim ein Syrer findet die kleine Linnea an der selben Stelle, wie Stella damals, ein Zufall oder gewollt um Spuren zu verwischen. Den Helen und Marie sind ins Kreuzfeuer geraten. Aber auch die Flüchtlinge, da gibt es einige Vorbehalte in der Bevölkerung. Das Schicksal nimmt seinen Lauf und es passieren schreckliche und ungeahnte Dinge. Helen und ihr Sohn Sam taten mir sehr leid, wie sie von James einem Kontrollfreak unterdrückt und schikaniert werden. Marie, die sich kaum um ihre Tochter kümmert, der nur ihre Karriere wichtig ist. Es tun sich tiefe und dunkle Abgründe auf...

Veröffentlicht am 28.01.2018

Der lange Schatten der Vergangenheit

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30 Jahre nach dem Tod eines Kleinkindes scheint sich die Tat zu wiederholen. Damals hatten zwei Mädchen den Mord gestanden, später aber widerrufen. Doch bis heute hat sich der Verdacht gehalten, dass Helen ...

30 Jahre nach dem Tod eines Kleinkindes scheint sich die Tat zu wiederholen. Damals hatten zwei Mädchen den Mord gestanden, später aber widerrufen. Doch bis heute hat sich der Verdacht gehalten, dass Helen und Marie die Täterinnen waren. Gerade jetzt, als die inzwischen berühmte Schauspielerin Marie zu Dreharbeiten an den Ort des Verbrechens zurückkehrt, kommt wieder ein Kleinkind zu Tode.



Der Kriminalroman ist der 10. Teil der Serie um die Schriftstellerin Erica Falck und ihrem Mann, den Hauptkommissar Patrik Hedström. Wie auch schon in den vorherigen Romanen arbeiten die beiden Hand in Hand, um den Verbrechen auf die Spur zu kommen.

Die Handlung ist wirklich sehr spannend und vielseitig. Die Autorin thematisiert nicht nur die Morde an den beiden Mädchen, sondern lässt das Mittelalter mit den Hexenverbrennungen aufleben, ebenso wie die Flüchtlingskrise bis hin zu einem tragischen Amoklauf. Gekonnt verbindet Camilla Läckberg die verschiedenen Handlungsstränge, die von amüsant bis tragisch reichen, zu einem komplexen Ganzen.

Besonders gut an dem Kriminalroman gefällt mir, dass die Autorin es schafft, mich als Leser emotional komplett einzubinden, sodass ich mit der großen Anzahl der vielschichtigen Protagonisten mitfühlen und mitleiden kann.
Allerdings hatte ich am Anfang Schwierigkeiten, die vielen Personen nach einem Kapitelwechsel wieder zuzuordnen. Ein Personenregister wäre wirklich hilfreich gewesen.


Fazit: Vielschichtige Charaktere, spannend bis zum dramatischen Schluss. Absolute Leseempfehlung!