Cover-Bild Marigold
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 28.01.2023
  • ISBN: 9783756869053
Camilla Warno

Marigold

Gegen den Wind
England, 1769: Jedes Mitglied der Londoner Upperclass weiß: Von Ms Marigold Claytons äußerlicher Anmut sollte man sich nicht täuschen lassen! Hinter der Fassade der sittsamen Kaufmannstochter lauern ein hitziges Temperament und eine scharfe Zunge. Als Marigold in der Oper auch noch in eine kompromittierende Situation gerät, ist der Skandal perfekt - und ihr Vater verzweifelt. Er schickt sie in die Kolonie Québec, wo sein Bruder Absalom als Pelzhändler für die berüchtigte Hudson's Bay Company arbeitet. In Montreal soll dieser einen Bräutigam für seine Nichte finden.
Widerwillig bricht Marigold zu einer abenteuerlichen Reise auf und entdeckt dabei dunkle Geheimnisse, gefährliche Machenschaften und bisher unbekannte Gefühle ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2023

Ein grandioser historischer Roman

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Auch mit diesem Buch ist es der Autorin gelungen, einen wunderbaren, sehr gut recherchierten historischen Roman auf das Papier zu bringen. Es geht um Marigold, die im Jahr 1769 von ihrem Vater nach Québec ...

Auch mit diesem Buch ist es der Autorin gelungen, einen wunderbaren, sehr gut recherchierten historischen Roman auf das Papier zu bringen. Es geht um Marigold, die im Jahr 1769 von ihrem Vater nach Québec geschickt wird, damit sein Bruder einen Bräutigam für sie finden soll. Zähneknirschend begibt sich Marigold auf diese Reise. Was weiter geschieht, lest es selber, es lohnt sich!
Mit einem bildgewaltigen Schreibstil führt Camilla Warno durch diese Geschichte. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und so hatte ich beim Lesen die einzelnen Charaktere bildhaft vor meinem inneren Auge. Die Handlung ist fesselnd und der Spannungsbogen hält bis zum Schluss an. Unvorhersehbare Wendungen ließen mich das Buch kaum aus der Hand legen, denn ich musste unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Mein Fazit:
Ein grandioser Roman, den ich mit Begeisterung weiterempfehlen kann. 5 wohlverdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 25.02.2023

was für ein tolles Buch

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Einen starken Charakter zu haben, ist eigentlich erstrebenswert, formt doch erst der Charakter uns als Person. Doch ein starker Charakter kann auch einsam machen. Dies muss auch Marigold Clayton erfahren, ...

Einen starken Charakter zu haben, ist eigentlich erstrebenswert, formt doch erst der Charakter uns als Person. Doch ein starker Charakter kann auch einsam machen. Dies muss auch Marigold Clayton erfahren, die für die Epoche, in der sie lebt, zu lebendig, zu lebhaft, zu charakterstark ist. Ihre Familie erträgt das, doch als Marigold Ziel einer Intrige wird, weiß sich die Familie nicht anders zu helfen, als ihre Tochter und Schwester mit dem Onkel, einem Pelzhändler der Hudson Bay, nach Kanada zu schicken. Zum Einen, um den doch wichtigen Ruf der Familie wieder herstellen zu können und zum Anderen, um Marigold einen Ehemann zu finden, der ihren Ruf noch nicht kennt. Jedoch lernt Marigold nicht nur heiratswillige Männer kennen, sondern auch düstere Geheimnisse und Einblicke in die Geschichte des Pelzhandels, die den Leser felsenfest ans Buch fesseln.

Marigold ist mein erstes Buch der Autorin Camilla Warno. Ich wusste also nicht, was mich erwartet. Hätte ich das gewusst, hätte ich mich mit Nahrung und Getränken eingeschlossen, denn Marigold ist ein Goldstück unter den historischen Romanen. Dem Leser bleibt keine andere Wahl, als in dieses Buch einzutauchen und sich dem bildgewaltigen Erzählstil der Autorin hinzugeben. Die Seiten flogen nur so dahin. Besonders gefallen hat mir das historische Wissen und menschliche Feingefühl, welches sich durch das Buch zogen. Schon zu Beginn des Buches erwähnt die Autorin, dass es nicht leicht ist, einen authentischen historischen Roman zu schreiben, ohne entweder vieles weglassen zu müssen, oder Worte und Beschreibungen nutzen zu müssen, die heute inakzeptabel sind. Man merkt beim Lesen wirklich, wie wichtig dies der Autorin ist und ich finde, sie hat es hervorragend gemeistert. Was mir auch gefallen hat ist, dass Marigold als Frau zur damaligen Zeit eben nicht alles wissen konnte und überall Zugang hatte. So hat man zum Beispiel die Schiffsüberfahrt wirklich aus ihrer Sicht erlebt, was spannend genug war, ohne große Einblicke in das Leben der Männer an Bord.
Dieses Buch ist bildgewaltig, spannend, und informiert nebenbei auch noch über den Pelzhandel. Ich bin absolut begeistert und werde definitiv weitere Bücher der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

spannende Lesestunden garantiert

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Zu diesem Roman fällt mir erstmal nur ein Wort ein und das trifft es noch nicht mal ganz: WOW.

Dieses Buch hat mich vom ersten Satz an in den Bann gezogen und deshalb konnte ich es kaum aus der Hand legen.

Es ...

Zu diesem Roman fällt mir erstmal nur ein Wort ein und das trifft es noch nicht mal ganz: WOW.

Dieses Buch hat mich vom ersten Satz an in den Bann gezogen und deshalb konnte ich es kaum aus der Hand legen.

Es geht hier um Marigold Clayton die wunderschön aber eben auch impulsiv ist. Diese Eigenschaft ist allerdings in der Londoner Upperclass unerwünscht. Als sie dann auch noch in einen Skandal verwickelt ist nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Ihr Vater schickt sie mit ihrem Onkel nach Montreal und Marigold ist der Verzweiflung nahe, doch dann kommt sie einem Geheimnis auf der Spur und entdeckt das Feuer in ihrem Herzen.

Ich bin durch dieses Buch geflogen, habe es nur so weggeatmet und war traurig als ich es beendet habe.

Es ist so spannend, der Schreibstil ist gigantisch, die Geschichte entwickelt sich rasant, die Ereignisse überstürzen sich und doch spürt man ein Knistern, ein Feuer, eine Kraft und die Stärke einer besonderen Frau.

Marigold war toll beschrieben und ich mochte sie sehr, ein liebenswerter Charakter. Auch die Nebencharaktere und die weitere Hauptperson waren gut ausgearbeitet.

Zudem ist dieses Buch voller Überraschungen und unerwarteten Wendungen, immer wenn ich zu wissen glaubte wie es weitergeht, entwickelte sich die Geschichte anders als gedacht und genau deshalb blieb die Spannung auch bis zu letzten Seite erhalten.

Dieser Roman bietet allerdings nicht nur eine gute Unterhaltung sondern erzählt vom kanadischen Pelzhandel und macht auf die Spannung zwischen der Urbevölkerung und den Siedlern aufmerksam. Er zeigt auf welche Not, welche Ungerechtigkeit und wieviel Leid durch die Gier und Rücksichtslosigkeit einiger Männer über die Urbevölkerung gebracht wurde.

Marigold ist ein Roman der Liebe und Geschichte perfekt vereint und grandiose Lesestunden schenkt.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Voller Emotionen, fesselnd, bildgewaltig, eindrucksvoll – einfach großes Kino!

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Als die Bestätigung der Autorin kam, ein Teil ihres Blogtour-Teams zu diesem Buch zu dürfen, habe ich nicht geahnt, was mich Großartiges erwartet. Nicht nur, dass man durch Schnipsel und zusätzliche Informationen ...

Als die Bestätigung der Autorin kam, ein Teil ihres Blogtour-Teams zu diesem Buch zu dürfen, habe ich nicht geahnt, was mich Großartiges erwartet. Nicht nur, dass man durch Schnipsel und zusätzliche Informationen noch mehr Einblick in das Buch bekommt, wir durften es auch vorablesen und mit diesen ganzen Eindrücken kann ich nur sagen:
Ich habe dieses Buch erlebt, gefühlt, verschlungen - ich habe Tränen vergossen, gelitten, mitgefiebert, bekämpft ausgestanden und gehasst. Und warum? Weil es von der ersten Seite so mitreißend geschrieben ist und man sofort gefangen ist von der Handlung.
INHALT: Ein widerwärtiger unverschuldeter Skandal zwingt die hübsche, aber temperamentvolle Marigold, fern von ihrer Familie bei ihrem Onkel Absalom, einem berüchtigten Pelzhändler der Hudson Bay Company in Quebec zu leben, um dort Sittsamkeit zu lernen und einen passenden Bräutigam zu finden. Doch schnell muss sie feststellen, dass ihr Onkel mit einem dunklen Geheimnis nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat. Zudem werden die dramatischen Konflikte zwischen dem Regiment der Kompanie und den Indianerstämmen von Tag zu Tag gefährlicher. Hoffet sie auf eine Verbindung zu dem mysteriösen Mann mit den dunklen Rabenaugen, scheint er schwer durchschaubar zu sein und hält sie auf Abstand.
EINDRUCK: Die gesamte Geschichte begann schon so interessant und spannend, dass man die Seiten förmlich verschlingt und obwohl man schon so gebannt und gefangen ist, steigert sich das Drama immer weiter, ohne auch nur durchschauen zu lassen, wie es sich entwickelt. Eine Wendung nach der anderen erfolgt, man hält die Luft an, ist überrascht, und dennoch hat man auch dazwischen herrlich lustige Szenen, prickelnde Momente und eine Romanze, die einen mitten ins Herz trifft und es schließlich zerreißt.
Die geschichtliche Einbindung der Firma in diesen Roman ist sehr interessant, gut recherchiert und es ist erstaunlich, wie weitreichend dieses Unternehmen auch heute noch agiert und mit welchen Methoden geschrieben wird, worüber man im Nachwort einiges erfahren kann. Erschütternd und eindrucksvoll erfährt man, was dahintersteckt und wie die Firma ihre Monopolstellung durchgesetzt hat, oft zum Leid der Einheimischen und Armen. Dieser Kontrast zwischen Arm und Reich wird in verschiedenen Weisen gut herausgestellt.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein, Menschen, die man sofort ins Herz schließt und andere, die man verabscheut für das, was sie anderen antun. Auf jeden Fall eine ausgezeichnete Kombi, die den Spannungsbogen bis zum Schluss hält.
Das Cover ist für mich die Krönung des Romans – man weiß sofort, in welcher Zeit die Geschichte spielt, düster und geheimnisvoll, aber gleichzeitig kämpferisch und edel.
FAZIT: Mit Hochspannung verpackte, sehr gelungene Geschichte, basierend auf historischen Tatsachen, sterben den Leser von der ersten Seite an abgeholt und in mitreißenden Tempo bis zum Ende nicht mehr loslässt. Voller Emotionen, fesselnd, bildgewaltig, eindrucksvoll – einfach großes Kino!

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Marigold. Gegen den Wind

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„Die Welt war so viel größer als all das. Einen winzigen Augenblick lang hatte sie ihre Flügel ausstrecken dürfen, um sie zu erkunden, bevor ihr Vater sie erneut in einen goldenen Käfig gesperrt hatte. ...

„Die Welt war so viel größer als all das. Einen winzigen Augenblick lang hatte sie ihre Flügel ausstrecken dürfen, um sie zu erkunden, bevor ihr Vater sie erneut in einen goldenen Käfig gesperrt hatte. Würde sie je wieder Gelegenheit bekommen, daraus auszubrechen?“

Ihre Schönheit und ihr Temperament haben Marigold Clayton, Tochter aus wohlhabenden Hause, kein Glück beschert. Ein unbedachter Kuss, zu dem sie vom Verlobten ihrer Schwester verführt wird, verwickelt sie unverschuldet in einem Skandal und bringt ihr den Ruf als undamenhafter Tollkopf ein. Ein Unding in der Londoner Gesellschaft des Jahres 1769. Marigolds Vater zieht die Konsequenzen, zumal sie nicht nur ihrem Ansehen geschadet, sondern zugleich auch die Heiratsabsichten ihrer jüngeren Schwester Frances zunichte gemacht hat. Obwohl Marigold nicht viel auf das Geschwätz der Leute gibt, bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich zu fügen.

An der Seite ihres Onkels Absalom, Handelsbeauftragter der Hudson’s Bay Company in der Provinz Québec reist sie nach Kanada. In Montreal soll sie nicht nur auf den Pfad der Tugend zurückgeführt werden, sondern auch einen passenden Ehemann finden.

Marigold öffnet sich eine völlig andere Welt und ihre Ansichten und ihr Gewissen werden auf eine harte Probe gestellt. Sie erhält leidvolle Einblicke hinter die Fassaden der sogenannten besseren Kolonialgesellschaft, in das Leben der Siedler und Ureinwohner. Letztlich gerät sie in dramatische Konflikte der sich gegenüberstehenden unterschiedlichen Parteien und sodann Gefahr, als sie entdeckt, dass ihr Onkel ein dunkles Geheimnis hütet. Sie muss folgenschwere Entscheidungen treffen und weiß nicht, wem sie vertrauen kann. Ist beispielsweise Kieran, ein Angestellten ihres Onkels, jemand, der es ehrlich mit ihr meint?



„Marigold. Gegen den Wind“ ist ein historischer Roman, der sich neben der Geschichte einer jungen Frau im gesellschaftlichen Kontext einem interessanten Thema widmet: dem Pelzhandel in den britischen Kolonien des 18. Jahrhunderts und der damit einhergehenden begehrlichen Rücksichtlosigkeit gegenüber der ursprünglichen Einwohner – Menschen wie Tieren. Dabei gelingt Camilla Warno die Einbindung dieses eher unbekannten historischen Hintergrundes auf beachtenswerte Art und Weise, weil dies in Form teilweise bedrückender und vielfältiger kämpferischer Momente und mittels überraschender Ereignisse und unerwarteter Wendungen vorgenommen wird. Ab und an wirken diese Wechsel indes zu viel und haben einen unruhigen Verlauf.

Davon einmal abgesehen erzählt die Autorin mit Enthusiasmus und entwickelt eine glaubhafte Schilderung mit einer anschaulichen und lebhaften Beschreibung des Geschehens, in der auch heitere Augenblicke ihren Platz finden. Hierdurch visualisiert sich für uns ein reales Bild vergangener Zeit, das mit einer ans Herz rührende Liebesgeschichte ergänzt wird.

Camilla Warno bindet uns gut in das emotionale Auf und Ab ihrer Protagonisten ein. Sie hat eine recht ausgewogene Charakterzeichnung zwischen „Gut“ und „Böse“ geschaffen, in der Sympathien und Antipathien zwar überwiegend eindeutig verteilt werden, gleichwohl Nuancen in der Gestaltung vorhanden sind.

Marigold nimmt als titelgebende Figur die herausragende Stellung ein. Sie ist eine junge Frau mit kühnem Selbstvertrauen, die ihre Umwelt mit Offenheit und Neugier betrachtet, diese hinterfragt und sich mit ihr auseinandersetzt, großes Interesse an Büchern und der Anhäufung von mehr Wissen hat und liebend gern eigene Träume verwirklichen möchte. Marigold agiert mit Feingefühl, manchmal auch – will man es ihr verdenken – unerfahren, spontan und naiv. Und sie ist nicht frei von Vorurteilen, Skepsis und Misstrauen, wiederum sehr menschliche Eigenarten. Bemerkenswert ist ihr couragiertes Auftreten für andere, das sich im Verlauf der Handlung verstärkt. Und ihr Wille, sich einen Platz in der Welt zu erkämpfen ...

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