Cover-Bild Queenie
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blumenbar
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 18.08.2020
  • ISBN: 9783351050863
Candice Carty-Williams

Queenie

Roman
Henriette Zeltner-Shane (Übersetzer)

»Carty-Williams hat die Geschichte einer Schwarzen Frau aufgeschrieben und daraus ›die‹ Geschichte unserer Zeit gemacht.« TIME Magazine

»›Queenie‹ wurde die ›Schwarze Bridget Jones‹ genannt. Aber dieses Buch ist noch viel besser.« Sunday Times

»Großartig: am Puls der Zeit, lustig, herzzerreißend.« Jojo Moyes

Queenie ist ein Naturtalent. Darin, sich Ärger einzuhandeln. Zum Beispiel in der Zeitungsredaktion, wo sie die Zeit vertrödelt, anstatt endlich über die Themen zu schreiben, die ihr wichtig sind: Black Lives Matter, Feminismus, seelische Gesundheit. Oder mit ihrem braven weißen Boyfriend, der sie nicht gegen seinen (»Er hat’s nicht so gemeint«) rassistischen Onkel verteidigt. Als die Beziehung zerbricht, sucht Queenie Trost in der digitalen Datinghölle und trifft eine falsche Entscheidung nach der anderen. Die Welt schaut ihr zufrieden dabei zu: ist denn von jungen (Schwarzen) Frauen anderes zu erwarten? Eben. Erst als es fast zu spät ist, stellt sich Queenie den wichtigen Fragen: Wie kann ich die Welt zu einem besseren, gerechteren Ort machen? Und mich in ihr ein bisschen glücklicher?

Ausgezeichnet als bestes Buch und bestes Debüt des Jahres bei den British Book Awards!

»Ein wichtiges, aktuelles, entwaffnendes Buch, das längst hätte geschrieben werden müssen. Eines das jeder Schwarzen Frau und Heerscharen weiterer Leser*innen unendlich viel bedeuten wird.« Guardian

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2020

Ein gutes Buch

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Ein ungewöhnliches, aber äußerst schönes Cover. Es ist lachsfarbend gehalten und hat einen großen Haarschopf auf dem Cover. Was mir wahnsinnig gut gefällt, da es ohne großen Kitsch und Glitzer auffällt. ...

Ein ungewöhnliches, aber äußerst schönes Cover. Es ist lachsfarbend gehalten und hat einen großen Haarschopf auf dem Cover. Was mir wahnsinnig gut gefällt, da es ohne großen Kitsch und Glitzer auffällt. Ein echter etwas anderer Hingucker.
Die Geschichte des Buches ist über Queenie. Welche eine so unglaublich authentische und schlaue Person ist. Auch ist sie extrem stark, durch ihre schwere Vergangenheit.
Zuweil sie niemanden zum reden hat. Zb mit Tom, ihrem Freund, hat sie gerade eine Auszeit. Die Trennung von ihm bekommt ihr nicht gut. Sie ist sehr traurig und sucht Männer, aber am Ende wollen diese nur Sex.
Wir als Leser, begleiten Quennie durch eine schwere Zeit voller Schmerz und Leid, aber durch eine Zeit der Hoffnung.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich leicht lesen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Es sind wichtige Themen enthalten, die niemand leicht nehmen sollte, deswegen von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Eindrucksvoll

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Candice Carty-Williams Roman „Queenie“ fällt mir etwas schwer zu rezensieren.
Queenie ist eine dunkelhäutige Frau, die immer wieder auf ihre Hautfarbe degradiert wird.
Es beginnt mit der Trennung Queenies ...


Candice Carty-Williams Roman „Queenie“ fällt mir etwas schwer zu rezensieren.
Queenie ist eine dunkelhäutige Frau, die immer wieder auf ihre Hautfarbe degradiert wird.
Es beginnt mit der Trennung Queenies mit ihrem Freund Tom. Sie ist sehr traurig und sucht Nähe in Clubs. Die Männer, die sie trifft , wollen nur Sex mit ihr. Man kann das fast nicht mehr mit ansehen.
Die Autorin zeichnet ein realistisches modernes Bild der Situation.
Nach einem besonderen Übergriff wird sie krank.
Mit Hilfe ihrer Großeltern, Cousine und Freundin gelingt es ihr, wieder unter Leute zu gehen.
Der Roman ist dramatisch gut. Die Autorin schreibt besonders eindrucksvoll und mit sprachlicher Lebendigkeit.
Es ist ein lesenswertes Buch.




Veröffentlicht am 18.08.2020

Weit mehr als nur die "Schwarze Bridget Jones"

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Wie man dem Blurb entnehmen kann, schrieb die "Sunday Times" über diesen Roman:

„‚Queenie‘ wurde die ‚Schwarze Bridget Jones‘ genannt. Aber dieses Buch ist noch viel besser.“

Liest man den Klappentext, ...

Wie man dem Blurb entnehmen kann, schrieb die "Sunday Times" über diesen Roman:

„‚Queenie‘ wurde die ‚Schwarze Bridget Jones‘ genannt. Aber dieses Buch ist noch viel besser.“

Liest man den Klappentext, drängt sich der Vergleich mit der lustigen, chaotischen, liebenswerten und etwas verpeilten Bridget tatsächlich auf:

„Queenie ist ein Naturtalent. Darin, sich Ärger einzuhandeln. Zum Beispiel in der Zeitungsredaktion, wo sie die Zeit vertrödelt, anstatt endlich über die Themen zu schreiben, die ihr wichtig sind: Black Lives Matter, Feminismus, seelische Gesundheit. Oder mit ihrem braven weißen Boyfriend, der sie nicht gegen seinen (»Er hat’s nicht so gemeint«) rassistischen Onkel verteidigt. Als die Beziehung zerbricht, sucht Queenie Trost in der digitalen Datinghölle und trifft eine falsche Entscheidung nach der anderen. Die Welt schaut ihr zufrieden dabei zu: ist denn von jungen (Schwarzen) Frauen anderes zu erwarten? Eben. Erst als man schon kaum mehr hinschauen kann, stellt sich Queenie den wichtigen Fragen: Wie kann ich die Welt zu einem besseren, gerechteren Ort machen? Und mich in ihr ein bisschen glücklicher?“

Ich muss sagen: Selten hat eine Inhaltsangabe – nicht zuletzt in ihrem Tonfall – den Wesenskern eines Buches so verfehlt wie diese. Ja, es gibt die eine oder andere Parallele zu Bridget: Queenie ist Single, Queenie hat (hauptsächlich doofe) Dates, Queenie erlebt manche Turbulenzen im Job, setzt sich mit ihrer Familie auseinander und hat sehr liebe Freundinnen, die ihr als Anker in der Not dienen. Und zwischenzeitlich lässt die Story einen auch ein wenig Schmunzeln (insbesondere, wenn es um Queenies Familie geht). Doch nahezu alles, was bei Bridget Jones kurios, witzig oder spaßig-peinlich ist, ist bei Queenie bestürzend, selbstzerstörerisch, verheerend. Denn Queenie ist seit ihrer Kindheit traumatisiert und Queenie ist, im Gegensatz zu Bridget Jones, Schwarz. Und wer meint, dass dies doch keinen Unterschied macht, wird während der Lektüre bald eines Besseren belehrt. Das beginnt bei der wohlmeinenden Schwärmerei der weißen Großmutter ihres weißen Freundes, was für schöne Kinder sie einst haben würden:

„Deine hübsche, glatte braune Haut, Queenie, aber heller. Wie ein schöner Milchkaffee. Nicht zu dunkel“ Und Toms grüne Augen. Dein dichtes Haar, Queenie, diese dunklen Wimpern, aber Toms hübsche gerade Nase.“

... Und nein, außer Queenie ist keiner der anderen Anwesenden schockiert. Was auch immer Queenie tut, was auch immer sie sagt – alles wird unter dem Gesichtspunkt ihrer Hautfarbe (meist tendenziell negativ) konnotiert. Denn, wie Queenie erklärt:

„Ich kann nicht aufwachen und keine Schwarze Frau mehr sein […]. Ich kann nicht einen Raum betreten und keine Schwarze Frau sein […]. Im Bus, in der U-Bahn, bei der Arbeit, in der Kantine. Laut, auffällig, frech, wütend, vorlaut, streitlustig, bitchy.“

„Queenie“ ist – trotz und Gott sei Dank entgegen des unsäglichen Klappentextes – einer der intensivsten und wichtigsten Romane, die ich in diesem Jahr gelesen habe. Ganz große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Die Suche nach dem ich

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Zum Inhalt:

Queenie ist gut in vielen Dingen, aber vor allem darin, in Katastrophen zu geraten. Statt ihren Job zu machen, trödelt sie rum, sie lässt sich immer wieder auf die falschen Männer ein und ...

Zum Inhalt:

Queenie ist gut in vielen Dingen, aber vor allem darin, in Katastrophen zu geraten. Statt ihren Job zu machen, trödelt sie rum, sie lässt sich immer wieder auf die falschen Männer ein und scheinbar erwartet das auch jeder von ihr. Aber warum ist das so, weil sie schwarz ist?

Meine Meinung:

Wenn man das Buch beginnt, geht man mit einer völlig falscher Erwartung heran. Denn der Klappentext spricht von einer schwarzen Bridget Jones, aber das Buch ist so viel mehr als eine Komödie alla Bridget Jones. Es ist vielmehr ein tiefgehendes Buch über Suche einer jungen Frau nach dem Platz im Leben. Und es ist richtig gut, wenn man die falschen Vorstellungen erstmal über Bord geschmissen hat. Mit hat es richtig gut gefallen. Es ist gut geschrieben und ich habe Queenie gerne auf ihrem Weg begleitet.

Fazit:

Die Suche nach dem Ich

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