Cover-Bild Missing Boy
Band 3 der Reihe "Crimson-Lake-Serie"
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 373
  • Ersterscheinung: 11.11.2019
  • ISBN: 9783518470114
Candice Fox

Missing Boy

Thriller
Thomas Wörtche (Herausgeber), Andrea O’Brien (Übersetzer)

Ein achtjähriger Junge ist spurlos verschwunden, und sein Verschwinden gibt Rätsel auf: Er und seine drei Freunde befanden sich in einem Zimmer auf der 5. Etage des White Caps Hotel, während ihre Eltern im hoteleigenen Restaurant unten zu Abend aßen. Als Sara Farrow um Mitternacht nach den Kindern sieht, ist ihr Sohn Richie weg. Die anderen drei Jungs schwören, dass sie in ihrem Zimmer geblieben sind, und die Aufzeichnungen der Hotel-Überwachungskameras bestätigen, dass Richie das Gebäude tatsächlich nicht verlassen hat.

Da seine Mutter kein Vertrauen in die Fähigkeiten der örtlichen Polizei hat, wendet sie sich an das Ermittlerduo Ted Conkaffey und Amanda Pharrell. Für Ted hätte der Auftrag jedoch nicht zu einem schlechteren Zeitpunkt kommen können: Zwei Jahre zuvor hatte ihn eine falsche Anschuldigung seine Karriere, seine Reputation und seine Ehe gekostet, nun aber ist gerade seine junge Tochter Lillian auf dem Weg zu ihm nach Crimson Lake, seinem nordaustralischen Refugium. Er muss die übelsten Typen der Gegend aufspüren, um den vermissten Jungen zu finden – und könnte dabei sein eigenes Kind in tödliche Gefahr bringen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2019

rasant

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Missing Boy ist schon der dritte Teil um Privatdetektiv Ted Conkaffey in Nordaustralien. Den ersten Teil Crimson Lake fand ich ziemlich stark, der zweite Roman Redemption Point enttäuschte mich, weil Teds ...

Missing Boy ist schon der dritte Teil um Privatdetektiv Ted Conkaffey in Nordaustralien. Den ersten Teil Crimson Lake fand ich ziemlich stark, der zweite Roman Redemption Point enttäuschte mich, weil Teds private Lage stagnierte, doch Missing boy ist wieder richtig gut.

Candice Fox hat mit Ted einen guten, warmherzigen Protagonisten geschaffen, der in eine missliche Lage geraten war, weil er des Mordes an einem Mädchen verdächtigt wurde. Obwohl unschuldig, glaube viele er wäre doch schuldig. Entsprechend isoliert ist er auf seiner Farm, zusammen mit einem Hund und 7 Gänsen.


Ted ist aufgeregt weil seine 3jährige Tochter, die bei seiner Exfrau lebt, zu Besuch kommt. Doch ausgerechnet jetzt bekommt er einen Fall um einen verschwundenen Jungen, den er zusammen mit seiner exzentrischen Partnerin Amanda bearbeitet.

Natürlich wird es auch diesmal leicht übertrieben und überdramatisiert, aber Candice Fox weiß, wie man eine Geschichte spannend gestaltet.

Veröffentlicht am 15.11.2019

Erneut herrlich abgedreht

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Gefühlt gestern habe ich mich noch an der „Hades“-Trilogie erfreut, nun sind wir auch schon wieder beim finalen Band der „Crimson Lake“-Rehe angekommen und erneut wird es ein bittersüßer Abschied sein, ...

Gefühlt gestern habe ich mich noch an der „Hades“-Trilogie erfreut, nun sind wir auch schon wieder beim finalen Band der „Crimson Lake“-Rehe angekommen und erneut wird es ein bittersüßer Abschied sein, denn Candice Fox schreibt einfach so herrlich verrückte Krimireihen, die alleine wegen ihrer höchst außergewöhnlichen Protagonisten immer in Erinnerung bleiben werden.

„Missing Boy“ war von der Ausgangslage her etwas anders als seine beiden Vorgänger, denn im Prinzip gab es keine offenen Geschichten mehr, die hätte behandelt werden müssen. Beide Mysterien aus Ted und Amandas Leben sind schon gelöst, so dass die großen Rahmenhandlungen, in die sich zufälligerweise eine Ermittlung hineinschiebt, nicht mehr da waren. Das hat man dem Einstieg in „Missing Boy“ doch etwas angemerkt. Natürlich wurde der Fall des verschwundenen Jungen präsentiert, aber es gab dennoch nicht gleich mehrere Handlungen, bei denen man wissen wollte, wie es nun zu Ende geht. Zudem wurde der Fall auch absichtlich offensichtlich gestaltet, so dass ich kurzfristig an Fox‘ Fähigkeiten gezweifelt habe.

Das war aber eine falsche Fährte, denn gerade hinten heraus hat sich noch eine extrem spannende Ermittlung ergeben, die die anfängliche Zähheit wett gemacht hat. Dennoch muss man auch sagen, dass der Mittelteil wenig klassische Ermittlungsarbeit hatte. Einige neue Zwischenergebnisse kamen eher zufällig daher und nur in wenigen Momenten durfte Amandas scharfe Kombiniergabe ihre Wirkung entfalten. Aber das fand ich gar nicht so schlimm, da sich Ted und Amanda als Individuen austoben durften. Während Ted mit dem ersten Besuch seiner Tochter und seiner Schwärmerei für die neue Tierärztin zu tun hat, die ihn beide aufgrund seiner Vergangenheit in Bedrängnis bringen, hat Amanda es mit einer Polizistin zu tun, die sie für den Tod ihrer Partnerin verantwortlich macht und Rache will. Diese Scharmützel auf beiden Seiten waren zwar keine klassischen Pageturner, aber Charakterstudien mit abgedrehten Momenten, aber auch rührseligen Nuancen, wo man sie nie erwartet hätte. Fox bedient einfach nicht den Mainstream, sondern hat ihren ganz eigenen Stil gefunden. Natürlich muss dieser einem gefallen, aber ich weiß ihn zumindest im Allerlei des Alltags sehr zu schätzen!

Die letzten 75 sind wirklich der Knaller, denn hier ergibt sich ein Showdown nach dem anderen. Wenn man denkt, ah, das war’s jetzt, dann kommt ein weiterer. Überraschenderweise fand ich das aber nicht übertrieben, denn alle Momente hatten ihre logische Konsequenz, denn so wurden alle angestoßenen Storylines für diesen Band sauber beendet. Ganz am Ende des Buches habe ich mich dann auch gefragt, ob das nun wirklich das Ende ist, denn völlig abgeschlossen wirkt die Gesamtidee noch nicht. Denn andere langlebige Reihen kranken ja an ausgelutschten Entwicklungen, aber das kann man für die „Crimson Lake“- Reihe nun wirklich nicht sagen. Aber vielleicht ist es auch richtig aufzuhören, wenn es am schönsten ist.

Fazit: „Missing Boy“ hat nicht mehr den Rahmen rund um die Geheimnisse der Protagonisten, so dass die Geschichte gänzlich auf eigenen Beinen stehen muss. Nach leichteren Anfangsschwierigkeiten ergibt sich mit erneut abgedrehten Geschichten für ebenso abgedrehte Figuren ein unterhaltsames Bild, das in einem furiosen Finale endet. Hier geht einer wirklich mit einem Ausrufezeichen.

Veröffentlicht am 15.11.2019

Ein toller Thriller mit aussergewöhnlichen Characteren

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DER ALPTRAUM JEDER MUTTER!?!?

Da mir das düstere und auffällige Cover von "Missing Boy "sofort positiv aufgefallen ist,und der Klappentext sich nach einem spannenden Thriller angehört hat,kam ich nicht ...

DER ALPTRAUM JEDER MUTTER!?!?

Da mir das düstere und auffällige Cover von "Missing Boy "sofort positiv aufgefallen ist,und der Klappentext sich nach einem spannenden Thriller angehört hat,kam ich nicht drum herum,ihn zu lesen.
Dies war mein erster Thriller der Autorin Candice Fox und ihrer Reihe über die beiden Hauptcharactere Ted Conkaffey und Amanda Pharrell.
Der Suhrkamp Verlag ist der Herausgeber und es war definitiv nicht mein letzter Thriller der Autorin.
Das Buch kann ohne Vorwissen super gelesen werden,ich hatte schnell einen Überblick über die jeweiligen Personen und der Geschichte.
Beschreibungen der Orte wie das Hotel und die jeweiligen Stellen in Australien werden sehr gut beschrieben,von den Characteren konnte ich mir ebenfalls schnell ein Bild von machen.
Da diese Punkte definitiv stimmen und der Thriller insgesamt einen hohen Spannungsbogen hat,empfehle ich ihn allen Thrillerliebhabern definitiv weiter. Ich wurde zum mitfiebern angeregt,einige Momente waren wirklich originell.
Auch an Humor fehlt es hier nicht,dies hat die Autorin hier geschickt untergebracht,der Wechsel zwischen Spannung und nicht übertriebenen Humor gefällt mir sehr gut.
Der Schreibstil von Candice Fox ist flüssig,lebendig und modern,so wie er mir am besten gefällt.

Kurz zum Inhalt:
Richie Farrow,ein acht jähriger Junge verschwindet spurlos und ohne einen Hinweis aus dem White Cap Hotel,dessen Zimmer in der fünften Etage liegt.
Seine drei Freunde und er waren abends alleine im Zimmer,während die Eltern sich im Hotelrestaurant amüsieren und ausgelassen feiern.
Doch als Sara Farrow nach den Kindern sieht,ist ihr Sohn weg und es wird alles mögliche getan,um Richie zu finden.
Jeder Winkel wird abgesucht,die Aufzeichnungen der Überwachungskameras ergeben auch keine Hinweise.
Es scheint,als sei der junge vom Erdboden verschluckt.
Da Sara der Polizei nicht vertraut,wendet sie sich an das aussergewöhnliche Ermilltlerduo Ted und Amanda.
Da beide selbst eine rasante Vergangenheit hinter sich haben,glaubt Sara,dass ausgerechnet die beiden ihr am besten helfen können.
Zwei Jahre zuvor hatten falsche Anschuldigungen Teds Ehe und Karriere als Drogenfahnder ruiniert.
Nun versucht er in Crimson Lake die Vergangenheit hinter sich zu lassen,was nicht immer gelingt.
Auch Amanda hat eine extreme Vergangenheit,sie finde ich extrem schrill,kurios und auffällig.Ein cooler Character,die auch viele liebevolle Seiten hat.
Mir war sie von Anfang bis Ende sehr symphatisch,genau wie Ted.
Das Ende war sehr überraschend und hat mir sehr gut gefallen,der Überraschungseffekt war sehr hoch.
Lasst euch diesen tollen Thriller nicht entgehen!!!


Veröffentlicht am 14.11.2019

Crimson Lake im Visier

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„Missing Boy“ ist der dritte Teil der Candice Fox Reihe mit Ted Conkaffey und Amanda Pharrell im fiktiven Ort Crimson Lake. Die beiden sind mittlerweile ein eingefleischtes Team und ich habe alle drei ...

„Missing Boy“ ist der dritte Teil der Candice Fox Reihe mit Ted Conkaffey und Amanda Pharrell im fiktiven Ort Crimson Lake. Die beiden sind mittlerweile ein eingefleischtes Team und ich habe alle drei Fälle begeistert gelesen, somit auch diesen hier. Kurz zum Inhalt: ein achtjähriger Junge verschwindet mitten in der Nacht aus der 5. Etage eines Hotelzimmers während seine Eltern im Hotelrestaurant ihr Abendessen nahmen und niemand soll ihn dabei gesehen haben. Die anderen Kinder behaupten, niemand von ihnen habe das Zimmer je verlassen, was sich auch von den Aufnahmen der Überwachungskamera bezeugen lässt. Nun liegt es in den Händen von Ted und Amanda den Jungen so schnell wie möglich zu finden und den mysteriösen Fall aufzuklären.
Der Schreibstil war wieder einmal sehr flüssig und lebendig, man fiebert mit den Protagonisten mit und ist ihnen immer einen Schritt voraus, da recht schnell klar ist, wer der Täter sein kann. In einem Krimi mindert das meistens die Spannung, doch hier war es nicht der Fall, den man beobachtete ob und wie schnell das Team dahinterkommen wird. Nebenbei erfahren wir noch so einiges über das Privatleben des Ermittlerduos.
Eine klare Leseempfehlung von mir auch für diese hochspannenden und emotionalen Thriller von Candice Fox. Wäre schön, wenn die Serie doch noch weiterginge.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Missing Boy

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Das Buch hat mich auf Grund des tollen Covers und des Titels sofort angesprochen. Lassen sie doch beide auf einen spannenden Thriller hoffen.
Die Autorin ist mir bekannt, ich habe schon einige Bücher mit ...

Das Buch hat mich auf Grund des tollen Covers und des Titels sofort angesprochen. Lassen sie doch beide auf einen spannenden Thriller hoffen.
Die Autorin ist mir bekannt, ich habe schon einige Bücher mit Begeisterung von ihr gelesen, umso größer war meine Erwartungshaltung.
Hier handelt es sich um den dritten Teil einer Reihe. Das Buch ist jedoch auch ohne Vorkenntnisse eigenständig zu lesen.
Das Ermittlerduo Ted Conkaffey und Amanda Pharrell, die beide sehr exzentrisch und eigen sind, sind auf der Suche nach einem verschwundenen 8 jährigen Jungen. Richie ist spurlos aus einem Hotel verschwunden, wo er mit mehreren Kindern zusammen in einem Hotelzimmer gespielt hatte. Gelingt es dem Duo das Kind oder den Täter zu finden? Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Mir hat das Buch zum Größten Teil recht gut gefallen, manchmal waren mir aber die Querlereien zwischen den Ermittlern und Polizisten und das ganze drum herum zu viel. Die eigentliche Handlung ist da dann zu sehr in den Hintergrund getreten und der Spannungsbogen hat abgenommen. Doch das war nur kurzzeitig der Fall, ansonsten war das Buch wirklich wieder sehr fesselnd und angenehm zu lesen. Ich empfehle es gerne weiter.