Cover-Bild Das Land der verlorenen Träume
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 09.12.2013
  • ISBN: 9783453315297
Caragh O'Brien

Das Land der verlorenen Träume

Roman
Oliver Plaschka (Übersetzer)

Die Erfolgssaga um die junge Heldin Gaia

Die sechzehnjährige Gaia Stone, eine junge Hebamme, muss aus ihrer Heimat fliehen, mit nichts als den Kleidern am Leib und ihrer neugeborenen Schwester im Arm. Nichts ist ihr geblieben, sind doch ihre Eltern getötet und die Liebe ihres Lebens verhaftet worden. Die zerstörte Welt, durch die sie sich kämpft, straft unbarmherzig jede Schwäche. Als ein Fremder sie mitten im Ödland vor dem Verdursten bewahrt, scheint sie gerettet. Doch das Dorf des Fremden nimmt Gaia nicht nur die Schwester, sondern auch noch die Freiheit. Verzweifelt und entmutigt gibt sie beinahe auf. Schließlich besinnt sich Gaia jedoch darauf, dass vor allem anderen das Leben zählt – und sie stellt sich ihrem Schicksal, der Verantwortung für ihre Schwester und einer neuen, zarten Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2016

Es geht weiter mit Gaia Stone

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Vom ersten Teil Die Stadt der verschwundenen Kinder, war ich mehr als begeistert und auch der zweite Teil wird nicht schwächer. Wieder muss sich Gaia Aufgaben stellen und ein System hinterfragen, was lange ...

Vom ersten Teil Die Stadt der verschwundenen Kinder, war ich mehr als begeistert und auch der zweite Teil wird nicht schwächer. Wieder muss sich Gaia Aufgaben stellen und ein System hinterfragen, was lange zeit ja schon wirklich gut funktioniert. Oberflächlich zumindest.
Gegensätzlich aber Gleichend, das würde mir zur Enklave und Sylum einfallen. Das Machtregime ist diesmal ein völlig anderes und es ist auch nicht ganz klar ob es böse ist. Es ist einfach nur Falsch. Die Matrach ist eine Interessante Frau die ihren Ort schützen will und die Bewohner. Sie ist nicht von Hass oder Unterdrückung geleitet aber dennoch gibt es so viele Fehler in dem System. Ich wusste bis zum Schluss nicht genau, was ich von ihr halten sollte. Aber nicht nur die Matrach sondern auch die anderen Figuren von Gaia über ihre Schwester Maya und die Libbis bis zu Leon und den Chardo Brüdern Will und Peter sind perfekt ausgearbeitet und mit vielen kleinen Details Leben eingehaucht worden. Gaia ist keine dieser oft nervigen Distopien Hauptprotas, die sich überstürzen und denn rumheulen. Auch wenn Sie manche ihrer Entscheidungen bereut und auch Selbstzweifel hat, bleibt sie sich doch selbst treu.
Was fürs Herz ist auch dabei. So Zart und so verwirrend wie es für ein 17 Jähriges Mädchen eben sein kann, wenn die Hormone erwachen und es nicht nur einen Helden für sie gibt. Doch genau diese verzwickten Gefühle tragen zu einem Ende bei, dass ich so nicht erwartet hätte.
Der angenehme Schreibstil lädt dazu ein völlig abzutauchen und das Buch in ein bis zwei Rütschen durchzulesen.
Ich bin froh den dritten Teil schon hier zu haben und das Ende von Gaias Reise mitzuerleben.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Vom Regen in die Traufe

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Inhalt:
Nach der Flucht aus der Enklave irrt Gaia nun mit ihrer neugeborenen Schwester Maya im Ödland herum auf der Suche nach dem Toten Wald, in den sich schon ihre Großmutter gerettet haben soll. Dem ...

Inhalt:
Nach der Flucht aus der Enklave irrt Gaia nun mit ihrer neugeborenen Schwester Maya im Ödland herum auf der Suche nach dem Toten Wald, in den sich schon ihre Großmutter gerettet haben soll. Dem Hungertod nahe werden die beiden von einem jungen Mann, Peter, gefunden und in die Stadt Sylum gebracht. Doch als sie dort ankommen, nimmt die Matrarch, die Anführerin Sylums, ihr Maya weg und Gaia beginnt zu zweifeln, ob dies wirklich ihre Rettung war.

Meine Meinung:
"Das Land der verlorenen Träume" ist der zweite Teil von Caragh O'Briens Birthmarked-Trilogie um die junge Hebamme Gaia Stone. Der erste Teil ist bei mir schon ziemlich lange her, so dass ich nur noch ganz grob wusste, worum es hier ging. Doch trotzdem bin ich gut in die Geschichte reingekommen und habe mich schnell wieder zurecht gefunden.

In diesem Teil kommt Gaia vom Regen in die Traufe. Gerade erst ist sie mit ihrer neugeborenen Schwester Maya aus ihrer Heimatstadt Wharfton, in der die Enklave den jungen Müttern von außerhalb ihre Babys weggenommen hat, entkommen, und schon passiert ihr in Sylum fast genau das gleiche. Die Matrarch, die Anführerin, hat vielleicht andere Gründe als die Enklave, doch trotzdem nimmt sie Gaia gegen ihren Willen ihre Schwester weg. Durch diesen Start fällt es ihr natürlich nicht leicht, sich an die neuen Regeln zu gewöhnen, doch Maya zuliebe versucht sie es trotzdem.

Dass etwas in Sylum nicht stimmt, merkt man von Anfang an, doch was und vor allem warum finden wir beim Lesen gemeinsam mit Gaia heraus. Dabei gibt es nicht wirklich viel Action, was die Spannung meiner Meinung nach nicht gemindert hat. Ich fand es sehr interessant, Fragen nachzugehen wie: Warum gibt es so viele Männer und nur so wenige Mädchen in Sylum? Warum sind die Frauen trotz ihrer Minderheit an der Macht? Und warum lassen sich die übrigen einfach diese teilweise ungerechten Regeln gefallen?

Eine kleine Liebesgeschichte gibt es in diesem Teil auch, aber genau wie im ersten Teil wieder sehr dezent. Allerdings hat mir dieser Part der Geschichte nicht so gut gefallen wie noch im ersten Band. Gestört hat mich hier weniger Gaias anfängliche Unschlüssigkeit, diese fand ich nämlich durchaus nachvollziehbar in ihrer Situation, sondern viel mehr ihre Entscheidung gegen Ende. Die konnte ich nicht so gut verstehen und hätte mir hier eine andere gewünscht. Aber es gibt ja noch einen dritten Teil, in dem noch einiges passieren kann.

Fazit:
"Das Land der verlorenen Träume" von Caragh O'Brien ist eine spannende Fortsetzung der Birthmarked Trilogie, die mir allerdings nicht ganz so gut gefallen hat wie der erste Teil "Die Stadt der verschwundenen Kinder". Die Suche nach Antworten hat mir gut gefallen, die kleine Liebesgeschichte eher weniger. Daher vergebe ich 4 von 5 Muscheln und empfehle jedem, dem der erste Teil gefallen hat, auch hier weiterzulesen. Wer allerdings wert auf viel Action legt, sollte diese Reihe lieber meiden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Band 2 überzeugt

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Gaia ist die Flucht ins Ödland gelungen. Dort wird sie von einem geheimnisvollen Fremden aufgegriffen und in die Ortschaft Sylum gebracht, wo Frauen das Sagen haben und Männer ihnen untergeordnet sind. ...

Gaia ist die Flucht ins Ödland gelungen. Dort wird sie von einem geheimnisvollen Fremden aufgegriffen und in die Ortschaft Sylum gebracht, wo Frauen das Sagen haben und Männer ihnen untergeordnet sind. Für Gaia bricht eine Welt zusammen, als das Oberhaupt von Sylum, Lady Olivia, ihr ihre kleine Schwester wegnimmt und diese in eine Pflegefamilie steckt. Sie versucht alles, um die kleine Maya zurückzubekommen, und in ihrer eigenen kleinen Rebellion lernt sie nicht nur Feinde, sondern auch Freunde kennen. Bis sie entdeckt, dass Leon im Gefängnis von Sylum festgehalten wird....

Wie schon bei Band 1 hatte ich hier meine liebe Mühe mit dem Schreibstil. Ich weiss nicht, ob bei der Übersetzung so viel verloren gegangen ist oder ob der Verlag viel gekürzt hat, aber es sind leider sehr viele unschöne Fehler vorhanden (inhaltliche, nicht grammatikalische), vor allem im ersten Drittel des Buches (ich hab mir ein paar mal überlegt, ob ich es einfach weglegen soll...), danach wurde es dann aber zum Glück besser - aber trotzdem gibt es deshalb einen Stern Abzug.

Die Geschichte ansonsten überzeugt mich voll und ganz, die Idee ist wirklich einmalig. Auch die Charaktere gewinnen etwas an Tiefe in diesem zweiten Band, und die neu eingeführten Personen haben mir grösstenteils sehr gefallen, vor allem der Koch, Norris. Werde auf jeden Fall Band 3 auch noch lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Land der verlorenen Träume

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Für Gaia gehts vom Regen in die Traufe. Sie ist mit ihrer neugeborenen Schwester Maya auf der Flucht aus der Enklave. Kurz vor dem Verhungern findet sie ein junger Mann der sie mit in sein Dorf - Sylum ...

Für Gaia gehts vom Regen in die Traufe. Sie ist mit ihrer neugeborenen Schwester Maya auf der Flucht aus der Enklave. Kurz vor dem Verhungern findet sie ein junger Mann der sie mit in sein Dorf - Sylum - nimmt. Dort herrschen die Frauen, allen voran die Matrach, die Gaia als erstes Maya weg nimmt. Nachdem Gaia sich erholt hat merkt sie schnell dass in diesem Dorf einiges falsch läuft. Die Männer haben nichts zu sagen und dürfen eine Frau nicht einmal berühren, sogar sie nicht ansprechen sondern die Frau muss zuerst den Mann ansprechen. Wenn die Frauen verheiratet sind bekommen sie im Schnitt zehn Kinder aber trotzdem steht Sylum vor dem Aussterben, da nur sehr wenige Mädchen geboren werden. Gaia bekommt immer mehr Probleme vor allem als sie erfährt dass auch Leon nach Sylum gekommen ist aber im Gefängnis sitzt. Was soll sie nur tun?

Mit dem zweiten Band um die junge Hebamme Gaia schließt Caragh O'Brien nahtlos an den ersten an. Es geht flüssig weiter und man merkt sehr schnell dass es Gaia in Sylum nicht viel besser ergehen wird als in der Enklave. Aber Gaia wäre ja nicht Gaia wenn sie sich nicht durch kämpfen würde. Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Sylum ist ganz anders als die Enklave und doch ist Gaia wieder gefangen, darf ihre Fähigkeiten nicht vollständig nutzen und ihre Meinung nicht kundtun. Trotzdem wird das Buch nicht langweilig. Es geht leicht voran, man fühlt mit den Protagonisten mit und ist gespannt auf den Ausgang. Das Ende ist schön und man hofft dass das nächste Buch wieder so gut wird.

Das Cover ist dem ersten sehr ähnlich, was ich schön finde. Für mich spiegelt es Gaias innere Zerrissenheit wider. Sehr gut gelungen!

Fazit: Wem der erste Teil gefallen hat wird dieser auch gefallen. Er steht dem ersten in nichts nach und er lässt sich schön leicht und gut lesen! Freue mich schon auf den nächsten. :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Caragh O´Brien - Das Land der verlorenen Träume

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Meine Meinung:
Mir hat der erste Teil dieser Trilogie ja unheimlich gut gefallen, daher habe ich mich sehr auf den zweiten Band und ich muss leider sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin.
Ein Grund, warum ...

Meine Meinung:
Mir hat der erste Teil dieser Trilogie ja unheimlich gut gefallen, daher habe ich mich sehr auf den zweiten Band und ich muss leider sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin.
Ein Grund, warum ich von dem ersten Band so begeistert war, war dass mir die Grundidee dieser Dystopie total gut gefallen.
Leider hat der zweite Teil gar nichts mehr damit zu tun. Wenn nicht Gaia und Leon wieder in diesem Buch drin vorgekommen wären, hätte man denken können, dass "Die Stadt der verschwundenen Kinder" und "Das Land der verlorenen Träume" zwei ganz verschiedene Bücher sind. Davon war ich wirklich total enttäuscht.
Des Weiteren war es so, dass es in diesem Buch nur sehr wenig Spannung gab. Teilweise war es doch sehr langatmig.
Trotz dieser negativen Punkte hat mich das Buch schon gut unterhalten und ich freue mich auch auf den nächsten und letzten Band, ich hoffe, dass der mich mehr überzeugen kann.