Cover-Bild Die Stadt der verschwundenen Kinder
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 11.03.2013
  • ISBN: 9783453534223
Caragh O'Brien

Die Stadt der verschwundenen Kinder

Roman
Oliver Plaschka (Übersetzer)

Sag mir, wo die Kinder sind

Die junge Gaia gehört mit ihrer Mutter zu den wichtigsten Menschen in ihrer Gemeinschaft: Als Hebamme muss sie jeden Monat die ersten drei Neugeborenen an der Mauer abgeben – so lautet das Gesetz. Noch nie hat es jemand gewagt, gegen dieses Gesetz und die Herrscher jenseits der Mauer aufzubegehren. Doch dann werden Gaias Eltern verhaftet, und das Mädchen begibt sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Stadt jenseits der Mauer – und nach dem Schicksal der verschwundenen Kinder …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2017

Leider sehr langatmig und verwirrend

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Ich denke wo von das Buch handelt würde von meinen Vorgängerinnen ausführlich erzählt. Daher nur kurz:

Ich denke für Jugendliche ist es vielleicht ein gutes Buch. Ich persönlich fand es sehr langweilig, ...

Ich denke wo von das Buch handelt würde von meinen Vorgängerinnen ausführlich erzählt. Daher nur kurz:

Ich denke für Jugendliche ist es vielleicht ein gutes Buch. Ich persönlich fand es sehr langweilig, langatmig... und musste mich mehrfach wundern, dass eine Gesellschaft die Kameras, Computer, eine gut entwickelte Medizin vorweisen kann, immer noch quasi im Mittelalter lebt(Gebäude, Bewaffnung etc.)
Der hauptcharakter Gaia ist wirklich unglaublich surreal naiv dargestellt, was mich mitunter sehr wütend gemacht hat.

Fazit: ich habe es leider nicht mehr ausgehalten und beim letzten Drittel aufgegeben... ich kann es nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Nicht die typische Dystopie

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Inhalt:
Die 16-jährige Hebamme Gaia hat das erste Mal ohne die Hilfe ihrer Mutter ein Baby entbunden und es nun an der Mauer vorgebracht, wo es ein Leben im Schutze der Enklave erwartet. Doch anstatt nun ...

Inhalt:
Die 16-jährige Hebamme Gaia hat das erste Mal ohne die Hilfe ihrer Mutter ein Baby entbunden und es nun an der Mauer vorgebracht, wo es ein Leben im Schutze der Enklave erwartet. Doch anstatt nun mit ihrer Mutter die erste Geburt feiern zu können, muss Gaia feststellen, dass ihre Eltern festgenommen wurden. War sie vorher noch voller Erfurcht vor der Enklave, beginnen sich nun Zweifel zu regen. Als sie dann auch noch von dem Todesurteil für ihre Eltern erfährt, geht Gaia das Wagnis ein, ins Innere der Mauer vorzudringen.

Meine Meinung:
"Die Stadt der verschwundenen Kinder" ist der erste Teil von Caragh O'Briens dystopischen Birthmarked-Trilogie. Hauptperson ist die 16-jährige Gaia, die ihr ganzes Leben lang mit einer Brandnarbe im Gesicht leben musste. Sie ist vollauf von dem Gesetz, dass die ersten drei Babys eines Monats an die Enklave gehen. Denn dort erwartet sie ein Leben in Wohlstand und mit Schulbildung, ein Leben, dass außerhalb der Mauer nicht möglich wäre und welches Gaia wegen ihrer Narbe verwehrt blieb. Was sollte daran also schlecht sein? Doch mit der Festnahme ihrer Eltern vollziehen ihre Gedanken eine Wandlung, die ich als Leser sehr gut nachvollziehen konnte. Es gibt keinen plötzlichen kompletten Sinneswandel, sondern langsam immer mehr Zweifel an dem System.

Dies hat die Welt, in der die Geschichte spielt, für mich auch sehr faszinierend gemacht. Man erfährt anfangs zwar nicht sehr viel, außer dass die Enklave hinter der Mauer aus reichen Bürgern besteht, die Leute vor der Mauer ziemlich arm sind und die Hebammen scheinen auf Grund der Babyquote auch sehr wichtig zu sein. Doch ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass mir wichtige Informationen über die Gesellschaft gefehlt haben. Natürlich weiß man nicht viel über die Enklave, doch der Protagonistin geht es auch nicht wirklich anders, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann. So hat das ganze System für mich auch nicht, wie in manch anderen Dystopien, einfach nur grausam gewirkt. Natürlich ist es schlimm, einer frischen Mutter ihr Baby wegzunehmen, doch genau wie Gaia kann man sich eine gute Zukunft für sie vorstellen. Doch sobald Gaia innerhalb der Mauer ist, bekommt man so einige Grausamkeiten der Enklave mit.

Manche Sachen in der Geschichte konnte ich schon vorausahnen, allerdings ist es dadurch nicht langweilig geworden. Es war eher ein miträtseln bei der Story, was sich denn noch so offenbaren könnte, wodurch es dann immer so kleine "Erfolgserlebnisse" nach dem Motto "Ja, ich hatte Recht" für mich gab.

Eine Liebesgeschichte fehlt auch in diesem Buch nicht, doch sie hält sich sehr dezent im Hintergrund und ist somit nicht aufdringlich. Auch ist es keine Liebe auf den ersten Blick, sondern eine langsame Entwicklung, die ich beim Lesen gut nachvollziehen konnte. Ich war mir zwischendurch auch nicht ganz sicher, ob meine Vermutung hier richtig war.

Fazit:
"Die Stadt der verschwundenen Kinder" von Caragh O'Brien war für mich mal keine typische Dystopie in der alles von Anfang an grausam für die Protagonisten ist, sondern sich diese erst entwickeln. Die Geschichte war immer wieder ziemlich traurig und hat mich richtig in seinen Bann gezogen. Von mir gibt es daher alle 5 Muscheln und eine ganz dicke Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Originelle Dystopie mit ein wenig Startschwierigkeiten

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Nach dem spannenden Klappentext und den unzähligen lobenden Rezensionen habe auch ich mich an "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von Caragh O'Brien gewagt.

Gaia, eine junge Hebamme, lebt mit ihren ...

Nach dem spannenden Klappentext und den unzähligen lobenden Rezensionen habe auch ich mich an "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von Caragh O'Brien gewagt.

Gaia, eine junge Hebamme, lebt mit ihren Eltern ausserhalb der Enklave. Seit klein auf befolgt sie die Regeln des Protektors und bringt wie vorgeschrieben, jeden Monat die ersten drei Babies, die sie zur Welt bringt, an die Mauer. Doch dann werden ihre Eltern verhaftet, und Gaia beginnt langsam, das System zu hinterfragen. Ein Freund der Familie hilft ihr, in die Enklave zu gelangen, wo sie sich auf die Suche nach ihren Eltern macht. Doch natürlich kommt alles anders als geplant und bald ist Gaia selbst eine Gefangene...und entdeckt eine grausame Wahrheit.

Die Geschichte ist sehr originell und eigentlich auch sehr spannend. Leider hat mir der Schreibstil überhaupt nicht zugesagt, an manchen Stellen sind die Beweggründe der Hauptcharaktere überhaupt nicht nachzuvollziehen und diese wirken auch noch etwas flach, ich hoffe, dass sich dies in den Folgebänden ändert. Aus reiner Neugierde, wie es mit Gaia weitergeht, habe ich mir Band 2 auch bestellt.

Ich gebe 3.5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Stadt der verschwundenen Kinder

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Die Stadt der verschwundenen Kinder hat mir sehr gut gefallen. Gaia ist kämpferisch und lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist klug und versteht im Verlauf der Geschichte langsam was hinter der Mauer passiert ...

Die Stadt der verschwundenen Kinder hat mir sehr gut gefallen. Gaia ist kämpferisch und lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist klug und versteht im Verlauf der Geschichte langsam was hinter der Mauer passiert und das dieses Leben stellenweise sehr unmoralisch ist. Die ganze Zeit über lässt sie sich nicht unterkriegen und kommt mit schweren Schicksalsschlägen zurecht. Leon hingegen ist zunächst etwas undurchsichtig, wächst dem Leser dann aber auch ans Hrz. Mit seiner ruhigen aber konsequenten Art und Weise passt er sehr gut in die Geschichte und ist Gaia letztendlich eine große Hilfe. Das Buch ist auch von Anfang an interessant und lässt sich bündig lesen. Der Leser kommt gut mit und alles ist ohne Probleme nachvollziehbar. Im letzten Drittel gibt es noch einmal eine Überaschung die die Geschichte noch interessanter macht.
Ich finde dieses Buch gut gelungen, es macht Spaß es zu lesen, ist auch eine leichte Lektüre und gibt aber auch mal wieder Grund zum Nachdenken wie anders unsere Gesellschaft aussehen könnte. Kann das Buch eigentlich nur empfehlen und freue mich auf den nächsten Teil.