Cover-Bild Lavendel-Gift
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 04.11.2019
  • ISBN: 9783426522936
Carine Bernard

Lavendel-Gift

Ein Provence-Krimi
Band 2 der Reihe "Die Lavendel-Morde"

Lavendel-Duft, französische Küche und ein hinterhältiger Mord: Willkommen in der Provence!

Der zweite Provence-Krimi in der Reihe »Die Lavendel-Morde« von Carine Bernard begleitet Polizei-Schülerin Lilou Braque, die gerade ihr letztes Praktikum für die Ausbildung zur Commissaire in einem kleinen Städtchen in der Provence absolviert, bei ihrem ersten Mordfall.

Lilou ist schockiert: Gleich die erste Mord-Ermittlung in ihrer Karriere betrifft sie auch persönlich. Ihr Nachbar Frédéric Benoit wurde eiskalt ermordet. Aber wer würde dem hilflosen alten Mann, für den Lilou oft gekocht hat, etwas antun? Steckt hinter dem Familien-Kochbuch, das Frédéric ihr kurz vor seinem Tod anvertraut hat, vielleicht mehr als eine Sammlung köstlicher Koch-Rezepte?
Lilous Verdacht stößt bei ihrem Vorgesetzten Commissaire Demoireau auf wenig Zustimmung, deshalb verfolgt sie mit Schwung und einer gehörigen Portion Intuition ihre eigenen Spuren. In Simon, dem charmanten Großneffen des Ermordeten, findet sie unvermutet Unterstützung. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen? Dem Mörder jedenfalls geht es um weitaus mehr als alte Koch-Rezepte ...

Der Urlaubs-Krimi »Lavendel-Gift« überzeugt mit einer jungen weiblichen Ermittlerin, alten Bekannten aus dem Krimi »Lavendel-Tod« und jeder Menge provenzalischer Atmosphäre und Kulinarik. Die Autorin Carine Bernard hat ein Faible für Frankreich und besonders für die Provence und erkundet Land und Leute am liebsten entlang kleiner Nebenstraßen mit dem Campingbus. Die Krimi-Reihe »Die Lavendel-Morde« (Band 1: »Lavendel-Tod«, Band 2: »Lavendel-Gift«) ist eine wunderbare Mischung aus Urlaubsfeeling und spannendem Krimi – nach Art der Provence.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2019

Lilou setzt sich durch

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„...Weich wie Watte füllte das fedrige Weiß sein Gesichtsfeld, drang in seine Nase, seinen Mund, sein Leben, nahm ihm die Luft zum Atmen. Er öffnete den Mund, doch der Schrei erstickte in den Daunen...“

Mit ...

„...Weich wie Watte füllte das fedrige Weiß sein Gesichtsfeld, drang in seine Nase, seinen Mund, sein Leben, nahm ihm die Luft zum Atmen. Er öffnete den Mund, doch der Schrei erstickte in den Daunen...“

Mit obigen Zitat beginnt ein spannender Krimi. Wer allerdings nun glaubt, dass die Geschichte sofort mit einem Mord anfängt, liegt falsch. Noch lebt der Protagonist Frederic Benoit . Da der alte Mann nicht mehr gut sieht, liest ihm seine Mieterin Lilou Braque ab und an Geschichten vor. Heute war es der Ausschnitt aus einem Thriller.
Lilou macht gerade ihr letztes Praktikum für die Ausbildung zur Commissaire. Sie hatte von Paris geträumt, wurde aber in das kleine Städtchen Carpentras geschickt. Bisher wird sie vorwiegend als Schreibkraft missbraucht.
Monsieur Benoit, der alte Herr, hat ihr ein Buch mit Familienrezepten gegeben. Daraus hat sie ihn ein Gericht zubereitet. Als sie die Wohnung betritt, trifft sie auf das Chaos eines Einbruchs. Monsieur Benoit ist tot.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Dafür sorgt der angenehme Schriftstil. Er widerspiegelt das Flair der Provence und seiner Küche gekonnt.

„...Außerhalb der Stadt verlief die Straße in weiten Kurven zwischen sattgrünen Weingärten und silbrig gestreiften Lavendelfeldern...“

Die Beschreibung so mancher Gerichte weckt den Appetit. Lilou kommt entgegen, dass sie vor ihrer Ausbildung bei der Polizei ihren Master in Ernährungswissenschaften gemacht hat. Dadurch fällt ihr auf, dass es in der Nähe einen Sternekoch Armand Benoit gegeben hat. Sollte das alte Kochbuch etwas mit dem Tod ihres Vermieters zu tun haben?
Geschickt stellt Lilou eigene Ermittlungen an. Ihr Chef ist dagegen und verfolgt einen anderen Ansatz. Schwierig wird der Fall, weil der Todeszeitpunkt nicht exakt zu bestimmen ist. Die Aussagen der Anwohner suggerieren, wann Monsieur Benoit noch gelebt haben muss. Der Pathologe ist völlig anderer Meinung. Auch das fehlende Testament wirft Fragen auf.
Nach und nach erringt sich Lilou die Anerkennung ihres Chefs. Sie geht zielbewusst den Dingen nach, die ihr aufgefallen sind. Allerdings stoßen sie noch in ein zweites Wespennest, dass den Fall tangiert.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 14.12.2019

interessant, spannend, viel Lokalkolorit

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Bei „ Lavendel - Gift“ von Carine Bernard handelt es sich um einen Provence-Krimi.

Lilou Braque bekommt es mit einem Fall zu tun, der sie persönlich betrifft. Ihr hilfloser und ältere Nachbar Frederic ...

Bei „ Lavendel - Gift“ von Carine Bernard handelt es sich um einen Provence-Krimi.

Lilou Braque bekommt es mit einem Fall zu tun, der sie persönlich betrifft. Ihr hilfloser und ältere Nachbar Frederic Benoit wurde eiskalt ermordet. Zusammen mit Simon, dem charmanten Großneffen des Verstorbenen und gegen den Willen ihres Vorgesetzten beginnen sie ihre eigenen Spurensuche. Diese führt sie zu einem alten Familienkochbuch der Benoits und einem Mörder, der es auf weitaus mehr als alte Rezepte abgesehen hat.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen und ich war sofort in den Bann gezogen. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Durch viel Lokalkolorit, heimisches Essen und die beschriebene Lebensweise der Protagonisten, fühlte ich mich während dem Lesen als ob ich vor Ort wäre. Die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte und die Beschreibung des Lavendels haben mir ebenfalls gefallen- sehr atmosphärisch- zum Träumen.

Der Plot ist sehr interessant, vielseitig und birgt so einige Überraschungen. Die vielen falschen Fähren, die Irrwege- die die Autorin geschickt eingebaut hat, sorgten dafür , dass ich bis zum Schluß miträtseln konnte.

Die Spannung baut sich langsam auf , bis hin zu einem spannenden Ende. Die Ermittlungsschritte sind plausibel, gut durchdacht und interessant.

Die facettenreichen Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben und deren Entwicklungen im Lauf der Geschichte haben mir sehr gut gefallen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Französischer Kuschelkrimi

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Wenn es möglich ist einen Krimi zu lesen und den dann auch noch zu genießen und sich einfach mal fallen zulassen, dann definitv hier.

Carine Bernard hat es geschafft eine spannende Story so zu verpacken, ...

Wenn es möglich ist einen Krimi zu lesen und den dann auch noch zu genießen und sich einfach mal fallen zulassen, dann definitv hier.

Carine Bernard hat es geschafft eine spannende Story so zu verpacken, dass man sich in einen Roman wieder findet und dennooch nie das Interesse an dem Knackpunkt der Story zu verlieren.

Sie schwört Bilder vor den inneren Auge herauf, dass man sich selbst mitten in der Provence glaubt und dabei das Leben dort genießt, obschon es sich eben um einen Mord handelt.

Alle Personen kommen wirklich sehr authentisch rüber und man sympatisiert vorallem schnell mit Lilou. Aber eben auch die weiteren Hautfiguren erscheinen sehr charakterstark, was dem ganzen Geschehen eben die nötige Tiefe vermittelt, während der Mord selbst eher schon fast nebenbei sich abspielt.

Die Mischung ist hier eben entscheident, so dass man sich,wenn man es so ausdrücken möchte, fast regelrecht wohlfühlt mitten in diesem Mordfall.

Mal ein Buch zum sanften miträtseln, freuen,leiden und dennoch auch angespannt sein. Gelungener Drahtseilakt wie ich finde.

Veröffentlicht am 09.12.2019

Sommer, Sonne und Mord

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Wie im Urlaub fühlt man sich in diesem atmosphärischen Provence-Krimi, denn der Duft von Lavendel und das Aroma delikater regionaler Speisen begleiten den Leser auf Schritt und Tritt.

Die junge Lilou ...

Wie im Urlaub fühlt man sich in diesem atmosphärischen Provence-Krimi, denn der Duft von Lavendel und das Aroma delikater regionaler Speisen begleiten den Leser auf Schritt und Tritt.

Die junge Lilou befindet sich auf der letzten Stufe ihrer Ausbildung zur Commissaire und hadert ganz schön mit sich - wie gemein von ihren Vorgesetzten, sie aus Paris abzuziehen und in ein kleines provencalisches Kaff abzustellen, wo nur Verwaltungsarbeit auf sie wartet. Dabei will sie sich doch ganz schnell fachlich profilieren und dann - Zack, Zack - die Karriereleiter nach oben schweben - und zwar mit Tempo!
Dennoch hat sie sich ganz gemütlich eingerichtet: durch Vermittlung ihrer Tante hat sie mitten im Ort eine Unterkunft gefunden, bei einem alten Herrn, dem sie abends vorliest und auch eine Kleinigkeit zu Essen vorbeibringt. Kochen ist nämlich ihr Hobby und nimmt - nicht nur als solches - eine wichtige Stellung in diesem Krimi ein. Denn als ihr Vermieter gewaltsam ums Leben kommt, wird eine alte Kladde mit Kochrezepten zu einem wichtigen Fingerzeig.

Mit Liebe zum Detail - und natürlich zur Provence - wurde dieser eher ruhige Krimi geschrieben . Auch wenn es eher ruhig zugeht - gemächlich ist es nicht, denn auf Schritt und Tritt geschieht Neues und Überraschendes. Wenn man als Leser glaubt, die Auflösung bereits vor sich zu sehen, geschieht wieder etwas Unvorhergesehenes! Und so ist die Auflösung überhaupt nicht abwegig, doch in ihrer Komplexität so nicht voraussehbar, jedenfalls nicht für mich.

Ein toller, warmherziger Krimi mit Herz und Verstand, der mitten im unwirtlichen deutschen Winter ein bisschen Urlaubsatmosphäre in meine Wohnung gebracht hat. Sehr zu empfehlen für Frankreichreisende und natürlich für Freunde guter Krimis!

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Veröffentlicht am 07.12.2019

Ein wunderschöner Provencekrimi

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Lilo Braque darf ihr letztes Praktikum, zur Commissaire Ausbildung in Carpentras, in der Provence absolvieren. Sie wird zu Schreibarbeiten degradiert und darf Kaffee zubereiten. Man sollte allerdings dazu ...

Lilo Braque darf ihr letztes Praktikum, zur Commissaire Ausbildung in Carpentras, in der Provence absolvieren. Sie wird zu Schreibarbeiten degradiert und darf Kaffee zubereiten. Man sollte allerdings dazu sagen, dass die Kaffeemaschine total modern und etwas kompliziert ist. Als Kaffeeliebhaberin, die Lilo nun mal ist, hat sie diese sofort mit Gebrauchsanleitung „inhaliert“. Eines abends kommt sie heim, um ihrem Vermieter Frédéric Benoit, ein selbstgemachtes Lavendelessen mit Broten zu bringen. Sie findet Benoit tot vor. Kurze Zeit später trifft Simon – ein weiterer Verwandter – ein. Es fragt sich, ist das Zufall oder ist er ein Mörder?

Das Cover ist wunderschön, auch der Rückentext. Ich würde dafür eine 1 * geben. Allerdings der Titel „Lavendelgift“ ist keineswegs zutreffend! Besser wären vielleicht Lavendelrezepte gewesen. Echt schade.

Die Charaktere sind alle prima getroffen. Ich konnte mir alle sehr lebhaft vorstellen. Besonders mochte ich Simon und Lilo. Auch deshalb wünsche ich mir eine Fortsetzung.

Der Lokalkolorit besteht buchstäblich überwiegend aus Lavendel, was nicht schlecht ist. Es gibt massig Beschreibungen, wie französische Gerichte gekocht und mit Lavendel verfeinert werden. In Anbetracht der Seitenzahl von 252 hätte ich mir noch richtige Rezepte mit Mengenangaben gewünscht. Vor allem die Gemüse Rezepte und die Creme Brulet haben bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Mit Lavendel kochen, das gefällt mir auf jeden Fall sehr gut. Dann gab’s noch ein Lavendelfeld, das berochen werden durfte und ein paar Ortsbeschreibungen. Insgesamt ein schöner Lokalkolorit, der die Provence vor meinen Augen, mitsamt Düften, wieder aufstehen ließ.

Der Schreibstil war locker und leicht. Ich war sofort im Geschehen drin.

Der Krimi war gut geschrieben, wenn es gerade zu keinem Highlight reichte, gab es verschwenderische und wirklich schöne Beschreibungen von Essen und Landschaft.

Liebes-Romanzen deuten sich ja schon zwei Stück an, daher gehe ich von einer Fortsetzung aus und erhoffe sie mir auch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein rundum gelungener Provencekrimi mit massig Flair und Lokalkolorit. 5 Sterne dafür.

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