Cover-Bild Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Heranwachsen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 220
  • Ersterscheinung: 08.08.2023
  • ISBN: 9783746018478
Carolin Uliczka

Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer

Ein neues Leben - und jetzt?

Dass sich das Leben nicht planen lässt, weiß niemand besser als Charlotte. Und doch braucht sie einen Plan, um das Beste aus ihrer neuen Chance herauszuholen. Aber wo fängt man an, wenn man gar nicht so richtig weiß, was man eigentlich will?

Genau das versucht Charlotte während einer Auszeit am Meer herauszufinden, doch dann kommt wieder einmal alles anders als geplant. Denn plötzlich kreisen ihre Gedanken nicht mehr um sie selbst sondern um jemand ganz anderen...

Eine Geschichte über Hoffnungen, Pläne und das, was dann dazwischenkommt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2019

Leichtigkeit trotz kleiner Verwirrungen

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Schon zu Beginn an dachte ich, die Lotte kenne ich doch! Wie durch ein Wunder hat die Protagonistin viele Parallelen zu meiner besten Freundin. Schon deshalb hat mir die Geschichte gut gefallen, doch des ...

Schon zu Beginn an dachte ich, die Lotte kenne ich doch! Wie durch ein Wunder hat die Protagonistin viele Parallelen zu meiner besten Freundin. Schon deshalb hat mir die Geschichte gut gefallen, doch des Weiteren ist der Schreibstil der Autorin kurz und prägnant, erzeugt allerdings trotzdem eine knisternde Atmosphäre, die mich begeistert hat. Mit wenig Worten etwas zu schaffen, dass so vielschichtig ist, schafft nicht jeder. Auch die anderen Charaktere habe ich so lieb gewonnen, dass ich sehr traurig war, als das Buch sich dem Ende zu neigte

An diesem sind für mich jedoch 2 kleine Ungereimtheiten aufgetaucht. Zum einen, warum weinen Luisas Eltern so gar nicht, als Lotte sie besuchen kommt? Zum anderen, wieso verfliegt Daniel Verliebtheit von einer Sekunde auf die andere?

Trotz dieser kleinen Verwirrungen hat mich das Buch gerade durch seine Leichtigkeit überzeugt. Es ist eine Lektüren für zwischen durch, mit der man sich dem Meer sehr nahe fühlt.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Wenn dein neues Leben dich völlig aus der Bahn wirft......

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MEINE MEINUNG
Dieses Buch sorgt wirklich für alle Emotionen, es gibt Herzschmerz, Trauer und auch eine Prise Humor. Der leichte Humor lockert hier alles ein wenig auf, denn die Geschichte an sich ist ja ...

MEINE MEINUNG
Dieses Buch sorgt wirklich für alle Emotionen, es gibt Herzschmerz, Trauer und auch eine Prise Humor. Der leichte Humor lockert hier alles ein wenig auf, denn die Geschichte an sich ist ja schon traurig genug.

Charlotte bekommt eine Stammzellenspende und nach der Frist will sie Luisa treffen. Doch bevor das stattfinden kann verunglückt diese tödlich mit dem Motorrad.

Also dramatischer geht es ja echt nicht. Die Briefe, die zu Beginn zwischen Luisa und Charlotte hin und her gehen, zeigen, was sie für ein lebenslustiger Mensch war. Es wäre so schön gewesen, wenn die beiden jungen Frauen sich getroffen hätten. Sie wären bestimmt gute Freundinnen geworden, aber es sollte wohl nicht sein.

Dieses Buch macht wieder einmal deutlich, das viel mehr Menschen bereit sein sollten, zu spenden um Leben zu retten. Hier sieht man sehr deutlich, wie viel Lebenslust man einem anderen Menschen geben kann.
Als ich dieses Buch gelesen habe, hat mich das doch sehr berührt und auch traurig gemacht. Aufgrund meiner Krankheit, kann ich leider kein Stammzellenspender werden und das macht mich so traurig. Mir kommen jedes Mal die Tränen, wenn ich einen Spendenaufruf sehe und nichts machen kann. Man steht so hilflos daneben, aber so ist das Leben.

Dieses Buch öffnet einen auch die Augen und man sieht, was alles passieren kann. Es hat aber nicht nur traurige Momente, denn im gesamten gesehen, ist das wirklich eine tolle Geschichte. Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen und man fühlt mit Charlotte mit.

Die Autorin hat hier einen sehr identischen und lockeren Schreibstil und das Buch liest sich leider viel zu schnell. Dafür wirkt es aber noch eine ganze Weile nach. Ich habe dieses Buch geliebt und ich habe es gleich nach dem lesen an einen lieben Menschen weiter verschenkt. Dieses Buch sollten ganz, ganz viele Menschen lesen und vielleicht bringt dieses Werk ja Zweifler noch zum Umdenken. Man braucht viel mehr Spender und man sieht ja hier, was es alles bewirken kann.

Ich hatte beim lesen sehr viel Spaß mit Charlotte und Co und die Autorin hat hier für große Turbulenzen gesorgt. Es steht hier nicht nur das Drama und die Krankheit im Vordergrund und das ist das schöne an diesem Buch.

Also ich kann dieses Werk einfach nur aus voller Überzeugung weiterempfehlen, weil ich wirklich jede Zeile genossen und geliebt habe. Ja und deshalb bleibt auch nichts anderes als die vollen 5 Sterne zu vergeben.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 14.08.2019

Wenn sich dein Leben von Grund auf ändert, dann fahre ans Meer

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Charlotte muss die bittere Erfahrung machen, dass das Leben nun mal nicht planbar ist und muss aus den neu gewonnen Erfahrungen das Beste machen. Ein emotionaler Briefwechsel mit einer jungen Frau gibt ...

Charlotte muss die bittere Erfahrung machen, dass das Leben nun mal nicht planbar ist und muss aus den neu gewonnen Erfahrungen das Beste machen. Ein emotionaler Briefwechsel mit einer jungen Frau gibt ihr dabei ungewollt kleine Denkanstöße in die richtige Richtung. Während Charlotte am Meer die Seele baumeln lassen will, verändert sich nicht nur ihr Blickwinkel auf ihr Leben, auch Charlotte selbst verändert sich und öffnet ihr Herz...




"Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer" sollte man sich eigentlich als Lebensmotto auf die Fahne schreiben und sich an die eigene Nase fassen. Denn ganz ehrlich, wo sonst kann man den Kopf so herrlich freibekommen wie am Meer.

Carolin Uliczka schreibt mit leisen, unaufdringlichen Worten die wirklich bewegende Geschichte von Charlotte, die einem zu Herzen geht...eigentlich. Denn obwohl der Roman ganz viel Potential für Emotionen pur, Gefühlsachterbahn und Taschentuchmomente besitzt, kratzt die Autorin hier leider nur die Oberfläche an und lässt somit viele berührende Szenen einfach sang- & klanglos am Leser vorüberziehen. Die Briefwechsel zu Beginn des Buches haben mich fasziniert, denn ich habe hier einen ganz tiefen Einblick in die Gefühls- & Gedankenwelt der Schreibenden erhalten. Das hätte ich mir für die Dauer des ganzen Romans gewünscht, denn dieses intensive Erleben geht im Verlauf der Erzählung immer mehr verloren.

Mir fehlt die bedingungslose Identifikation mit den Figuren, damit ich vollends in die Geschichte eintauchen kann. Manche Sequenzen wirken einfach gestrickt, fast schon banal. Dann gibt es wieder welche, die maßlos überzogen dargestellt sind und somit verliert die Erzählung an Glaubwürdigkeit. Manchmal kommt es mir so vor, als wären die Protagonisten halbwüchsige, unreife Teenies, die ihren Platz im Leben noch nicht wirklich gefunden haben.

Alles in allem ein recht solider Roman, den man schnell gelesen hat, der aber auch schnell wieder vergessen sein wird. Leider nur gut gemeinte 3 Sterne.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Ein kleines Mutmachbüchle

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Carolin Uliczka Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer
2019, Books On Demand

Fee erzählt vom Buchinhalt:
Charlotte tauscht Briefe mit ihrer bislang unbekannten Lebensretterin. Sie fährt ans Meer und ...

Carolin Uliczka Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer
2019, Books On Demand

Fee erzählt vom Buchinhalt:
Charlotte tauscht Briefe mit ihrer bislang unbekannten Lebensretterin. Sie fährt ans Meer und freut sich darauf, ihre Lebensretterin kennen zu lernen. Am Meer trifft sie einen seltsamen Jogger, ihr bester Freund Daniel hat dort ein Lokal und dazu hat er den Koch Jan eingestellt.

Fee´s Meinung:
Die Geschichte ist eigentlich wunderschön und eignet sich gut, um sie an einem Nachmittag oder Abend zu lesen. Aber mir fehlt der emotionale Tiefgang, den diese Geschichte birgt. Sie bekam eine Spende, um zu überleben, von einer anderen jungen Frau. Diese stirbt bei einem Unfall. Schon alleine letzteres fand ich sehr schade. Diese Geschichte birgt so viel Herzpotential, doch sie hat mich viel weniger berührt, als sie sollte. Es ist fließend geschrieben, aber doch nicht so, dass es viele Emotionen gibt. Das fand ich sehr schade.

Das Meer ist wunderschön beschrieben, könnte aber noch ausgeweitet werden. Insgesamt wäre es besser gewesen, wenn dieses Buch mehr Seiten hätte und mit richtig viel Herz geschrieben wäre.

Auch war alles – für mich – zu undurchsichtig, als dass es spannend gewesen wäre. Die Briefe am Anfang fand ich toll. Sie haben mich an das Buch gefesselt und dafür gesorgt, dass ich mich beworben habe, nach der Leseprobe und dass ich beim Lesen geblieben bin. Dass es zusätzlich eine Liebesgeschichte ist und es insgesamt drei Verehrer gibt, fand ich wenigstens ein bisschen spannend. Auch wenn ich insgeheim auf den Richtigen getippt hatte.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Rückentext ist irgendwie nichtssagend. Ich hätte ihn komplett anders geschrieben, so spricht es den Leser leider nicht so sehr an. Der Titel ist aber sehr gut gewählt und passt auch zur Geschichte.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein kleines Büchle das Mut macht. Insgesamt aber zu wenig Tiefe und beschriebene Emotionen birgt. Trotzdem eine Empfehlung von mir mit drei Sternen. Und ich werde die Autorin im Auge behalten, denn hier steckt noch gaaaanz viel Potential drin.


Veröffentlicht am 10.08.2019

Neuanfang! Oder doch nicht?

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Charlotte ist 21, als sie nach einem Schicksalsschlag einen Neuanfang wagen möchte. Dazu fährt sie ans Meer in das Ferienhaus ihrer Oma. In dem Ort ist ihr alles vertraut: die Geschäfte, der Strand, die ...

Charlotte ist 21, als sie nach einem Schicksalsschlag einen Neuanfang wagen möchte. Dazu fährt sie ans Meer in das Ferienhaus ihrer Oma. In dem Ort ist ihr alles vertraut: die Geschäfte, der Strand, die Menschen. Besonders Daniel, ein Freund aus Kindheitstagen, ist ihr eine große Stütze. Doch manche Dinge muß man selbst durchlaufen und entscheiden und so plant sie ihren Neustart, um dann festzustellen, dass nach Plan A und B das Alphabet noch 24 weitere Buchstaben hat, die genutzt werden wollen.
Wer kennt das nicht von uns? Du planst etwas und musst dann feststellen, dass die Umstände, das Leben anderes mit dir vorhat. Als Schicksalsschlag kommen diverse Ereignisse in Frage. Ich möchte nicht spoilern, deswegen umschiffe ich den genauen Grund von „Lottchen“ und verrate nur soviel, dass das Buch einen ernsten Hintergrund hat. Die Prota ist noch recht jung und musste doch schon ein Hindernis bewältigen. Und obwohl man an so einer Situation reift, war sie mir manchmal etwas zu blauäugig. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die einzelnen Situationen zwar gut dargestellt wurden, aber mehr oder weniger nur angerissen wurden. Eine detailliertere Beschreibung der Emotionen und damit Tiefe an den entscheidenden Stellen würden dem Buch gut tun. Gerade der Besuch bei Luisas Eltern empfand ich als nüchtern und wenig realistisch. Es gibt sicherlich auch Menschen, di so reagieren, aber das ist wohl nur eine geringe Prozentzahl. Was ich noch gut gefunden hätte, wäre eine Angabe des Ortes, wo genau am Meer die Geschichte spielt und wieviel Zeit zwischen gewissen Geschehnissen vergangen ist.

Gut gelungen ist der sehr angenehm zu lesende Schreibstil. Der Ton wird gut getroffen: nicht sachlich-nüchtern, aber auch nicht übertrieben emotional. Auch das Cover und der Titel sind gelungen und laden ein, sich ein „Meer“ zu suchen, um nachzudenken, zu lesen oder Zeit mit den Lieben zu verbringen.

Fazit:
Ernstes Thema, eingebettet in eine schöne Geschichte, die nachdenklich stimmt und trotzdem gut unterhält.