Cover-Bild Quendel (Quendel, Bd. 1)
Band 1 der Reihe "Quendel"
(13)
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 16.02.2018
  • ISBN: 9783764170776
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Caroline Ronnefeldt

Quendel (Quendel, Bd. 1)

Die Quendel sind ein gutmütiges Volk, das sich abends am Kaminfeuer schauerliche Geschichten erzählt und für gewöhnlich nie etwas Ungeplantes tut. Doch als der selbst ernannte Kartograf Bullrich Schattenbart eines Nachts nicht nach Hause kommt, brechen seine besorgten Nachbarn auf, um ihn zu suchen – angetrieben von einem schrecklichen Verdacht: Kann es sein, dass sich der verwegene Eigenbrötler in die Nähe des Waldes Finster gewagt hat? Noch ahnt keiner, was diese Nacht so anders macht als alle anderen. Ein seltsam leuchtender Nebel öffnet die Grenzen zu einer fremden, bedrohlichen Welt. Wer die Zeichen zu lesen versteht, weiß, dass lang vergessene, uralte und grausame Kräfte zu neuem Leben erwachen …

Für mich die literarische Entdeckung des Jahres. - Denis Scheck

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2024

Wie Tolkien, nur nicht so gut

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Wie kann ein Buch mit einem so traumhaft schönen Cover so nervig sein? Dieses Buch hält sich selbst für zu fantastisch. Von der ersten Seite an ist klar, dass es versucht, Tolkiens Stil zu kopieren - das ...

Wie kann ein Buch mit einem so traumhaft schönen Cover so nervig sein? Dieses Buch hält sich selbst für zu fantastisch. Von der ersten Seite an ist klar, dass es versucht, Tolkiens Stil zu kopieren - das Ergebnis ist eine wirre Geschichte, gespickt mit irrelevanten Fakten und unnötigen Abschweifungen.
Kleiner Tipp: Tolkiens Schreibstil ist nicht unbedingt das, was seine Bücher heutzutage noch so erfolgreich macht. Wenn man sich an ihm orientieren möchte, dann bitte an der Sprache und den Allegorien und den Charakteren und nicht an seinen seitenlangen Beschreibungen von Bäumen.

Außerdem gibt es in diesem Buch viel zu viele Namen und Anekdoten über Personen, die nicht persönlich vorkommen. Und was das für Namen sind - ich konnte keinen einzigen davon ernst nehmen. Und nicht auf eine gute Weise, sondern eher auf die Art, dass ich jedes Mal von neuem davon genervt war. Und die Art und Weise wie die Charaktere gesprochen und sich verhalten haben, hat mich an kleine Kinder erinnert.

Und was ist mit dem Wort Schlegel? Ich kann dieses Wort nicht mehr hören! Das soll bitte nur noch im Kontext eines gebratenen (oder nicht gebratenen) Hühnerschlegels verwendet werden und sonst nicht! Die ganze Ausdrucksweise dieses Buchs ging mir tierisch auf die Nerven.

Ich musste mich bisher stark zusammenreißen, den zweiten Teil nicht schon zu kaufen, ohne den ersten gelesen zu haben, weil ich mir so viel davon versprochen habe. Jetzt bin ich einfach nur glücklich, dass ich den ersten Band secondhand erworben und kaum Geld dafür ausgegeben habe.

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Veröffentlicht am 11.06.2019

Sehr anstrengender Hobbitabklatsch... definitiv nicht mein Fall...

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Inhalt:
Die Quendel sind ein gutmütiges Volk, das sich abends am Kaminfeuer schauerliche Geschichten erzählt und für gewöhnlich nie etwas Ungeplantes tut. Doch als der selbst ernannte Kartograf Bullrich ...

Inhalt:
Die Quendel sind ein gutmütiges Volk, das sich abends am Kaminfeuer schauerliche Geschichten erzählt und für gewöhnlich nie etwas Ungeplantes tut. Doch als der selbst ernannte Kartograf Bullrich Schattenbart eines Nachts nicht nach Hause kommt, brechen seine besorgten Nachbarn auf, um ihn zu suchen - angetrieben von einem schrecklichen Verdacht: Kann es sein, dass sich der verwegene Eigenbrötler in die Nähe des Waldes Finster gewagt hat? Noch ahnt keiner, was diese Nacht so anders macht als alle anderen. Ein seltsam leuchtender Nebel öffnet die Grenzen zu einer fremden, bedrohlichen Welt. Wer die Zeichen zu lesen versteht, weiß, dass lang vergessene, uralte und grausame Kräfte zu neuem Leben erwachen ...


Meinung:
Die Bewohner also die Quendels erinnern mich sehr an die Hobbits.

Sie sind ein gemütliches Völkchen das gerne isst und feiert und natürlich Pfeife raucht. Das scheint die Lieblingsbeschäftigung aller zu sein.

Mir hat gut gefallen das die Umgebung so ein bisschen an Hobbingen erinnert. Allerdings sehe ich dadurch immer den ersten Herr der Ringe Teil vor mir.

Was mit nicht so gut gefällt ist der Schreibstil. Es ist stellen weise echt anstrengen zu lesen weil sehr viel alte Wörter und auch Fremdwörter darin vorkommen. Man gewöhnt sich allerdings nach ca. 50 Seiten an die ungewöhnliche schreibe, so ging es mir zumindest. An manchen Stellen (an den meisten) zeiht sich das Buch meiner Meinung nach unnötig in die Länge und passiert einfach mal nichts oder sehr sehr wenig.

Im ersten Abschnitt sind die Kapitel recht kurz und mit vielen Absätzen versehen, was mir gut gefallen hat. Lieder ändert sich auch das. Die Kapitel werden richtig lang und sind schwer zu lesen man muss sich immer irgendwo einen Satz suchen wenn man mal unterbrechen möchte oder muss.

Also ein Kinderbuch ist das definitiv nicht. Da täuscht die Aufmachung der Buches und der Klappentext. Die friedliche Stimmung vom Anfang verfliegt ziemlich schnell und ich könnte mir vorstellen das es für Kinder dann doch zu schaurig ist.

Das Ende ist mir viel zu offen. Es wird nichts aufgeklärt weder was das für Wesen waren, was für Unheil droht oder was aus der anderen Familien mit dem kleinen Jungen geworden ist und vor allem Word nicht aufgeklärt wo bullrich die ganze Zeit war und was er erlebt hat.

Fazit:
Ich finde die Aufmachung also das Cover, die Verarbeitung und die Dicke der Seiten sehr schön und finde das passt auch alles gut zusammen.

Lieder hat mich der Inhalt gar nicht überzeugen können. Ich hatte mir was ganz anderes unter dem Buch vorgestellt und bin jetzt ernsthaft enttäuscht.

Selbst wenn es eine Versetzung geben sollte werde ich diese nicht lesen. Dafür war mir das Buch einfach zu anstrengend und es ist zu wenig passiert. Na ja außer am Ende wo sich dann alles nur so überschlägt. Ernsthaft ich hasse so was. Erst ner aus den puschen kommen und dann aber nich schnell ein Ende hinschmieren weiß anscheinend fertig werden soll oder weil das Buch zu dick wird oder keine Ahnung warum man so was macht...

Aber ich schweife ab also schade aber leider nicht mein Fall.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Abbruch-Rezension

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Meine Meinung

Ich schreibe zum ersten Mal eine Abbruch-Rezension und irgendwie fühlt sich das auch nicht richtig an. Diesmal musste es aber so sein. Ich habe vom Buch nur das erste Drittel gelesen und ...

Meine Meinung

Ich schreibe zum ersten Mal eine Abbruch-Rezension und irgendwie fühlt sich das auch nicht richtig an. Diesmal musste es aber so sein. Ich habe vom Buch nur das erste Drittel gelesen und deshalb übernehme ich den Klappentext. Schließlich ist keine vollständige Zusammenfassung daraus möglich.

Also, wie ist es dazu gekommen? Eigentlich mache ich das ja nicht und schon gar nicht bei Rezensionsexemplaren. Tatsächlich war ich aber sehr enttäuscht vom Buch und habe mir mehr darunter vorgestellt. Bei dem Klappentext habe ich mich noch voller Hoffnung auf das Buch beworben. Ich habe gehofft, dass es das perfekte Buch für mich und meine Tochter sein wird. Leider ist aber die Schreibweise nicht für Jugendliche geeignet und auch die Sätze gingen manchmal fast über die halbe Seite. Meine Tochter hat öfter nachgefragt, nach Bedeutung von Wörtern und Aussagen, dadurch natürlich schnell das Interesse verloren. Ich hatte mir erst vorgenommen, es allein weiter zu lesen. Irgendwie gab es andere Bücher, die mich mehr interessiert haben. Jetzt liegt es seit einem Jahr “in der Ecke”, wird nicht beachtet und in diesem Leben nicht mehr in die Hand genommen. Also wird es offiziell als abgebrochen angesehen.

Als in Gebirgstälern, in die noch niemals sehr viel Licht gedrungen war, sich mit einem Mal die Schatten verdichteten, so, als habe die Sonne es nun gänzlich aufgegeben, diese klammfeuchten Orte durch ihre wärmenden Strahlen für kurze Zeit aufzumuntern und als hielte selbst der Mond es für Verschwendung seines silbrigen Glanzes, in solch düstere Ödnis hinabzuscheinen, als im Verborgenen sich Schatten langsam und unmerklich nicht länger damit begnügten, bloße Schatten zu sein, sonders etwas anderes, begann sich Unnennbares zu regen, lange vergessen und noch nicht greifbar, aber zunehmend und sich bedächtig ausbreitend, wie die schemenhaften Schwaden einer im Unsichtbaren schwelenden Brandstelle.

Hardcover, Seite 7

Wenn es nicht als Jugendbuch deklariert worden wäre und vielleicht beschrieben worden wäre, als Buch im Stil von vor 50 oder 60 Jahren, dann hätte es etwas sein können. Aber der Schreibstil ist für Erwachsene. Auch die langatmigen Sätze und Seitenlangen Ausschmückungen, wegen einer einzigen Aktion. Es war sehr anstrengend zu lesen. So wurde beschrieben, dass der Hauptprotagonist über eine Hecke will und dafür wurden 20 Seiten darüber philosophiert warum, weswegen und weshalb.

Fazit

Ich will es ja nicht nur schlecht machen, denn das Cover ist wunderschön gestaltet und Caroline Ronnefeldt hat sich Mühe gegeben. Es gab auch viele, denen das Buch sehr gefallen hat. Für mich war es nichts. Ob es nun daran lag, dass ich mit der falschen Vorstellung rangegangen bin, oder das Buch meinen Geschmack nicht getroffen hat. Man weiß es nicht.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Ein düsteres Märchen

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Bullrich Schattenbart hat sein ganzes Leben den Karten und der Kartographie gewidmet. Von seiner Erforschung des Waldes Finster kehrt er aber nicht zurück. Seine Nachbarn sind besorgt und brechen zu einer ...

Bullrich Schattenbart hat sein ganzes Leben den Karten und der Kartographie gewidmet. Von seiner Erforschung des Waldes Finster kehrt er aber nicht zurück. Seine Nachbarn sind besorgt und brechen zu einer Suchaktion auf. Der alte Pfiffer befürchtet, dass Bullrich unwissentlich uralte, grausame Kräfte geweckt hat und treibt zur Eile. Doch während die Quendel noch suchen, treffen die ersten unheimlichen Ausläufer der vergessenen Mächte das Dorf und versetzen die Quendel in Angst und Schrecken.

Ein düsteres, unwiderstehliches Märchen, das einen nicht wieder loslässt. Mit den Quendeln wird das „Kleine Volk“ in einer neuen Geschichte zum Leben erweckt. In einigen Zügen erinnert es an die Hobbits, doch sind sie weit davon entfernt einfach eine Kopie eines bekannten Motives zu sein. Komplexe Charaktere erwarten den Leser mit einem Abenteuer, das voller Originalität und unheimlicher Magie steckt. Märchen- und Sagenelemente werden hier angedeutet, doch zu einer völlig neuen Geschichte verwoben, die jedwede Spekulation unmöglich macht.

Überraschenderweise scheint es sich hierbei um einen ersten Band zu handeln, was mich einerseits etwas enttäuscht aber dann wieder begeistert hat. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung! Die Geschichte hat sich noch lange nicht erschöpft!

Ich konnte leider nicht mit allen Hauptcharakteren warm werden. Das hat die Lektüre manchmal etwas anstrengend gemacht. Vom feigen Bitterling, dem besten Freund Bullrichs, bis zur dominanten, selbstgerechten Hortensia, Bullrichs Nachbarin und ihren Klatschschwestern, musste ich mich manchmal zum Weiterlesen überwinden. Mit dem alten Pfiffer, Bullrich und anderen Quendeln kam aber wieder Schwung in die Sache, sodass Durststrecken zu überstehen waren.

Fazit: Ein großartiger Märchenroman, düster, magisch und originell! Für alle Leser von Fantasy ein wahrer Lesegenuss!

Veröffentlicht am 08.07.2018

Quendel

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Im besinnlichen Hügelland leben die “Quendel” aus Carolin Ronnefeldts gleichnamigen Buch. Es ist ein gutmütiges, friedliches Volk, das in stiller Harmonie und Eintracht ein ruhiges Leben führt, wäre das ...

Im besinnlichen Hügelland leben die “Quendel” aus Carolin Ronnefeldts gleichnamigen Buch. Es ist ein gutmütiges, friedliches Volk, das in stiller Harmonie und Eintracht ein ruhiges Leben führt, wäre das nicht der düstere und gruselige Wald Finster, in den sich niemand hinein traut. Bis auf Eigenbrötler Bullrich Schattenbart, der als Kartograph die Welt seines Volkes zeichnen möchte, dem jedoch der Wald Finster in seinen Karten noch fehlt. Doch einmal dort angelangt, gibt es kein Zurück mehr für ihn und so ist es nicht verwunderlich, dass sich seine Freunde und Nachbarn auf die Suche nach Bullrich machen. Doch dort angekommen erleben Bullrichs mutige Freunde eine Horror-Nacht sondersgleichen …

Als ich das Cover in der Vorschau das erste Mal gesehen habe, musste ich gleich an J. R. R. Tolkiens Bücher denken. Das Hügelland ist sehr liebevoll von der Autorin gezeichnet und erinnerte mich natürlich an das Auenland von Bilbo und Frodo und den anderen Hobbits. Ich erwartete jede Seite, dass sich Gandalf, der Graue zeigt . Und dennoch ist die Welt der Quendel doch etwas Eigenes, geheimnisvolles, magisch bezauberndes. Carolin Ronnefeldt hat es geschafft, mich mit ihrer kleinen Welt und den bezaubernden Bewohnern mit wundervollen Namen und Bezeichnungen so herrlich zu unterhalten und zu verzücken, dass ich das Buch sicher noch sehr oft lesen werde (siehe Karte unten).

Das Buch betrachtet einen Tag im Leben der Quendel und von Eigenbrötler Bullrich Schattenbart, der alte Sagen mehr schätzt als einen lustigen Schwatz mit seinen Nachbarn. Ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten ins Buch zu kommen, weil es doch sehr eigentümlich geschrieben ist und ich mich erst an die Sprache gewöhnen musste. Doch sobald man diese erste Hürde geschafft hat, ist man im Lese-Flow. Doch es bleibt nicht harmonisch und Auenland-mäßig perfekt. Schon bald wird die sehr detailreich geschilderte Geschichte gruseliger, spannender und es schwebt eine permanent bedrohliche Atmosphäre über den Seiten.

Die Quendel sind ein sehr geschätziges, lebenslustiges und fröhliches Völklein. Wir lesen von Hortensia, Bullrichs Neffen Karlmann oder den engagierten Zwentibold. Und der Wald Finster ist ein wahrlich schrecklicher Ort mit sehr unheimlichen Wesen, gefährlichen Mooren, fliegenden Wölfen, … Die Dunkelheit, die sich dort befindet, ließ mir den einen oder anderen Schauer über den Rücken laufen. Eine Dunkelheit aus längst vergangener Zeit, aus alten Sagen und Mythen, die längst vergessen sind.

Frau Ronnefeldt lässt nahezu keine Gruselfigur und keine typische Gruselszene aus, sie schöpft aus dem Vollen und nutzt Sagen, Schauermärchen, düstere Fabeln und Märchen … Auch die Wendungen tragen dazu bei, dass ich mich beim Lesen keine Sekunde gelangweilt habe … Achtung: Sehr gruselig und Gänsehaut-Gefahr!!!

Und natürlich oder zum Leidwesen des Lesers endet die Geschichte offen mit einem fiesen Cliffhanger, bei dem ich noch mehrmals im Buch nachgeschaut habe, ob ich irgendwo etwas übersehen habe – eine Seite etc. Ich gehe also davon aus, dass es mindestens noch einen Teil geben wird, lassen wir uns überraschen.

Fazit: Ein famoses Buch, das sein eigenes Tempo hat und das mich etwas an “Der kleine Hobbit” erinnert, die Quendel sind den Hobbits sehr ähnlich, aber sie leben doch in einer eigenen und sehr detailreich geschilderten, faszinierenden Welt. Grandiose Geschichte, gruselig, unheimlich, spannend und sehr zauberhaft, liebevoll und detailreich erzählt – großes Kompliment an Frau Ronnefeldt! Unbedingt lesen und genießen! Ein Must-read natürlich für Tolkien-Fans – keine Frage !