Cover-Bild The Forest - Wald der tausend Augen
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 20.11.2009
  • ISBN: 9783641036416
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Carrie Ryan

The Forest - Wald der tausend Augen

Catrin Frischer (Übersetzer)

Ungeweihte jagen sie, Hoffnung führt sie

In Marys Welt sind die Regeln einfach. - Die Schwesternschaft hat immer recht. Die Wächter schützen und dienen. Und hinter dem Zaun, der das Dorf umgibt, liegt der Wald der tausend Augen, Heimat der »Ungeweihten« – das Nichts. Niemals darfst du diese Grenze überschreiten. Es kommt der Tag, da fühlt sich Mary von diesen Regeln verraten. Sie findet Dinge heraus, die sie nie wissen wollte. Über die Schwesternschaft und ihre Geheimnisse, über die Wächter und ihre Macht. Doch erst als der Zaun durchbrochen und das Dorf überrannt wird, erkennt Mary die schlimmste Wahrheit von allen – wie unbarmherzig die »Ungeweihten« wirklich sind. Jetzt muss sie sich entscheiden. Zwischen ihrer Angst und ihrem Traum von einer anderen Zukunft, zwischen dem einen, den sie liebt, und dem Mann, dem sie versprochen ist. Kann es Leben außerhalb einer Welt geben, die vom Tod beherrscht wird? Und ist Mary stark genug, den Weg durch den Wald der tausend Augen zu wagen?

• Ein Mystery-Thriller der Extraklasse – düster, sexy und nervenzerfetzend

• Ein verliebtes Mädchen, eine rätselhafte Atmosphäre der Angst und das unheimlichste Dorf seit »The Village«

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2019

Ein Muss,für den Seichten Zombie Fan

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Mary lebt seid Geburt an in einem abgeschirmten Dorf,umgeben von den sogenannten Ungeweihten.Das sind Zombies wie man sie auch aus dem TV kennt.Nicht sonderlich intelligent,hässlich,aber sehr Hungrig.Das ...

Mary lebt seid Geburt an in einem abgeschirmten Dorf,umgeben von den sogenannten Ungeweihten.Das sind Zombies wie man sie auch aus dem TV kennt.Nicht sonderlich intelligent,hässlich,aber sehr Hungrig.Das sagen hat in diesem Dorf die Schwesternschaft die so ihre Geheimnisse hat.
Es scheint das das ganze Dorf tatsächlich denkt es gibt nichts in dieser welt mehr ausser diesem Platz!Ausser Mary,sie träumt vom Meer,von den Geschichten die ihr ihre Mutter erzählt hat, bevor sie zu den Ungeweihten gegangen ist.Sie wollte zu ihrem Mann der ein Ungeweihter war.So hat Mary ihre beiden Eltern verloren.
Das Dorf ist lediglich mit einer Art Maschendrahtzaun geschützt, der von den Wächtern regelmässig kontrolliert und repariert wird.
Plötzlich verstossen von ihrem eigenen Bruder,muss Mary bei den Schwestern leben.Dort entdeckt sie die sogenannten Geheimnisse,kommt ihrer wahren Liebe näher und wird schliesslich doch an den für sie falschen gebunden.Sie zieht mit ihm in ein kleines Häuschen,kurz vor der Trauung wird der Zaun von der "Schnellen" Ungeweihten durchbrochen und von ihr und den anderen Zombies überrant.Mary und ein paar andere flüchten in einen sonst verbotenen Weg.
Das ganze ist natürlich total spannend.Ob sie es zum Meer schaffen oder ob es das überhaupt noch gibt.Ob noch andere Dörfer vohanden sind.... muss man natürlich selbst raus finden.
Für mich war das Buch nicht eine Minute Langweilig,alle 2 Seiten musste man erneut die luft anhalten.Und man möchte stetig wissen wie es weiter geht.Ich bin aber auch an und für sich ein Zombie-Film Fan,wie 28 days und Weeks later,liebe ich ja.Das gruselt mich total.
Die Hauptperson Mary war mir persönlich nicht unbedingt sehr sympatisch,sehr auf sich bezogen,achtete überhaupt nicht drauf wie jemand anderes sich fühlt weder noch wer in Gefahr kommen könnte,noch wen sie verlieren könnte.Relativ zum Schluß wird sie noch mutig und setzt sich ein.Aber ganz zum schluß dann wird sie wieder egozentrisch.Trotz allem gönnt man ihr ja nur gutes.
Die Charaktere entwickeln sich auch total interessant.Man kann sich in jedem gut hineinversetzen.Ausserdem kommt die Kulisse super rüber,man spürt förmlich den ZAUN und den WALD die GERÄUSCHE und die UNGEWEIHTEN.

Veröffentlicht am 15.11.2019

Fesselnd!

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Das Buch spielt in der Zukunft, allerdings erfährt man nicht, in welchem Jahr oder Jahrhundert. Gleichzeitig bekommt man den Eindruck, das Buch würde in der Vergangenheit spielen, da die Rolle der Frauen ...

Das Buch spielt in der Zukunft, allerdings erfährt man nicht, in welchem Jahr oder Jahrhundert. Gleichzeitig bekommt man den Eindruck, das Buch würde in der Vergangenheit spielen, da die Rolle der Frauen und die Einschätzung der Bedeutung der Ehe nicht gerade fortschrittlich sind. Überhaupt erfährt man nur sehr wenig darüber, wie sich die Welt entwickelt hat und warum Mary zusammen mit ihrer Gemeinschaft mitten im Wald, umgeben von einem Zaun, leben muss. Es finden sich Andeutungen auf eine Krankheit, die vor einigen Jahren ausgebrochen ist und dafür gesorgt hat, dass sich ein großer Teil der Menschheit in Zombies, die Ungeweihten, verwandelt hat. Um sich zu schützen, hat sich eine Gemeinschaft zusammengefunden und einen Zaun um ihren Lebensbereich gezogen. An diesem ziehen die Ungeweihten ihre Kreise, schreien vor Hunger und gieren nach Menschenfleisch. In Sicherheit beobachtet Mary die Ungeweihten, immer in der Hoffnung, ihren Vater zu entdecken, der verschwunden ist und der sich aller Voraussicht nach ebenfalls zu einem Ungeweihten entwickelt hat. Denn einmal von einem solchen Wesen gebissen, gibt es keine Rettung mehr.

Marys Mutter zerbricht fast vor Trauer und Schmerz und sehnt sich so sehr nach ihrem Ehemann, dass sie sich dem Zaun nähert, ohne einen Sicherheitsabstand einzuhalten. Was dann passiert, könnt ihr euch denken. Es folgen sehr unschöne Szenen.

Mary ist fortan auf sich allein gestellt und wendet sich an die Schwesternschaft, eine Gruppe von gebildeten Frauen, die das Zusammenleben der Gemeinschaft überwachen und steuern. Mary begibt sich in ihre Hände und beginnt eine Ausbildung bei ihnen. Deren Schwerpunkt liegt auf Religiosität und so muss Mary unter anderem mehrmals die Bibel durchlesen, um in der Ausbildung voranzuschreiten. Doch dabei gelangt sie an ungeheuerliches Wissen, das ihr Weltbild komplett auf den Kopf stellt. Zusammen mit den Geschichten ihrer Mutter, die ihr immer wieder von der unendlichen Weite des Meeres erzählt hat, ist sich Mary plötzlich sicher, dass es ein Leben außerhalb des Zaunes geben muss. Ein Leben in Sicherheit, das bis zum Horizont einen Blick auf den grenzenlosen Ozean bietet.

Während sich das erste Drittel des Buches hauptsächlich mit dem Alltag der Gemeinschaft beschäftigt, kommt ab dem zweiten Drittel eindeutig mehr Spannung auf. Denn den Ungeweihten gelingt es, den Zaun zu überwinden und das Dorf zu überfallen. Natürlich hat sich die Gemeinschaft auf solche Ereignisse vorbereitet und extra Plattformen gebaut, auf denen sich Schutz finden lässt. Doch der Platz auf diesen Plattformen reicht bei Weitem nicht für jedes Mitglied der Gemeinschaft...

Das Buch nimmt nun gewaltig an Fahrt auf und ich muss zugeben, dass ich mich stellenweise schon sehr gegruselt habe und das Buch sicher nichts für schwache Nerven ist. Das Verhalten der Zombies wird von der Autorin sehr ausführlich beschrieben und es gibt einige Szenen, in denen Blut fließt oder Verletzungen beschrieben werden. Brrrr! Das Buch bleibt spannend bis zum Schluss und während des Lesens habe ich mich sehr oft gefragt, wie das Buch wohl ausgehen wird. Mit dem Ende war ich dann teilweise etwas unzufrieden, da man von einigen Figuren und ihrem Schicksal gar nichts mehr erfährt und der Schwerpunkt wirklich nur noch auf Mary liegt. Das folgt sicherlich aus der Erzählperspektive, aber mir sind im Verlauf des Buches auch einige der Nebenfiguren ans Herz gewachsen und ich würde gerne wissen, was aus ihnen geworden ist. Es erscheint zwar bald der zweite Band, aber irgendwie glaube ich nicht, dass dort über das Schicksal der Nebencharaktere berichtet wird...

Natürlich kommt auch dieses Buch nicht ohne eine Liebesgeschichte aus. Es ist mal wieder eine Dreiecks-Beziehung, denn Mary steht zwischen zwei Jungs, zwischen denen sie sich nicht so richtig entscheiden kann. Ihr Herz schlägt zwar eindeutig für den einen der beiden, aber ihr Verstand sagt viel zu oft etwas anderes. Dazu kommt dann noch ein weiteres Mädchen, das zwischen den beiden steht, und das Verwirrspiel ist perfekt. Ich persönlich hätte aber auch nicht gewusst, für wen ich mich entscheiden soll, von daher kann ich Marys Unentschlossenheit und das ewige Hin und Her schon verstehen.

Der Schreibstil der Autorin ist durchweg sehr bildhaft und flüssig, das Buch liest sich leicht und angenehm. Es ist ja auch ein Jugendbuch und dementsprechend einfach ist der Stil gehalten.

Mein Fazit:

Ein spannendes und fesselndes Buch, bei dem leider einige Fragen offen bleiben, die hoffentlich in den beiden Fortsetzungen eine Antwort finden.

Veröffentlicht am 25.08.2023

Überraschende Wendungen in einer Geschichte ohne roten Faden

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Nachdem ich den Klappentext zu The Forest: Wald der Tausend Augen gelesen hatte, war ich richtig interessiert an dem Buch. Klar, das Thema Zombies ist nicht neu, aber das Setting tief im Wald kannte ich ...

Nachdem ich den Klappentext zu The Forest: Wald der Tausend Augen gelesen hatte, war ich richtig interessiert an dem Buch. Klar, das Thema Zombies ist nicht neu, aber das Setting tief im Wald kannte ich so noch nicht aus Dystopien. Dennoch konnte mich der Roman nur teilweise überzeugen.
Das lag zum einen an der Hauptfigur. Es dauerte lange, bis ich überhaupt mit ihr warm wurde, einerseits da ich ihren Charakter kaum fassen konnte, andererseits weil mir ihre Handlungen manchmal komplett unverständlich waren. Kaum konnte ich sie nachvollziehen, tat oder dachte sie wieder etwas, das mich völlig irritiert hat. Es war nicht so, dass sie mir unsympathisch gewesen wäre, nein, ich war einfach nicht in der Lage, mich immer in sie hineinversetzen. Sie scheint nie zu wissen, was sie genau will und wenn sie es weiß, war es mir unverständlich, warum gerade das.
Über die übrigen Protagonisten erfährt man leider lediglich das, was Mary über sie berichtet. In der Hinsicht hätte ich gerne mehr erfahren, vor allem über die Hintergründe. Trotzdem mochte ich Travis, Harry und Jakob sehr gerne und gerade in Zusammenspiel mit Ersteren war mir die Heldin noch am liebsten.



Der Schreibstil liest sich sehr flüssig, was ein schöner Pluspunkt ist, denn er macht es einem leicht, die Geschichte zu verfolgen. An vielen Stellen gelingt es so der Autorin durchaus, Spannung und eine gewisse gruselige Atmosphäre zu erzeugen. Anfangs braucht die Story zwar, um erst einmal in die Gänge zu kommen, allerdings legt sich das mit dem Überfall der Ungeweihten auf das Dorf.
Leider bleibt dabei die Handlung oft der Strecke. Es ist eine Flucht, nichts weiter, von einem Punkt zum nächsten, untermalt und begleitet von den Untoten. Das Meer taucht zwar als zentrales Motiv immer wieder auf, kann jedoch nicht das gesamte Geschehen tragen. Daran ändert auch die Tatsache nicht wirklich etwas, dass ich einige Wendungen richtig mutig und überraschend fand. Viele Leser dürften gerade diese völlig entsetzt haben, die, die The Forest bereits beendet haben, wissen wahrscheinlich, welche ich meine.
Nach dem Ende weiß ich nicht, ob ich mir den zweiten und dritten Band auch noch holen werde, sie stehen zumindest noch nicht auf meiner Wunschliste.


Fazit

The Forest: Wald der Tausend Augen von Carrie Ryan zu bewerten ist schwer. Zum einen mochte ich ein paar ihrer Figuren sehr gerne und sie mir waren trotz ihrer Nebenrollen wunderbar präsent. Von ihnen hätte ich gerne mehr erfahren. Der flüssige Schreibstil hat es mir zudem wirklich erleichtert, der Handlung zu folgen und auch den einen oder anderen Gruselmoment zu erleben. Und viele Wendungen waren für mich richtig überraschend endgültig. Auf der anderen Seite fehlte mir ein roter Faden sowohl in der Geschichte als auch bei der Entwicklung des Hauptcharakters.
Wer Zombie-Dystopien mag, kann dieser gerne eine Chance geben. Richtig schlecht ist sie nicht. Aber völlig überzeugen konnte sie mich leider auch nicht.

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