Cover-Bild Der Geschichtenbäcker
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 31.03.2022
  • ISBN: 9783492071345
Carsten Henn

Der Geschichtenbäcker

Roman | Für alle Fans von »Der Buchspazierer«

Vom Autor des SPIEGEL-Bestsellers »Der Buchspazierer«: ein warmherziger Roman mit ganz viel Gefühl und in wunderbarer Sprache

Bestseller-Autor Carsten Henn erzählt in »Der Geschichtenbäcker« davon, sich selbst anzunehmen, wie man ist, von den Zutaten für ein gutes Leben – und von der Kunst des Brotbackens.

Brot backen ist fast wie ein Tanz. Teig wird rhythmisch geknetet, die Drehung der Hände, der Schwung der Hüfte geben ihm Geschmeidigkeit. Fasziniert beobachtet die ehemalige Tänzerin Sofie den italienischen Bäcker Giacomo bei seiner Arbeit. Eigentlich wollte sie den Aushilfsjob in der Dorfbackstube gleich wieder kündigen. Zu sehr hat das Ende ihrer Karriere ihr Leben aus der Bahn geworfen. Wer ist sie, wenn sie nicht tanzt? Wer wird sie lieben, wenn sie nicht mehr auf der Bühne strahlt? Doch überraschend findet Sofie in der kleinen Bäckerei viel mehr als nur eine Beschäftigung: die Weisheit eines einfachen Mannes, das Glück der kleinen Dinge und den Mut zur Veränderung.

»Der Geschichtenbäcker« – ein Roman wie eine warme Decke, der berührt, unterhält, aber auch inspiriert und nachwirkt.

»Ein Buch zum Einkuscheln, ein Buch, das wärmt und Zuversicht spendet.« Brigitte über »Der Buchspazierer«

»Ein Umarmungsbuch. Eine zarte, fast märchenhafte Lektüre. Ein Wohlfühlbuch, ach was, ein Umarmungsbuch – und wer braucht so eines nicht in dieser Zeit?« Neue Westfälische Zeitung über »Der Buchspazierer«

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2022

Sehr einfühlsam!

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Für Sofie war das Tanzen die große Leidenschaft und auf der Bühne ist sie aufgegangen. Doch nach dem Ende ihrer Karriere muss sie sich fragen, was sie ohne das Tanzen ist und wer sie sein will. Als das ...

Für Sofie war das Tanzen die große Leidenschaft und auf der Bühne ist sie aufgegangen. Doch nach dem Ende ihrer Karriere muss sie sich fragen, was sie ohne das Tanzen ist und wer sie sein will. Als das Leben sie in eine Bäckerei führt, findet sie dort nicht nur eine neue Arbeit, sondern auch den ruhigen Bäcker Giacomo, der ihr völlig neue Wege eröffnet…

Ein Buch, das so einfach nicht in Worte zu fassen ist, denn dazu bräuchte es deutlich mehr als eine kurze Rezension und trotzdem will ich es probieren. Besonders aufgefallen ist mir gleich zu Anfang der bildhafte und malerische Schreibstil, der immer so unglaublich passende Vergleiche zieht. Die Geschichte war durch die kleine Anouk manchmal humorvoll, durch die grantige Elsa mit Trauer gezeichnet und durch den weisen Giacomo voller Ratschläge und Ermutigungen. Und durch Sofie bekommt diese Geschichte die Protagonistin, die nicht weiß, wie es weitergeht, nicht perfekt ist und die Menschen um sich herum von sich stößt. Aber sie bekommt auch eine Protagonistin auf der Suche nach dem neuen Glück, die sich ihre Fehler eingesteht und den Mut für Veränderungen hat. Ein warmherziger Roman darüber, wann es sich lohnt loszulassen und an welchen Dingen im Leben man festhalten sollte.
4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.05.2023

Ballerina wird zur Bäckerin und findet darin ihren Lebensinhalt – nette Selbstfindungsstory

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Die ehemalige Primaballerina Sofie kann ihren geliebten Tanzberuf aufgrund einer Verletzung nicht mehr ausüben und wird kurzerhand durch eine andere Ballerina ausgetauscht. Sie fällt in ein tiefes Loch, ...

Die ehemalige Primaballerina Sofie kann ihren geliebten Tanzberuf aufgrund einer Verletzung nicht mehr ausüben und wird kurzerhand durch eine andere Ballerina ausgetauscht. Sie fällt in ein tiefes Loch, versinkt in Selbstmitleid und stößt mit ihrer ichbezogenen Art ihrem Mann gehörig vor den Kopf, so dass bald auch die Ehe auf dem Spiel steht. Damit ihr die Unterstützung vom Amt weitergezahlt wird, nimmt Sofie einen Job als Bäckerin in ihrem kleinen Ort auf. Sie will diesen Beruf nicht ausüben, sondern nur ihren guten Willen gegenüber dem Amt zeigen und den Job dann schnell wieder kündigen. Doch irgendwas hat dieser Bäcker Giacomo an sich, was sie bald in ihren Bann zieht. Er zieht zu jeder Lebenslage Parallelen zum Brotbacken oder zu Teig, hat immer einen weisen Spruch parat, ist sonst aber wortkarg und verrät über sich selbst nicht viel. Seine Kunst ist es, in das Brot die jeweilige Lebensgeschichte der Menschen quasi einzubacken. Im übertragenen Sinn also mit viel Liebe zu backen und darin seine Erfüllung zu finden und die Menschen glücklich zu machen. Seine eigene weniger glückliche Geschichte, die eng verknüpft ist mit der der alten, sehr unfreundlichen Verkäuferin Elsa hält er im Verborgenen. Findet Sophie ihren Weg zurück ins Leben? Lernt sie, ihr Schicksal anzunehmen oder es in die eigenen Hände zu nehmen? Wie kann Giacomo und seine alte Backstube ihr dabei helfen?

Ich habe schon ein paar Bücher von Carsten Henn gelesen und fand bisher jedes super. Dieses hier konnte mich nun leider nicht so packen. Es ist gut, keine Frage, voller Weisheit, Wärme, Humor und allem, was ein gutes Buch eigentlich ausmacht. Dennoch bleibt es irgendwie blass. Sofie ist schlicht langweilig, unsympathisch und sehr egoistisch. Giacomo ist ein stiller Mann mit großem Herz aber wenig anderem. Sofies Mann, ach, reden wir nicht über den, der ist wirklich langweilig. Einzig Elsa, die unfreundliche alte Verkäuferin hat für mich etwas Greifbares, hat Ecken und Kanten und ist präsent. Und Hund Motte konnte mir immer wieder ein Lächeln abgewinnen. Während die anderen irgendwie so dahinplätschern. Zudem ist mir diese ganze spirituelle Sache mit Geschichten ins Brot backen einfach zu viel des Guten. Und Anouk, Sofies kleine Nichte, die sich für Maria hält und jedem ihren Segen aufzwingt, empfinde ich als hochgradig nervig und zudem extrem unreal für ein Kindergartenkind. Henns Schreibstil ist wie gewohnt super zu lesen, man fliegt durch das Buch. Doch bleibt bei mir diesmal fast nichts hängen. Ich war mit dem Buch durch und konnte es einfach so weglegen, ohne noch einen weiteren Gedanken daran zu verlieren. Eine richtige Teflongeschichte. Das hört sich jetzt böse an und so, als würde ich das Buch verreißen. Doch das ist nicht so. Es bekommt von mir gute 3 Sterne, weil es eben GUT ist. Aber nicht mehr. Für mich zu leblos, zu wenig fesselnd oder berührend (bis auf eine Stelle die am Dorfteich spielt). Ich liebe Geschichten, die im Kopf, im Herzen und in der Seele bleiben mit Charakteren die mich auf welche Art auch immer berühren. Das vermisse ich beim Geschichtenbäcker leider völlig.

Fazit: eine leichte Geschichte für zwischendurch, ganz nett, sehr gut zu lesen, aber eben für mich persönlich nichts Besonderes und schnell wieder raus aus dem Kopf.

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Veröffentlicht am 12.12.2022

kommt nicht an den Buchspazierer ran

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Da ich "Der Buchspazierer" von Carsten Henn wirklich sehr gemocht habe und das Buch ein kleines Highlight für mich dargestellt hat, wollte ich nun auch unbedingt diese neue Geschichte von ihm genießen.

Das ...

Da ich "Der Buchspazierer" von Carsten Henn wirklich sehr gemocht habe und das Buch ein kleines Highlight für mich dargestellt hat, wollte ich nun auch unbedingt diese neue Geschichte von ihm genießen.

Das Leben der ehemaligen Tänzerin Sofie gerät aus den Fugen, als eine andere nun ihre heißgeliebte Aufführung tanzt. Sie zieht sich aus ihrem alten Leben zurück und hat eigentlich überhaupt keine Lust den Job in einer Bäckerei anzunehmen, doch langsam wird es finanziell eng und das Amt droht mit Kürzungen. Überraschender Weise gefalllen Sofie die Tätigkeiten einer Bäckerin immer besser und sie schließt vorallem ihren Chef, den italienischen Giacomo immer mehr ins Herz, der ihr mit allerlei Weisheiten ins Leben zurück hilft.

Wie schon "Der Buchspazierer" besticht diese Geschichte mit einem wunderbaren Schreibstil der sehr viele philosophische Weisheiten in sich vereint und der einen immer wieder bewegt und zum nachdenken bringt. Dennoch hat mir diese Geschichte leider nicht ganz so gut gefallen, es fehlte mir ein wenig der Zauber vom Buchspazierer. Einerseits liegt das sicher mit am Thema, denn ein Buchliebhaber wird sicher von einer Handlung über Bücher begeisterter sein als von einer Bäckerei, aber das war für mich nicht der einzig schwächere Punkt.

Ich mochte zwar den italienischen Bäcker Giacomo als Person sehr gerne und er hat auch einen gewissen Charme in die Handlung gebracht, aber dafür war mir leider die Protagonistin Sofie ziemlich unsympathisch. Ich konnte ihre Handlungen und ihre Gefühle nicht immer nachvollziehen, teils ist sie mit ihren Lieben auch ziemlich garstig und gemein umgegangen.

Das Ende war für mich unvorhersehbar, zumindest hatte ich mit einem anderen Schuss der Geschichte gerechnet, doch ganz zufrieden bin ich mit dem Ausgang leider nicht. Dies liegt vorallem an Sofies Verhalten und an ihrer "Sprunghaftigkeit", die ich ihr so überhaupt nicht abgenommen habe und die mir viel zu abrupt und unglaubwürdig gewesen ist.

Fazit: Der Schreibstil war wieder sehr philosophisch angehaucht und hat mir persönlich gut gefallen, dies muss man natürlich mögen, aber die Handlung kam für mich leider nicht an sein anderes Werk ran. Auch die Protagoistin fand ich nicht sehr sympathisch und ich konnte ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Manchmal sind Vergleiche schwierig. :)

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Im letzten Jahr habe ich „Der Buchspazierer“ von Carsten Henn gelesen und geliebt. Bis heute empfehle ich es immer wieder aus ganzem Herzen oder verschenke es auch gern selbst - weshalb mir klar war, dass ...

Im letzten Jahr habe ich „Der Buchspazierer“ von Carsten Henn gelesen und geliebt. Bis heute empfehle ich es immer wieder aus ganzem Herzen oder verschenke es auch gern selbst - weshalb mir klar war, dass ich auch „Der Geschichtenbäcker“ lesen muss! Obwohl die beiden Bücher nicht aufeinander aufbauen, sind sie durch die ähnliche Gestaltung des Covers, die vergleichbare nachdenkliche Grundstimmung sowie kleinere inhaltliche Aspekte miteinander verbunden. Natürlich habe ich da unweigerlich angefangen, die beiden Bücher zu vergleichen.
„Der Geschichtenbäcker“ trumpft erneut mit einer metaphorischen Sprache, die gleichermaßen zum Einkuscheln und Nachdenken anregt. Das Setting der Bäckerei war dafür in meinen Augen auch unheimlich gut gewählt – die Beschreibungen ließen mich träumen: Von dem Duft frisch gebackenen Brots, einem leidenschaftlichen Bäcker und einer gefrusteten Tänzerin. Die verschiedenen Welten, die Carsten Henn hier aufeinanderprallen lässt, funktionieren schlichtweg. Sie harmonieren miteinander, obwohl sie so unterschiedlich sind und bringen immer wieder Worte mit, die Markierungen wert sind. Obwohl ich nicht einmal behaupten kann, mit der Protagonistin Sophie sonderlich warm geworden zu sein. Natürlich hätte das mein Leseerlebnis noch verschönert, aber auch so hat es mir Freude bereitet, ihre Geschichte und Entwicklung zu verfolgen.
Fakt ist aber, dass sich für mich nicht derselbe Wohlfühleffekt einstellte, wie bei „Der Buchspazierer“. Ich habe darauf gewartet und hatte das Gefühl, dass dies auch wirklich das Ziel Henns war – nur für mich persönlich hat er es leider nicht erreicht. Speziell eine Szene im Buch war in meinen Augen dafür auch einfach zu einschneidend und hätte tatsächlich sogar eine Triggerwarnung verdient. Allgemein wirkte diese Geschichte auf mich auch etwas zu bemüht, ein wenig zu erzwungen. Für mich war „Der Geschichtenbäcker“ dementsprechend ein nettes Buch, das meinen Erwartungen aber nicht ganz standhalten konnte und das vor allem nicht an „Der Buchspazierer“ herankam. 3 Sterne!

Veröffentlicht am 22.06.2022

Leider nur Mittelmaß...

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Der Geschichtenbäcker ist der aktuelle Roman aus der Feder von Bestseller-Autor Carsten Henn.
Ich habe dieses Buch zusammen mit einer anderen Bloggerin als Buddyread gelesen.
Meine Meinung
Nachdem mich ...

Der Geschichtenbäcker ist der aktuelle Roman aus der Feder von Bestseller-Autor Carsten Henn.
Ich habe dieses Buch zusammen mit einer anderen Bloggerin als Buddyread gelesen.
Meine Meinung
Nachdem mich Der Buchspazierer so begeistert hat, war ich natürlich besonders gespannt, ob mir dieses neue Werk des Autors ein ähnliches Gefühl beim Lesen gibt.
Leider war dem nicht so.
Ansich ist die Geschichte nicht schlecht, aber sie war auch leider nichts Besonderes.
Mir ist durchaus bewusst, dass nach solch einem Wurf wie Der Buchspazierer die Erwartungen unheimlich hoch sind, aber das ändert leider nichts an der Tatsache, dass mich diese Geschichte zu keinem Zeitpunkt packen konnte.
Ich hatte vielmehr den Eindruck, dass der Autor krampfhaft versucht hat, den hohen Erwartungen irgendwie gerecht zu werden, was leider gewaltig in die Hose gegangen ist.
Mir tut das unheimlich leid, weil ich glaube, er hätte es viel besser machen können, wenn er mit weniger Druck an die Sache heran gegangen wäre.
Fazit
Auch dieses Buch ist wieder ein Bestseller, was aber auch kein Wunder ist, da es viele Leser, wie auch ich, bereits vorbestellt haben. Und es gibt sicher auch viele Leser, denen es gefallen hat. Ich finde, es ist eine solide Geschichte, mehr aber auch nicht.

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