Cover-Bild 12 Farben Grün. Eine Entdeckungsreise durch die Natur
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Landleben
  • Genre: Ratgeber / Natur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 16.02.2021
  • ISBN: 9783749900152
Carsten Kluth

12 Farben Grün. Eine Entdeckungsreise durch die Natur

Eine Entdeckungsreise durch die Natur
Matthias Michel (Übersetzer)

»Der Lärm der Vögel erzählt von einem Lebenskreis, den wir nicht mehr kennen, aber umso mehr vermissen.«

Nach über zwanzig Jahren in Berlin zieht Carsten Kluth mit seiner Familie aufs holsteinische Land in das ehemalige Haus seines Großvaters. Eine Gelegenheit, sich Platz zu schaffen – und die Miete zu sparen, die man sich in der Hauptstadt als fünfköpfige Familie ohnehin nicht mehr leisten kann.

Er kennt das Stück Land seit seiner Kindheit, nun beginnt er es von Neuem zu entdecken. Staunend beobachtet er die Pflanzen, Moose, Pilze, Flechten und Insekten um ihn herum: das Kriechende Fingerkraut, die Hufeisen-Azurjungfer-Libellen, die Bachröhrenwürmer, den Kleinen Wiesenknopf … Carsten Kluths Beschreibungen entwickeln einen eigentümlichen Sog hinein in die Tiefen der Natur, deren Formen und Farben selten dem Bild entsprechen, das wir uns gewöhnlich von ihr machen.

Besonnen und dennoch mit Hingabe schildert er, wie sich seine Umgebung über das Jahr hinweg verändert – und versucht sie dabei mit allen Sinnen zu erfahren. Carsten Kluth zeichnet dabei ein ganz eigenes, poetisches Bild der Natur.

Eine Einladung, die Natur in all ihren Facetten neu zu entdecken

»Die Farben wandern von den Bäumen auf den Boden. Unterm Birnbaum das Braunschwarz der Birnbaumblätter, unterm Walnussbaum ein fröhliches Gelb, ein glimmend rotgelber Teppich unter der alten Kirsche, hellgelbes Gestöber der Birken. In den Himmeln ein Flimmern der Verzweigungen, wie die Mündungsgebiete großer Flüsse. Der Sommer ist die aquarellistische Jahreszeit, der Winter zeichnet; dazwischen die Unentschiedenen.«

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Ritja in einem Regal.
  • Ritja hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2021

Eine Entdeckungsreise

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Ich habe mir unter dem Titel etwas völlig anderes vorgestellt und bin positiv überrascht worden. Eine Liebeserklärung an die kleinen Dinge bei uns im heimischen Garten. Ein typische Familie zieht von der ...

Ich habe mir unter dem Titel etwas völlig anderes vorgestellt und bin positiv überrascht worden. Eine Liebeserklärung an die kleinen Dinge bei uns im heimischen Garten. Ein typische Familie zieht von der Großstadt aufs Land und beobachtet die unglaublichen Farben und Formen im eigenen Garten. Schön zu lesen und danach selbst zu entdecken. Manchmal ist das Gute so nah und man braucht gar nicht weit reisen.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Ein Großstädter zieht aufs Land...

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Ein Großstädter zieht aufs Land und entdeckt die Besonderheiten der Natur.

12 Farben grün sind 12 Monate im Jahr, in der die Natur ihre grüne Wandelbarkeit zeigt. Carsten Kluth ist begeistert und zeigt ...

Ein Großstädter zieht aufs Land und entdeckt die Besonderheiten der Natur.

12 Farben grün sind 12 Monate im Jahr, in der die Natur ihre grüne Wandelbarkeit zeigt. Carsten Kluth ist begeistert und zeigt es in seinen Texten sehr deutlich. Sein Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig und ließ sich leider nicht so richtig flüssig lesen, aber mit ein paar Pausen ging es dann doch ganz gut.

Für mich waren die vielen Entdeckungen eher etwas enttäuschend, denn vieles war so banal, dass man sich fragte, warum (be-)schreibt er das jetzt? Vielleicht liegt meine Irritation daran, dass ich in keiner Großstadt lebe und seit Jahren einen Garten habe und somit die Natur schon sehr lange und sehr bewußt wahrnehme. Vielleicht übertreibt er ganz bewusst, um den lesenden Nichtnaturkenner zu motivieren, hinauszugehen und nachzusehen, was er in den Brachen der Stadt entdecken kann.

Ich konnte durchaus seine Begeisterung für die Natur über die Jahreszeiten erlesen, aber sie sprang nicht über. Irgendetwas bremste den Funkenflug und so las ich dieses Buch mit mäßiger Begeisterung. Es kann (wie schon gesagt) daran liegen, dass ich einen anderen Erfahrungsschatz mit der Natur und auch schon sehr viele Bücher zu diesem Thema gelesen habe, dass es mich nicht so sehr fasziniert hat.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Biologisches Namedropping ...

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Es gibt diese Art von Büchern, bei denen ich mich frage, warum sie geschrieben wurden. 12 Farben Grün gehört in diese Kategorie. Ich verstehe wenn ein Autor seine Beobachtungen seinen Lesern mitteilen ...

Es gibt diese Art von Büchern, bei denen ich mich frage, warum sie geschrieben wurden. 12 Farben Grün gehört in diese Kategorie. Ich verstehe wenn ein Autor seine Beobachtungen seinen Lesern mitteilen möchte, aber ich kann nicht nachvollziehen, warum daraus dann tatsächlich ein Buch entsteht.
Autoren sind mitteilungsbedürftig und man kann scheinbar aus allem möglichen ein Buch machen. Natur ist gerade in und viele Stadtbewohner haben keine Ahnung was es außerhalb der Stadtgrenzen zu sehen gibt.
Carsten Kluth lebt seit 2016 mit seiner Familie in der Nähe von Bad Schwartau auf dem holsteinischen Land, aber sein Buch zeigt Naturbeobachtungen aus vielen anderen Regionen und seine Begeisterung hauptsächlich für die Pflanzenwelt.
Aber … es ist schön dass der Autor seine Beobachtungen anderen mitteilt und dass er Begeisterung für seine UMwelt hegt. Nur … durch das Lesen des Buchs wurden in mir keinerlei Empfindungen geweckt, teilweise wirkte alles wie biologisches Namedropping… welche Pflanze man gesehen hat, welchen Vogel man gehört oder welches Tier man gesehen hat (wobei den Tieren meistens der wissenschaftliche Namen abgesprochen wurde, während er bei den Pflanzen immer genannt wurde … nur eine Kleinigkeit am Rande)
Will man als Leser das eigene Interesse an der Natur entdecken hat man zwei Möglichkeiten: Ein anderes Buch lesen oder selbst Erfahrungen sammeln (die nächste Stadtgrenze ist nicht fern und selbst innerhalb der größten Städte lässt sich irgendeine Schattierung von Grün entdecken).

Mich konnte die Schreibweise nicht begeistern, manchmal wirkte alles etwas unpersönlich (was sehr stark bemerkbar wurde, wenn der Autor von seiner Familie geschrieben hat).
Ein Buch, geschrieben von einem naturbegeisterten, der es jedoch nicht schafft seine Begeisterung auf mich überspringen zu lassen.

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