Cover-Bild Florance Bell und die Melodie der Maschinen
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.08.2021
  • ISBN: 9783764171155
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Carsten Steenbergen

Florance Bell und die Melodie der Maschinen

Reise mit uns in eine Vergangenheit, in der die Melodie der Maschinen den Rhythmus deines Lebens bestimmt und werde Teil der Revolution!

1820: Napoleon hält England besetzt. Die 15-jährige Florance arbeitet als talentierte rechte Hand des Meistermechanikers eines maschinenverrückten Earls. Doch als dessen Anwesen plötzlich von Luftschiff-Rebellen überfallen wird, stehlen sie nicht nur den Prototypen einer revolutionären Erfindung, sondern auch die in dessen Maschinenraum unfreiwillig gefangene Florance. Von nun an als Rebellin gejagt, findet sich Florance mit einem Mal in einer Verschwörung wieder, die sie niemals für möglich gehalten hätte ...

Ein aufregendes Abenteuer in einem alternativen England voll Intrigen, Kämpfen und der Sehnsucht nach Freiheit!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2021

Ein sehr anspruchsvolles und interessantes Steampunk-Jugendbuch

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Das Cover ist wirklich wunderschön (ein großes Kompliment), es wirkt durch die vielen kleinen Details sehr verspielt und die Farben harmonieren wunderbar miteinander. Bei dem Mädchen, das darauf abgebildet ...

Das Cover ist wirklich wunderschön (ein großes Kompliment), es wirkt durch die vielen kleinen Details sehr verspielt und die Farben harmonieren wunderbar miteinander. Bei dem Mädchen, das darauf abgebildet ist, musste ich sofort an Florance denken. Auch der flüssige und angenehme Schreibstil hat mir sehr gefallen. Bildlich und detailliert werden die Handlungen und Geschehnisse beschrieben.

Der Einstieg in die Geschichte ist spannend, mitreißend und macht direkt Lust auf mehr. Im Anschluss nimmt die Spannung jedoch leider für ein paar Kapitel ab - sobald man diesen Spannungsabfall überstanden hat, punktet das Buch jedoch mit einigen Wendungen, sodass man es kaum noch aus der Hand legen kann.
Was mir sehr gut gefallen hat, waren die knackigen Kapitel und der Perspektivwechsel, da man dadurch einen guten Überblick über die einzelnen Charaktere und Handlungsorte erhält.
Florance war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist ein sehr selbstbewusstes, kluges und mutiges Mädchen, das für ihr junges Alter sehr reif und erwachsen wirkt und ein beeindruckendes technisches Verständnis besitzt. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand die Entwicklung, die sie im Laufe der Geschichte durchgemacht hat, sehr glaubhaft. Auch ihr Ziehvater Monsieur Pignon ist ein liebenswürdiger Charakter, der vor allem durch seinen französischen Akzent auffällt. Leider ist sein Auftritt nur relativ kurz, sodass ich keine richtige Bindung zu ihm aufbauen konnte.
Die meisten anderen Charaktere sind eher blass und erfüllen ein Klischee nach dem anderen. Aus diesem Grund war es mir relativ egal, was mit ihnen passiert, da mir hier einfach die persönliche Beziehung gefehlt hat. Vor allem Victoria - die verzogene und unsympathische Tochter des Earl - ist mir mit ihrer unmöglichen Art im Laufe der Zeit immer mehr auf die Nerven gegangen. Daran konnte auch die Charakterentwicklung, die sie gegen Ende durchmacht, nichts mehr ändern. Wesentlich angenehmer und auch überzeugender in seiner Entwicklung fand ich hingegen ihren Bruder Edward, den ich richtig ins Herz geschlossen habe.
Die Schauplätze (das Wordbuilding) der Geschichte sind sehr gut ausgearbeitet, allerdings hätte ich mir zur besseren Übersicht eine Karte gewünscht. Jedoch wurden die historischen Aspekte eines alternativen Englands ausgesprochen gut umgesetzt und auch die Idee finde ich für einen Jugendroman eher außergewöhnlich. Wobei ich anmerken muss, dass ich das Buch für einen Jugendroman - vor allem durch die zahlreichen technischen Beschreibungen - durchaus anspruchsvoll finde.

Fazit:
"Florance Bell und die Melodie der Maschinen" überzeugt mit einer interessanten Idee, einer authentischen Protagonistin und einer spannenden und actionreichen Handlung, die ich trotz kleiner Kritikpunkte sehr gerne weiterempfehle.
4/5 Sterne

Vielen Dank an Vorablesen und den Ueberreuter Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

spannende Technik

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Klappentext:

1820: Napoleon hält England besetzt. Die 15-jährige Florance arbeitet als talentierte rechte Hand des Meistermechanikers eines maschinenverrückten Earls. Doch als dessen Anwesen plötzlich ...

Klappentext:

1820: Napoleon hält England besetzt. Die 15-jährige Florance arbeitet als talentierte rechte Hand des Meistermechanikers eines maschinenverrückten Earls. Doch als dessen Anwesen plötzlich von Luftschiff-Rebellen überfallen wird, stehlen sie nicht nur den Prototypen einer revolutionären Erfindung, sondern auch die in dessen Maschinenraum unfreiwillig gefangene Florance. Von nun an als Rebellin gejagt, findet sich Florance mit einem Mal in einer Verschwörung wieder, die sie niemals für möglich gehalten hätte ...
Ein aufregendes Abenteuer in einem alternativen England voll Intrigen, Kämpfen und der Sehnsucht nach Freiheit!

Cover:

Das Cover ist optisch sehr schön gestaltet. Es wirkt sehr abenteuerlich und steckt voller vieler kleiner Details. Ein Mädchen und viele Maschinen und Maschinenteile sind erkennbar. Auch farblich ist es sehr schön gestaltet und macht einen sehr wertigen und wundervollen Eindruck.

Meinung:

Der Einstieg hat mir sehr gut gefallen. Spannend und mitreißend ist dieser gestaltet und so ist man schnell im Geschehen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und man kann diesem sehr gut folgen. Bildlich und detailliert werden die Handlungen und Geschehnisse beschrieben. Zwischenzeitlich nimmt es ein wenig an Spannung ab, welche dann aber wieder recht gut aufgebaut wird und dann nicht mehr nachlässt.

Die Perspektivwechsel tragen zusätzlich zur Spannung bei und gestalten das ganze recht fesselnd.

Florance ist ein recht mutiges und toughes Mädchen und noch dazu klug mit technischem Verständnis, für ihre 15 Jahre wirkt sie schon recht erwachsen.

Die Geschichte ist ab 12 Jahren gedacht, was ich an einigen Stellen recht gewagt finde. Aber dies ist durchaus Ansichtssache. Ich würde ab 14 Jahren sagen und nach oben offen, da es auch eine tolle Geschichte nicht nur für junge Erwachsene, sondern auch Ältere ist. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich habe diese sehr gern gelesen.

Die Abschnitte haben eine angenehme Länge und lassen sich sehr gut lesen. Zugleich ermöglichen sie einen angenehmen Lesefluss. Die einzelnen Abschnitte sind sehr schön gestaltet und die Kapitelüberschriften gut gewählt, ohne zu viel zu verraten.

Inhaltlich möchte ich hier nichts verraten, da ich nichts vorweg nehmen möchte und keine Details hier verraten will.

Die Charaktere haben mir gut gefallen und auch deren Entwicklung im Verlaufe des Buches. Denn diese machen hier so einiges durch. Man kann sich gut in die Charaktere und auch deren Handlungen und Geschehnisse hineinversetzen und wird hier gut unterhalten.

Eine Geschichte mit sehr viel Potenzial und einem wirklich tollen Hintergrund und einer spannenden Idee dahinter. Mir hat jedoch das kleine i-Tüpfelchen gefehlt. Aber auch dies ist Ansichtssache. Alles in Allem eine wirklich tolle, spannende und fesselnde Geschichte und ein aufregendes Abenteuer in einer alternativen Vergangenheit.

Fazit:

Spannendes, technisches und fesselndes Abenteuer in einer alternativen Vergangenheit.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Steampunk

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Der hier vorliegende Roman richtet sich primär an ein Teenagerpublikum, er kann jedoch von jungen und alten Menschen gelesen werden. Ein großer Spaß! Genretechnisch handelt es sich bei "Florance ...

Der hier vorliegende Roman richtet sich primär an ein Teenagerpublikum, er kann jedoch von jungen und alten Menschen gelesen werden. Ein großer Spaß! Genretechnisch handelt es sich bei "Florance Bell..." um eine Steampunk Story. Angesiedelt im Viktorianischen Zeitalter, ein Mix aus historischem Roman und antiquiert futuristischem Fantasyabenteuer wird dem Leser oder der Leserin präsentiert. Die Macht der Automaten! Es lebe der technische Fortschritt! Liebevoll ausgearbeitete Figuren führen durch eine abwechslungsreiche Handlung. Vornweg eine starke Protagonistin und ein Filou mit französischem Akzent. Wie die Geschichte endet, soll an dieser Stelle nicht verraten werden, um potentiellen Leserinnen und Lesern nicht die Freude am Entdecken zu nehmen, mich hat die Geschichte aber nicht enttäuscht!

Fazit: Der Roman hat mich prima unterhalten, das Genre Steampunk mag ich sehr gern. Gail Carrigers Reihe gehört zu meinen Favoriten, aber auch "Florance Bell und die Melodie der Maschinen " konnte mich überzeugen. Daumen hoch!

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Toller Steampunk

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Europa zu Beginn des 19. Jahrhunderts, Napoleon hat gesiegt, der englische König ist im Kerker und die Franzosen sind die Herren in Großbritannien. Florance Bell, eine Waise, ist von Monsieur Pignon als ...

Europa zu Beginn des 19. Jahrhunderts, Napoleon hat gesiegt, der englische König ist im Kerker und die Franzosen sind die Herren in Großbritannien. Florance Bell, eine Waise, ist von Monsieur Pignon als Lehrling aufgenommen worden und dieser fungiert auch als ihr Vormund. Monsieur Pignon ist der Meistermechaniker bei einem Earl, der auf technische Spielereien steht. Edward, der Sohn des Earl, rast immer mit den mechanischen Droschken durch die Gegend und Florance muss sie jedes Mal reparieren. Gleich zu Beginn gibt es einen Anschlag durch einen Saboteur. Welches Motiv genau dahinter steckt, erfährt man erst nach und nach. Ich fand diese technische Steampunkwelt mit ihrem was-wäre-wenn interessant. Florance ist eine tolle Protagonistin und auch die anderen Personen haben mich in ihrer Authentizität überzeugen können. Ein tolles Abenteuer mit vielen wundersamen Maschinen, einem Aufstand, Rebellen, Freundschaft und vielem mehr, das auch zeigt, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern auch ganz viele Grauschattierungen.

Veröffentlicht am 19.08.2021

Spannendes Jugendbuch

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Florance Bell und die Melodie der Maschinen

Kurzbeschreibung:

Napoleon regiert über England, was zu massiven Einschränkungen der Rechte der englischen Bevölkerung führt.
Das 15 jährige Weisenmädchen ...


Florance Bell und die Melodie der Maschinen

Kurzbeschreibung:

Napoleon regiert über England, was zu massiven Einschränkungen der Rechte der englischen Bevölkerung führt.
Das 15 jährige Weisenmädchen Florance Bell arbeitet als Gehilfin des Meistermechanikers von Birch Manor. Als Engländerin ist es der talentierten Florance allerdings untersagt eine technische Schule zu besuchen und ihre Talente zu verfeinern. Als eines Tages, während eines Festes, Birch Manor von Rebellen überfallen und eine revolutionäre Maschine gestohlen wird, wird Florance unerwartet in die politischen Intrigen hineingezogen. Unbemerkt und ungewollt eingesperrt in die Maschine wird sie als blinde Passagieren mitentführt, was ihre Zukunft eng an die Rebellen bindet.

Meinung:

Das Buch hat einen sehr spannenden und sofort mitreißenden Einstieg, der direkt Lust auf mehr macht. Leider nimmt die Spannung im Anschluss dann ein bisschen ab. Hat man aber diesen Spannungsabfall überstanden kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Handlung ist überraschend und schlüssig und der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen. Was mir sehr gut gefallen hat, ist dass man durch die Perspektivenwechsel einen guten Überblick erhält und erfährt was an den verschiedenen Orten und den verschiedenen Personen passiert.
Florance Bell als Protagonistin ist ein sehr selbstbewusstes und mutiges Mädchen, dass für ihre 15 Jahre doch schon sehr reif und erwachsen wirkt. Sie ist klug und hat ein beeindruckendes technisches Verständnis. Als Protagonistin finde ich sie großartig und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist die charakterliche Entwicklung im Laufe der Geschichte die alle Charaktere durchlaufen.
Das Cover gefällt mir wahnsinnig gut und hat mich direkt angesprochen und passt sehr gut zur Geschichte. Ich hätte mir manchmal vielleicht noch eine kleine Karte mit einer Übersicht über die Handlungsorte gewünscht aber dass ist nur eine persönliche Vorliebe von mir. Die historischen Aspekte eines alternativen Englands des 19. Jahrhunderts ist eine außergewöhnliche Idee für einen Jugendroman und sehr gut umgesetzt.
Das Lesealter für das Buch ist mit 12-17 Jahren angegeben, kann aber auch sehr gut von älteren gelesen werden. Ich finde es allerdings für 12 jährige an manchen Stellen doch ein bisschen zu heftig.
Alles in allem handelt es sich bei dem Buch um eine schöne Geschichte für zwischendurch für Jugendliche aber auch junge Erwachsene, die ich nur weiterempfehlen kann.


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