Cover-Bild Magisterium - Der kupferne Handschuh
Teil 2 der Serie "Magisterium"
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783838777504
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Cassandra Clare, Holly Black

Magisterium - Der kupferne Handschuh

Teil 2. Ungekürzt.
Oliver Rohrbeck (Sprecher)

Band 2 der Magisterium-Serie von Cassandra Clare und Holly Black.

Callum hat am Ende des ersten Schuljahrs die erste Pforte durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Das zweite Schuljahr steht an, doch schon wieder liegt das größte Abenteuer für Call außerhalb des Magisteriums. Er muss herausfinden, welche Rolle sein Vater Alastair bei all dem gespielt hat, was kurz nach Calls Geburt beim Eismassaker passiert ist. Kann es sein, dass Alastair ein Verbündeter des Feindes ist? Was bedeutet das für Callum? Und wem kann er jetzt überhaupt noch vertrauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2019

Rückblickend auf die ganze Reihe: der stärkste Band!

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MEINE MEINUNG:
Band 1 lag gefühlte 10 Jahre auf dem Sub, und nachdem ich den gehört hatte, musste ich umgehend diesen Teil hier hinterher weghören. Ich denke, das spricht schon sehr für den Auftakt der ...

MEINE MEINUNG:
Band 1 lag gefühlte 10 Jahre auf dem Sub, und nachdem ich den gehört hatte, musste ich umgehend diesen Teil hier hinterher weghören. Ich denke, das spricht schon sehr für den Auftakt der Reihe, doch konnte mich auch der Folgeband jetzt überzeugen? Das und noch vieles mehr erzähle ich euch jetzt in aller Ausführlichkeit. Viel Spaß. ♥

Der Einstieg in diesen zweiten Teil ist quasi wieder genau gleich, wie wir es in Band 1 bereits hatten – wir steigen einige Tage vor Beginn des neuen Schuljahrs in die Geschichte ein und begleiten unsere Protagonisten in den letzten Tagen ihrer Sommerferien. Doch während die Ferien größtenteils belanglos dahin gezogen sind, wird es gen Ende nochmal richtig rasant und Callum sieht etwas, das ihn dazu veranlasst, zu fliehen. Ja! Er flieht tatsächlich vor seinem eigenen Zuhause; vor seinem Vater. Diese Sichtung, die er da macht, bringt so viel Spannung auf die ersten Seiten des Buches, so viel Unverständnis und vor allem: so viel Undurchsichtigkeit mit sich. Es werden so viele Fragen in den Raum geworfen, sodass ich gar nicht anders konnte, als weiter am Ball zu bleiben. Wieder einmal fand ich den gewählten Punkt des Einstiegs wirklich super, denn so spielt sich eben nicht alles nur tief unter der Erde im Magisterium statt, sondern auch zeitweise außerhalb, was Abwechslung schafft und mich persönlich nicht nur mitriss, sondern auch auf die düstere Atmosphäre des Magisteriums vorbereitete.

In ersten Band hatte ich die Oberflächlichkeit, die so mancher Charakter an den Tag, noch bemängelt – hier trat da schon eine deutlich erkennbare Entwicklung ans Licht. Sowohl Callum’s Vergangenheit, sowie auch Aaron’s und Tamara’s familiäres Umfeld wurden genauer beleuchtet und einige offene Fragen geklärt. Mir fiel es immer noch ein wenig schwer, mir die Figuren vor Augen zu rufen, aber wenigstens konnte ich nun einen Draht zu den 3 Hauptakteuren aufbauen. Allgemein war die Harmonie innerhalb des Trios und auch in Kombination mit Nebenfiguren wirklich greifbar und realistisch, denn sowohl Loyalität als auch Streitereien stehen quasi an der Tagesordnung.
Besonders gut gefiel mir Tamara, die für jedes Problem eine Lösung wusste und die mit ihrer Reife und Bodenständigkeit die beiden männlichen Hitzköpfe sehr gut unter Kontrolle hatte. Auch ihre Haltung gegenüber dem Magisterium, diese Loyalität und das Verantwortungsbewusstsein sprach mich sehr an.
Was ich wieder nicht so gerne mochte, war Callum’s große Klappe. Das ging mir im ersten Band schon stellenweise sehr gegen den Strich und das änderte sich auch hier nicht. Er knallt teilweise Aussagen raus, da konnte ich nicht anders als die Augen zu verdrehen. Und seine enorme Naivität nahm ich ihm in Hinblick auf diesen Hauch von Liebesgeschichte, die im Laufe des Buches auftaucht, auch überhaupt nicht ab. Auf mich wirkte er einfach nicht rund – manchmal ist er großkotzig und gnadenlos ehrlich, dann fängt er an zu stottern und zu sabbeln und checkt das offensichtliche nicht, und im nächsten Momente dreht sich die ganze Welt wieder nur um ihn. Versteht mich nicht falsch: Callum ist ein spannender Charakter, mit dem ich sehr gerne und sehr gut mitfiebern konnte – aber seine Art war einfach nicht 100% meins und die Chemie stimmte nicht immer zwischen uns.
Bei Aaron weiß ich dagegen bis heute nicht, woran ich bei ihm bin. Er ist Tamara und Call definitiv ein guter Freund, doch ob er wirklich so richtig ehrlich ist und mit offenen Karten spielt? Da bin ich mir noch unsicher.

Der Schreibstil und der Sprecher Oliver Rohrbeck haben wir wieder unglaublich gut gefallen. Die Kombination passt halt auch einfach perfekt. Das Autorenduo sorgt mit geschickt platzierten Beschreibungen für ein detailliertes Bild vor meinem inneren Auge und der Sprecher tut sein übriges dazu, um die düstere Atmosphäre, die im Magisterium einfach herrscht, zu erzeugen. Ich war wieder einmal während all der 8 Stunden restlos an die Worte des Buches und auch an Herrn Rohrbeck’s Stimme gefesselt und konnte dank angepasster Sprache und einigen nützlichen Details problemlos abtauchen. Auch die rasanten Szenen sind sehr realistisch dargestellt, sodass auftretende Monster und andere seltsame Gestalten weder kurios noch absurd waren, sondern glaubhaft und echt und definitiv gruselig, besonders für das vorgesehene Publikum ab 14 Jahren.

Die Abhandlung der Storyline in Band 2 dieser Reihe gefiel mir wieder sehr gut. Call und Co. haben nach einem fulminanten Einstieg in die Geschichte wieder allerlei Abenteuer vor sich und müssen sich nicht nur vielen offenen Fragen und dem Unterricht am Magisterium stellen, sondern auch einigen düsteren Gestalten, die dem Trio nach nicht weniger als dem Leben trachtet. Das hört sich nicht nur spannend an; es ist es auch! Schon beim Einstieg war ich restlos an das Hörbuch gefesselt und diese Spannung, die da sehr früh aufgebaut wurde, lässt zu keiner einzigen Sekunde nach. Die Bücher sind recht kurz, dafür aber knackig und auf den Punkt. Da ist schlicht und ergreifend kein Platz für Langeweile oder unnötige Szenen. Besonders beeindruckte mich hier in „der kupferne Handschuh“ die Vielfalt. Wir starten bei Callum, flüchten und landen letztlich im Magisterium, nur damit die Geschichte dann eine unerwartete Wendung nimmt und uns wieder nch draußen, an die Erdoberfläche katapultiert. Das Buch hat also mehrere Settings und ist deshalb so abwechslungsreich und interessant zu verfolgen. Und das ersticke jede Form von aufkommender Langeweile im Keim.
Das Finale war dann ein regelrechtes Feuerwerk – genau so wie ich es mir in Band 1 schon gewünscht hätte, aber nicht bekam. Hier im zweiten Teil wurde mein Wunsch endlich erfüllt und ich fühlte mich mehr wie in einem Actionfilm, als in einem Fantasy-Buch. Hier gibt es endlich die Rasanz, das Tempo und die Action; und löste bei mir einen stockenden Atem und staunende Blicke aus. Die Autorinnen haben den Leser ganz bewusst auf eine falsche Fährte gelockt, sodass die Überraschung am Ende riesig war. Außerdem gibt es noch eine Enthüllung, die jede Menge Zündstoff für den dritten Band der Reihe liefert.

FAZIT:
„Magisterium – Der kupferne Handschuh“ von Cassandra Clare und Holly Black war noch besser, noch actionreicher, noch überraschender und noch spannender als sein Vorgänger. Beinah alle unerfüllten Wünsche in Band 1 wurden hier doppelt und dreifach wieder wett gemacht und ich bin immer noch schockiert, dass sich die Reihe langsam aber sicher zu einem regelrechten Spektakel entwickelt. Wer auf düstere Fantasy steht; auf Internatsgeschichten mit viel Magie und noch viel mehr gruseligen Gestalten steht, der wird diesen zweiten Band der Reihe einfach lieben. Lediglich Callum vermasselte es hin und wieder mit seiner Art und seinen Charakterzügen, sodass wir an den 5 Sternen knapp vorbei schrammen.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Spannend und abwechslungsreich!

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Mir gefällt die Welt um Callum und co, die Cassandra Clare und Holly Black mit dem Magisterum erschaffen haben. Die Geschichten sind bisher alle sehr kurzlebig und man wird durchgehend gut unterhalten. ...

Mir gefällt die Welt um Callum und co, die Cassandra Clare und Holly Black mit dem Magisterum erschaffen haben. Die Geschichten sind bisher alle sehr kurzlebig und man wird durchgehend gut unterhalten. Dieser zweite Teil spielt aber tatsächlich weniger im Magisterium, sondern eher in der Heimat von Callum. Das Buch beginnt in den Sommerferien zwischen zwei Lehrjahren, die Callum bei seinem Vater verbringt. Nachdem sein Vater immer dagegen war, dass er Schüler des Magisteriums wird und mit Magie in Kontakt kommt, traut ihm Callum nicht mehr so recht über den Weg. Doch Callum ist glücklich im Magisterium und hat endlich Freunde gefunden, mit denen er auch im zweite Teil vom Magisterium wieder einige Abenteuer erlebt.

Callum hat sich zum ersten Teil schon etwas weiterentwickelt. Allerdings ist er sich seines Schicksals ungewiss. Er weiß nicht, was er wirklich mit dem Feind des Todes zu tun hat. Auch wenn er sich für einen der Guten hält, bekommt er immer wieder "böse" Gedanken, die ihn nachdenklich machen.

Die Geschichte dieses Teils fand ich sehr spannend, da sie nicht nur im Magisterium spielt. Man bekommt als Leser/Hörer viele verschiedene Schauplätze aufgezeigt, die wirklich gut dargestellt wurden. Das Magisterium selbst konnte ich mir im ersten Teil leider nicht so richtig vorstellen, weshalb es für mich eine Verbesserung ist. Ich habe mich sehr schnell wieder in der Geschichte eingefunden, auch wenn zwischen den beiden Teilen ein wenig Zeit verstrichen ist. Die wichtigsten Punkte aus dem ersten Teil werden auch hier noch einmal erwähnt, sodass ich mich direkt wieder gut zurecht gefunden habe.

Das Abenteuer der Freunde an sich, fand ich für ein Jugendbuch sehr spannend. Mir hat die Wandlung der Geschichte sehr gut gefallen. Für mich - als nicht Jugendliche - fehlte es an manchen Stellen, aber an ernsthaften "Krisen". Zwar treffen Callum und co. auf Gegner, aber für mich ging das alles etwas zu rosig aus. Trotzdem bin ich gespannt darauf, was im dritten Teil vom Magisterium noch passiert!

Veröffentlicht am 12.05.2019

Schwächer

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Während ich den ersten Band noch gegenüber denen verteidigte, die meinten, es würde stark an Harry Potter angelehnt sein, muss ich mir nun beim zweiten Band und vor allem bei der Hörbuchfassung eingestehen, ...

Während ich den ersten Band noch gegenüber denen verteidigte, die meinten, es würde stark an Harry Potter angelehnt sein, muss ich mir nun beim zweiten Band und vor allem bei der Hörbuchfassung eingestehen, dass es sehr so ist. Abgesehen von der Geschichte, der Personenkonstellation und der Zauberer-Thematik wurde im Hörbuch zur Kennzeichnung der Kapitel eine Melodie verwendet, die bis auf wenige Töne der Titelmelodie von Harry Potter entspricht. Schade, dass man sich hier so sehr darauf gestützt hat.


Zur Geschichte:
Die Charaktere wurden mir in diesem Band mehr und mehr unsympathisch, Tamara ist besserwisserisch wie eh und je und Aaron rutscht mit seiner neu gewonnenen Verantwortung immer mehr an den Punkt, an dem er nicht mehr seine Freunde sondern seine Pflicht bei Entscheidungen vorzieht und Callums Vater ist nicht so recht zu trauen. Die Storyline an sich ist gar nicht mal so schlecht, es zieht sich zwischendurch zwar ein bisschen und plötzlich tauchen Hindernisse auf, die die Schüler mit Bravour meistern, obwohl sie eigentlich nicht so gut zaubern können, aber wenigstens langweilt man sich nie so ganz.
Der Sprecher Oliver Rohrbeck konnte mich hier nicht vollständig überzeugen, seine Stimmimitationen fand ich komisch, allerdings konnte er mich durch seine Betonung wenigstens zum Weiterhören bringen.
Alles in allem fand ich den ersten Band weitaus besser und hoffe, dass der dritte Teil wieder mehr Individualität zeigt.