Cover-Bild The Nothing Man
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12,00
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  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 20.07.2021
  • ISBN: 9783499005367
Catherine Ryan Howard

The Nothing Man

Zwei Geschichten. Ein Mörder. Keine Gnade.
Jan Möller (Übersetzer)

Ein Thriller nicht nur für True Crime-Fans: Der neue beklemmende und extrem spannende Roman der irischen Bestsellerautorin: Ein Opfer jagt den Serienkiller: Wer hat die Macht, den anderen zu zerstören?
«Ich war das Mädchen, das den Nothing Man überlebte. Jetzt bin ich die Frau, die ihn fassen wird.»

So beginnt das True-Crime-Memoir «The Nothing Man», das Eve Black über die verzweifelte Suche nach dem Mann geschrieben hat, der vor nahezu zwanzig Jahren ihre gesamte Familie tötete. Dem Mann, der nie Spuren hinterließ.

Supermarkt-Wachmann Jim Doyle hat den Bestseller auch und je mehr er liest, desto größer wird seine Wut, denn er war – er ist – der Nothing Man.

Seite um Seite wird ihm bewusst, wie gefährlich nah Eve der Wahrheit kommt. Er weiß, dass sie nicht aufgeben wird, bis sie ihn gefunden hat. Er hat keine Wahl: Bevor sie sein Leben zerstört, muss er das vollenden, was ihm 20 Jahre zuvor nicht gelungen ist: Eve töten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2021

Spannendes Buch im Buch!

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Ein Buch in einem Buch - Das ist The Nothing Man von Catherine Ryan Howard aus dem Rowohlt Verlag.

Der Nothing Man hat vor über 20 Jahren letztmals zugeschlagen. Nur die 12jährige Eve Black hat überlebt. ...

Ein Buch in einem Buch - Das ist The Nothing Man von Catherine Ryan Howard aus dem Rowohlt Verlag.

Der Nothing Man hat vor über 20 Jahren letztmals zugeschlagen. Nur die 12jährige Eve Black hat überlebt. Sie schreibt nun ein Buch über ihn und seine vorausgegangenen Taten als auch über sich selbst, wie es ihr in all den Jahren ergangen ist. Das Buch beginnt mit "Ich war das Mädchen, das den Nothing Man überlebte. Jetzt bin ich die Frau, die ihn fassen wird." Ob ihr das gelingen wird..... Jim Doyle, der Nothing Man, arbeitet nun als Security in einer Mall, als er das Buch bei einer Kundin entdeckt und es zu lesen beginnt. Und hier wechseln sich die beiden Bücher ab. Wir lesen das Buch mit Jim über ihn als Nothing Man. Und dann erfahren wir wie Jim auf die jeweiligen Passagen regiert, denkt und fühlt. Er erkennt, wie gefährlich das Buch und Eve für ihn werden kann. Er will sie töten, sie will ihn fassen. Die beiden Charaktere sind wunderbar authentisch ausgearbeitet. Das Buch nimmt dabei immer mehr an Fahrt auf und wird zum Schluß hin spannend. Diese Geschichte ist sehr gut aufgebaut und in sich stimmig. Selbst die Danksagung im Buch von Eve Black ist vorhanden.

Ein absolut empfehlenswerter Thriller aus einer anderen, jedoch sehr interessanten Perspektive. Dem Thriler gebe ich 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Mal wieder ein erfrischender Thriller

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MEINUNG
Das war mal wieder was ganz anderes! Ein Buch, in dem der Killer ein Buch über seine Taten liest, das eine Überlende geschrieben hat. Ein Buch im Buch, quasi eine Buchception. (🤭 gnihihihihi)

Das ...

MEINUNG
Das war mal wieder was ganz anderes! Ein Buch, in dem der Killer ein Buch über seine Taten liest, das eine Überlende geschrieben hat. Ein Buch im Buch, quasi eine Buchception. (🤭 gnihihihihi)

Das Buch ist in zwei Erzählebenen aufgeteilt, einmal das Buch an sich, in dem man viel über die bisherigen Taten des Killers erfährt und die Sicht des Killers, was er über das gelesene denkt und wie sein Leben aktuell aussieht. Es war interessant zu lesen, wie er die Taten wieder durchlebt und was er dabei fühlt darüber zu lesen. Schnell wird auch klar, dass der Täter seine letzte Tat anders in Erinnerung hat als die Überlebende und man fragt sich, was lässt sie aus bei der Geschichte, welche Puzzleteile fehlen, die der Täter weiß?
Die Auflösung am Ende hat das Buch perfekt abgerundet. Es war einfach durchgehen spannend, ohne dass viel Blut vergossen wurde.

Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es für mich. An manchen Stellen wurde zu viel, für die Story unrelevantes, thematisiert. Als Beispiel, die Autorin des Buches im Buch (Buchception, ihr erinnert euch?) hat an einer Stelle weit ausgeholt und eine recht überflüssige Geschichte erzählt, was dann die Autorin so überbrückt hat, dass der Killer, der das Buch gelesen hat selbst gesagt hat, dass er nun das ganze unwichtige überspringt, das interessiere ihn nicht. Ihr versteht? 🤣 Aber das kam dann einfach ein wenig zu spät, nachdem schon viel unnötiges ausgeführt wurde und dadurch der Lesefluss und die Spannung ausgebremst wurde.

FAZIT
Ein wirklich spannender und mitreißender Thriller, der durch sein Konzept völlig überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Eine rein fiktive Kriminalhandlung, die sich wie True Crime liest

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Im Thriller „The Nothing Man“ von Catherine Ryan Howard begegnete ich auf den ersten Seiten dem Wachmann Jim Doyle bei einem seiner täglichen Rundgänge zur Sicherheitsüberwachung in einem Kaufhaus in einer ...

Im Thriller „The Nothing Man“ von Catherine Ryan Howard begegnete ich auf den ersten Seiten dem Wachmann Jim Doyle bei einem seiner täglichen Rundgänge zur Sicherheitsüberwachung in einem Kaufhaus in einer irischen Stadt. In der Abteilung für Zeitschriften und Bücher beobachtet er das Verhalten einer Frau, der ein Buch hinfällt. Als Jim den Titel des am Boden liegenden Buchs liest, geraten seine Gefühle in Aufruf, denn er fühlt sich davon unmittelbar angesprochen und ist entsetzt. Das Buch heißt „The Nothing Man“ und ihm ist diese Rolle vor etwa zwanzig Jahren eigen gewesen bis er sie aus einem Grund aufgegeben hat, die mir als Leserin noch nicht bekannt gegeben wurde.
Nach dieser ersten Szene, nach der ich unbedingt mehr über Jim Doyle als Nothing Man erfahren wollte, greift die Autorin zu einem besonderen Clou und bindet ein weiteres Buch, natürlich ebenfalls fiktiv, in ihre Erzählung ein. Noch einmal blätterte ich über ein Vorsatzblatt, den bibliographischen Angaben und einer Widmung hin zu der titelgebenden Geschichte, die die erdachte Eve Black geschrieben hat. Sie ist das letzte überlebende Opfer des Nothing Man. „Zwei Geschichten. Ein Mörder. Keine Gnade.“ lautet dementsprechend der Untertitel des Thrillers. Ab jetzt wechseln sich die beiden Erzählperspektiven ab, einerseits der Blick von Catherine Ryan Howard auf das aktuelle Geschehen, bei dem die Sicherheitskraft Jim Doyle im Vordergrund steht und andererseits die Schilderung der früheren Taten des Verbrechers Jim als Nothing Man von Eve.
Die Medien haben Jim damals den „Nothing Man“ genannt, weil er sehr sorgfältig seine Spuren verwischt hat und die Nationalpolizei der Republik Irlands keine Beweismittel beibringen konnte. Daher ist es nun umso spannender zu verfolgen, ob Eve es schafft, nach all diesen Jahren neue Erkenntnisse zu den bisherigen Ermittlungen beizutragen. Es ist bemerkenswert, wie Eve trotz ihrer tiefen seelischen Verletzung die Kraft aufbringt, alle Taten von Jim zu durchleuchten und sich damit auseinanderzusetzen. Als Leserin erhielt ich von Beginn an den Vorteil zu wissen, wer der Täter ist. Nun erfuhr ich davon, dass etwas in Jim erwacht, dass ihn dazu treibt, Eves Buch selbst zu lesen. Das Geschriebene macht ihn zum Gejagten, es verändert ihn und lenkt seine Aufmerksamkeit auf Eve. Die Autorin ließ mich an den Gefühlen der Protagonisten teilhaben und beschreibt glaubhaft deren Handlungen.
Catherine Ryan Howard überrascht in ihrem Thriller „The Nothing Man“ mit einer rein fiktiven Geschichte, die sich aber wie True Crime liest. Die von Beginn an aufgebaute Spannung bleibt aufgrund erzählter erfundener Fakten auf einem Niveau zeitweise ruhen, nur um dann bis zum Ende hin stets weiter aufgebaut zu werden. Die Beklemmung wächst konstant zur Spannung an mit der Auflösung der Frage, ob es gelingen wird, nach so vielen Jahren den „Nothing Man“ zu überführen. Sehr gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an Thrillerfans.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Spannend, beklemmend, wow!

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Mit "The Nothing Man" begehen wir zwei Pfade: die des Opfers und die des Täters.

Eve Blacks Familie wurde Opfer des irischen Serienmörders Jim Doyle alias The Nothing Man. Anfangs versucht Eve noch mit ...

Mit "The Nothing Man" begehen wir zwei Pfade: die des Opfers und die des Täters.

Eve Blacks Familie wurde Opfer des irischen Serienmörders Jim Doyle alias The Nothing Man. Anfangs versucht Eve noch mit allen Mitteln, ihre wahre Identität zu verbergen, doch dann stellt sie sich der Realität und schreibt ein Buch. Über alles, woran sie sich erinnern und was sie über Doyle in der Presse finden kann. Mit Hilfe des damaligen Ermittlers Edward Healy, recherchiert sie in alle erdenklichen Richtungen und kontaktiert sogar weitere Überlebende. All dies tut sie mit der Absicht, dem Nothing Man endlich ein Gesicht geben zu können. Und offenbar findet sie Gehör, denn ihre Geschichte wird prompt zu einem Bestseller. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch Jim Doyle auf dieses Buch aufmerksam wird. Wie besessen klebt er an jeder einzelnen Zeile, verfolgt seine eigene Geschichte und die seiner Opfer. Schockiert über Eves Optimismus, ihn fassen zu können, fasst er einen folgenschweren Entschluss: Sie muss sterben.

Auf den Leser warten hier jede Menge Nervenkitzel und explosive Ereignisse, die einmal mehr vor Augen führen, wie gefährlich es ist, ins Visier der falschen Person zu geraten. Ich möchte gewiss nicht mit Eve tauschen! Die Vorstellung, beobachtet zu werden, ist die eine Sache, aber wenn jemand tatsächlich versucht, mir nahe zu kommen,...

Der Autorin gelingt es mit ihrem einzigartigen Erzählstil, den Leser ins Geschehen zu integrieren und ihn an die Geschichte zu fesseln. Man springt zwischen Erzählweisen aus Opfer- und Tätersicht sowie zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, erfährt alles, was man über die Taten des Nothing Man wissen muss. Man darf Kapitel aus Eves Buch lesen und Doyle dabei über die Schulter schauen, wie er jene selbst liest. Stets hat man das Gefühl, als sei man mittendrin, man fiebert und bangt mit, erfreut sich über jeden noch so kleinen Lichtblick und leidet bei jeder Sackgasse mit.

Catherine Ryan Howard bedient mit ihrer Geschichte auch das wachsende Interesse an True Crime und der Faszination an Serientätern, obwohl ihr Werk fiktiv ist. So hebt sich für mich ein Satz über Serientäter besonders hervor:

Zitat, S. 263: "Sie müssen es nicht tun, sie wollen es. Es gibt einen Unterschied zwischen Drang und Zwang".

Persönliches Fazit: Ein durchweg überzeugender und gelungener Thriller, der weniger auf Blut, dafür mehr auf Spannungselemente, unterschwellige Beklemmungsgefühle und Besessenheit setzt. Wow! Dies wird definitiv nicht mein letztes Buch dieser grandiosen Schriftstellerin gewesen sein. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Thriller mit einem einzigartigen Erzählprinzip

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Der Thriller „Nothing Man“ stand dieses Jahr ganz oben auf meiner Liste. In diesem Buch werden die Rollen getauscht. Ein Opfer jagt den Serienkiller. Eve Black hat vor etlichen Jahren als einzige überlebt. ...

Der Thriller „Nothing Man“ stand dieses Jahr ganz oben auf meiner Liste. In diesem Buch werden die Rollen getauscht. Ein Opfer jagt den Serienkiller. Eve Black hat vor etlichen Jahren als einzige überlebt. Ihre Familie? - Getötet von einem Serienkiller. So macht sich Eve auf die Suche nach dem Killer - Einem Mann, der keine Spuren hinterlassen hat. Eve verfasst zu dieser Tragödie auch ein Buch, um den Menschen ihre Geschichte mitzuteilen. Parallel dazu irgendwo in einem Einkaufszentrum liest Jim Doyle das neue Buch und je mehr er liest, desto wütender wird er – er ist der Serienkiller mit dem Pseudonym Nothing Man. So merkt er, dass Eve sehr nah an die Wahrheit kommt. Um dies zu verhindern muss er das tun, was ihm vor zwanzig Jahren nicht gelungen ist – Eve töten.

In dieses Buch bin ich mit keinerlei Schwierigkeiten eingestiegen. Alle Rollen sowie das Setting waren klar verteilt, sodass man sich von Beginn an, auf das Jäger-Gejagte Prinzip in diesem Buch freuen kann.
Was mir als Erstes aufgefallen ist, ist der einzigartige Schreibstil. Einerseits verfolgen wir Jim Doyle alias Nothing Man, wie er das Buch liest und wie sich die Handlung entwickelt. Anderseits dürfen wir höchstpersönlich selber Kapitel aus dem Buch der Protagonistin lesen und einzelne Details zu der damaligen Nacht sowie den Ermittlungen erfahren. Dieses wechselnde Erzählprinzip habe ich bisher in keinem Buch wahrgenommen, sodass es schon positiv hervorsticht. Dadurch kann man auch sagen, dass man die Figuren hauptsächlich indirekt kennenlernt und nicht anhand von direkten Handlungszügen.
Zudem lässt sich sagen, dass ich fand, dass der erste Teil eher einem Kriminalroman ähnelt. Der zweite Teil ähnelt eher einem Thriller, da in diesem auch handlungstechnisch im Buch viel mehr passiert und man weniger aus dem Buch der Protagonistin liest. Auch unvorhersehbare Wendungen lassen sich eher am Ende des Buches verorten. Diese sind auch grandios von der Autorin konzipiert worden, da ich teilweise auch schockiert wurde. Dementsprechend ist auch die Spannungskurve an dieses Erzählprinzip angepasst worden.
Ich könnte natürlich auf viele weitere Aspekte eingehen, jedoch finde ich bei diesem Buch, dass es möglich ist, dass ich zu viel spoilern könnte. Aus diesem Grund empfehle ich Ihnen einfach sich selbst ein Bild von diesem Buch zu machen.

Fazit: Mit ihrer Neuerscheinung „The Nothing Man“ entwirft die Autorin Catherine Ryan Howard einen sehr interessanten Thriller mit einem einzigartigen Erzählprinzip. Größtenteils hat mir das Buch gut gefallen, sodass ich auch eine Leseempfehlung hier aussprechen kann. Folglich gebe ich diesem Buch 4,5 Sterne, Tendenz nach unten.

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