Cover-Bild Mordsacker
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 10.07.2017
  • ISBN: 9783956496813
Cathrin Moeller

Mordsacker

Tragische Umstände haben Klara Himmel samt Familie ins mecklenburgische Mordsacker verschlagen. Doch hier liegt nicht nur der sprichwörtliche Hund begraben! Während die chaotische Großstädterin sich noch als brave Hausfrau versucht - und schon an einem simplen Käsekuchen scheitert - wird ihr Mann, der neue Dorfpolizist, zu seinem ersten Fall gerufen: Bauer Schlönkamp liegt tot in der Güllegrube. Leider erkrankt Klaras Göttergatte und sie wittert ihre große Chance auf etwas Nervenkitzel. Kurzerhand ermittelt Klara auf eigene Faust und bringt dabei nicht nur die dunkelsten Geheimnisse der verschworenen Dorfgemeinschaft zutage sondern schon bald sich selbst in Lebensgefahr …

"Der Roman ist Film, in den stärksten - und davon gibt es wahrlich viele - Passagen ihres Buchs schreibt Cathrin Moeller ihrem Leser etwas vor die nicht müde werdenden Augen, das ihm die Szenerie wie einen laufenden Streifen von Szenen durchs Hirn tanzen lässt." Leipziger Volkszeitung über "Wolfgang muss weg!"

"Cathrin Moellers Roman einer absurden Selbstsuche ist so rasend komisch wie liebenswert schräg. Darauf eine Spreewaldgurke!"
Buchjournal über "Die Spreewaldgurkenverschwörung"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2017

Heiterer & spannender Provinzkrimi

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Klara Himmel und ihre Familie zieht im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms von der Großstadt in ein kleines mecklenburgisches Dorf namens „Mordsacker“. Während sich ihr Mann, der Dorfpolizist und ihre Tochter, ...

Klara Himmel und ihre Familie zieht im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms von der Großstadt in ein kleines mecklenburgisches Dorf namens „Mordsacker“. Während sich ihr Mann, der Dorfpolizist und ihre Tochter, die Dorfärztin, schön langsam einleben, fällt es Klara sehr schwer sich im Dorfleben zu integrieren. Ihr neues Dasein als Hausfrau füllt sie so ganz und gar nicht aus. Da kommt etwas Action gerade recht. Als ihr Mann, Paul, von ihrer Tochter zu einem Todesfall auf dem Hof von Siggi Schlönkamp, ruft beginnt das Leben von Klara aber interessanter zu werden. Während Paul die nächsten Tage aufgrund von Krankheit im Bett verbringt, legt Klara mit den Ermittlungen auf eigene Faust los. Dabei erlebt sie so manches…

Die Geschichte wird durchgängig aus der Sicht von Klara, der Hauptfigur des Buches, erzählt. Der Schreibstil in Kombination mit der spritzigen Handlung lässt das Buch von der ersten bis zur letzten Seite unterhaltsam, humorvoll und spannend wirken. Trotz so manchen Hinweises blieb die Spannung bis zum Schluss erhalten, da der Leser erst auf den letzten Seiten erfährt, wer denn nun Schuld am Tod von Siggi Schlönkamp ist.

Empfehlen kann man diesen Provinzkrimi, all jenen die sich nach einem heiteren, leichten und trotzdem spannenden (Sommer-)krimi sehnen.

Veröffentlicht am 30.08.2017

Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt

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Meine Meinung zu Mordsacker

Ehrlich gesagt tue ich mich ein wenig schwer mit dieser Rezension. Das Buch hat mir einerseits ganz gut gefallen, mich manchmal in den Bann gezogen aber es hatte auch ganz ...


Meine Meinung zu Mordsacker

Ehrlich gesagt tue ich mich ein wenig schwer mit dieser Rezension. Das Buch hat mir einerseits ganz gut gefallen, mich manchmal in den Bann gezogen aber es hatte auch ganz viel was mich störte, das mich einfach nicht fesseln konnte. Keine Ahnung an was es letztendlich gelegen hat, aber ich hatte mir mehr unter dem Buch vorgestellt. Vielleicht lag es auch daran das es sich bei dem Buch um eine Fortsetzung handelt, vielleicht hätte ich die Hauptprotagonostin besser verstanden, mich besser ins sie rein fühlen können wenn ich diesen 1. Band gelesen hätte. Ich weiß es nicht, ich habe allerdings auch erst hinterher erfahren das es einen Vorgänger gibt.
Teilweise konnte ich Klara richtig gut verstehen, mich in sie rein versetzen. Ich konnte nachvollziehen wie es ist wenn man als Großstadtpflanze ins Dorf verpflanzt wird und dort, wo jeder jeden kennt, neu anfangen muss. In die Dorfgemeinschaft reinzukommen ist nicht leicht, jeder neue ist ein Fremdkörper und das bekommt auch Klara zu spüren. Das Dorfleben ist nichts für Klara, der Tag plätschert ohne Aufgabe und Freunde so vor sich hin. Ihr Mann arbeitet als Polizist, ist den ganzen Tag unterwegs und versteht sich auf Anhieb richtig gut mit der neuen Kollegin. In Klara brodelt es, zumal auch die Tochter die als Ärztin arbeitet nicht immer Zeit für die Mama hat. Alles geht seinen Lauf bis eines Tages ein Bauer Tod aufgefunden wird. Ausgerechnet zu der Zeit als Klaras Mann mit einer Erkältung flach liegt. Klara fackelt nicht lange, sie hat genug Zeit und somit übernimmt sie den Job ihres Mannes und macht sich an die Ermittlungsarbeit.......
Die anderen Charakter haben mir eigentlich richtig gut gefallen, auch das Lebend er Dorfgemeinschaft kam recht authentisch rüber. Selbst in einem Dorf aufgewachsen konnte ich oftmals nicken oder aber ich hatte ein Grinsen im Gesicht weil ich ähnliches selbst schon so erlebt hatte.
Tja und da beginnt es dann auch schon – das Buch hätte richtig spannend werden können, aber irgendwie verfängt sich Klara dann auch in einer Art Lügennetz. Sie lügt ihren Mann bezüglich der Ermittlungen an, sie zieht ihre Tochter mit rein und ja es war für mich teilweise einfach zu viel des Guten. Aber wie gesagt, es gab auch Stellen die richtig gut waren und die sich zügig lesen haben lassen. Mordsacker war einfach nicht mein Buch.
Der Schreibstil hat mir eigentlich gefallen, aber mir hat bei dem Buch das gewisse etwas gefehlt. Ich überlege nun schon eine ganze Weile hin und her wie ich da Buch bewerte und letztendlich kann ich dem Buch nur drei Sterne geben, einfach weil ich mehr erwartet habe. Ausschlaggebend war aber auch das ich für das relativ dünne Buch recht lange gebraucht habe.

Veröffentlicht am 19.08.2017

Humor um fast jeden Preis

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Buchmeinung zu Cathrin Moeller – Mordsacker

„Mordsacker“ ist ein Kriminalroman von Cathrin Moeller, der 2017 bei MIRA Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der zweite Fall für die Hobbyermittlerin Klara ...

Buchmeinung zu Cathrin Moeller – Mordsacker

„Mordsacker“ ist ein Kriminalroman von Cathrin Moeller, der 2017 bei MIRA Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der zweite Fall für die Hobbyermittlerin Klara Himmel.

Zum Autor:
Cathrin Moeller studierte nach dem Abitur Sozial – und Theaterpädagogik und arbeitete bis 2011 als Leiterin eines Vereins. Dann sagte sie sich: „Jetzt, oder nie!“, und wagte den Schritt in die Selbstständigkeit, um endlich mehr Zeit zum Schreiben zu haben. Seitdem greift sie in jeder freien Minute zu Stift und Papier und verfasst Geschichten, in denen so manche Leiche auftaucht. Ihre kreativste Zeit ist morgens um fünf, dann schleicht sie sich auch sonntags ins Wohnzimmer und kuschelt sich mit Laptop und dem Hund Giovanni aufs Sofa, wo sie ihre Figuren und Plots erfindet.

Klappentext:
Tragische Umstände haben Klara Himmel samt Familie ins mecklenburgische Mordsacker verschlagen. Doch hier liegt nicht nur der sprichwörtliche Hund begraben! Während die chaotische Großstädterin sich noch als brave Hausfrau versucht – und schon an einem simplen Käsekuchen scheitert – wird ihr Mann, der neue Dorfpolizist, zu seinem ersten Fall gerufen: Bauer Schlönkamp liegt tot in der Güllegrube. Leider erkrankt Klaras Göttergatte und sie wittert ihre große Chance auf etwas Nervenkitzel. Kurzerhand ermittelt Klara auf eigene Faust und bringt dabei nicht nur die dunkelsten Geheimnisse der verschworenen Dorfgemeinschaft zutage sondern schon bald sich selbst in Lebensgefahr …

Meine Meinung:
Klara Himmel ist eine Figur, die mich von Anfang an nicht berührt hat. Sie ist im Zeugenschutzprogramm und soll im ländlichen Mordsacker im tiefsten Mecklenburg untertauchen. Doch sie verhält sich so unauffällig wie ein Pfau auf einem Hühnerhof. Dann erstickt ein Bauer in einer Güllegrube und Klara wittert einen Mord. Was danach passiert ist dem Motto Humor um jeden Preis untergeordnet. Dies ist auf den ersten Seiten noch durchaus unterhaltsam, aber je länger die Geschichte andauert, desto abstruser wird das Verhalten Klaras. Nicht nur ignoriert sie fortlaufend Gesetze, sondern sie bewegt auch andere Personen zu Gesetzesbrüchen. Dazu kommt dann noch die Eifersucht auf die Arbeitskollegin ihres Mannes. Dies tut dem Kriminalfall überhaupt nicht gut. Die Spannung bleibt auf niedrigem Niveau und die Figurenzeichnung ist sehr einfach gehalten. Ihr enormer Ehrgeiz läßt sie sehr unsympathisch erscheinen. Dabei gibt es durchaus positive Ansätze, denn die Autorin kann unterhaltsam schreiben und bringt auch erfrischende Ideen in die Geschichte ein. Aber dann muss es wieder lustig sein und die positiven Eindrücke verbleichen.

Fazit:
Dieses Buch leidet sehr stark unter dem verkrampften Bemühen nicht nur spannend sondern vor allem auch lustig sein zu wollen. Hier wäre mehr Konzentration auf den Kriminalfall sinnvoll gewesen. So hatte ich ein eingeschränktes Lesevergnügen und vergebe zwei von fünf Sternen ( 40 von 100 Punkten). Eine Leseempfehlung kann ich nicht aussprechen.

Veröffentlicht am 05.08.2017

Ein sehr humorvoller Krimi

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Nachdem Klara Himmel zusammen mit ihrem Mann Paul und Tochter Sophie Berlin verlassen mussten, sind sie im tiefsten Mecklenburg, in dem kleinen Ort Mordsacker gelandet. Klara musste ihren Job als Schauspielerin ...

Nachdem Klara Himmel zusammen mit ihrem Mann Paul und Tochter Sophie Berlin verlassen mussten, sind sie im tiefsten Mecklenburg, in dem kleinen Ort Mordsacker gelandet. Klara musste ihren Job als Schauspielerin aufgeben und ist nun "nur" Hausfrau, Sophie arbeitet in einer Landarztpraxis und Paul hat einen Halbtagsjob als Dorfpolizist, aber noch große Pläne. Zufriedenheit sieht anders aus. Gerade als Paul mit einer starken Männergrippe danieder liegt, findet man den Schweinebauern Siggi Schlönkamp tot in seiner Güllegrube. Unfall? Mord? Da Paul ausser Gefecht ist, macht sich Klara, die nicht an einen Unfall glaubt, an die Ermittlungen.

Klara Himmel ist eine Frau, die ich recht bald in mein Herz geschlossen habe. Sie ist so ganz anders als die Frauen aus dem kleinen Dorf, aber auch anders als z.B. ich selbst. Vielleicht mag ich sie gerade deshalb. Mit allen Mitteln versucht sie eine gute Hausfrau zu sein – was ihr aber nur in allerhöchster Anspannung gelingt. Da widmet sie sich lieber ihren Ermittlungen. Die Methoden, mit denen sie hier versucht, den Unfall, den ihr Mann schon abgeschlossen hat, als Mord aufzudecken sind schon sehr unkonventionell und schräg. In ihrer liebenswerten und humorvollen Art schafft sie es aber immer wieder auch die schwierigsten Hürden zu überwinden. Hier holt sie sich auch Unterstützung von ihrer Tochter Sophie und von einen jungen Bestatter, Herrn Grube.

Der Schreib- und Erzählstil von Cathrin Moeller hat mir schon bei "Wolfgang muss weg" sehr gut gefallen. In dieser Geschichte geht mir Klara mit ihren skurillen Aktionen hier und da etwas zu weit und ich konnte nicht mehr über ihre Aktionen lachen. Aber eben nur hier und da. Ansonsten habe ich mich gerade durch den hervorragenden Wortwitz auch diesmal sehr gut unterhalten gefühlt. Ein Mord im Dorf Mordsacker, ein Schwein namens Schnitzel und ein Bestattungsunternehmen Grube gibt es nicht alle Tage. Meine Mundwinkel zeigten ca. 90% der Lektüre nach oben.

Hinter mir liegt ein humorvoller Krimi mit Protagonisten, wie Du und ich (vielleicht ein kleines bischen schräger) und fast ohne Blutvergießen. Meine Leseempfehlung hat sich diese Geschichte absolut verdient.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Schade

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Klara Himmel und ihr Mann, von Beruf Polizist, sind aufgrund eines Zeugenschutzprogrammes ins tiefste Mecklenburg-Vorpommern geraten. Klara ist nun der Ansicht, dass ihr (von Grippe geplagter) Mann einen ...

Klara Himmel und ihr Mann, von Beruf Polizist, sind aufgrund eines Zeugenschutzprogrammes ins tiefste Mecklenburg-Vorpommern geraten. Klara ist nun der Ansicht, dass ihr (von Grippe geplagter) Mann einen Mord übersehen hat und beginnt selbst zu ermitteln.
Da Klara auch die Ich-Erzählerin ist, bekommen die Leserinnen und Leser hautnah mit, was sie von den Menschen in ihrer neuen Heimat hält. Sie lässt nicht viel Gutes an ihnen, passt sich an, um ihre Ziele zu erreichen.
Ihren Mann belügt sie, ihre Tochter manipuliert sie, mit Recht und Gesetz nimmt sie es überhaupt nicht genau – sie tut alles, um ihre Ziele zu verfolgen, egal welche Folgen es auch hat. Das alles macht Klara Himmel ziemlich unsympathisch.
Dabei hätte der Plot das gar nicht nötig. Die Lösung ist keine wirkliche Überraschung, aber der Kriminalfall ist ungewöhnlich, passt genau in die Region und wird spannend erzählt.
Ich liebe humorvolle Krimis, aber immer auf Kosten anderer zu lachen und dann auch noch jedes Klischee zu bedienen, ist mir unangenehm.