Cover-Bild Das Glück auf der letzten Seite
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Zsolnay, Paul
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 25.07.2022
  • ISBN: 9783552073043
Cathy Bonidan

Das Glück auf der letzten Seite

Roman
Ina Kronenberger (Übersetzer)

Cathy Bonidans literarisches Feel-Good-Buch ist die spannende Suche nach einem Autor und eine Liebeserklärung an das Lesen.

Als Anne-Lise in einem Hotel in der Bretagne ein Manuskript findet, ahnt sie nicht, wie sehr es ihr Leben durcheinanderwirbeln wird. Auf der Suche nach dem Autor kommt sie mit dem eigenbrötlerischen Sylvestre in Kontakt. Er gesteht ihr, vor über dreißig Jahren die erste Hälfte verfasst zu haben. Doch wie ist der Roman in das Hotel gelangt? Wo hat er die letzten dreißig Jahre gesteckt? Und wer hat den Schluss geschrieben? Es beginnt eine abenteuerliche Reise. Schon bald stellt sich heraus, dass der geheimnisvolle Text das Leben von all denen, die ihn gelesen haben, in eine neue Richtung lenkt. Der Bestseller aus Frankreich ist ein Liebesbrief an Briefe, an die Liebe, an das Lesen und die Gewissheit, dass ein Buch ein Leben verändern kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2022

Hartnäckigkeit zahlt sich aus

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Manche Bücher haben die Fähigkeit das Leben von Menschen positiv zu beeinflussen sie glücklich zurückzulassen. Andere und das sind weit weniger, geben ihren Leser weit mehr, sie haben die Fähigkeit das ...

Manche Bücher haben die Fähigkeit das Leben von Menschen positiv zu beeinflussen sie glücklich zurückzulassen. Andere und das sind weit weniger, geben ihren Leser weit mehr, sie haben die Fähigkeit das Leben der Leser in neue Bahnen zu lenken.

Vor mehr als 30 schrieb Silvestre in seinem jungen erwachsenen Leben genau einen Roman, in dem es um nichts anderes als das Glück der ersten großen Liebe geht, doch wesentlich mehr erfährt man nicht. Denn dieser Roman wurde durch die wirren der Zeit so nie veröffentlicht. Er ging von Hand zu Hand von einem Leser zum nächsten und veränderte deren Leben nachhaltig. Ja bis er eines Tages in die Hände von Anne-Liese fällt, die alles daran setzt nicht nur den Autor des Manuskriptes zu finden sondern auch all dessen Leser. Bald hat sie alle Hände voll zu tun, denn es stellt sich sehr bald heraus, das noch ein weiterer Autor an diesem Werk gearbeitet hat, doch um diesen ausfindig zu machen bedarf es einiger Anstrengungen und weitaus mehr Fingerspitzengefühl. Denn Silvestre ist ein sehr sensibler und menschenscheues Wesen geworden, der anfangs trotz seiner Neugierde alles andere als begeistert über all die Nachforschungen war. Doch Anne hält das Zepter fest in der Hand und mach immer weitere Leser ausfindig. Die Hartnäckigkeit zahlt sich aus, doch als Silvestre den Namen des zweiten Autors hört taucht dieser plötzlich ab, wo er doch gerade fast alle eine Phobien überwunden hatte.

Die Autorin schafft es mit ihren ganz reizenden und sensiblen Schreibstil einen Briefroman zu erschaffen, der einen wirklich von der ersten bis zu letzten Seite trägt. Man mag das Buch kaum aus der Hand legen, nur um wenige Minuten später wieder danach zu greifen

Ich bitte euch lasst euch nicht davon abhalten wenn ihr hört, dieser Roman ist ein Briefroman. Genau die Art und Weise nämlich, dass dieser Roman in Briefform aufgebaut ist macht die Faszination aus. Es treibt die Handlung voran und es entwickelt sich auch so das eine oder andere Gefühlschaos. Denn dieser Roman ist spannend wie ein Krimi, romantischer wie ein Liebesroman nur sein kann und mit soviel Humor gewürzt, dass man nicht selten in schallendes Gelächter ausbricht.

An dieser Stelle spreche ich für gewöhnlich über die Protagonisten, doch dieser Roman hat eine ganze Reihe von Figuren, die wirklich sehr interessant sind. Anne-Liese eine gestandene Frau, die einen einfach nur ans Herz wachsen kann. Sie liebt nicht nur Bücher über alles sondern auch das Briefe schreiben. Sie ist hartnäckig wie ein Terrier besonders als ihr dieses Manuskript in die Hände fällt und doch so zuckersüß wie der Morgentau auf einer farbenprächtigen Blüte. Silvestre, ein Eigenbrödler, der sich von allen Menschen zurückgezogen hat und sich in seinem Schneckenhaus verkriecht, bis ihm Anne daran erinnert das es dort draußen noch Menschen gibt, dessen Leben er mit seinen Jugendroman nachhaltig beeinflusst hat. Und Maggy, eine der tragischsten Figuren mit einer so traurigen Geschichte und doch so liebenswert.

Fazit: Eine turbulente Geschichte mit Höhen und Tiefen und vielen menschlichen Gefühlschaos. Hinreizenden Persönlichkeiten, die durch ihren speziellen Charme das eigene Herz erwärmen und den eigenen Horizont erweitern. Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

literarischer Kurzurlaub

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Die graphische, zurückhaltende Darstellung einer Häuserzeile inklusive des Eiffelturms, im Vordergrund eine lesende Frau mit lackierten Nägeln- im farbigen Kontrast dazu Titel und Autorenname- gefällt ...

Die graphische, zurückhaltende Darstellung einer Häuserzeile inklusive des Eiffelturms, im Vordergrund eine lesende Frau mit lackierten Nägeln- im farbigen Kontrast dazu Titel und Autorenname- gefällt mir sehr gut.

Hauptprotagonistin Anna-Lise findet ein Manuskript und ahnt nicht, wie sehr dies ihr Leben verändern wird.
Fasziniert vom Inhalt begibt sie sich auf die Suche nach dem Autor, der jedoch vor sehr langer Zeit nur die 1. Hälfte des Buches verfasst hat.
Der Eigenbrötler Sylvestre wird sodann aufgestöbert und in Briefform kommuniziert.
Auch mit den weiteren Charakteren, wozu die Autorin auch eine Erklärung gibt- z.B. die Abneigung der Person gegen Handys. Nach und nach erfährt man Lebensdramen, Liebesgeschichten und hungert immer nach der nächsten Seite.

Der Schreibstil ist typisch französisch- locker, leicht, mit Esprit. Die Briefwechsel machen es zu etwas ganz Besonderem.
Die Figuren sind sehr fein gezeichnet, die detaillierten Landschaftsbeschreibungen ließen mich träumen.

Diese wunderbare Geschichte verhalf mir zu einen literarischen Kurzurlaub, der gern viel länger hätte dauern dürfen.
Sehr gern viel mehr davon!

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Dem Glück eine Chance geben!

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"Das Glück auf der letzten Seite" von Cathy Bonidan wurde in deutscher Übersetzung von Ina Kronenberger im Verlag Zsolnay, Wien (HC, geb., 269 S.) veröffentlicht: Der Roman ist für mich einer der schönsten ...

"Das Glück auf der letzten Seite" von Cathy Bonidan wurde in deutscher Übersetzung von Ina Kronenberger im Verlag Zsolnay, Wien (HC, geb., 269 S.) veröffentlicht: Der Roman ist für mich einer der schönsten Briefromane, die ich bisher lesen durfte und sei jedem Leser ans Herz gelegt, der jemanden kennt - oder selbst "ein Zeichen braucht", um das Leben wieder positiver zu gestalten!

Inhalt:

Der geneigte Leser/die Leserin findet hier eine ausgefallene, frische und sehr lebendige Romanidee in Briefform, in dem ein vor 30 Jahren verschollenes Manuskript (das überdies von zwei verschiedenen AutorInnen zu stammen scheint!) die Hauptrolle spielt: Anne-Lise Briard, eine Literaturagentin aus Paris, die gerade bei ihrer besten Freundin Maggy in der schönen Bretagne weilt, findet per Zufall in ihrem Hotelzimmer (genauer gesagt in der Nachttischschublade in No. 128 des Beau Rivage) ein Manuskript, das sie liest und das sie sehr berührt: Da sie nicht weiß, von wem diese zeitlosen und wundervollen Zeilen, "die ein Leben verändern können", wie wir erfahren, stammen, macht sie sich gemeinsam mit Maggy auf die Suche nach dem Autor.....

Meine Meinung:

Die beiden Freundinnen Anne-Lise und Maggy stehen bei der Suche in regem Briefaustausch mit allen, die das Manuskript besessen und gelesen haben - was jedoch trotz aller Beharrlichkeit kein leichtes Unterfangen ist. Umso vergnüglicher, berührender, menschlicher ist die Freude, all' die Briefe, die Korrespondenz zwischen den auftauchenden ProtagonistInnen William Grant, David, Nahima, Roméo, Sylvestre, Elvire und Claire zu lesen, die sehr humorvoll, aber auch mit viel Tiefgang und seitens Anne-Lises großer Beharrlichkeit geschrieben sind!

Wie ein Ariadne-Knäuel entwirrt sich nach und nach der Faden zu den Anfängen des besagten Manuskripts, dessen Seiten einer der ProtagonistInnen lediglich bis Seite 156 schrieb und alle mehr und mehr rätseln, wer den Rest "hinzukritzelte"; so dass der Roman ein Ganzes ergab. Als LeserIn dieser Korrespondenz ist es spannend und teils köstlich, sowohl Maggy als auch William und Sylvestre, ganz besonders aber Anne-Lise, die man einfach sofort (durch ihre Offenheit, Unverblümtheit, aber auch Ehrlichkeit und Neugierde sowie durch die Freude, die sie daran empfindet, anderen Menschen zu helfen, diese auch mal zu analysieren) immer besser kennenzulernen. Auch ihren jeweiligen persönlichen Hintergrund, der selten ohne Narben verläuft. So bleibt die Suche nach den/r "Urhebern" des Manuskripts durch den Briefwechsel mehr als spannend und man freut sich, wie sich einige menschenscheue Personen allmählich zu öffnen beginnen, deren Verhalten zuvor wie einer verschlossenen Auster war. Die "Recherche-Reise" geht von Paris über die Bretagne bis ins Lozére und nach Montpellier; auch machen wir einen kleinen Abstecher nach London (William Grant) und Schottland sowie nach Montréal in Kanada. Zum Schluss wohnen wir dem Fest bei, das Sylvestre im Lozère organisiert und an dem alle Menschen, die das Manuskript gelesen haben, anwesend sind.

Dieser (Brief)roman ist ein Appell:

Da es ein Leben ohne Narben (zumeist) nicht gibt, geht es darum, sich dennoch immer wieder Neuem zu öffnen, sich nicht zu verschließen oder gar zu verbittern: Wenn das Glück an die Türe klopft, sollte man es hereinbitten!

Fazit:

Eine Hommage an die Freundschaft, an das Briefe schreiben und an Bücher, die Literatur selbst, die zuweilen in der Lage ist, ein Leben zu verändern; oftmals zum Positiven! Ein grandioser, lebensbejahender und humorvoller Briefwechsel, den ich zu meinen Buchhighlights 2022 hinzufüge (zugegeben, ich liebe Briefromane sehr und bedingungslos weiterempfehlen möchte: Meine Wertung ist daher die Bestnote und 5*!

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Eindringlich, bewegend und doch ruhig erzählt – Ein kraftvoller Briefroman über die Liebe zu Büchern und zu Menschen

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„Das Glück auf der letzten Seite“ von Cathy Bonidan ist ein wirklich schöner Wohlfühlroman, welchen ich tatsächlich an nur einem Tag verschlungen habe. Allein diese Tatsache spricht dafür, wie gut mir ...

„Das Glück auf der letzten Seite“ von Cathy Bonidan ist ein wirklich schöner Wohlfühlroman, welchen ich tatsächlich an nur einem Tag verschlungen habe. Allein diese Tatsache spricht dafür, wie gut mir das Buch gefallen hat! Besonders bezaubert hat mich die unglaubliche Ruhe welche die Geschichte verströmt. Dennoch ist die Handlung eindringlich und war an keiner Stelle schleppend zu lesen. Ungewöhnlich, aber nicht weniger ansprechend, war darüber hinaus die gewählte sprachliche Form. Die gesamte Geschichte wird nämlich nur durch Briefe erzählt und ich muss sagen, dass mir die Umsetzung als klassischer Briefroman sehr zugesagt hat. Für jede Menge Abwechslung sorgen die verschiedenen Verfasser:innen, denn die Anzahl der korrespondierenden Personen wächst im Verlauf der Handlung an. Auch dadurch ist die Lektüre unglaublich kurzweilig, denn neben dem hauptsächlichen Handlungsstrang, gibt es noch Einblicke in weitere faszinierende Biografien. Auch wenn ein verloren gegangenes Manuskript im Mittelpunkt steht, bietet die Geschichte deutlich mehr, als nur die Liebe zu Büchern und zum Lesen zu vermitteln. Überraschend und einfallsreich nimmt das Buch seine Leser:innen mit auf eine Reise durch Europa. Neben vielen schönen Handlungsorten sind aber vor allem die Charaktere Dreh- und Angelpunkt der Handlung. Dabei wirken alle Figuren authentisch und nahbar und überzeugten mich vor allem durch ihre sehr unterschiedlichen Lebensgeschichten. Auch die Handlung war im Gesamten wunderbar rund und stimmig, so das ich voll und ganz zufrieden bin und die Geschichte sicherlich noch lange in mir nachwirken wird. Deswegen vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Besonders

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Als Leseratte hat mich bereits der Titel des Buches komplett abgeholt. Dazu noch das Cover mit der jungen Frau mit dem Manuskript in der Hand und der Eiffelturm im Hintergrund - perfekt.

Die Geschichte ...

Als Leseratte hat mich bereits der Titel des Buches komplett abgeholt. Dazu noch das Cover mit der jungen Frau mit dem Manuskript in der Hand und der Eiffelturm im Hintergrund - perfekt.

Die Geschichte ist in Form eines Briefromans geschrieben. Durch die Briefe der Protagonistin werden ihre Erfahrungen, Gefühle und Gedanken deutlich. Und obwohl dies recht ungewöhnlich in der heutigen Zeit ist und man meinen könnte, dass dies schnell langweilig werden könnte, hat mir das Buch sehr gefallen.

Es geht hier um ein geheimnisvolles Manuskript, das die Protagonistin in einem Hotel in der Bretagne findet. Den Autor der ersten Hälfte kann sie gemeinsam mit einer Freundin relativ zügig ausfindig machen, doch wer hat den Rest verfasst? Es beginnt eine Suche, auf der man vielen verschiedenen Menschen begegnet, deren Leben dieses Manuskript jeweils auf besondere Art und Weise beeinflusst hat.

Mir hat das Buch sehr gefallen. Die einzigartigen Charaktere, die allgemeine Liebe zu Büchern und die besondere Atmosphäre, die durch den Schreibstil vermittelt wird, haben mich begeistert. Dieses Buch ist eine klare Empfehlung an jeden Buchliebhaber.