Cover-Bild Der Glasmurmelsammler
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
(19)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.04.2017
  • ISBN: 9783596521418
Cecelia Ahern

Der Glasmurmelsammler

Roman
Christine Strüh (Übersetzer)

Wie gut kennen wir die Menschen, die wir lieben?
Als Fergus einen Schlaganfall hat, vergisst er fast alles aus seinem Leben. Da findet seine Tochter Sabrina seine Glasmurmel-Sammlung, von der er ihr nie etwas erzählt hat. In der Sammlung fehlen die wertvollsten Stücke, und Sabrina macht sich auf die Suche nach ihnen. Es stellt sich heraus, dass Fergus noch viel mehr Geheimnisse hatte, und alle scheinen mit den schillernden Kugeln verbunden zu sein. Doch wenn ihr Vater nicht der Mann ist, für den sie ihn gehalten hat – was bedeutet das für Sabrinas eigenes Leben?

›Der Glasmurmelsammler‹ ist eine berührende Vater-Tochter-Geschichte, in der sich in kleinen Glaskugeln große Träume und Gefühle spiegeln. Der berührende Roman der einfühlsamen Erfolgsautorin Cecelia Ahern aus Irland.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2019

Cecelia Ahern ist immer toll!

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„Dinge, die wir vergessen wollen, Dinge, die wir nicht vergessen können, Dinge, von denen wir nicht mehr wissen, dass wir sie vergessen haben, bis sie uns wieder in Erinnerung gerufen werden. Jetzt habe ...

„Dinge, die wir vergessen wollen, Dinge, die wir nicht vergessen können, Dinge, von denen wir nicht mehr wissen, dass wir sie vergessen haben, bis sie uns wieder in Erinnerung gerufen werden. Jetzt habe ich eine neue Kategorie entdeckt. Für uns alle gibt es Dinge, die wir niemals vergessen wollen.“
- S. 91


Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover mit den bunten Punkten und dem kleinen Jungen gefällt mir sehr gut. Man denkt sofort an die Murmeln und erkennt in dem Jungen den kleinen Fergus wieder.
4,5 /5 Sterne

Inhalt
Als Leser/in wird man mehr oder weniger in die Geschichte hineingeworfen und braucht so ein wenig, um zu verstehen, wer jetzt wer ist und worum es geht. Gleichzeitig ist es von Beginn an sehr spannend, Fergus‘ Erzählungen zu seiner Kindheit sind super interessant und man ist gespannt darauf, was in seinem vergangenen Leben noch alles passierte, auch mit den Murmeln, die in seiner Sammlung, die nun Sabrina hat, fehlen.
Sabrinas Kapitel waren mir zu Beginn etwas zu „langweilig“, da es dort noch nicht so viel spannenden Inhalt gab, das änderte sich aber mit der Zeit.
Unerwartete und spannende Wendungen kamen auf, die mir sehr gut gefielen und gleichzeitig war ich am Ende des Buches nicht ganz zufrieden, was die Message angeht.
3½ /5 Sterne

Schreibstil
Das Buch wird abwechselnd aus Fergus‘ und Sabrinas Ich- Perspektive erzählt. Dabei beginnen Fergus‘ Kapitel in seiner Kindheit und wandern langsam bis zur Gegenwart hoch, während Sabrinas Kapitel von der Gegenwart schildern und lediglich an etwas mehr als einem Tag stattfinden.
Der Schreibstil hat etwas besonderes an sich, vielleicht kann man sagen typisch Cecelia Ahern. Er ist geheimnisvoll, nostalgisch und gleichzeitig spannend und sehr gut beschreibend, sodass man sich als Leser/in total in den Roman hineinfinden kann.
Nur manchmal war es mir etwas zu viel Beschreibungen, die für mich nicht hätten sein müssen,
4 /5 Sterne


Fazit
Nicht mein liebstes Werk der Autorin und doch hat es mir wieder gezeigt, wieso ich Cecelia Aherns Bücher so mag. Sie haben etwas Besonderes an sich und sind einfach lesenswert - auch dieses hier!

Veröffentlicht am 12.06.2018

Cecilia hat immer eine Botschaft an Bord

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In kleinen Glaskugeln spiegeln sich die großen Träume und Gefühle. Als Fergus einen Schlaganfall hat, vergisst er fast alles aus seinem Leben. Da findet seine Tochter Sabrina seine Glasmurmelsammlung, ...

In kleinen Glaskugeln spiegeln sich die großen Träume und Gefühle. Als Fergus einen Schlaganfall hat, vergisst er fast alles aus seinem Leben. Da findet seine Tochter Sabrina seine Glasmurmelsammlung, von der er ihr nie etwas erzählt hat.

In der Sammlung fehlen wertvolle Stücke, und Sabrina macht sich auf die Suche nach ihnen. Es stellt sich heraus, dass Fergus noch viel mehr Geheimnisse hatte, und alle scheinen sie mit den schillernden Kugeln verbunden zu sein.

Doch wenn ihr Vater nicht der Mann ist, für den sie ihn gehalten hat – wer ist Sabrina dann eigentlich selbst?

Man kennt ja Cecilia Ahern als eine Schriftstellerin, die sich auch schwierigen oder traurigen und herzzerreißenden Themen widmet. Ich konnte mir erst darunter nichts vorstellen. Auch der Klappentext gab mir eigentlich nicht viel Aufschluss über das Gefühl des Buches. Also was mich erwarten wird. Vielleicht hat es mich deshalb in den Bann gezogen.


Mit Sabrina konnte ich sehr gut mitfühlen. Einerseits irgendwie genervt andererseits wollte sie ausbrechen. Auch die stete Entwicklung der Selbstfindung Sabrina gegenüber, fand ich sehr realistisch.


Fergus ist schon ein besonderer Fall. Da ich aber tatsächlich die Geschichten derer Menschen schon oft gehört habe, war auch sie für mich nachvollziehbar. Erst mochte ich Fergus nicht, da er nicht ehrlich war und nicht die ehrbare Vaterfigur übernommen hatte. Aber je mehr Sabrina herausfand, desto mehr habe ich Fergus ins Herz geschlossen. Am Ende tat er mir eigentlich sehr Leid. Seine Leidensgeschichte spielte sich in meinem Kopf wie ein Film ab.

Ich habe das Buch auch meiner Mutter empfohlen, weil sie gerne wahre Begebenheiten list. Auch wenn dies hier nicht im Original eine ist, so glaube ich doch daran, dass sie tatsächlich passiert ist.

Fazit: Ich fand es sehr gefühlvoll, tiefgründig und emotional.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Erstes Buch von Cecelia Ahern...

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In „Der Glasmurmelsammler“ begleitet man Sabrina, die Tochter von Fergus Boggs, 24 Stunden lang. Ihr Vater befindet sich nach einem Schlaganfall in einem Pflegeheim und leidet an Demenz. In diesen 24 Stunden ...

In „Der Glasmurmelsammler“ begleitet man Sabrina, die Tochter von Fergus Boggs, 24 Stunden lang. Ihr Vater befindet sich nach einem Schlaganfall in einem Pflegeheim und leidet an Demenz. In diesen 24 Stunden hat sie die Murmelsammlung ihres Vaters entdeckt und merkt, dass ihr Vater ein Doppelleben geführt hat und nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat. Um mehr aus seiner Vergangenheit zu erfahren, macht sie sich auf die Suche nach den verschollenen (wertvollsten) Murmeln. Auf der Suche merkt sie jedoch schnell, dass es viel mehr als nur um die Münzen geht. Auch ihr Leben spielt hierbei eine Rolle.
Ich muss ehrlich zugeben, dass Instagram mich dazu brachte das Buch zu kaufen. Ich kannte schon den Film „P.S. Ich liebe dich“ von Cecelia Ahern und liebe diese Geschichte. Allerdings ist dies mein erstes Buch von ihr und ich muss sagen, ich bin ein wenig enttäuscht. Die Geschichte hat mich so gar nicht gefesselt und es wurde in die Länge gezogen. Man erfährt die Geschichten sowohl aus Sabrinas Sicht, als auch die aus der Sicht von ihrem Vater. Was wir alles von Fergus Boggs erfahren – die ersten Murmeln, seine Leidenschaft, seine Familiengeschichte, sein Leben nach der Scheidung, … - das alles erfährt Sabrina nicht. Ich fand die Geschichten von Fergus größtenteils interessant, mit Sabrina jedoch konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Ich habe echt viel mehr von dieser Vater-Tochter-Geschichte erwartet, auch gemeinsame Geschichten, was aber nicht der Fall war. Von mir gibt es daher „nur“ 3 1/2 Sterne. Falls sich jemand von euch nicht sicher ist, ob er das lesen möchte: Lest einfach die Leseprobe dazu. Empfehlen kann ich euch dieses Buch aber leider nicht so ganz.

Veröffentlicht am 15.10.2023

Nicht wirklich spannend, aber doch berührend.

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Puh, ich bin geteilter Meinung.

Das Buch war nicht sonderlich spannend und die Geheimnisse ihres Vaters waren nichts Weltbewegendes und trotzdem konnte mich die Geschichte auch berühren. Es ist die Geschichte ...

Puh, ich bin geteilter Meinung.

Das Buch war nicht sonderlich spannend und die Geheimnisse ihres Vaters waren nichts Weltbewegendes und trotzdem konnte mich die Geschichte auch berühren. Es ist die Geschichte eines Mannes, der keine einfache Kindheit hatte und das „Murmel spielen“ geliebt hat. Er konnte seine Liebe zu Murmeln oder dem Murmelspiel nicht mit seiner damaligen Frau teilen, denn sie fand es kindisch und dumm. Fortan ist er seinem Hobby heimlich nachgegangen, was zu so einigen Missverständnissen geführt hat.

Die Charaktere fand ich im Großen und Ganzen gelungen, jeder hatte so seine eigenen Ecken und Kanten – manchmal realistisch und manchmal etwas unrealistisch (bspw. Sabrina muss sich jeweils daran erinnern, zu atmen. Gibt’s es das wirklich? Der Körper würde doch einen zwingen Luft zu holen oder nicht?). Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto schneller verliert man den Überblick. Ich muss dazu sagen, dass die Kapitel abwechselnd in der Gegenwart (Suche nach den verbliebenen Murmeln) und der Vergangenheit des Vaters geschrieben wurden. Plötzlich erschienen so viele unterschiedliche Charaktere auf der Bildfläche, dass es dann schwierig wurde, sie voneinander zu unterscheiden.

Was mir gut gefallen hat, war, dass jeder Murmel eine Erinnerung anhaftet – für Fergus waren es eben nicht nur Murmeln, sondern auch Erinnerungen. Auch Cecelia Aherns Schreibstil empfand ich als flüssig und einfühlsam. Dennoch ist der Funke nicht gänzlich übergesprungen.

Fazit/Empfehlung:
Wer Spannung und einen interessanten Inhalt sucht, den wird dieses Buch nicht zufriedenstellen.

Es ist eine sehr langsame und unspektakuläre Geschichte und doch, wenn man sich darauf einlässt, kann es einen berühren.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

es hat mich nicht so gemurmelt

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Irgendwie hat mich das Hörbuch nicht vom Sessel gerissen. Ich habe es im Auto gehört und war immer mal wieder kurz davor es abzubrechen. Dafür war es aber zu interessant, denn ich wollte wissen wie es ...

Irgendwie hat mich das Hörbuch nicht vom Sessel gerissen. Ich habe es im Auto gehört und war immer mal wieder kurz davor es abzubrechen. Dafür war es aber zu interessant, denn ich wollte wissen wie es ausgeht. Ich fand es irgendwie verworren und verstehe bis jetzt die Bademeistergeschichte dahinter nicht. Der Charakter der Tochter passte für mich auch irgendwie nicht zusammen, einerseits wirkte sie klein und verletzlich, anderseits so kämpferisch. Auch die zeitliche Abfolge war kurios. In der Geschichte hätte man denken können, sie war tagelang, fast eine Woche unterwegs, aber so war es ja nicht. So richtig rund war das alles für mich nicht. Das Thema Demenz war ganz gut dargelegt. Die Teilgeschichte der Zwei Leben lässt einem Nachdenken und ist sicher nicht so selten bei Menschen, welche glauben etwas zu tun, was scheinbar nicht Gesellschaftskonform ist. Auch zeigt die Story, wie wichtig Kommunikation ist.

Was mich nervte, war das Gespringe der Kapitel. Durch die gelesenen Überschriften, wusste ich zwar, in welche Teilgeschichte es einzuordnen war, aber es war auch einfach zu langatmig. Manchmal frage ich mich, ob Autoren absichtlich Geschichten verkomplizieren, damit sie länger werden.

Die Stimme der Sprecherin war sehr angenehm. Man konnte dem Buch, außer dass der Inhalt verworren war, gut folgen.

Was die Geschichte auslöste, war aber ganz spannend. Ich habe mir einige Spiele gemerkt und auf Arbeit in der Therapie mit den Kindern ausprobiert.

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