Cover-Bild Lady Arrington und der tote Kavalier
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Mary Arrington"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783404179558
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Charlotte Gardener

Lady Arrington und der tote Kavalier

Ein Kreuzfahrt-Krimi

Eine Kreuzfahrt, die ist mörderisch!

Mary Elizabeth Arrington ist 63 Jahre alt und verzweifelt: Der erfolgsverwöhnten Krimi-Autorin will einfach keine neue Idee einfallen. Also bucht sie auf der luxuriösen Queen Anne eine Kreuzfahrt durch die Karibik. Die Schiffsreise soll sie auf andere Gedanken bringen - und hoffentlich die eine oder andere Inspiration für ihren nächsten Roman liefern. Doch schon der Eröffnungsball verläuft dramatisch: Der adrette Franzose, der Mary gerade noch zum Tanz aufgefordert hat, windet sich im Todeskampf am Boden und stirbt. Ein Mord!

Marys Neugierde und ihr Spürsinn sind geweckt. Auf keinen Fall glaubt sie an einen Herzinfarkt, wie Kapitän MacNeill ihr und den übrigen Passagieren weißmachen will. Mit englischer Höflichkeit, schriftstellerischer Raffinesse und trockenem Humor begibt Mary sich auf die Suche nach dem Mörder - tatkräftig unterstützt vom forschen Zimmermädchen Sandra und Marys langjährigem Londoner Lektor. Als ein weiterer Mord geschieht, weiß Mary, dass sie dem Täter gefährlich nah ist ...

Ein klassischer Whodunit-Krimi auf einem luxuriösen Kreuzfahrtschiff vor herrlich maritimer Kulisse! Hier trifft "Mord ist ihr Hobby" auf "Traumschiff". Für Krimi-Fans und Leser von Feel-Good-Romanen. Die perfekte Lektüre für den Urlaub - oder um sich an grauen Regentagen in Urlaubsstimmung zu bringen.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2020

Toller Krimi - mit Witz und Gefühl

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In dem Buch "Lady Arrington und der tote Kavalier" von Charlotte Gardener geht es um die 60jährige Mary, eine Krimischriftstellerin deren letzte Werke beim Leser nicht gerade gut ankamen. Daher entscheidet ...

In dem Buch "Lady Arrington und der tote Kavalier" von Charlotte Gardener geht es um die 60jährige Mary, eine Krimischriftstellerin deren letzte Werke beim Leser nicht gerade gut ankamen. Daher entscheidet sich Mary für eine Kreuzfahrt und wollte eigentlich die Seele baumeln lassen. Doch es kommt, wie es kommen muss und man schon vor dem Lesen der ersten Seite ahnt - es geschieht ein Mord und Mary befindet sich mitten drin.

Nur hat es Mary nicht nur mit der Aufklärung des Mordes zu tun, sondern sie muss sich auch gegen Kapitän MacNeill, den Schiffsarzt Dr. Germer sowie einen maskierten Verbrecher zur Wehr setzen.



Meine Meinung:

Ich bin wirklich sehr schnell in die Geschichte hinein gekommen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, und ich habe mich schnell mit der Hauptfigur Mary angefreundet. Es macht wahnsinnigen Spaß mit ihr zusammen zu ermitteln und ich konnte es kaum erwarten die Seiten zu wenden, um ein neues Detail zu erkennen.

Während ihren Ermittlungen freundet sich Mary mit dem Magier Cedric und dem Zimmermädchen 'Sandra' an. Beide scheinen ihr treue Begleiter auf dem Weg durch die Karibik und bei der Suche nach dem Täter zu sein.

Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und erst zum Schluss werden dem Leser die Augen geöffnet und es kommt zum "AHA" Effekt.



Mein Fazit:

Charlotte Gardener versteht es wirklich sehr gut ihre Leser in ihren Bann zu ziehen und auf eine schöne, rätselhafte und auch romantische Reise durch die Karibik mitzunehmen. Die Charaktere sind gut beschrieben, so dass es dem Leser leicht fällt sich ein Bild zu machen und Sympathien aufzubauen



Ich vergebe daher klare 5 Sterne mit eindeutiger Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Auftritt Lady Arrington

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Die berühmte Krimiautorin Mary Elizabeth Arrington hat eine Schreibblockade. Sie kommt mit ihrem neuesten Roman einfach nicht weiter. Um sich abzulenken und neue Ideen zu sammeln, entschließt sie sich ...

Die berühmte Krimiautorin Mary Elizabeth Arrington hat eine Schreibblockade. Sie kommt mit ihrem neuesten Roman einfach nicht weiter. Um sich abzulenken und neue Ideen zu sammeln, entschließt sie sich eine Kreuzfahrt in der Karibik zu unternehmen. Doch anstatt Erholung und Ablenkung erwartet Mary ein Schock: beim Maskenball bricht plötzlich einer der Tänzer zusammen und stirbt noch vor Ort. Während der Schiffsarzt von einer Herzschwäche überzeugt ist, weiß Mary es besser. Auf dem Kreuzfahrtschiff ist vor ihren Augen ein Mord passiert!

Kriminalromanreihen mit immer derselben Hauptfigur à la Sherlock Holmes oder Hercule Poirot mag ich persönlich sehr gern. Mit Mary Arrington haben wir zwar keine hauptberufliche Detektivin, aber doch eine clevere, intelligente und selbstbewusste britische Dame in den besten Jahren, die keine Mühen scheut, um einen Fall aufzuklären. Ihre Dialoge fand ich am unterhaltsamsten, da sie sich wirklich sehr hochtrabend ausdrücken kann. Vor allem ihren Austausch mit ihrem ebenso gebildeten Lektor habe ich sehr genossen.

Das Buch ist ein ganz typisches Whodunit ("Who has done it?", also "Wer hat es getan?"), also die sukzessive Suche nach einen oder mehreren Tätern durch das Finden von Spuren und das Zusammenfügen von Hinweisen. Dabei ist Mary nicht auf sich allein gestellt. Sie kann die Putzfrau Sandra und den Maschinisten Antonio dazu bringen, sich ihr anzuschließen, und gemeinsam geben sie ein skurriles aber durchaus effizientes Team ab.

Allerdings gibt es auch Gegenspieler, mit denen Mary fertig werden muss. Zum einen ist da Kapitän MacNeill, der um den Ruf seines Schiffes fürchtet und den Mord am liebsten unter den Teppich kehren will. Zum anderen gibt es den Schiffsarzt Germer, der alles macht, nur nicht seinen Job. Also müssen Mary und ihr Team unter dem Radar fliegen, um trotzdem so viele Hinweise wie möglich zu finden.

Die Geschichte fand ich sehr unterhaltsam, zumal Mary auch erst mehrere Fehler machen muss, um letztendlich ans Ziel zu kommen. Dadurch wird auch der Leser hinters Licht geführt. Wobei ich bei einer der Figuren immer ein schlechtes Gefühl hatte, was sich dann ganz am Ende auch bewahrheitet hat. Allerdings werden wir wirklich clever immer wieder von dieser Figur abgelenkt, da die Aufmerksamkeit auf einem anderen Verdächtigen liegt.

Die Idee mit der Kreuzfahrt hat mir auch gut gefallen. Man hat einen geschlossenen Rahmen, auf den man sich eingrenzt und gleichzeitig immer wieder neue Orte, die entdeckt werden können. In diesem Szenario steckt so viel Freiheit drin, dass es niemals langweilig wird. Mary bekommt auch die Gelegenheit, von Bord zu gehen und das Reiseziel zu erleben. Das hätte meiner Meinung nach sogar noch ausgebaut werden können. Als kleines Trostpflaster gibt es dafür aber sogar eine Prise Romantik.

Die Auflösung fand ich dann doch ein wenig zu weit hergeholt. Mary muss so weit in der Vergangenheit graben, dass eigentlich schon alles verjährt sein sollte. Marys Schlussfolgerungen sind spannend zu erleben, aber der Hintergrund des Verbrechens war für mich persönlich zu unrealistisch.

Insgesamt hat mir die Geschichte gefallen. Sie kommt zwar auf keinen Fall an die Werke von Arthur Conan Doyle oder Agatha Christie heran, aber ich glaube, diesen Anspruch hat die Autorin auch gar nicht. Das Buch hat mich nicht eben vom Hocker gerissen, aber ich habe es nichtsdestotrotz gern gelesen. Mary Arrington ist eine sympathisch konzipierte Figur, die auf jeden Fall noch viel Potential hat.

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