Cover-Bild Wir sehen uns beim Happy End
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inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783404177448
Charlotte Lucas

Wir sehen uns beim Happy End

Roman

Eine Geschichte ist immer nur so gut wie ihr Ende. Davon ist Ella überzeugt. Es gibt schon genug Unglück auf der Welt, wer braucht da noch Geschichten mit schrecklichem Ausgang? Und so schreibt sie sie kurzerhand um und gibt ihnen ein schöneres, nein, das richtige Ende.
Doch was ist, wenn das wahre Leben da nicht mitspielt? So wie bei Oscar, der vergessen hat, was Glück ist. Deshalb beschließt Ella, ihm ein Happy End zu schenken. Aber geht das überhaupt? Und was tut man, wenn der andere das gar nicht will?


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2019

Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.

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~enthält Spoiler~

Inhalt:
Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer - Wie könnte ...

~enthält Spoiler~

Inhalt:
Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer - Wie könnte die Welt aussehen, wenn jede Geschichte das Recht auf ein glückliches Ende hätte? Und was würdest du tun, wenn dir das Leben die Verantwortung für einen anderen Menschen gibt? Schenkst du ihm ein Happy End? Selbst wenn du nicht weißt, ob er das will?

Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, unerwartete Begegnungen - und die Frage, ob erst ein Happy End das Leben lebenswert macht.

Meinung:
Es war schon mal ein gutes Zeichen und ein super Einstieg das das Buch mit einem meiner Lieblingszitate beginnt „Am Ende wir alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.“

Mir hat das Buch noch einen Tick besser gefallen als „Dein perfektes Jahr“.

Es werden zwar harte Schicksalsschläge geschildert, aber es ist trotzdem so liebevoll beschrieben... ach ich weiß auch nicht es geht einfach nah.

Wirklich wunderschön, auch wenn es manchmal etwas an den Haaren herbei gezogen ist.

Die Hauptperson Ella war mir die meiste Zeit über sehr sympathisch. Allerdings gibt es auch Momente wo ich mir denke och Mädel kann dich nicht dein Ernst sein ... z.B. gefällt es mir nicht das sie immer so viel lügt … außer an Weihnachten (!) da sagt sie dann endlich mal die Wahrheit. Man erfährt dann gehen Ende des Buches was Ella on ihrer Kindheit alles durchmachen musste. Das war dann schon echt heftig und hilft dabei Elle zu verstehen.

Oskar war mir am Anfang eher unsympathisch aber das hat sich im Laufe des Buches definitiv gelegt. Er ist eigentlich ein sehr liebenswerter Mann der alles für seine Familie opfern würde.

Die beste Freundin von Ella, Cora ist mir ebenfalls sehr ans Herz gewaschen. Man merkt einfach das die beiden sich alles sagen können und die jeweils andere fast so gut kennen wie sich selbst. Das die beiden wieder richtig dicke Freundinnen geworden sind war für mich einer der schönsten Momente in dem Buch.

Super fand ich auch das Figuren aus „dein perfektes Jahr“ (Jonathan Greif und seine Freundin Hannah) in dem Buch auftauchen und eine Nebenrolle spielen. Ich mag es wenn Bücher von Autoren sich so leicht berühren. :)


Cover:
Mir gefällt das Cover des Buches sehr gut. Ich finde es z.B. schön, dass es optisch zu dem ersten Buch "Dein perfektes Jahr" passt.

Aber warum bitte mussten die Seiten pink sein? :,D Ich persönlich finde pink eine fürchterliche Farbe aber gut das ist ja Geschmackssache. :) Der Schreibstill gefällt mir sehr gut und ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit:
Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Wie auch schon bei dem ersten Buch der Autorin empfinde ich den Schreibstill sehr angenehm. Es hat alles was ein gutes Buch braucht. Man konnte lachen, musste weinen und hat die ganze Zeit mitgefiebert für mich ein großartiger Erfolg. Ich kann nur jedem empfehlen das Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 17.12.2018

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint oder eine endlose Geschichte von Lügen

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Haushälterin Ella Cinderella kann mit unglücklichen Enden nicht umgehen und betreibt deshalb einen Blog in dem sie alternative Enden für Filme und Bücher schreibt. Soweit so lustig. Als aus heiterem Himmel ...

Haushälterin Ella Cinderella kann mit unglücklichen Enden nicht umgehen und betreibt deshalb einen Blog in dem sie alternative Enden für Filme und Bücher schreibt. Soweit so lustig. Als aus heiterem Himmel ihre Beziehung zerrbricht, verursacht sie einen Umfall bei dem ein Mann sein Gedächtnis verliert. Ella versucht ihren Fehler wieder gut zu machen indem sie vorgibt die Haushälterin des Mannes zu sein. Und sie versucht ihm zu einem Happy-End zu verhelfen…

Mir gefällt das Konzept der Geschichte und auch teilweise die Umsetzung, der Sprachstil und manche unerwarteten Wendungen sind ganz witzig.

Heldin Ella allerdings – eine Kombination aus Naivität und der völligen Unfähigkeit die Grenzen anderer zu respektieren – geht gar nicht. Ella lügt ihren „Arbeitgeber“ permanent an, sie mischt sich unter dem Deckmantel der Hilfsbereitschaft völlig übergriffig in das Leben eines komplett fremden Menschen ein – anstatt sich um ihre eigenen Probleme zu kümmern. Das zu lesen tat stellenweise richtig weh, der niveaulose Höhepunkt war, dass Ella das Kinderzimmer von Olivers Sohn heimlich komplett ausgeräumt hat, weil sie dachte, das Kind sei tot. Was überhaupt nicht der Fall war, nebenbei bemerkt.

Am Ende kommt natürlich das obligatorische Happy End. Dieses ist aber völlig unglaubwürdig, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand freiwillig so einen verlogenen Menschen nach einer derartigen Menge an Lügen in seinem Leben haben will.

Veröffentlicht am 18.11.2018

wir sehen uns beim happy end

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Charlotte Lucas - wir sehen uns beim Happy end

-》 Kurzbeschreibung

Ella liebt Märchen. Aber noch mehr liebt sie Happy Ends. Schließlich gibt es schon genug Schlimmes auf der Welt, wer braucht da noch ...

Charlotte Lucas - wir sehen uns beim Happy end

-》 Kurzbeschreibung

Ella liebt Märchen. Aber noch mehr liebt sie Happy Ends. Schließlich gibt es schon genug Schlimmes auf der Welt, wer braucht da noch Geschichten mit schrecklichem Ausgang? Und so schreibt sie sie einfach um, gibt ihnen ein schöneres, nein, das richtige Ende.
Oscar ist traurig. Aber er weiß es nicht einmal. Dann trifft er auf Ella, die möchte, dass auch bei ihm alles gut wird. Nur: Kann man das überhaupt? Einem anderen Menschen ein Happy End schenken? Und was tut man, wenn der das vielleicht gar nicht will?
Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, märchenhafte Begegnungen - und die Frage, ob jede Geschichte gut ausgehen muss..

-》 Mein Fazit ...

Tja "wir sehen uns beim Happy end" Sorry wir nicht ...
Ich muss gestehen ich breche selten Bücher ab und bin echt eine Leserin, die vielen Themen und Büchern Chancen gibt, egal wie andere wie rezensieren ..
Aber ich muss ich mich leider den nicht so guten Rezensionen anschliessen ..
Zuerst einmal ist das Buch super hübsch aufgemacht. Das Cover sieht toll aus und leider sieht man es nicht auf dem Foto von mir, sie Seiten sind pink ... ich schrieb gestern einer Freundin das Buch sieht super süss aus und erinnert mich an Einhornfarben ???
Der Schreibstil der Autorin ist auch echt gut und nichts was ich schlecht finde ...
Die Story ist es leider die ich gar nicht mag ... ich war auf Grund der Kurzbeschreibung neugierig geworden... Wer mag denn keine Happy ends...
Aber das war mir zu viel des guten ... diese rosarote Welt und dieses alles ist so toll und wundervoll... alles ist gut alles ist super ... es nervte irgendwann .. aber was mach richtig nervte und das macht mich so schon immer wütend, ist der Aspekt,das die Protagonistin sich immer neue Storys ausdenkt und sich in ein Lügennetz verstrickt... ich hasse es wenn man lügt und ich mag es nicht wenn man Menschen etwas vor macht ...
Was ich auch ganz doof fand ist diese Abhängigkeit von Ella direkt am Beginn des Buches... wie naiv muss man sein so jung alles aufzugeben für einen Typen ... ja solche Frauen gibt es, aber irgendwie kam mir in den Sinn "welche Frau macht das heute noch, sind wir denn nicht soweit das unsere Gesellschaft anders ist?" ... dieses naive, er verdient das Geld ich bin Hausfrau krieg Kinder und fertig ...
Die Story hat mir leider kein Spass gemacht ... ich habe viele Seiten quer gelesen oder auch überblättert... vor allem die Blog Beiträge habe ich überblättert ... dieses gelüge und diese schein-ach-so-tolle-welt ... Nein danke ...

2 von 5 Sternen ...

Veröffentlicht am 29.08.2018

Von der Sucht nach dem Happy End

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Emilia/ Ella lebt glücklich mit ihrem Verlobten in einem kleinen gemütlichen Haus in Hamburg. Sie managt sein Leben und seinen Haushalt und ist für ihn da. Nebenbei hat sie einen Blog, „Better Endings“, ...

Emilia/ Ella lebt glücklich mit ihrem Verlobten in einem kleinen gemütlichen Haus in Hamburg. Sie managt sein Leben und seinen Haushalt und ist für ihn da. Nebenbei hat sie einen Blog, „Better Endings“, auf dem sie unter anderem alternative Enden für Filme, Bücher und Geschichten postet – alle mit einem Happy End. Sie ist der Überzeugung: „Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.“

Eigentlich eine schöne Vorstellung. Nur leider ist das Leben eben kein Wunschkonzert und es spielt sich nicht nach einem vorgefertigten Skript ab. Das muss auch Ella feststellen, als sie in einem Mantel einen Brief findet, aus dem hervor geht, dass ihr geliebter Verlobter offensichtlich mit einer anderen Frau geschlafen hat und dieser auch noch erzählt hat, dass ihn Ellas Träumereien eigentlich stören. Sie rät ihm, die Hochzeit abzusagen.

Spontan beschließt Ella, das Haus zu verlassen und ihrem Traumprinzen etwas Zeit zu geben, sich zu besinnen, so dass sie doch am Ende ihr Happy End mit ihm bekommen kann. Zuerst kommt die Prüfung, dann das Happy End. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf.

Ella ist ein interessanter Charakter. Früh stellt sich heraus, dass sie ihre Happy-End-Sucht irgendwie von ihrer Mutter hat. Wie das genau zusammen hängt, erklärt sich allerdings erst recht spät. Und das finde ich auch gut so. Ella verhält sich manchmal so total daneben, schwindelt, ist übergriffig, bevormundet, hängt sich in Sachen rein, die sie so gar nichts angehen… Das macht sie sogar fast ein bisschen unsympathisch, wenngleich sie das alles gut meint. Aber gut gemeint ist eben selten gut gemacht. Ich fand ihre Handlungen dennoch immer nachvollziehbar und zu Ellas verkorkster Art passend.

Die Geschichte ist in sich stimmig, Ellas Entwicklung gut erzählt, ihre Beweggründe ausreichend spät erklärt und auch die Wendungen, die das Schicksal nimmt, fand ich genau richtig. Ich habe das Buch wirklich gern gelesen und hatte eine schöne Zeit damit. Besonders die Blogeinträge, die immer wieder im Buch auftauchen, haben das ganze sehr schön aufgelockert und Einblick in Ellas Innerstes gegeben.

Fazit: Ein sehr schönes Buch nicht nur für Fans von Happy Ends.

Veröffentlicht am 03.07.2018

Wunderschön und tiefgründig

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Dies ist eins dieser Bücher, die man klassischerweise wegen der Aufmachung kauft - pinkfarbener Schnitt, abgerundete Seiten, wundervolles Cover.
Oftmals sind reine Coverkäufe (dies kann ich aus eigener ...

Dies ist eins dieser Bücher, die man klassischerweise wegen der Aufmachung kauft - pinkfarbener Schnitt, abgerundete Seiten, wundervolles Cover.
Oftmals sind reine Coverkäufe (dies kann ich aus eigener Erfahrung so sagen ;) ) Reinfälle. In diesem Fall allerdings war es ein absoluter Glücksgriff.

Ich hatte eine recht lange Leseflaute, vor allem bedingt durch einen stressigen Alltag. Durch "Wir sehen uns beim Happy End" bin ich nun wieder zum lesen zurück gekehrt.

Dieses Buch ist in jeder Hinsicht besonders. Die Protagonistin ist so speziell, so liebenswert, authentisch und wundervoll schrullig, dass man sie einfach in sein Herz schließen muss.

Der Gedanke, dass jeder Mensch ein Happy End verdient ist einfach wundervoll.

Man fliegt nur so durch die Seiten und hofft, dass Ella auch zu ihrem persönlichen Happy End findet.

Ich liebe den Schreibstil und muss definitiv jedes weitere Buch der Autorin lesen.
Selten schreibt jemand derart lebendig, aber auch leise und nachdenklich.
Eine definitive Leseempfehlung meinerseits!