Cover-Bild Die Muschelsammlerin. Deine Bestimmung wartet
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 04.02.2019
  • ISBN: 9783401604350
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Charlotte Richter

Die Muschelsammlerin. Deine Bestimmung wartet

Mariel hat immer darauf vertraut, dass sie in Amlon glücklich wird. Inmitten der perlweißen Strände und des türkisblauen Meeres sollte es ihr an nichts fehlen. Aber tief im Herzen spürt Mariel, dass sie nicht dazugehört. Als der Tag der Verbindung bevorsteht, an dem jeder Jugendliche seinem perfekten Partner begegnet, wird Mariels größte Angst wahr: Sie ist eine Sonderbare, eine von denen, für die es keine Liebesgeschichte gibt. Zusammen mit Sander, Tora und Tammo muss Mariel Amlon verlassen. Nur in Nurnen, dem Reich der Träume, können sie ihren Seelenpartner noch finden. Doch auf der Reise flammen in Mariel plötzlich Gefühle für einen anderen auf. Und diese Gefühle bedeuten in Nurnen den sicheren Tod …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2019

Ist Ok

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Die Geschichte baut sich gut auf was heißt dass die Charakter gut eingeführt werden und das Geschehen dabei erläutert wird. Ich finde die Geschichte emotional und auch extrem mitreißend


Die Geschichte baut sich gut auf was heißt dass die Charakter gut eingeführt werden und das Geschehen dabei erläutert wird. Ich finde die Geschichte emotional und auch extrem mitreißend

Veröffentlicht am 27.04.2019

Mariel & ihre Muscheln ♥

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"Falsch ist, wenn man geliebt werden will, weil man sich selbst nicht lieben kann." (S. 111)



Meine Meinung


Ich muss sofort sagen, dass ich bei diesem Klappentext und dem Cover ein anderes Bild im ...

"Falsch ist, wenn man geliebt werden will, weil man sich selbst nicht lieben kann." (S. 111)



Meine Meinung


Ich muss sofort sagen, dass ich bei diesem Klappentext und dem Cover ein anderes Bild im Kopf hatte. Ich habe an Meerjungfrauen gedacht, und wer es ebenfalls im Kopf hatte, kann sich von dieser Idee definitiv verabschieden, denn es ist anders als ich es mir vorgestellt hatte!
Denn Mariel ist keine Meerjungfrau, nein, sie ist ein ganz normales Mädchen, das mit ihrer Familie in Amlon lebt. Einer Welt, die anscheinend von den Göttern erfunden wurde und diese Menschen dort von den Menschen in der sogenannten Außenwelt trennt. Es ist eine Welt mit eigenen Regeln, eigenem Glauben und eigenen Gesetzen. Hier steht die Liebe an erster Stelle.
Jeder Jugendliche wird einem Ritual unterzogen und so erhält jeder seinen Seelenpartner. Wenn dieser jedoch nicht kommt, ist man ein Sonderbarer. So auch Mariel. Sie hat immer an die große Liebe geglaubt, und auch an die Götter, weshalb sollte sie also eine Sonderbare sein?
Zu Anfang noch unglaublich unsicher und schüchtern entwickelt sich Mariel auf ihrer Reise nach sich selbst und den Geheimnissen ihrer Welt gewaltig. Sie wird zu einer wahren Heldin, obwohl sie genau das nie sein wollte. Und sie lernt sich endlich zu lieben, was sie bisher nie konnte, denn sie ist anders. Und obwohl es viele Geschichte und Bücher gibt, in der die Protagonistin anders ist, hat mich Mariel noch viel mehr beeindruckt.

Auch andere Personen, wie die Freunde von Mariel habe ich wirklich fest ins Herz geschlossen und hätte liebend gerne mehr über sie erfahren. Es hat mir aufgrund einer Person sogar fast das Herz gebrochen. :( Jede Person hatte einen individuellen Charakter, der stark erkennbar war.

Über die Beziehung zwischen Mariel und einer weiteren Person möchte ich nichts verraten, da es womöglich spoilern könnte. Ich kann aber definitiv sagen, dass es sich zu meiner Zufriedenheit entwickelt hat und ich die Entwicklung wirklich genossen habe. Es gab unglaublich schöne, romantische Szenen, die für mich aber nicht zu viel waren. Alles hat gestimmt und vor allem aufeinander abgestimmt.

Die Handlung hat mir so unglaublich gut gefallen. Es ist endlich etwas komplett anderes, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein anderer Autor bisher diese Idee hatte, vor allem, da ich total überrascht war, dass es doch etwas anderes war. Das Buch war wirklich durchgehend spannend und unterhaltsam, ich habe wirklich jede Seite genossen. Vor allem das Setting und die bildhaften Beschreibungen waren unglaublich toll. Die Autorin konnte mich sofort in die Welt hineinziehen, die ich mir sofort vorstellen konnte. Das Setting hat einfach die ganze Geschichte noch mal raus gehauen und von dem viel zu kurzen Ende abgelenkt. Denn das Buch hätte wirklich ein paar mehr Seiten vertragen können oder einen zweiten Band.

Der Schreibstil war ziemlich gut und verständlich, passend zu einem Jugendbuch. Wie gesagt waren die Beschreibungen wirklich bildlich und schön und ich bin durch die Kapitel wirklich geflogen, sodass ich mich gar nicht erinnern konnte, wie lange das Kapitel nun war. Es wird aus Mariels Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben. Und die Kapitelanfänge sind wirklich mit schönen Muscheln gestaltet, sodass es sehr liebevoll und magisch rüber kam. vor allem weil die Muscheln hier nun mal eine große Bedeutung haben.

Fazit

Das Buch konnte mich wirklich begeistern und unterhalten. Vor allem das Setting war der absolute Hammer. Eine Welt, in der Kritik geübt wird und auch in unserer Welt umsetzbar ist. Das ende war mir nur ein wenig zu knapp.

Es bekommt dementsprechend 4 von 5 Krönchen!

Veröffentlicht am 20.04.2019

Trotz kleinerer Kritikpunkte eine schöne, spannende Geschichte

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Klappentext
„Mariel hat immer darauf vertraut, dass sie in Amlon glücklich wird. Inmitten der perlweißen Strände und des türkisblauen Meeres sollte es ihr an nichts fehlen. Aber tief im Herzen spürt Mariel, ...


Klappentext
„Mariel hat immer darauf vertraut, dass sie in Amlon glücklich wird. Inmitten der perlweißen Strände und des türkisblauen Meeres sollte es ihr an nichts fehlen. Aber tief im Herzen spürt Mariel, dass sie nicht dazugehört. Als der Tag der Verbindung bevorsteht, an dem jeder Jugendliche seinem perfekten Partner begegnet, wird Mariels größte Angst wahr: Sie ist eine Sonderbare, eine von denen, für die es keine Liebesgeschichte gibt. Zusammen mit Sander, Tora und Tammo muss Mariel Amlon verlassen. Nur in Nurnen, dem Reich der Träume, können sie ihren Seelenpartner noch finden. Doch auf der Reise flammen in Mariel plötzlich Gefühle für einen anderen auf. Und diese Gefühle bedeuten in Nurnen den sicheren Tod …“

Gestaltung
Ich finde das Cover unfassbar schön und das obwohl ich den Gesichtsausdruck des Mädchens etwas ausdruckslos finde. Dennoch mag ich ihre Augen und generell ihre Gesichtszüge, da sie ein schönes Gesicht hat. Die Umrahmung aus Muscheln und ihren wellenförmigen Haaren sieht einfach nur bombastisch aus! Vor allem die sanften Farben gefallen mir sehr gut, da sie zum Meer und den Muscheln passen. Die Schrift des Titels finde ich auch sehr schön und vor allem mag ich es, wie er vor dem dunkleren Hintergrund strahlt und sich so abhebt.

Meine Meinung
In „Die Muschelsammlerin“ lebt Protagonistin Mariel glücklich in Amlon, bis zum Tag der Verbindung. Dem Tag, an dem jeder seinem Seelenparter begegnet. Jeder bis auf die Sonderbaren. Und zu Mariels großem Schock gehört sie zu genau diesen. Zusammen mit Sander, Tora und Tammo macht sie sich auf den Weg zum Reich der Träume, wo sie die letzte Chance hat, ihren Partner zu finden. Doch auf dem Weg verliebt sie sich in jemand anderen, was für sie im Reich der Träume den Tod bedeutet…

Die Grundidee des Buches und das Setting haben mir sehr gefallen, denn ich fühlte mich beim Lesen ein wenig an eine Mischung aus Fantasy und Dystopie erinnert. Diese Mischung fand ich wirklich gelungen, da sie mich an viele Bücher erinnerte, die ich sehr geliebt habe (u.a. Die Tribute von Panem). Die Welt von Amlon fand ich auch sehr schön beschrieben und gut vorstellbar. Als es dann ins Reich der Träume ging, fehlten mir die anschaulichen Beschreibungen etwas, da es für mich ein wenig verworren wurde. Einerseits passte dies schon zu den Grundfesten des Landes, den Träumen, aber ich hätte schon gern ein wenig besser durchfinden wollen.

Die Handlung empfand ich als durchaus spannend und voller Potenzial. Manchmal gab es zwar kleinere Längen oder Durststrecken, aber diese konnte ich gut überstehen, weil ich neugierig auf die Reise der Charaktere war. Ich habe oftmals versucht, zu erahnen, was passieren würde, aber irgendwie ist es dem Buch gelungen, mich an den Punkt zu bringen, an dem ich überhaupt nicht mehr wusste, was noch alles passieren könnte. Das hat mir gefallen, da die Handlung so überraschte und mich fesselte.

Protagonistin Mariel mochte ich gerne, denn ich konnte mich gut in sie einfühlen. Ihre innersten Wünsche konnte ich gut nachvollziehen und mir gefiel ihre Art, Dinge zu sammeln, die nicht perfekt sind. Das machte sie mir sympathisch. Die Nebencharaktere hätten für mich ein klein wenig detaillierter sein und genauer beschrieben werden können, da ich hier viel Interessantes entdecken konnte, über das ich gerne mehr erfahren hätte. Ich bin diesbezüglich sehr gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird und ob wir dort vielleicht mehr erfahren werden.

Besonders schön fand ich, dass das Buch nicht nur spannend ist, sondern auch Botschaften mit sich bringt. So vermischt sich Spannung mit Gefühl und Nachrichten für das Herz, da „Die Muschelsammlerin“ zeigt wie wichtig es ist, für seine Träume und Wünsche zu kämpfen und den Mut zu haben, diese auch einzufordern. Das hat mir persönlich sehr gefallen und mich auch berührt, da die Geschichte ihre Nachricht sehr schön vermittelt.

Fazit
Mir hat „Die Muschelsammlerin – Deine Bestimmung wartet“ gut gefallen, da ich die Idee des Buches echt gerne mochte und auch das Setting gut fand. Zwar hätte ich mir beim Reich der Nurnen etwas genauere Beschreibungen gewünscht und in der Handlung gab es auch kleinere Längen, aber dennoch hat mich das Buch gefesselt. Ich kam an einen Punkt, ab dem ich nicht mehr sagen konnte, was als nächstes passieren würde. Genau dies hat dann großen Nervenkitzel verursacht. Auch mochte ich die Botschaft des Buches, die Spannung mit Gefühl mischt. Ich bin nun sehr gespannt, ob dieses Buch ein Standalone ist/bleibt oder ob uns vielleicht eine Fortsetzung erwarten wird!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Muschelsammlerin. Mariel - Das Gesetz von Amlon (Vorgeschichte)
2. Die Muschelsammlerin. Tora - Der Ruf von Xerax (Vorgeschichte)
3. Die Muschelsammlerin – Deine Bestimmung wartet

Veröffentlicht am 18.04.2019

Unerwartet

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Bei diesem Buch scheinen sich die Leser einig zu sein: "Es ist auf jeden Fall nicht das, was ich erwartet habe!" fasst die vielen Stimmen so ziemlich genau zusammen und drückt auch aus, wie ich mich danach ...

Bei diesem Buch scheinen sich die Leser einig zu sein: "Es ist auf jeden Fall nicht das, was ich erwartet habe!" fasst die vielen Stimmen so ziemlich genau zusammen und drückt auch aus, wie ich mich danach gefühlt habe.

Allein das Cover und der Titel haben vollkommen andere Erwartungen in mir geschürt, trotzdem bin ich keineswegs enttäuscht. Die Geschichte um Mariel und ihre Freunde hat sich nur in eine unerwartete Richtung entwickelt. Wenn ich die bunten Farben und die schimmernden Muscheln sehe, denke ich an sonnige Sandstrände und eine heile, sichere Welt. Genau dort wachsen diese jungen Menschen auf, werden aber auch täglich von ihren eltern auf den großen Tag der Verbindung vorbereitet. In Amlon ist man nämlich nur glücklich, wenn man an diesem Tag des Initiationsritus seinem Seelenpartner begegnet. Die wenigen, denen dieses Glück nicht vergönnt ist, werden abgeschoben, um dieses Bild, der strahlenden, heilen Welt nicht zu verunzieren. Ihr einziger Ausweg ist die gefährliche Reise nach Nurnen, ein Reich, das Amlon verdächtig ähnelt, um sich selbst auf die Suche nach ihren Partnern zu machen.

Das Buch lädt zum Spekulieren ein, regt die Fantasie an und entwirft mit Nurnen eine wirklich fantastische Traumwelt, in der nichts ist wie es scheint. Diese Welt, die in meinem Kopf geschaffen wird, ist wirklich bunt und fast greifbar.

Auch die Figuren machen eine sichtbare und fühlbare Wandlung durch, auch wenn einige Randfiguren leider etwas blass bleiben. Mit Mariel wurde eine starke, junge Frau entworfen, die mir schnell sympatisch ist und der ich gerne durch das ganze Buch gefolgt bin.

Insgesamt war das Buch eine sher gute Unterhaltung und bot großes Kopfkino, dass nur durch das enttäuschende Ende etwas an Glanz verlor.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Auf der Suche nach sich selbst

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Mariel lebt in Amlon, dies ist eine rundum glückliche Insel und jeder strebt die glückliche Liebe an. Jedoch an einem Tag im Jahr wird dieses Glück mit einem fragwürdigen Ereignis überschattet. Der Tag ...

Mariel lebt in Amlon, dies ist eine rundum glückliche Insel und jeder strebt die glückliche Liebe an. Jedoch an einem Tag im Jahr wird dieses Glück mit einem fragwürdigen Ereignis überschattet. Der Tag der Verbindung, alle 18-jährigen bekommen bei dieser Zeremonie ihren Seelenpartner vermittelt. Doch nicht für jeden gibt es einen Seelenpartner, die die leer ausgehen müssen die Insel verlassen und werden als „Sonderbare“ verstosen. Nun können die Sonderbaren auf der Insel Xerax ihr Leben zubringen oder sich auf die gefährliche oft tödliche Reise in die Spiegelwelt Nurnen begeben….
Das Cover ist einfach nur wunderschön und wirkt in echt noch viel schöner. Der Klappentext hat mich auch direkt angesprochen und da ich sehr gerne Jugendbücher lese und das Cover einfach so schön ist, musste ich das Buch haben. Ich kam schnell und einfach in die Geschichte hinein und fand den Schreibstil fesselnd und flüssig, so flogen die Seiten nur so davon.
Zuerst macht die Story einen etwas oberflächlichen Eindruck, Jugendliche, die auf ihren einen Perfekten Partner warten und bis zu diesem Tag so viele Erfahrungen sammeln sollen wie möglich. Das ist nämlich das was man in Amlon vorgelebt und gelernt bekommt. Dieses Bild, dieser Welt mit dem perfekten Partner in Glück und Harmonie möchte jeder leben und jeder möchte daran glauben, deswegen spricht auch niemand darüber, wenn er vielleicht doch nicht ganz so glücklich ist wie er sein sollte. Und solange man an die Götter glaubt und ihnen vertraut, wird alles gut gehen. Doch die Seelenpartner kommen direkt von Nurnen nach Amlon und was in Nurnen geschieht, wenn die Seelenpartner dort entrissen werden, das weiß keiner, da jeder seine Erinnerungen verliert sobald er aus Nurnen rauskommt.
So oberflächlich wie das Buch nun auf den ersten Blick scheint, ist es nicht, dies wird schnell klar, wenn man der Geschichte folgt.
„Falsch ist, wenn man geliebt werden will, weil man sich selbst nicht lieben kann“
Auf ihrer gefährlichen Reise wird schnell klar, die Götter und die alten Werte bringen nicht die Rettung. Fantasie und Selbstvertrauen muss man beweisen, Ängste zulassen und überwinden, nur wer an sich selbst glaubt kann diese Reise überleben.
Ich fand das Buch sehr schön, es hatte einige großartige Wendungen und es war überraschend, spannend, verzaubernd, romantisch. Ein Buch mit starken Protagonisten, die sich nicht einfach ihrem Schicksal ergeben, sondern dafür kämpfen, dass sie etwas besseres verdienen und das jeder etwas Besseres verdient. Sie zweifeln die Götter und Priester an und gehen all dem auf den Grund was ihnen nicht ganz einsichtig erscheint.
Auch das Ende lässt noch einige Fragen offen, aber klärt so viel, dass man sich nicht fühlt als würde man noch in der Luft hängen. Ich finde das passt sehr gut zu dieser Geschichte und vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung irgendwann.