Cover-Bild Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt
Band 1 der Reihe "Die Wintergarten-Saga"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 02.11.2022
  • ISBN: 9783426308844
Charlotte Roth

Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt

Roman

Der Start der großen Wintergarten-Trilogie um drei Frauen und ihre Lebensträume im Paperback von der Bestseller-Autorin Charlotte Roth

Berlin in den 20er Jahren. Musik, Tanz, Zauberei, Tierdressuren, Akrobatik, Kabarett – Berlins ‚Wintergarten‘ bietet alles, was das Herz begehrt, und so manches, was anderswo undenkbar wäre. Auch die junge Nina von Veltheim ist von Anfang an fasziniert von dem Varieté. Ganz unscheinbar und auf Fotos diejenige, die man gerne mal übersieht – so wirkt sie auf den ersten Blick - aber nur, solange sie stillsteht. Sobald sie in Bewegung gerät, ist sie ein Vulkan, das sagt nicht nur ihr Zwillingsbruder Carlo, und wer sie einmal von ihrer Begeisterung für die Bühne hat sprechen hören, der vergisst sie nie wieder. So ist es denn auch kein Wunder, dass es sie aus der Uckermark ins brodelnde Berlin zieht, wo sie sich ihren Traum vom Theater erfüllen will. Doch anders als viele andere junge Frauen will sie nicht auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten: Sie will ganz nach oben – an die Schalthebel von Theater und Film, an denen Männer sitzen.

Ihr Weg wird nicht leicht sein – und gäbe es nicht ihre Freundinnen Jenny und Sonia, die genau wie sie das berühmte Varieté „Wintergarten“ zu ihrem Zuhause machen, könnte sie manches Mal verzweifeln.

Der Auftakt zu einer großen Trilogie über drei Frauen und ihren schillernden Freundeskreis und den „Wintergarten“, das berühmte Varieté in Berlin.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2022

leider nicht mein fall

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Nina von Veltheim hat seit Kindesbeinen einen Traum, sie will ans Theater. Aber nicht als Schauspielerin, sondern als Regisseurin besser Intendantin. Ihr größter Fan ist ihr Vater, doch leider kehrt der ...

Nina von Veltheim hat seit Kindesbeinen einen Traum, sie will ans Theater. Aber nicht als Schauspielerin, sondern als Regisseurin besser Intendantin. Ihr größter Fan ist ihr Vater, doch leider kehrt der nicht mehr aus dem Krieg zurück. Doch auch die anderen Familienmitglieder glauben an sie, legen das nach dem Krieg und mit der Inflation ohnehin knappe Geld zusammen und mieten ihr ein Zimmer in Berlin. Hier allein auf sich gestellt, erlebt Nina viele Enttäuschungen, nimmt Entbehrungen in Kauf. Keiner will eine Frau in dieser Männerdomäne. Eine unbekannte vom Land kommende schon gleich gar nicht. Lediglich der bekannte Schauspieler, Anton Wendland, glaubt an sie, merkt welche Energie in ihr steckt und wie konsequent sie ihr Ziel verfolgt. Aber gerade von dem möchte sie wegen seiner Frauengeschichten keine Hilfe annehmen. Sie will es aus eigener Kraft schaffen, zusammen mit ihren neuen Freundinnen Jenny und Sonia. Dafür arbeiten die drei jungen Frauen hart.
Die Geschichte ist gut angelegt. Doch leider liegt mir der Schreibstil dieser Autorin überhaupt nicht. Hatte mir anfangs das tolle Cover angelockt und die Leseprobe zugesagt, so schweift sie im Weiteren zu sehr in Nebensächlichkeiten ab. Ninas Gefühle, die Dramatik bei ihrem Versuch im Berliner Theaterwesen Fuß zu fassen, ist bei mir nur ungenügend angekommen. So kam bei mir keine rechte Spannung auf. Es gibt eine Figur, wenn auch eine recht unbedarfte, die mich überzeugt hat: Tante Sperling. Einfach drollig, wie die Autorin sie beschrieben hat. Immer gutes tun zu wollen, ohne rechte Fähigkeiten zu besitzen und das Herz auf der Zunge zu tragen. Im Buch gibt es auch Stellen in Dialogen, die mich unvermittelt zum Schmunzeln gebracht haben und auch die derbe Berliner Schnauze lebensecht vermitteln. Das ist Charlotte Roth wirklich gut gelungen. Insgesamt gebe ich dem Buch 3 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 18.10.2022

Etwas enttäuschend

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Ganz unscheinbar und auf Fotos diejenige, die man gerne mal übersieht - so wirkt Nina von Veltheim auf den ersten Blick.
Aber nur, solange sie stillsteht. Sobald Nina in Bewegung gerät, ist sie ein Vulkan ...

Ganz unscheinbar und auf Fotos diejenige, die man gerne mal übersieht - so wirkt Nina von Veltheim auf den ersten Blick.
Aber nur, solange sie stillsteht. Sobald Nina in Bewegung gerät, ist sie ein Vulkan und wer sie einmal von ihrer Begeisterung für die Bühne hat sprechen hören, der vergisst sie nie wieder.
So ist es denn auch kein Wunder, dass es Nina aus der Uckermark nach Berlin zieht, wo sie sich ihren Traum vom Theater erfüllen will.
Und dort will sie ganz nach oben - an die Schalthebel von Theater und Film, an denen bisher nur Männer sitzen!
Ihr Weg wird nicht leicht sein - und gäbe es nicht ihre Freundinnen Jenny und Sonia, die genau wie sie das berühmte Varieté Wintergarten zu ihrem Zuhause machen, könnte sie manches Mal verzweifeln.

Eine mutige junge Frau, die im wilden und bunten Berlin der 1920er Jahre ihren Weg geht - das hört sich sehr spannend und interessant an.
Und das Cover dazu ist ein echter Eyecatcher!
Aber leider muss ich sagen, ich bin mit Nina absolut nicht warm geworden. Im Gegenteil.
Auch wenn fast jeder ihr irgendein ominöses Talent zuschreibt, kann ich keines erkennen.
Und ehrlich gesagt war sie mir auch nicht sonderlich sympathisch mit ihrer egomanen Art.
Ihr mantraartiges "Ich will es allein schaffen", gepaart mit der Ablehnung jeglicher Hilfe, fand ich nicht nachvollziehbar - besonders wenn Klein-Viktor hungert.
Als sie ein Job-Angebot ablehnt, welches ein Sprungbrett hätte sein können, nur weil Anton sich für sie eingesetzt hatte, fand ich sie einfach nur dämlich.
In ihrer Arroganz zerstört sie damit schließlich ggf. auch die Zukunftschancen ihrer "Wunderweiber".
Sorry, ich fand Nina im Verlauf der Handlung immer schrecklicher.
Leider habe ich tatsächlich irgendwann quergelesen.
Jenny und Sonia dagegen fand ich großartig!
Die beiden verkörpern jene starken Frauen, die zu der damaligen Zeit ihr Leben meistern, egal welche Schwierigkeiten auch immer auf sie zukommen und welche Zugeständnisse sie machen müssen!
Der historische Rahmen ist gut beschrieben: Der große Krieg ist vorbei, der Drang das Leben endlich wieder zu genießen ist allgegenwärtig - auch wenn man es sich eigentlich nicht leisten kann.
Es wird getanzt und gefeiert, ein Leben auf Pump - der nächste Absturz naht bereits.
Erwähnenswert ist Tante Sperling - sie ist die Verkörperung der verlorenen Möglichkeiten...
Für mich leider eine Enttäuschung aufgrund einer extrem unsympathischen Protagonistin!

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Eine Illusion im Schein der Goldenen Zwanzigern

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Von klein an fand Nina von Veltheim große Begeisterung und Leidenschaft an der Bühne und die Stücke, die sie sich für ihre Vorstellungen ausgedachte. Mit der Unterstützung ihrer Familie verlässt sie ihre ...

Von klein an fand Nina von Veltheim große Begeisterung und Leidenschaft an der Bühne und die Stücke, die sie sich für ihre Vorstellungen ausgedachte. Mit der Unterstützung ihrer Familie verlässt sie ihre Heimat in der Uckermark und zieht nach Berlin. Ninas Traum ist es, Regisseurin zu werden und sie setzt alles in Bewegung, dieses Traum eigenständig zu erfüllen.

Wie gerade aus der Goldenen Zwanzigern entwischen sieht die Frau mit Federboa auf dem Cover aus. Als Bindeglied zwischen Akrobaten und Publikum könnte es sich um Nina von Veltheim handeln.
Die goldene Prägung, die sie einrahmt, betont der Zauber, den das Publikum im Varieté erleben kann.

Wie das Glossar es beweist, hat Charlotte Roth ihre Geschichte gut recherchiert. Die leichtblütigen Begrüßung der Autorin verspricht den Lesern eine glamouröse Aufführung im berühmten Varietétheater Wintergarten in Berlin. Sogar die Teile werden wie Nummer einer Aufführung vorgestellt. Ein tolles Programm…

Leider scheitert es an der Umsetzung. Das Publikum, das einen Abend im Varieté verbringt, kommt für die Unterhaltung und Überraschungen, sowie das Außergewöhnliches, das in ihm Entzücken und Begeisterung erweckt und den Alltag vergessen lässt. Zauber, Glamour, Glitzer? In diesem Roman, Fehlanzeige. Selbst in den wenigen Seiten, in der es um die Proben oder Aufführungen geht, vermisse ich die Magie des Varietés.

Nicht der Trauer und die Schwierigkeiten, die Nina von Veltheim auf ihrem Weg konfrontiert ist, lassen die Heiterkeit des Vorwort schnell verblassen, sondern die unvollendete Figuren, sowie der ständige Hin und Her zwischen ihnen, das zu unnötigen Wiederholungen führt. Der solide, aber glanzlose Schreibstil kann den Schein nicht wahren. Ähnlich wie Rudolf Kantes Inszenierung von „Gespenster“ im Buch das Publikum nicht mitreißen konnte, war dieser Roman für mich eine Enttäuschung.

„Vom Guten nur das Beste“, dem mehrfach wiederholten Motto des Wintergartens wird dieser erste Band der „Wintergarten-Frauen“ nicht gerecht.

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Zähe Kost

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Mich hat das Cover sofort angesprochen und ich war gespannt auf die Zeit der 20er Jahre in Berlin. Ich habe schon einige Romane aus dieser Zeit gelesen und die Thematik Varieté war bisher noch nicht vertreten. ...

Mich hat das Cover sofort angesprochen und ich war gespannt auf die Zeit der 20er Jahre in Berlin. Ich habe schon einige Romane aus dieser Zeit gelesen und die Thematik Varieté war bisher noch nicht vertreten. So war ich sehr gespannt auf diesen Roman von Charlotte Roth, von der ich schon einige Romane gelesen habe, die mich sehr begeistert haben. Leider bin ich nur sehr schlecht in diese Geschichte hinein gekommen, denn vieles was erzählt wird, erschien mir übertrieben oder überzogen wie man es nimmt. Nina, die Hauptfigur der Geschichte, verliert im Laufe der Story meine Sympathie und ich kann ihr Handeln häufig nicht verstehen bzw nachvollziehen. Insgesamt machte mir das Lesen nicht so viel Freude, denn die Geschichte zog sich für mich dahin, mir fehlte es ein wenig an Leichtigkeit und von Traum kam bei mir wenig an. Schade! Zwei Sterne

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Ein Buch mit zäher Handlung

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Mit »Die Wintergarten-Frauen« wage ich mich an neues Terrain – genauer gesagt an ein neues Genre. Historische Romane lese ich normalerweise nicht, doch bei »Die Wintergarten-Frauen« hat mir die Leseprobe ...

Mit »Die Wintergarten-Frauen« wage ich mich an neues Terrain – genauer gesagt an ein neues Genre. Historische Romane lese ich normalerweise nicht, doch bei »Die Wintergarten-Frauen« hat mir die Leseprobe erstaunlich gut gefallen, weshalb ich dachte: Warum nicht?

Und tatsächlich gefiel mir der historische Hintergrund und auch die Protagonistin Nina, welche eine starke, emanzipierte Frau mit klarem Ziel vor den Augen darstellt, war mir sympathisch. Ebenso mochte ich das Setting.

Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch nicht überzeugen. Einerseits hat sich die Handlung wirklich gezogen und auch der Plot Twist war, meiner Meinung nach, flach und uninteressant. So konnte auch nach mehreren Kapiteln keine wirkliche Spannung aufkommen. Zudem wurde mir der Schreibstil, den ich zu Beginn noch interessant gefunden hatte, irgendwann zu anstrengend. Es ist teilweise nur wenig wörtliche Rede enthalten und das hat das Lesen umso zäher gemacht.

Somit wird »Die Wintergarten-Frauen« wohl zunächst mein erster und letzter historischer Roman bleiben. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung und nur zwei Sterne.

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