Cover-Bild Tief in den Wäldern
Band 7 der Reihe "Kanada-Thriller"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 29.06.2022
  • ISBN: 9783651025936
Chevy Stevens

Tief in den Wäldern

Thriller | Der neue Top-Thriller der kanadischen Bestseller-Autorin
Maria Poets (Übersetzer)

Manche Wälder täuschen dich. Manche Pfade verraten dich. Manche Wege zerstören dich.

Top-Spannung made in Kanada: Der große neue Thriller der internationalen Bestseller-Autorin Chevy Stevens.

Seit Jahren verschwinden junge Frauen vom einsamen Cold Creek Highway im Nordwesten von Kanada. Das letzte Opfer ist noch nicht lange tot, der Mörder wurde nie gefunden. Nun geraten zwei gegensätzliche Frauen in sein Visier: Die toughe Hailey kennt die Wälder um Cold Creek wie ihre Westentasche. Als sie ein dunkles Geheimnis entdeckt, trifft sie eine unheilvolle Entscheidung. Ein Jahr später kommt Beth, ein Großstadtkind, nach Cold Creek – auf einer persönlichen Suche, die immer gefährlicher wird.

»Chevy Stevens schlägt einen völlig in Bann.« Karin Slaughter




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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2022

Mehr Jugendthriller als Thriller

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Auf dem kanadischen Cold Creek Highway verschwinden seit Jahren immer wieder junge Frauen, die meisten davon sind indigener Herkunft. Große Plakate entlang des Highways sollen mahnen und warnen und auch ...

Auf dem kanadischen Cold Creek Highway verschwinden seit Jahren immer wieder junge Frauen, die meisten davon sind indigener Herkunft. Große Plakate entlang des Highways sollen mahnen und warnen und auch gleichzeitig eine Erinnerung an die jungen hübschen Frauen darstellen.
Die bildet die Basis der Geschichte von Hailey und Beth, zweier unterschiedlicher junger Frauen. Hailey ist noch nicht ganz volljährig und lebt seit dem Tod ihres Vaters bei ihrer Tante und deren Partner Vaughn. Dieser ist Polizist, aber eher einer von der üblen Sorte. Dies ist auch der Grund warum Hailey in die Wälder Kanadas flüchtet und sich allein durchschlägt. Ganz anders ist Beth, ein Großstadtkind. Ihre Schwester wurde ebenfalls ein Opfer der Highway-Killers und dies führt Beth nach Cold Creek.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Perspektive von Beth und Hailey erzählt und startet aus verschiedenen Zeiten und Orten. Deren Erzählungen nähern sich jedoch immer mehr an, bis sie sich schließlich verbinden.
Der Beginn des Buches ist sehr rasant und die Spannung baut sich schnell auf. Doch nach und nach flacht das Ganze immer mehr ab und wird stellenweise langatmig. Die Stimmung ist recht düster gehalten, fast immer geschehen nur negative Dinge, eine echte Bereicherung war hier ein Hund namens Wolf. Die Beschreibungen der Landschaft und der Menschen, die dort leben waren hingegen sehr gelungen und man konnte sich alles bildhaft vorstellen.
Insgesamt empfand ich das Buch eher als Abenteuerroman oder als Jugendthriller, da die Protagonisten meist um die 20 Jahre alt sind und auch die Handlung nicht besonders viel Tiefgang besitzt.
Der Roman basiert traurigerweise tatsächlich auf der Tatsache, dass entlang des Cold Creek Highways viele junge Frauen seit Jahren verschwinden und er deshalb auch „Highway of Tears“ genannt wird. Dass die Autorin sich dieses Themas angenommen hat, verdient meiner Meinung nach Anerkennung und ich kann das Buch daher empfehlen. Wer jedoch einen spannenden Thriller sucht, dem sei von diesem Buch abzuraten.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Vorsicht in den Wäldern Kanadas

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Haileys Vater ist bei einem Unfall um Leben gekommen, aus diesem Grund lebt sie jetzt bei ihrem Onkel Vaughn, dessen Frau Lana und dem kleinen Cash. Die Trauer um ihren Vater ist sehr groß und sie fühlt ...

Haileys Vater ist bei einem Unfall um Leben gekommen, aus diesem Grund lebt sie jetzt bei ihrem Onkel Vaughn, dessen Frau Lana und dem kleinen Cash. Die Trauer um ihren Vater ist sehr groß und sie fühlt sich bei ihrem Onkel unwohl, kann aber nicht genau benennen, warum das so ist. Nach einiger Zeit findet sie heraus, dass ihr Onkel heimlich pornografische Fotos von ihr gemacht hat, und nicht nur von ihr. Hailey beschließt heimlich in die Wälder zu verschwinden. Hilfe und Unterstützung bekommt sie dabei von ihrem besten Freund Jonny.
Das Ganze findet in einem kleinen Ort im Nordwesten Kanadas statt. Durch diese einsame Gegend führt der Cold Creek Highway, von ihm verschwinden seit Jahren immer wieder junge Frauen. Manche der Frauen werden ermordet aufgefunden, einige bleiben für immer verschwunden. Haileys Freundin Amber ist das nächste Opfer. Beth, die Schwester von Amber, kommt ein Jahr später nach Cold Creek. Da der Mörder ihrer Schwester bisher nicht gefunden wurde, versucht sie etwas Licht in das Dunkel zu bringen und kommt dem Mörder sehr nahe.
Die Autorin beschreibt die Landschaft sehr gut, der Leser ist mittendrin in den einsamen Wäldern Kanadas und die Protagonisten hat man gut vor Augen. Am Anfang und zum Ende hin steigt die Spannung um das Geschehen an, allerdings flacht sie für mich in der Mitte etwas ab. Fast alle Handlungsstränge werden ausreichend zu Ende geführt.

Ich habe das Buch gerne gelesen, es ist sehr flüssig geschrieben und die Auflösung konnte man nicht sofort erahnen. Allerdings hätte ich noch gerne etwas darüber erfahren, was den Täter zu den Morden angetrieben hat.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Unterschwellig bedrohlich

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Als erstes muss ich sagen, dass mich das Cover gleich gepackt hat. Ein sehr beeindruckendes Bild der Natur mit dem klein wirkenden Auto.
Die Autorin hat es geschafft im Hintergrund immer eine etwas bedrohliche ...


Als erstes muss ich sagen, dass mich das Cover gleich gepackt hat. Ein sehr beeindruckendes Bild der Natur mit dem klein wirkenden Auto.
Die Autorin hat es geschafft im Hintergrund immer eine etwas bedrohliche Stimmung zu erhalten, obwohl es erstmal eine beeindruckende Natur ist.
Die Hauptperson, Hailey, ist schon eine ganz besondere junge Frau und muss mit dem plötz-lichen Tod ihres Vaters fertig werden. Dazu im Haushalt ihrer Tante mit dem bedrohlich wirkenden Ehemann klar kommen. Dann findet sie ein Geheimnis raus und muss sich mit einer sehr ungewöhnlichen Situation in Sicherheit bringen.
Wer ist der Mörder der jungen Frauen, die immer wieder am Highway bei der Ortschaft Cold Creek gefunden werden? Sehr viel mehr möchte ich zur Handlung gar nicht schreiben, denn der Leser soll nicht zu viel erfahren.
Ich lese generell wenig Krimis, Thriller und war gespannt. Die unterschwellige Gefahr war gut beschrieben, fast wie nebenbei aufgebaut. Doch stellenweise empfand ich es als zu lang-atmig, wo die Spannung abflachte und ich auf Geschehnisse wartete. Als dann was passierte empfand ich es trotz der Taten gar nicht so spektakulär. Es fehlte ein Spannungsbogen.
Der Prolog und der Epilog waren anders und haben mir gut gefallen. Insgesamt war es eine interessante Geschichte, beklemmend, atmosphärisch mit durchaus besonderen Charakteren und einem kranken Täter, gut zu lesen und aufgebaut. Am Ende fehlte mir noch etwas zu-sätzliche Aufklärung.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Kanadisch -Spannend

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In diesem durchaus spannenden Kanada-Thriller spielt Chevy Stevens mit den Erwartungen ihrer Leser:innen. Hailey, die verwaiste Jugendliche, deren Vater ihr alles zum Überleben in der Wildnis der Wälder ...

In diesem durchaus spannenden Kanada-Thriller spielt Chevy Stevens mit den Erwartungen ihrer Leser:innen. Hailey, die verwaiste Jugendliche, deren Vater ihr alles zum Überleben in der Wildnis der Wälder beigebracht hat, wird so gar nicht warm mit ihrer neuen Ersatzfamilie. Die junge Tante und der kleine Neffe sind nicht das Problem, sondern der schmierige Polizist Vaughn, der sich von Anfang an übergriffig verhält und sowieso einen miesen Ruf genießt. Er schikaniert sie, ihren Busenfreund Jonny und auch die hübsche Ausreißerin Amber, in die Hailey sich verliebt hat. Alles eigentlich fast zu offensichtlich, denn in dem kleinen Städtchen Cold Creek verschwinden seit Jahren immer wieder junge Frauen.

Die geneigte Leserin muss Vaughn verdächtigen, oder nicht?

Und hier setzt meine Kritik an: obwohl Hailey und Jonny und Amber wissen müssten, das Vaughn gefährlich ist, tun sie fast nichts , ihn zu überführen.

Stattdessen flüchtet Hailey und versteckt sich. Amber verhält sich sorglos bis vollkommen unbedarft. Jonny sitzt alles aus.
Kein Wunder, dass es zum üblen Showdown kommen muss.

In der zweiten Hälfte tritt, Beth, Ambers Schwester auf den Plan und gebärdet sich noch verstrahlter. Ich konnte es kaum mitanlesen.

Trotzdem konnte ich das Buch kaum weglegen, denn es ist schon sehr spannend. Auch die Wildnisszenen fand ich gelungen und „Wolf“, den tapferen Streuner mochte ich wirklich gerne.

Für Fans von Spannungsromanen eine nette Urlaubslektüre. Nach Cold Creek würde ich zukünftig nicht so gerne reisen.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Horrorgeschichten vom Highway

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„Tief in den Wäldern“ erzählt eine Geschichte, wie man sie aus Nachrichten, True Crime Podcasts oder Krimiserien kennt und die einem unwillkürlich Schauer über den Rücken jagen, weil sie so alltagsnah, ...

„Tief in den Wäldern“ erzählt eine Geschichte, wie man sie aus Nachrichten, True Crime Podcasts oder Krimiserien kennt und die einem unwillkürlich Schauer über den Rücken jagen, weil sie so alltagsnah, so absolut im Bereich unserer Realität liegen, dass wir lieber glauben wollen, uns selbst könne so etwas nicht passieren.

Zum Inhalt: Cold Creek ist eine Kleinstadt, in der man seine Nachbarn kennt, in der die Polizei sich hauptsächlich um Ruhestörungen, betrunkene Jugendliche und Verkehrsdelikte kümmert und der Plakate von jungen Frauen den Highway zieren. Denn seit Jahren verschwinden hier junge Frauen, die dann ermordet aufgefunden werden. Ein Täter wurde bisher nie gefasst, dabei sucht er sich schon das nächste Opfer.

„Tief in den Wäldern“ erzählt von den Geheimnissen und Machenschaften in einer Kleinstadt, die so unschuldig wirkt, dass es schon wieder verdächtig ist. Das Setting ist toll angelegt. Beim Prolog habe ich kurz gestrauchelt, weil es von einer scheinbar unbekannten aber allwissenden Stimme aus dem Off erzählt wird. Ganz am Ende wird dies nochmal aufgegriffen, um das Buch abzurunden. Fand ich als Stilmittel ok, auch wenn es mit dem klassischen Krimi irgendwie gebrochen hat.

Die Geschehnisse werden in verschiedenen Zeitabschnitten und aus der Perspektive zweier junger Frauen erzählt wird, wobei die eine mittels ein Ich-Erzähler, die andere mittels personalem Erzähler wiedergegeben wird. Dadurch fühlte ich mich ersterer eindeutig näher, die in meinen Augen auch die Hauptfigur der Handlung ist.

Für einen Thriller hat das Buch einen eher ruhigen Ton, die Gefahr wird eher unterschwellig dargestellt, echte Gefahrensituationen gibt es vergleichsweise wenige. Stattdessen herrscht eher eine angespannte, düstere Grundstimmung; ein schwelen unter der Oberfläche, dass sich erst am Ende so richtig Bahn bricht.

Was mich etwas gestört hat war hier die mangelhafte Polizeiarbeit, die ein minderjähriges Mädchen in den Vordergrund rückt. Sowas kommt mir immer etwas unglaubwürdig vor. Ist aber nur ein kleines Manko und insgesamt hat mir das Buch gut gefallen

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