Cover-Bild Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
Teil 11 der Serie "Ein Hunter-und-Garcia-Thriller"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hörbuch Hamburg
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 03.08.2020
  • ISBN: 9783957131935
Chris Carter

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)

2 CDs
Uve Teschner (Sprecher), Sybille Uplegger (Übersetzer)

Chris Carters 11. Fall für Hunter und Garcia – packend gelesen von Uve Teschner

Taschendiebin Angela Wood hatte einen guten Tag. Sie gönnt sich einen Cocktail, als ihr in der Bar ein Gast auffällt, der sich rüpelhaft benimmt. Um ihm eine Lektion zu erteilen, stiehlt sie seine teure Ledertasche. Ein schwerer Fehler, in der Tasche ist nichts Wertvolles, nur ein kleines Notizbuch. Ein Albtraum beginnt. Das Buch enthält Skizzen und Fotos von 16 Folter-Morden. 16 Polaroids der Opfer, 16 DNA-Analysen. In Panik schickt Angela das Buch an das LAPD, wo Robert Hunter und Carlos Garcia sofort erkennen, dass der sadistische Täter ein Experte sein muss. Das ist ihr einziger Hinweis. Eine blinde Jagd beginnt, bis der Killer Hunter ein Ultimatum stellt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2023

Bluthölle

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Eine Taschendiebin entwendet einem Fremden seine Tasche. Dort findet sie ein grausames Notizbuch. Der Mörder hat Fotos und Dokumentationen zu seinen grausamen Foltermorden gemacht. Sie lässt das Buch der ...

Eine Taschendiebin entwendet einem Fremden seine Tasche. Dort findet sie ein grausames Notizbuch. Der Mörder hat Fotos und Dokumentationen zu seinen grausamen Foltermorden gemacht. Sie lässt das Buch der Polizei zukommen und so kommen Hunter und Garcia dem Täter langsam auf der Spur. Doch der Täter möchte sein Buch um jeden Preis wieder zurück haben…
Dieser Ansatz war tatsächlich mal etwas Neues. Es gab keine „neuen“ Opfer, sondern durch das Buch wurden Alte aufgedeckt. So müssen auch Hunter und Garcia zu anderen Ermittlungsmethoden greifen und ihre Suche woanders ansetzen. Das macht diesen elften Fall für die beiden nicht minder spannend. Der Aspekt mit der Taschendiebin fand ich eine sehr gute Idee und das Notizbuch noch genialer obendrauf. Wie immer ein absoluter Pageturner mit Sogwirkung und der Mörder kennt noch viel weniger Skrupel als seine Vorgänger, die dem Duo ins Netz gegangen sind. Die humorvollen, spitzen Bemerkungen die sich die beiden wieder gegenseitig zuwerfen, dürfen hier natürlich auch nicht fehlen. Sonst wäre es kein typischer Hunter und Garcia Fall. Hunter ist wie immer ein genialer Kopf und findet mit der Zeit einige Puzzleteile die zum Täter führen könnten. Dessen Hintergrund lässt einen staunen und dessen Beweggründe sind einmal etwas anderes als bei den Mördern vor ihm. Denn es gibt immer eine dunkle Seite der Gesellschaft, die ein „normaler“ Mensch nie zu Gesicht bekommt. Carter zeigt zwar fiktiv auf das es sie dennoch gibt. Aber wie unwahrscheinlich ist das Ganze wirklich? Eigentlich schon fast das Gruseligste an diesem Fall. Wie viel Realität steckt hier drin und was ist wirklich reine Fiktion? Man weiß es nicht. Im Vergleich zu den anderen Bänden hat dieser hier wieder ein etwas schwächeres Ende mit einem eher flachen Showdown. Der keine Frage spannend ist, aber im Ranking dann doch eher etwas unten platziert ist. Dennoch wieder sehr gelungen.
Auch der elfte Fall von Hunter und Garcia ist ein absoluter Volltreffer für Psychothrillerfans und wie immer nichts für schwache Nerven. 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Nervenzerfetzend!

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Inhalt & Handlung:
Angela, eine sehr clevere 21jährige Taschendiebin will einem Mann wegen seines rüpelhaften Verhaltens eine Lektion erteilen und stielt ihm seine Ledertasche, in der sich wie sich später ...

Inhalt & Handlung:
Angela, eine sehr clevere 21jährige Taschendiebin will einem Mann wegen seines rüpelhaften Verhaltens eine Lektion erteilen und stielt ihm seine Ledertasche, in der sich wie sich später herausstellt ein Tagebuch mit detaillierten Beschreibungen unzähliger brutaler Morde beschrieben und mit zahlreichen Bildern belegt werden. In ihrem Entsetzen lässt Angela das Material der örtlichen Kriminalpolizei zukommen. Detective Hunter, Leiter der Ultra Violent-Einheit des LAPD, eine Abteilung, die sich mit den brutalsten Verbrechen unserer Zeit befasst, nimmt sich dieses Falles an. Die brutale, skrupellose Haltung, die der Täter in seinem Vorgehen an den Tag legt, lässt Hunter nicht daran zweifeln, dass er auch an der Taschendiebin Rache üben könnte, die ihm dieses höchst brisante Material entwendet hat und diese daher in höchster Gefahr schwebt. Zudem erweckt es den Anschein, dass der Täter unter Schizophrenie leidet, da im Tagebuch ständig davon die Rede ist, dass der Täter die Morde im Auftrag irgendwelcher „Stimmen“ verübt. Da mehrere Leichenfunde, deren Fundort durch präzise Angabe derer GPS-Daten im Tagebuch notiert wurden, die Taten belegen, ist rasches Handeln gefragt. Denn eines steht fest: der Mörder, zu dem man im Moment keinen einzigen Anhaltspunkt hat, wird wieder morden! Wie kann man ihn dennoch stoppen?

Schreibstil:
An Chris Carters Art, die Dinge akribisch genau zu beschreiben, erkennt man, dass er selbst vom Fach ist, war er doch nach seinem Studium der forensischen Psychologie jahrelang Berater der Staatsanwaltschaft! Dieser Aspekt lässt sich in vielen Details des Buches erkennen, sie verleiht dem Fall besondere Authentizität. Das Buch ist aus mehreren Perspektiven heraus erzählt: mal wird das Geschehen aus der Sicht des Täters berichtet, mal aus jener der Ermittler, mal aus dem Blickwinkel der Taschendiebin Angela. Das Wissen um die Gedankenwelt des Einzelnen verleiht dem Buch zusätzlichen Reiz. Der Spannungsbogen, der bereits von Beginn an aufgebaut wird, reicht bis zum Schluss, und steigert sich bis ins Unerträgliche. Ein wirklich sensationell packendes, gut durchdachtes Werk!

Charaktere:
Hunter zeichnet sich durch überdurchschnittliche Intelligenz aus, er hat daher auch seine Ausbildung in rasantem Tempo absolviert. Er verfügt über die Fähigkeit, die komplexesten Zusammenhänge mit Leichtigkeit zu erfassen. Durch sein profundes Wissen in Kriminalistik und seine immense Erfahrung im Umgang mit den abartigsten Individuen unserer Zeit ist er hartgesotten und durch kaum etwas zu erschüttern. Daneben verfügt er auch über ein großes Maß an Empathie. Diese Kombination macht den Großteil seines Ermittlungs-Erfolges aus. Trotzdem ist er kein Übermensch und macht Fehler, was ihn unglaublich sympathisch und vor allem authentisch macht!

Cover:
Dieses Cover fügt sich gut in die Reihe der bisherigen Bücher von Chris Carter ein, man erkennt auf den ersten Blick, dass man hier ein Buch dieses Autors in Händen hält: Sowohl Titel als auch Autorenname heben sich – auch farblich- stark vom düster gehaltenen, blutbefleckten Hintergrund ab.

Autor:
Chris Carter wurde als Sohn italienischer Einwanderer in Brasilia geboren, nach seinem Schulabschluss nimmt er das Studium der forensischen Psychologie in Michigan auf, um danach als Kriminalpsychologe die Staatsanwaltschaft zu unterstützen. Aus dieser Zeit schöpft er einen Großteil seiner Inspiration für seine späteren Werke als Autor. Nach seiner Tätigkeit als Kriminalpsychologe widmete er sich seiner Gitarristenkarriere, die ihn nach London verschlug. Hier begann er auch zu schreiben, und lebt dort auch heute noch als Vollzeit –Autor.

Sprecher:
Uve Teschner studierte in Potsdam Musik mit Schwerpunkt Gitarre und Gesang, zusätzlich arbeitet er seit über einem Jahrzehnt als freiberuflicher Sprecher und hat sich vor allem mit seinen Lesungen von Thrillern und Krimis einen Namen gemacht.

Meinung:
Für mich ist dieser Thriller ein Highlight des vergangenen Jahres, ich habe bei einem Hörbuch selten so mitgefiebert wie bei diesem, die Spannung war nahezu unerträglich! Was ich zudem bemerkenswert finde, ist, dass Chris Carter es trotz aller Abartigkeiten, die der Täter bei der Durchführung seiner Taten an den Tag legt, schafft, dass man als Leser*in am Schluss trotz allem noch Mitgefühl und ein gewisses Maß an Verständnis für ihn aufbringen kann und man letztlich nur noch Groll auf die Gesellschaft hegt, die den Täter zu dem Monster gemacht hat, das er ist. Dies noch weiter auszuführen, würde jedoch mit einem Spoilern der Geschichte einhergehen, deswegen möchte ich davon absehen! Soviel sei jedoch gesagt: dieses Buch lässt keinen kalt und lässt einen auch noch danach noch über unsere Gesellschaft nachdenken!
Uve Teschner als Sprecher mag anfangs zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig sein, mit seinem kühlen Vortragsstil passt er jedoch optimal, denn durch ihn wirkt Hunter noch authentischer!
Chris Carter versteht nicht nur sein Handwerk als Forensiker und Autor, er ist Meister seines Faches! So schafft er es mühelos, seine Leser mit seiner aufwühlenden Art zu Schreiben über lange Strecken zu fesseln und mitzureißen!

Fazit:
Nervenkitzel pur – nichts für zartbesaitete Gemüter!

Veröffentlicht am 10.10.2020

Das Geschäft mit dem Tod

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Der neuste Fall für Hunter und Garcia verlangt man wieder so einiges ab.
Mit Hochspannung habe ich die Handlung verfolgt und war gespannt was wieder alles passiert.
Vor allem wer steckt dahinter.

Als ...

Der neuste Fall für Hunter und Garcia verlangt man wieder so einiges ab.
Mit Hochspannung habe ich die Handlung verfolgt und war gespannt was wieder alles passiert.
Vor allem wer steckt dahinter.

Als Angela Wood eine harmlose Tasche stiehlt, hätte sie nicht gedacht, dass sie dabei auf was schockierendes wie ein auf den ersten Blick harmloses Notizbuch stößt.
Ein grausamer Beweis für grausamer Taten befindet sich dort drin. Menschen wurden gefoltert, gequält und getötet.
Hunter und Garcia stochern vorerst noch im dunklen, denn sie finden keine Hinweise. Hinzu kommt dass der Täter von Stimmen schreibt. Ist dieser etwa Schizophren? Aber so vieles passt nicht zusammen.
Die Wahrheit, die sich hinter allen verbirgt ist noch grausamer als die beiden dachten.

Die Handlung habe ich nur so in mich aufgesaugt. Der Autor hat mich wieder mal mit einigen überrascht. Unter anderen wie schnell der Killer persönlich auf die Bildfläche auftaucht. Das war mal was gewesen.
Angela hat mir gut gefallen und ich bin gespannt ob sie noch weiter in Hunters Leben eine Rolle spielen wird. Da sie auch sehr intelligent ist.
Garcia finde ich immer der Knaller. Er lockert mit seiner Art vieles auf und gibt damit den Büchern einen Besonderen touch. Zumal er gut zu Hunter passt, die beiden ergänzen sich gut. Auch wenn er Hunter manchmal nicht folgen kann, kennt er ihn sehr gut als Mensch.

Ich bin schon gespannt was einen im nächsten Band erwarten wird.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Wer hat Angst vorm bösen Wolf? ...

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Man sollte der toughen Angela Wood, die sich ihren Lebensunterhalt mit Taschendiebstählen verdient, nicht in die Quere kommen. Für Menschen mit ungebührlichem Verhalten hat sie kein Verständnis und ersinnt ...

Man sollte der toughen Angela Wood, die sich ihren Lebensunterhalt mit Taschendiebstählen verdient, nicht in die Quere kommen. Für Menschen mit ungebührlichem Verhalten hat sie kein Verständnis und ersinnt schnell eine Strafe für den Missetäter. Mit diesem großen ungemütlichen Gast hätte sie sich aber besser nicht angelegt. Durch den Diebstahl seiner eher unscheinbaren Ledertasche bringt sie nämlich nicht nur selbst in Lebensgefahr. Nachdem sie entdeckt, worum es sich bei dem Inhalt der Tasche handelt – einem mehr als brutal anmutendem Mord- und Foltertagebuch – will sie dieses so schnell wie möglich wieder loswerden und spielt es der Polizei in die Hände. Doch der Besitzer will es wiederhaben, koste es, was es wolle, und nimmt rasch ihre Spur auf. Die Versuche Hunters, Angela an einen sicheren Ort zu bringen, scheitern … der „Werwolf“ hat Lunte gerochen und ein erbarmungsloses Spiel gegen die Zeit beginnt …

Es war schon ein paar Monate her, seit ich Chris Carters 10. Fall für Hunter und Garcia gehört hatte. Doch das Schöne an dieser Reihe ist, man ist ratzfatz wieder im Geschehen. Die unverkennbare und ganz großartige Leseleistung des Sprechers Uve Teschner verursachte mir mehr als einmal Gänsehaut und die Spannung wurde im gesamten Hörbuch hochgehalten, dass es eine wahre Freude war. Nur zimperlich darf man nicht sein, denn auch diesmal wurde wieder mit blutigen Details nicht hinterm Berg gehalten. Ein halbes Sternchen ziehe ich ab, weil ich anfänglich nicht nachvollziehen konnte, warum man nicht gleich alle im Buch genannten Todesfälle unter die Lupe nahm, und weil der arme Carlos diesmal etwas stiefmütterlich außen vor war. Dennoch bin ich immer noch begeistert und freue mich schon auf den nächsten Ausflug in die "Stadt der Engel" mit den sympathischen Ermittlern Robert Hunter und Carlos Garcia. Von mir gibt es wohlverdiente 4,5 von 5 möglichen Sternen!

Veröffentlicht am 25.08.2020

Das Tagebuch des Grauens

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Der Taschendiebin Angela Wood fällt in einer Bar ein ungehobelter Typ auf, der einen älteren Mann ziemlich unhöflich behandelt. Kurzerhand entschließt sich Angela dazu, diesem Typen eine Lektion zu erteilen, ...

Der Taschendiebin Angela Wood fällt in einer Bar ein ungehobelter Typ auf, der einen älteren Mann ziemlich unhöflich behandelt. Kurzerhand entschließt sich Angela dazu, diesem Typen eine Lektion zu erteilen, in dem sie seine Tasche stiehlt. Zu ihrem Entsetzen befindet sich darin ein ungewöhnliches Tagebuch. Ein Buch, das 16 Morde detailliert beschreibt, mit Foto und DNA Abstrich. Angela lässt das Mordtagebuch einer Forensikerin zukommen und die wiederum wendet sich an Hunter und García beim LAPD.
Mit diesem außergewöhnlichen Diebstahl hat sich Angela allerdings keinen Gefallen getan, denn sehr bald schon ist der Besitzer des Tagebuches hinter ihr her um sich dieses wiederzuholen.
Kann Robert Hunter sie beschützen und wird es ihm gelingen, den Mörder dingfest zu machen?
Ein Katz und Maus Spiel beginnt, bei dem Hunter feststellen muss, dass dieser Serienmörder ein Profi ist und keine halben Sachen macht...

Wie immer bei den Büchern von Chris Carter, werden wir als Leser*in sofort ins Geschehen geworfen. Mit seinem knackigen und prägnanten Schreibstil sowie seinen relativ kurz gehaltenen Kapiteln mit Cliffhanger am jeweiligen Ende, schafft es der Autor spielend, den Leser/ die Leserin am Ball zu halten. Auch bei dieser Geschichte um meinen Lieblings-Ermittler Robert Hunter hätte ich gut und gerne das Buch in einem Rutsch lesen können, SO spannend war es.
Etwas schade fand ich allerdings, dass sein Partner Carlos García in diesem Fall weniger involviert war, als es sonst normalerweise ist.
An dieser Stelle sei noch gesagt, dass dies zwar der 11. Band der Hunter und García Reihe von Chris Carter ist, man trotzdem aber auch mit diesem Buch starten kann. Da in jedem Band recht spärlich über das Privatleben der Ermittler erzählt wird, verpasst man nicht allzu viel.
(Trotzdem fange ich persönlich bei einer neuen Reihe immer mit dem ersten Band an. Ich bin halt ein Monk 😅).

Der Sprecher U. Teschner passt mit seiner rauen Stimme perfekt zu Hunter. Ich konnte ihn mir bestens vorstellen. Toll erzählt!

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