Cover-Bild In den Farben des Dunkels
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 27.06.2024
  • ISBN: 9783492071536
Chris Whitaker

In den Farben des Dunkels

Roman | Das neue intensive Leseerlebnis des SPIEGEL-Bestsellerautors von »Von hier bis zum Anfang«
Conny Lösch (Übersetzer)

In den Farben des Dunkels | Ein grandioser, wuchtiger und emotionaler Gesellschaftsroman

Der neue Roman von SPIEGEL-Bestseller-Autor Chris Whitaker ist ein Meisterwerk: zugleich aufwühlender Kriminalfall und dramatische Liebesgeschichte.

Der international gefeierte Autor Chris Whitaker erzählt mit großer Wucht und unendlicher Einfühlsamkeit von zwei unvergesslichen Helden auf einer Reise um Leben und Tod.

» Er hatte nicht gewusst, dass Dunkelheit so schön sein konnte. «

Es ist gleißend heller Hochsommer, als der dreizehnjährige Patch entführt wird. Für seine beste Freundin Saint bricht an diesem Tag die Welt zusammen. Sie isst, schläft und atmet nur noch, um ihn zu finden und nach Hause zu holen.

Patch verbringt unendliche Stunden allein in einem stockdunklen Raum. Bis er eine Hand in seiner fühlt. Das Mädchen sagt, es heiße Grace, und es holt Patch aus dem Dunkel, indem es die Welt mit seinen Worten malt. 

Patch wird schließlich befreit, doch nicht erlöst. Denn niemand glaubt ihm, dass es Grace wirklich gab. Er will sie um jeden Preis finden und das Verbrechen sühnen, das ihn nicht loslässt. Auch Saint sucht den Täter und die Wahrheit, aber mit ganz anderen Mitteln als Patch. Selbst wenn das bedeutet, dass sie ihn für immer verlieren könnte.

Die Geschichte von Saint und Patch ist eine grandiose Odyssee, die den großen Bogen über mehrere Jahrzehnte und quer durch die Vereinigten Staaten spannt. Ein unvergesslich intensiver Roman über die Unausweichlichkeit des Schicksals und die Bedingungslosigkeit der Liebe.

»In den Farben des Dunkels« ist ein g randioser, epischer Roman über die Unausweichlichkeit des Schicksals und die Bedingungslosigkeit der Liebe.

Chris Whitaker über das, was ihm bei seinem Roman am meisten am Herzen liegt:

»Ich wusste, diese Geschichte würde anders als alles, was ich bisher geschrieben habe. Ich wollte, dass die Leser:innen mit den Figuren mitwachsen, mit ihnen auf eine Reise gehen, ihre Siege und Niederlagen miterleben. Meine Aufgabe als Geschichtenerzähler ist es, bei den Leser:innen Gefühle zu wecken, vielleicht nicht immer Liebe für die Figuren, aber Mitgefühl. Zu verstehen und mitzufühlen. Wenn ich das geschafft habe, bin ich glücklich.«

Das intensivste Leseerlebnis des Jahres.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2024

die Suche nach Grace

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Das ist mein drittes Buch von Whitaker.
Er versteht es wie kein Zweiter, aus seinen Geschichten kleine Meisterwerke zu kreieren.
Es ist jedes Mal ein intensives Leseerlebnis.

Seine Art zu erzählen nimmt ...

Das ist mein drittes Buch von Whitaker.
Er versteht es wie kein Zweiter, aus seinen Geschichten kleine Meisterwerke zu kreieren.
Es ist jedes Mal ein intensives Leseerlebnis.

Seine Art zu erzählen nimmt mich jedes Mal sofort mit, lässt mich tief ins Geschehen eintauchen und eine Bindung zu seinen Figuren aufbauen.

Die Geschichte von Patch und Saint ist ergreifend, dramatisch, beängstigend.
Aber sie ist auch voller Hoffnung und schöner Momente.
Die perfekte Mischung, die beim Lesen viele Emotionen hervorruft.

Die jahrzehntelange Suche nach Grace, wechselt nicht nur die Orte und Landschaften. Sie wechselt auch immer wieder das Tempo, die Spannungsmomente und verändert das Leben der von Patch und Saint.

Immer wieder habe ich mich gefragt, wie real ist dieses Mädchen, existiert es überhaupt?
Am Ende führen alle Wege zusammen...

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Veröffentlicht am 04.08.2024

Eins meiner Jahreshighlights!

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Dieses Buch war episch. Es erstreckt sich über mehr als 25 Jahre, von 1976 bis 2001. Darin verfolgen wir das Leben von Saint und Patch von ihren frühen Teenagerjahren bis hin zum Erwachsensein und den ...

Dieses Buch war episch. Es erstreckt sich über mehr als 25 Jahre, von 1976 bis 2001. Darin verfolgen wir das Leben von Saint und Patch von ihren frühen Teenagerjahren bis hin zum Erwachsensein und den unterschiedlichen Wegen, die ihr Leben nimmt. Ich habe es geliebt, über ihr Kleinstadtleben zu lesen und darüber, wie die Welt mit den Unterdrückten umgeht. Der Schreibstil ist wunderschön, ohne wortreich zu sein, und ich hatte das Gefühl, in den Ozarks zu sein, den Honig zu schmecken, die Kiefer zu riechen und das Summen des Bienenstocks zu hören.

Dies ist ein literarischer Roman, denn er ist nicht so sehr von der Handlung bestimmt, sondern eher eine Charakterstudie. Dennoch gibt es eine wunderbare Geschichte zwischen den Seiten, und obwohl es sich nicht um einen Thriller handelt, gibt es einen Krimi und viele Überraschungen. Ich bleibe absichtlich vage, denn je weniger man vorher weiß, desto besser. Ich kann aber sagen, dass das Buch eine Mischung aus verschiedenen Genres ist, darunter Coming-of-Age, Romantik, Krimi und Polizeiverfahren. Eigentlich mag ich es nicht so sehr, wenn in Büchern zu viele Genres vermischt werden, weil ich finde, dass sie dadurch verwässert werden, aber Chris Whitaker hat ein solches Talent Geschichten zu erzählen, dass ich mich einfach in den Seiten verloren habe.

Das Buch ist meins meiner absoluten Highlights in diesem Jahr und ich freue mich darauf (hoffentlich bald), mehr von diesem großartigen Autoren zu lesen! Absolute Empfehlung!!!

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Veröffentlicht am 03.08.2024

Ein wirklich großer Wurf

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Mit „In den Farben des Dunkels“ ist Chris Whitaker ein großer Roman mit phänomenalem Nachhall gelungen, der an die ganz essenziellen Fragen von Menschlichkeit rührt. Die Jahrzehnte umspannende Handlung ...

Mit „In den Farben des Dunkels“ ist Chris Whitaker ein großer Roman mit phänomenalem Nachhall gelungen, der an die ganz essenziellen Fragen von Menschlichkeit rührt. Die Jahrzehnte umspannende Handlung verliert nie an Intensität, und der sprachlichen Wucht des Romans wird sich wohl kaum jemand entziehen können.

Im Kindesalter wird der Außenseiterin Saint ihr einziger Freund entrissen: Patch, aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen, wird unverhofft zum Helden, als er die Entführung einer Mitschülerin verhindert, dabei jedoch selbst in die Fänge des Entführers gerät und über Monate hinweg verschollen bleibt. Während Saint alles daransetzt, ihn zu finden und zu befreien, kommt Patch in Gefangenschaft einem Mädchen näher, das das Verlies mit ihm teilt. Als die Befreiung schließlich irgendwann gelingt, bleibt dieses Mädchen zurück, doch Patch wird sie sein Lebtag lang nicht vergessen und sein Leben der Suche nach ihr widmen.

Was „In den Farben der Dunkelheit“ zu einem so außergewöhnlichen Buch macht, ist nicht nur die psychologische Tiefe jeder einzelnen Figur, sondern auch, dass so viele von ihnen zu Wort kommen, ohne dass die Geschichte je an Richtung verlieren und zerfasern würde. Saints Großmutter, der ermittelnde Sheriff, die von Patch gerettete Mitschülerin, der örtliche Kunsthändler … So viele Menschen spielen eine Rolle rund um die Entführung und die Folgen, die sie auch Jahrzehnte später noch nach sich zieht, und ihnen allen wird eine eigene Geschichte zugestanden, mit ihren eigenen Traumata und Sehnsüchten. Dabei bleibt Whitaker gleichwohl stets fokussiert auf das große Ganze, verliert nie Patchs Suche nach seiner Mitgefangenen aus den Augen. Seine Figuren entwickeln sich stetig weiter, selbst wenn sie auf der Stelle zu treten scheinen. Mit wortgewaltiger Sprache malt der Autor ein Bild davon, wie das Schicksal einer einzigen Person Wogen schlagen kann, die nicht nur eine kleine Gemeinschaft, sondern fast ein ganzes Land in Bewegung setzen.

„In den Farben des Dunkels“ ist ein tief berührender Roman, dessen Figuren einen noch lange nach dem Beenden der Lektüre nicht loslassen. Voller Inbrunst wünscht man ihnen das Beste und muss doch zusehen, wie sie einen Fehler nach dem anderen begehen. Mit diesem Roman ist Chris Whitaker wahrhaftig ein Abbild des wahren Lebens gelungen, jedoch angereichert mit Ästhetik und Poesie. Unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.08.2024

Ein Buch, das berührt

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"In den Farben des Dunkels" ist mein erstes Buch von Chris Whitaker und ich liebe es! Der Lesende lebt, liebt und leidet mit den Protagonisten mit, geht mit ihnen durch die Höhen und Tiefen. Für mich ...


"In den Farben des Dunkels" ist mein erstes Buch von Chris Whitaker und ich liebe es! Der Lesende lebt, liebt und leidet mit den Protagonisten mit, geht mit ihnen durch die Höhen und Tiefen. Für mich das Highlight dieses Jahr.
Mein Lieblingszitat:
"Nichts ist wirklich dunkel, wenn Farben in der Welt sind."
Patch, der Junge mit der Augenklappe, bekommt auf seinen Streifzügen durch den Wald mit, dass ein Mädchen entführt werden soll und verhindert dieses. Aber dafür wird er entführt und ist fortan in einem dunklen Raum eingesperrt. Immer wieder kommt das Mädchen Grace zu ihm und durch ihre Gespräche hilft sie ihm, nicht verrückt zu werden. Sie erzählt ihm von der Welt, in der sie gelebt hat und motiviert ihn, nicht aufzugeben. Seine Freundin Saint gibt über die lange Zeit, die er verschwunden ist nicht auf und sucht ihren Piraten.
Chris Whitaker hat einen wunderbaren Schreibstil, düster, bedrückend aber auch liebevoll entwickelt er die Persönlichkeiten und beschreibt anschaulich die Schauplätze des Romans.
Ich mag die kurzen Kapitel und auch die von einigen als negativ genannten Längen habe ich nicht so empfunden, eher haben diese mich noch mehr und tiefer in die Geschichte gezogen.
Ein Buch, das nicht so schnell vergessen wird!

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Ein dramatisches Meisterwerk

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REZENSION – Mit seinen Romanen „Von hier bis zum Anfang“ (2021) und „Was auf das Ende folgt“ (2022) wurde der bereits mehrfach ausgezeichnete britische Schriftsteller Chris Whitaker auch in Deutschland ...

REZENSION – Mit seinen Romanen „Von hier bis zum Anfang“ (2021) und „Was auf das Ende folgt“ (2022) wurde der bereits mehrfach ausgezeichnete britische Schriftsteller Chris Whitaker auch in Deutschland zum Bestseller-Autor. Im Juni erschien nun sein neuer Roman „In den Farben des Dunkels“ im Piper Verlag, ein knapp 600 Seiten fassendes, emotional berührendes episches Meisterwerk, wie man es heute nur noch selten zu lesen bekommt, woran der Autor nach eigener Aussage vier Jahre lang gearbeitet hat.
In seinem in einem amerikanischen Provinzstädtchen angesiedelten Roman, der trotz seines Umfangs sprachlich leicht lesbar ist, schildert der Autor in zehn über die Jahre 1975 bis 2001 verteilten Kapiteln den ungewöhnlichen Lebensweg des anfangs 13-jährigen Patch, wegen seiner Augenklappe nur „Pirat“ genannt, und dessen bester Freundin, der „Bienenzüchterin“ Saint. Eines Tages – zuvor waren in der Gegend vereinzelt Mädchen verschwunden – wird Patch entführt und in einem stockdunklen Verließ gefangen gehalten. Hin und wieder besucht ihn dort das Mädchen Grace und erlöst ihn aus dem Dunkel, indem sie ihm in ihren liebevollen Gesprächen die Welt draußen in bunten Farben „malt“.
Trotz intensiver Arbeit der Polizei ist es schließlich nur der Unnachgiebigkeit der jungen Saint zu verdanken, dass Patch dann doch gefunden wird. Sie hatte seit seinem Verschwinden ihr eigenes Leben der Suche nach dem Freund untergeordnet. Doch statt ihr für die Befreiung dankbar zu sein und sein Leben als Jugendlicher an ihrer Seite fortzusetzen, verprellt Patch sie und alle anderen. Sein einziger Lebenszweck ist fortan, Grace wiederzufinden. „Kennst du das, wenn plötzlich alles einen Sinn hat? Einen Sinn und einen Zweck?“ – „Wie Farben im Dunkeln.“ – „Nichts ist wirklich dunkel, wenn Farben in der Welt sind.“
Doch niemand glaubt ihm, dass es diese Grace wirklich gibt. Man ist stattdessen der Meinung, Grace sei nur eine Halluzination als Folge seiner Gefangenschaft in absoluter Dunkelheit. Einzig Patch ist von der Existenz des Mädchens überzeugt und versucht – gelegentlich auch außerhalb der Legalität – im Laufe der nächsten Jahre und Jahrzehnte, das geheimnisvolle Mädchen aufzuspüren. Zwar sucht auch seine Freundin Saint den Entführer, aber dies auf ihre ganz eigene Weise – selbst auf die Gefahr hin, dass sie Patch als Freund verlieren könnte.
„In den Farben des Dunkels“ ist ein beeindruckender, in der Charakterisierung seiner Hauptfiguren psychologisch tiefgehender Roman um bedingungslose Liebe, der in seiner atmosphärischen Dichte und Spannung einem Thriller gleichkommt. Wir Leser begleiten nicht nur Patch, der bald als Maler durch seine Porträts der vermissten und in Einzelfällen tot aufgefundenen Mädchen berühmt wird, auf seiner Suche quer durch die Vereinigten Staaten, sondern auch Saint, die statt zu studieren als Polizistin auf der Suche nach dem Entführer und Serienmörder Karriere macht. Wir lernen auch Patch's Mutter und Saints Großmutter kennen, ebenso wie den verschlossenen Ortspolizisten Nix, den Kunsthändler Sammy und den allen vertrauten Hausarzt Marty Tooms, also das Leben in einer fast idyllischen Kleinstadt, wo jeder jeden kennt – und es am Ende doch tief verborgene Geheimnisse gibt.
Sicher hätte man den Roman stellenweise kürzen können. Doch gelingt es Chris Whitaker tatsächlich, die Dramatik des Geschehens wohldosiert und mittels überraschender Wendungen auf allen knapp 600 Seiten auf hohem Niveau zu halten. Er schildert – neben atmosphärischer Beschreibung der wechselnden Schauplätze in ihrer landschaftlichen Umgebung – das Zusammenwirken und die Entwicklung seiner Figuren auf ihrem vom unausweichlichen Schicksal vorgezeichneten Weg so eindrücklich und offenbart deren jeweilige innere Zerrissenheit so ergreifend, dass man Seite für Seite mit ihnen leiden, sich ängstigen und hoffen muss. „In den Farben des Dunkels“ ist nicht nur ein unbedingt lesenswerter, sondern auch preiswürdiger Roman.