Nichts an Spannung ist geblieben
Vom Klappentext war ich regelrecht Feuer und Flamme auf diesen Psychothriller.
Doch diese Faszination und Vorfreude legt sich während der Lektüre recht schnell. Der Hauptfokus liegt leider nicht bei dem ...
Vom Klappentext war ich regelrecht Feuer und Flamme auf diesen Psychothriller.
Doch diese Faszination und Vorfreude legt sich während der Lektüre recht schnell. Der Hauptfokus liegt leider nicht bei dem Psychoanalytiker Thomas Kern, sondern wird viel weiter aufgefächert. Mal geht es um Jessica, dann um Thomas Tochter, dann um den von Thomas engagierten Detektiv, Timon bzw seiner Geschichte auf Gomera wird überdies eine seitenlange Geschichte eingeräumt.
An dieser Stelle ich hätte es mir viel mehr gewünscht, dass das Hauptaugenmerk Thomas gegolten hätte - was der Leser vom Klappentext her auch so erwartet.
Meinst Meinung nach werden in diesem Thriller zu viele Handlungsstränge parallel auf die Reise geschickt. So gerät das Ganze sehr undurchsichtig und mühsam zu lesen.
Interessant finde ich lediglich den Teil der Story, der auf Gomera spielt. Hier kommt auch zum einzigen Mal in der Story bei mir so etwas wie Spannung auf. Wobei mich auch hier der Gedanke beschleicht bzw ich mich wieder mal frage, was das mit dem Teaser auf dem Klappentext zu tun haben will. Begeistert bin ich auch hier nicht, aber während dieser Szenen ist das Lesen zumindest nicht mehr ganz so mühselig.
Mich kann die Story aufgrund der oben aufgeführten - und wie ich finde gravierenden - Mängel absolut nicht catchen.