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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Politik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 392
  • Ersterscheinung: 12.11.2018
  • ISBN: 9783964434036
Christiane Lind

Zeit des Mutes

Den Frauen gewidmet, die vor einhundert Jahren das Wahlrecht erkämpften.

»Jede von uns hat Angst«, sagte Lucy. »Aber dass wir den Mut finden, sie zu überwinden, das macht uns zu Kämpferinnen.«

Deutschland 1913: Die schüchterne Emma wird von ihrer Familie zu Verwandten nach England geschickt, um einen Skandal zu vermeiden. Auf Hazelwell Manor taucht Emma in eine neue, ihr fremde Welt und verliebt sich unglücklich in Percival, den jungen Lord. Ihre Liebe scheint aussichtslos, bis sie Zeugin eines tragischen Unglücks wird. Nun hat sie Percival in der Hand und zwingt ihn zur Ehe.
Auch dem jungen Dienstmädchen Lucy fällt es schwer, sich an all die Regeln in Hazelwell Manor zu halten. Doch sie braucht diese Arbeit, um für ihre Familie zu sorgen. Nach dem schicksalhaften Unglück muss Lucy das Herrenhaus und ihr altes Leben verlassen. In London ist sie verloren, bis sie auf die Suffragetten, die Kämpferinnen für das Frauenwahlrecht, trifft.
Auch Emma ist mit ihrem Ehemann, der sie verachtet, nach London gezogen. Als sie Lucy wiedersieht, muss Emma sich entscheiden: Findet sie den Mut, die Wahrheit einzugestehen und ein eigenes Leben zu beginnen?

Ein packender Roman um zwei Frauen aus unterschiedlichen Welten, deren Schicksal miteinander verwoben ist – vor dem Hintergrund der dramatischen Kämpfe um das Frauenwahlrecht in England.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2018

Ein Buch, das jede Frau lesen sollte

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Emma, eine junge Deutsche, hat sich in den falschen Mann verliebt. Sie wird, um Gerede zu vermeiden, kurzerhand zu Verwandten nach England verfrachtet. Dort verliebt sie sich sogleich in Percival, den ...



Emma, eine junge Deutsche, hat sich in den falschen Mann verliebt. Sie wird, um Gerede zu vermeiden, kurzerhand zu Verwandten nach England verfrachtet. Dort verliebt sie sich sogleich in Percival, den Sohn des Hauses, der ein echter Unsympath ist und sich so gar nicht für Emma interessiert. Zufällig beobachtet Emma eine Szene, mit der es ihr gelingt, Percy zur Heirat zu zwingen. Keine gute Entscheidung, denn die Ehe ist alles andere als glücklich. Erst als Emma über Lucy, dem ehemaligen Dienstmädchen von Percys Familie Bekanntschaft mit den Suffragetten macht, ändert sich ihr Leben.

Christiane Lind hat ein sehr mutiges und fesselndes Buch geschrieben, das in meinen Augen eine absolute Pflichtlektüre für jede Frau sein sollte.

Die Protagonistinnen sind so unterschiedlich, wie Frauen nur sein können. Auf der einen Seite, die schüchterne Emma, deren Wunschtraum nur eine gute Partie ist. Und dann die mutige Lucy, die in ihrem Leben schon einiges durchgemacht hat und jetzt ganz unten gelandet ist und von vorne anfangen muss. Die Autorin hat die Charaktere sehr gut dargestellt und sie so richtig lebendig werden lassen. Man kann sich gut in sie hineinversetzen und ihr Handeln ebenfalls sehr gut nachvollziehen. Dabei ist es der Schriftstellerin gut gelungen, dieses doch sehr ernste Thema in einen spannenden und unterhaltsamen Roman zu verpacken, den man kaum aus der Hand legen mochte. Der unermüdliche Kampf der Frauen, um Freiheit, um das Recht wählen zu dürfen, ist sehr plastisch und manchmal so erschreckend realistisch geschildert, dass ich oft innehalten musste. Erstaunlich, was ein Mensch ertragen kann, wenn er für eine Sache brennt. Wieviel Mut gehört dazu! Christiane Lind hat sehr genau recherchiert und ich möchte ausdrücklich das sehr interessante und umfangreiche Nachwort erwähnen, das dem Buch noch den allerletzten Schliff gibt. Die Suffragetten, die sich für alle Frauen so vehement eingesetzt haben, mussten viel erleiden und ertragen. Christiane Lind hat ihnen mit ihrem rundum gelungenen Buch ein verdientes Denkmal gesetzt. Herzlichen Dank dafür!

Veröffentlicht am 12.12.2018

100 Jahre Frauenwahlrecht

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Inhalt: England 1913, nachdem die junge Emma von ihren Eltern von Braunschweig nach England geschickt wurde um einen standesgemäßen Mann heiraten soll, kommt sie bei ihrer Familie an und muss sich ihr ...

Inhalt: England 1913, nachdem die junge Emma von ihren Eltern von Braunschweig nach England geschickt wurde um einen standesgemäßen Mann heiraten soll, kommt sie bei ihrer Familie an und muss sich ihr vermeintliches Glück erzwingen. Als sie nach London zieht, lernt sie dort eine Frauenrechtlerin kennen und schließt sich ihnen an. Im Kopf denkt sie oft zurück an ihr Leben, doch ihr Verstand macht mit!

Meinung: Ich bin froh das damals die Frauen auf die Straße gegangen sind. Wir Frauen haben heute das Glück, wählen zu dürfen und auch ein freies Leben zu dürfen. In den historischen Romanen die ich immer wieder lese, wird mir dieses Glück bewusst. Auch in diesem Buch wird mir bewusst wie viel die Frauen von damals durften, vorallem die Frauen aus besserer Gesellschaft. Sie hatten den Haushalt zu führen und sich um die Kinder zu kümmern und eigentlich war genau für so etwas Perosnal da....

Das Buch ist super geschrieben. Der Charakter von Emma war mir zwischendurch sehr unsympathisch, aber sie konnte sehr schnell mein Herz wieder gewinnen. Auch die anderen Charaktere waren super. Das Buch lässt sich flüssig lesen.

Ich vergebe für das Buch 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.12.2018

2018 - 100 Jahre Frauenwahlrecht - Ein historischer Roman

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Als ich in diesem Jahr auf einer Reise quer durch Schottland auf das Thema aufmerksam wurde, merkte ich auch wie viele Bücher es dort diesbezüglich gab.
Reale Berichte oder auch Romane.
Als ich wenig später ...

Als ich in diesem Jahr auf einer Reise quer durch Schottland auf das Thema aufmerksam wurde, merkte ich auch wie viele Bücher es dort diesbezüglich gab.
Reale Berichte oder auch Romane.
Als ich wenig später auf dieses Buch gestoßen bin war ich sehr erfreut und neugierig.

Aus dem Inhalt:
Im Jahr 1913 wird Emma Sommerfeldt nach einem Fehltritt von Ihren Eltern von Braunschweig zu Verwandten nach England geschickt.
Zweck der Reise: einen Ehemann zu finden.
Das kommt ihrem Wunsch ein selbstbestimmtes Leben zu führen schwer in die Quere.
Dort angekommen fühlt sich Emma auf Hazelwell Manor gelangweilt.
In diesem Herrenhaus arbeitet das Hausmädchen Lucy von früh bis spät um mit dem Geld ihre kranke Mutter zu unterstützen.
Durch ein Missgeschick an dem sie keine Schuld trägt verliert Lucy ihre Anstellung und geht nach London.
Dort versucht sie sich durchzuschlagen und lernt sie Lady Eleanor Ingham, eine Suffragette kennen.
Auch wird ihr Emma bald folgen…..und sie werden per Zufall wieder aufeinander treffen.
In London tobt ein harter Kampf um das Frauenwahlrecht.
Was die beiden erleben und wie die Geschichte endet möchte ich nicht verraten…lest einfach selber!

Allgemeines
Die Geschichte hat mich gut unterhalten , emotional berührt und las sich sehr flüssig.
Die Erzählung von Emma und Lucys Perspektiven wechseln sich ab was ich als gut abwechslungsreich empfand.
Der Anfang war etwas holprig da ich erst gar nicht so recht mit Emma warm geworden bin.
Sie machte mir einen eigenwilligen verwöhnten Eindruck, was aber ihrem damaligen Stand geschuldet ist.
Aber sie macht eine wie ich finde positive Entwicklung durch.
Die sympathische Lucy mochte ich von Anfang an.
Die anderen Charaktere polarisieren ebenfalls.
Was mir gut gefallen hat sind die vielen Zusatzinformationen zu dem Thema welche das Buch begleiten.

Fazit
Christiane Lind ist mit dem Buch "Zeit des Mutes" wieder mal ein spannender und emotionaler Roman, welcher geschickt ein Thema aus der Vergangenheit aufgreift, gelungen.
Ein Roman über eine mutige Bewegung der Frauen welche um ihr Recht kämpfen.
Wer Fan dieses Themas Suffragetten oder der vergangenen Zeit ist, oder gern einen Hauch von Downton Abbey oder Das Haus am Eton Place spüren möchte ist hier richtig.
Daher empfehle ich diesen Roman sehr gern weiter.

Veröffentlicht am 28.11.2018

Zeit des Mutes

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Ein sehr beeindruckender Roman mit sympathischen Hauptpersonen. Christiane Lind hat wieder einmal ihr Können unter Beweis gestellt. Die sehr gute Recherche über das Problem der Frauen die um das Wahlrecht ...

Ein sehr beeindruckender Roman mit sympathischen Hauptpersonen. Christiane Lind hat wieder einmal ihr Können unter Beweis gestellt. Die sehr gute Recherche über das Problem der Frauen die um das Wahlrecht kämpfen, hat sie hier gut verdeutlicht. Was sie alles erdulden mußten um endlich mit bestimmen zu können. Es waren wahre Kämpferinnen die uns heute ein besseres Leben geebnet haben.
Unter ihnen die schüchterne Emma die dadurch lernt endlich sich durchzusetzen und um Mut zu gewinnen. Auch das Dienstmädchen Lucy lernt Selbstvertrauen und das sie genauso viel Wert ist wie die adeligen Damen zu dieser Zeit.
Die Charaktere der unterschiedlichen Frauen werden gut herüber gebracht und wie sie sich allmählich verändern. Ihr ganzes Leid und die Qualen die sie tapfer ertrugen, war einfach grandios. Die Geschichte ist spannend erzählt und ein guter flüssiger Schreibstil.
Ich fand diesen historischen Roman sehr Lehrreich und kann ihn empfehlen für all die Leser die diese Art von Romanen mögen.

Veröffentlicht am 27.11.2018

Zeit des Mutes

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Emma hat einen Fehler gemacht als sie sich in den falschen Mann verliebte. Ihrer Familie passt das gar nicht und damit kein Gerede aufkommt, wird Emma zu Verwandten nach England verschickt. Gleich als ...

Emma hat einen Fehler gemacht als sie sich in den falschen Mann verliebte. Ihrer Familie passt das gar nicht und damit kein Gerede aufkommt, wird Emma zu Verwandten nach England verschickt. Gleich als sie den Sohn des Hauses kennenlernt, verliebt sie sich in ihn. Eine solche Verbindung würde ihre Familie wieder beschwichtigen. Doch Percival ist ein schlechter Charakter und für Emma interessiert er sich schon gar nicht.
Das ändert sich, als Emma den Unfall seiner kleinen Schwester beobachtet, an dem er die Schuld trägt, aber Lucy, eine Hausangestellte als Schuldige entlassen wird. Eine gute Gelegenheit, findet Emma, Percival mit ihrem Wissen zu einer Heirat zu erpressen. Es gelingt ihr zwar, aber ein guter Schritt war das nicht.
Die beiden beziehen eine Stadtwohnung in London, Emma lebt sich gut ein, ihr Mann führt jedoch ein Leben für sich. Als Emma Lucy hier wiedertrifft und Lady Eleonor kennenlernt, reift ihr Entschluss, sich den Suffragetten anzuschließen. Hier beginnt für Emma ein vollkommen anderes, aber auch sehr gefährliches Leben.
Ein sehr gut geschriebener historischer Roman mit einem sehr ernsten Hintergrund. Toll recherchiert. Mutige Charaktere, die sich in dieser Zeit weit entwickeln und unter Einsatz ihres Lebens durchsetzen.