Cover-Bild Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
Band 6 der Reihe "Die Dunklen Chroniken"
(37)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Dark
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 08.03.2022
  • ISBN: 9783764532550
Christina Henry

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald

Roman
Sigrun Zühlke (Übersetzer)

So packend war Rotkäppchen noch nie: Der neue Bestseller von Fantasy-Horror-Königin Christina Henry!

Geh nicht allein in den tiefen, tiefen Wald. Aber Red hat keine Wahl: Seit die Krise vor drei Monaten über das Land kam, ist sie auf sich allein gestellt. Ihre einzige Hoffnung besteht darin, sich zu ihrer Großmutter durchzukämpfen. Red fürchtet nicht die Unwesen, die nachts durch die Wälder streifen. Die wahre Bedrohung geht von den Menschen aus: von ihren dunklen Sehnsüchten, niederen Beweggründen und bösen Hintergedanken. Am schlimmsten jedoch sind die Männer in Uniform, mit ihren Befehlen und Geheimakten, die auf Reds Spur sind. Sie möchte niemanden töten, aber wer allein in den Wald geht, muss sich verteidigen können ...

Alle Bücher von Christina Henry:
Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland
Die Chroniken von Alice – Die Schwarze Königin
Die Chroniken von Alice – Dunkelheit im Spiegelland
Die Chroniken von Peter Pan – Albtraum im Nimmerland
Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen
Die Chroniken von Rotkäppchen – Allein im tiefen, tiefen Wald

Die Bände (außer Alice) sind unabhängig voneinander lesbar; weitere in Vorbereitung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2023

Allein im tiefen, tiefen Wald

1

Ich mag die Bücher von Christina Henry extrem gerne, dieses jedoch gefiel mir leider nicht ganz so gut.
Es war mir ab ca der Mitte des Buches zu langatmig, zäh und schleppend.
Aber das Cover passt gut ...

Ich mag die Bücher von Christina Henry extrem gerne, dieses jedoch gefiel mir leider nicht ganz so gut.
Es war mir ab ca der Mitte des Buches zu langatmig, zäh und schleppend.
Aber das Cover passt gut zur Handlung und ist schön gestaltet.

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Keine Neuinterpretation von Rotkäppchen, aber eine spannende Dystopie

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Mit Christina Henrys Werk „Allein im tiefen, tiefen Wald“ erwartet den Leser eine düstere Dystopie, die einen geringen Horror-Anteil hat. Eine Welt vor dem Abgrund, Menschen die Jagd auf wehrlose Opfer ...

Mit Christina Henrys Werk „Allein im tiefen, tiefen Wald“ erwartet den Leser eine düstere Dystopie, die einen geringen Horror-Anteil hat. Eine Welt vor dem Abgrund, Menschen die Jagd auf wehrlose Opfer machen und ein Mädchen auf der Flucht - dieses Szenario sorgt für Gänsehaut und lässt wohl niemanden komplett kalt. Inmitten dieses Endzeitszenarios muss ein junges Mädchen um ihr Überleben kämpfen.

Innerhalb weniger Wochen ist Reds Welt eine andere geworden. Ein neuartiger Virus breitet sich rasend schnell aus und hinterlässt Tod und Zerstörung. Mit nichts als einem Rucksack und einer Axt macht sich Red auf eine Reise durch den tiefen Wald. Sie lässt ihr altes Leben hinter sich und hat nur ein Ziel: So lange zu überleben, bis sie bei ihrer Großmutter angekommen ist. Doch nicht der Wald ist ihr größter Feind, sondern die anderen Überlebenden, die wie Wölfe über Red herfallen würden. Denn im Kampf um das eigene Leben gibt es keine Regeln. Eine Reise auf Leben und Tod beginnt. Red muss zu allem bereit sein. Sie möchte niemanden töten, doch was, wenn sie keine andere Wahl hat?

Bei dieser Dystopie handelt es sich nicht um eine Neuinterpretation von Rotkäppchen. Man sollte sich innerlich von dem Bezug zu dem bekannten Märchen trennen, um sich auf dieses Buch einlassen zu können. Christina Henry hat mit diesem Werk eine Dystopie geschaffen, die mit wenig Handlung daherkommt und eher auf der psychologischen Ebene überzeugt. Der Fokus liegt auf dem Kampf um das Überleben und was das für einen jungen Menschen bedeutet. Wie so viele in ihrem Alter hält auch Red sich für ausgesprochen klug und gerissen. Einige Leser mögen von ihrer besserwisserischen Art genervt sein, doch ich persönlich fand Reds Verhalten im Hinblick auf ihr Alter sehr authentisch. Dieses Buch lebt vorwiegend durch Emotionen, die beim Kampf um das Überleben entstehen. Es ist eine Reise ins Ungewisse. Angetrieben von Hoffnung. Doch was passiert, wenn die Hoffnung nach und nach erlischt und das eigene Leben nur noch aus Wut, Trauer, Angst und Verzweiflung besteht?

Das Buch gliedert sich in Einblicke in das „Davor“ und das „Danach“. Dadurch erhält der Leser einen guten Rundumblick. Obwohl es wenig Handlung gibt, konnte Christina Henry mich fesseln und mitreißen. Ich wollte unbedingt wissen, warum Red alleine unterwegs ist und ob sie jemals bei ihrer Großmutter ankommt. Der Horror-Anteil in diesem Werk der Autorin ist eher gering, jedoch an zwei Stellen recht blutig. Ich fand dieses Buch in Bezug auf den Horror-Anteil trotzdem sehr soft. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich wollte zu jeder Zeit wissen, wie es weitergeht. Doch dann kommt das Ende – und das ist mehr als kurz und knapp. Die Geschichte endet sehr plötzlich. Christina Henry spielt gerne mit der Fantasy der Leser, doch bei diesem Werk hat sie es sich leider zu leicht gemacht.

Fazit: Mit „Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald“ erwartet den Leser eine düstere Dystopie mit einem geringen und recht soften Horror-Anteil. Die Geschichte lebt vorwiegend von den Emotionen der Protagonistin, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Obwohl es sich nicht um eine Neuinterpretation von Rotkäppchen, sondern um eine typische Endzeit-Story handelt, konnte Christina Henry mich auch mit diesem Werk begeistern. Nur das Ende war sehr enttäuschend, da viele Fragen offen bleiben. Damit bleibt „Peter Pan“ mein Favorit unter den Büchern der Autorin.

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Veröffentlicht am 29.01.2023

Eine etwas andere Geschichte

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"Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald" ist ein weiteres Buch von Christina Henry. Schon der Titel und das Cover verraten, dass es sich hier um eine Nacherzählung des Märchens Rotkäppchen ...

"Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald" ist ein weiteres Buch von Christina Henry. Schon der Titel und das Cover verraten, dass es sich hier um eine Nacherzählung des Märchens Rotkäppchen handelt - jedoch etwas abgewandelt.
Die Protagonistin, Red, muss es bis zu Ihrer Großmutter in den Wald schaffen. In dieser Geschichte sind nicht die Waldbewohner die wahre Bedrohung, sondern die Menschen um sie herum.
Obwohl es nicht ihr Ziel war kämpfen zu müssen, muss sie lernen sich zu verteidigen um ihr Ziel zu erreichen.
Da Rotkäppchen mit zu den bekanntesten Märchen gehört, war ich extrem gespannt darauf, was Christina Henry aus dem ganzen geschaffen hat. Für mich persönlich ist es mit dem "Original" nicht zu vergleichen. Logischerweise gibt es einige parallelen, aber was erwartet man auch anderes. Der Buchschnitt verrät ebenfalls, dass es sich nicht um eine einfache Fantasy Story handelt, sondern es an der einen oder anderen Stelle auch Horror Elemente enthalt.
Der Anfang erinnert etwas an unsere eigene Lage, was den Einstieg sehr interessant gemacht hat. Da es mein erstes Buch der Autorin war, kann ich den Schreibstil nicht mit anderen Bänden dieser Reihe vergleichen, aber in diesem Buch hatte ich keinerlei Probleme mit diesem.
Obwohl ich an der einen oder anderen Stelle kleinere Probleme hatte mit dem Verständnis der Handlung, fand ich es überwiegend sehr interessant und gut was die Autorin aus Rotkäppchen geschaffen hat. 4 /
5 Sternen und eine Empfehlung an alle, die mal eine etwas andere Geschichte von Rotkäppchen hören, bzw. lesen, wollen.

Veröffentlicht am 11.01.2023

Anders als erwartet

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Meine Meinung:

Als erstes möchte ich betonen, dass ich das Cover super finde und mich tierisch auf dieses Buch gefreut habe.

Red war mir sympathisch, ich hatte großen Respekt vor ihr und mochte auch ...

Meine Meinung:

Als erstes möchte ich betonen, dass ich das Cover super finde und mich tierisch auf dieses Buch gefreut habe.

Red war mir sympathisch, ich hatte großen Respekt vor ihr und mochte auch als Leserin den Umstand, dass sie eine Prothese brauchte. Das hat im Laufe der Handlung sehr oft gezeigt, wie sie von fremden Menschen und auch von ihrer Familie verkannt wurde. Sie wurde nicht offen als behindert oder minderwertig angesprochen, aber sie merkte es oft in den Aussagen und den Blicken der Anderen. Sie erkämpft sich ihren Weg und das finde ich wirklich super. Klar, sie ist besserwisserisch und hat immer das letzte Wort, aber das hat mich an Hermine erinnert. Eigentlich heißt Sie Cordelia, aber da sie nur noch rote Oberteile trägt, nennen sie alle Red.

Der Anfang hat mir richtig gut gefallen, die Handlung steigt in einem Wald in den USA ein und das hat mich so neugierig gemacht. Ich bin durch die ersten Seiten nur so durchgeflogen und hatte so Lust auf mehr. Ich muss sagen, dass ich mir unter dem Titel und besonders unter dem Klappentext etwas vollkommen anderes vorgestellt habe. Ich habe irgendwie mehr Wald erwartet, mehr böse Wanderer, mehr illegale Milizen oder ähnliches in den Wäldern. Etwas, das mehr an das Märchen erinnert, aber in einer düsteren Form.

Leider muss ich sagen, dass ich die Richtung, in der die Handlung ging nicht mochte. Erstens wütet zu Beginn der Handlung eine Pandemie in den USA, bei der die Menschen an einem tödlichen Husten sterben und in Quarantäne Camps zusammengepfercht werden. Die Städte sind verlassen und geplündert und immer wieder zieht das Militär und auch illegale Milizen durch die Straßen. Coronapandemie trifft auf Zombieapokalypse, nicht so mein Geschmack…

Jedes Kapitel wurde entweder mit „Danach“ oder „Davor“ betitelt, was die Zeiten vor und nach der Pandemie, also der Krise bezeichnet. Das fand ich gut, da dadurch ein ein guter Einblick in die Vergangenheit gegeben werden konnte. Auch dass die Geschichte sehr gut die Missstände unserer heutigen Gesellschaft aufzeigt, fand ich gut gelungen und umgesetzt.

Ab der Hälfte des Buches fing die Handlung leider an, sich extrem zu ziehen. Ich habe mich wirklich durch die letzten 180 Seiten gequält, auch weil die Kapitel einfach für mich viel zu lang waren. Es kam ein weiteres Mysterium dazu, bei dem ich dachte, dass ich in Alien wäre und ab diesem Punkt wurde die Geschichte leider für mich zu unlogisch. Ich weiß, dass es sich um eine Märchenadaption handelt und in diesem Punkt von Realismus zu reden ist vielleicht nicht ganz richtig, aber angesichts der Tatsache, dass die gesamte Handlung vorher durchaus passieren könnte, habe ich ab diesem Punkt nur den Kopf schütteln können. Das schlimmste war, dass dieses Mysterium leider nicht aufgeklärt wurde. Die letzten Seiten hatte ich das Gefühl, dass die Autorin mit dem Buch fertig werden musste…Ich hoffe inständig, dass es vielleicht noch einen zweiten Teil geben wird, der das alles aufklärt, weil ich sonst einfach total im Dunkeln tappe und das hasse.

Fazit:

Ich empfehle dieses Buch jedem, der Lust auf eine dystopische Geschichte mit ein paar guten Wendungen und einer tollen weiblichen Protagonistin hat! Wer kein Problem damit hat, dass diese Geschichte nicht wirklich etwas mit dem Rotkäppchen Märchen zu tun hat, dann ist es für euch trotzdem lesenswert. Den englischen Titel „The girl in red“ fand ich im Übrigen um Welten besser als den deutschen. Ich finde es richtig schade, dass mir das Buch nicht so gefallen hat, wie ich es mir von ihm irgendwie erhofft habe. Mir tut es in der Seele weh, aber ich kann dem Buch leider für mich nur 2 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Spannende Story mit schwachem Ende (4-4,5)

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Seit die Krise sich über das gesamte Land ausgebreitet hat, ist Red allein im Wald unterwegs, um sich zu ihrer Großmutter durchzukämpfen. Doch sie muss vorsichtig sein, denn überall könnten Gefahren lauern. ...

Seit die Krise sich über das gesamte Land ausgebreitet hat, ist Red allein im Wald unterwegs, um sich zu ihrer Großmutter durchzukämpfen. Doch sie muss vorsichtig sein, denn überall könnten Gefahren lauern. Nicht durch mystische Wesen, sondern durch die Menschen. Während Red sich noch fragt, wie es eigentlich zu dieser Krise kommen konnte, muss sie gleichzeitig lernen, sich verteidigen zu können, denn die ersten sind ihr bereits auf der Spur und sie kann niemandem trauen ...


Ich mag Christina Henrys Bücher einfach, weil sie so besonders sind, auf so außergewöhnliche Weise eine Märchenepisode mit düsterer Atmosphäre, meist wie keine komplette Geschichte, die von Anfang bis Ende erzählt wird, sondern eher ein Ausschnitt, auf den man blickt. Das hat auch einen Nachteil für mich, aber definitiv auch Vorteile. Denn die Stimmung hier im Rotkäppchen Buch fand ich wieder total gelungen. Die Reise durch den Wald mit unterschiedlichen Punkten, an die Red gelangt und die sie vor Hindernisse stellen. Diese unterschwellige Bedrohung die ganze Zeit, sodass man ständig Angst haben muss, dass plötzlich etwas über sie hereinbricht. Und dazu auch noch die Rückblenden mit ihrer Familie, damit man nach und nach erfährt, warum Red an dem Punkt angekommen ist, an dem sie sich befindet. Und auch, damit man etwas mehr über die Krise erfährt. Die mich übrigens kalt erwischt hat angesichts der Tatsache, was für eine Art Krise das ist und wann das englische Original veröffentlicht wurde! (Mehr kann ich ohne zu spoilern grad nicht sagen).

Mir hat jedenfalls diese Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart und dieses ständige Gefahr-Gefühl sehr gut gefallen und ich war total gespannt, wo es für Red noch hingeht, ob sie ihr Ziel erreicht, und was es mit allem auf sich hat. Christina Henrys Schreibstl ist das perfekte Gegenstück zu der Art der Geschichte, sie fängt das total gut ein.
So hat mir das Buch unfassbar gut gefallen, es hat mich atmosphärisch eingefangen und durchweg neugierig gemacht und gefesselt. Nur mit dem Ende war ich leider nicht glücklich, das ist der Nachteil an diesem episodenartigen Geschichtenerzählen. Und ich meine nicht, dass die Zukunft etwas offen bleibt. Das passte meiner Meinung nach sehr gut. Sondern, dass man das Warum und das Wie der Krise so unbeantwortet vor sich hindümpelt am Ende (auch hier würde genaueres Erklären spoilern). Das fand ich etwas enttäuschend und hat mich ein wenig unzufrieden zurückgelassen.


Daher ist es abschließend für mich immer noch ein sehr gutes Buch, das ich auf alle Fälle empfehlen kann. Aber für eine volle Sternebewertung reicht es dank des Endes nicht. 4-4,5 Sterne.

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