Ein unterhaltsamer Krimi
Ich hab den zweiten Teil gelesen, obwohl ich den ersten noch nicht kannte – und es hat mich überhaupt nicht gestört. Dank der Rückblenden war ich sofort drin und konnte den Figuren und ihrer Vergangenheit ...
Ich hab den zweiten Teil gelesen, obwohl ich den ersten noch nicht kannte – und es hat mich überhaupt nicht gestört. Dank der Rückblenden war ich sofort drin und konnte den Figuren und ihrer Vergangenheit gut folgen.
Was mir richtig gut gefallen hat, war, dass das Buch aus Erzähler-Sicht geschrieben ist. Man erfährt also Dinge über die Figuren, die die Protagonistin selbst gar nicht weiß – kleine Randinfos, die das Ganze lebendig machen. Dazu gibt es Passagen in anderer Schrift, die parallel oder in der Vergangenheit spielen. Das hat mir gefallen und Spannung reingebracht.
Sarah Peters mochte ich richtig gern als Protagonistin. Sie war nachvollziehbar, man konnte sich gut in sie hineinversetzen, und ihre Eigenarten haben sie für mich noch interessanter gemacht. Dadurch wirkte sie sehr authentisch und die Geschichte noch lebendiger.
Der Schreibstil der Autorin ist für mich mal etwas anderes – frisch, locker, unterhaltsam. Die Spannung ist nicht nonstop Adrenalin, aber der Krimi ist clever aufgebaut, am Ende wird alles aufgeklärt und ich hatte richtig Lust, immer weiterzulesen.
Einziger kleiner Wermutstropfen: Als Gefängnis-Fan hätte ich mir noch mehr davon gewünscht.
Insgesamt ein kurzweiliger, unterhaltsamer Krimi, den ich wirklich gern gelesen habe und falls es einen nächsten Teil gibt, werde ich diesen definitiv nicht verpassen.