Eine Frau erwacht auf einem Kreuzfahrtschiff auf hoher See – ohne jede Erinnerung, aber mit der Gewissheit, dass sich etwas Schreckliches ereignet hat, bei dem sie selbst eine zentrale Rolle spielt.
Ein Kreuzfahrtschiff auf hoher See. Eine Frau in ihrer Kabine. Sie weiß weder ihren Namen, noch, wie und warum sie auf dem Luxusdampfer gelandet ist. Nur dass sie Kreuzfahrten hasst und Angst vor dem Wasser hat, ist sicher. Widerwillig, aber mit ungebremsten Ermittlerdrang lässt sie sich ein auf das Abenteuer Kreuzfahrt in der Hoffnung, ihre Identität auf hoher See wiederzufinden. Nur bruchstückhaft kehren die Erinnerungen zurück: Sarah Peters ist ihr Name. Sie ist Kriminalkommissarin. Sie wurde undercover eingeschleust, um einer brutalen Schlepperbande auf die Spur zu kommen. Und Sarah weiß bald auch: sie kann auf diesem Schiff niemandem trauen. Und sie hat rasend wenig Zeit, um ein großes Verbrechen zu verhindern.
Eine junge Frau erwacht auf dem Boden des Badezimmers als ihr Handy aus der Hand fällt. Sie hat keine Erinnerung, weiß nicht wer sie ist und was sie hier macht. Sie merkt jedoch schnell, sie befindet sich ...
Eine junge Frau erwacht auf dem Boden des Badezimmers als ihr Handy aus der Hand fällt. Sie hat keine Erinnerung, weiß nicht wer sie ist und was sie hier macht. Sie merkt jedoch schnell, sie befindet sich auf einem Schiff im Mittelmeer obwohl sie Wasser hasst. Mit Hilfe ihrer Kabinen Genossin rekonstruiert sie ihre Situation, sie ist Teil des Entertainment Teams auf einem Kreuzfahrtschiff. Nur der Name den sie auf ihrem Ausweis liest kommt ihr fremd vor.
Auf der anderen Seite der Glamour Welt auf einem Kreuzfahrtschiff werden Kinder als Ersatzteillager eingesperrt. Was ist bloß passiert?
Langsam kehren die Erinnerungen wieder, sie heißt Sarah Peters und ist Polizeibeamtin und im Undercover Einsatz. Der Einstieg ist etwas ungewöhnlich, viele Personen und Orte werden ins Spiel gebracht und es nicht leicht den Überblick zu behalten. Es dauert bis sich aus der Geschichte ein rasanter Krimifall entwickelt auf begrenztem Raum. Der Schreibstil ist recht einfach und das Buch eignet sich gut als Urlaubslektüre. Ob auf einem Kreuzfahtschiff oder an Land.
- Kein Land in Sicht – von der Schriftstellerin Christina Pertl, wurde am 07.10.24 vom Hoffmann & Campe Verlag auf dem deutschen Markt veröffentlicht.
Die Österreicherin ...
Guter Serien-Start
- Kein Land in Sicht – von der Schriftstellerin Christina Pertl, wurde am 07.10.24 vom Hoffmann & Campe Verlag auf dem deutschen Markt veröffentlicht.
Die Österreicherin Ch.Pertl hat einen sehr interessanten beruflichen Werdegang. Ihr Studium der Kommunikationswissenschaften stand am Anfang einer beeindruckenden, beruflichen Orientierung und Reise.
Worum geht’s:
Eine junge Frau findet sich in einer Kabine auf einem Kreuzfahrt-Schiff wieder. Sie kann sich weder an ihren Namen, noch an den Grund ihres Aufenthaltes erinnern. Eines weiß sie jedoch: Sie mag keine Schiffe.
Erst mit der Zeit findet sie ihre Erinnerung wieder. Sie ist Kriminalkommissarin und wurde Under – Cover auf das Schiff eingeschleust.
Mit ihrer professionellen Spürnase ist sie auf der Fährte einer gefährlichen Schleuserbande. Diese Umstände erlauben ihr keine Fehler. Schnell wird aus ihr nicht nur die Jägerin, sondern auch die Gejagte.
Das Coverbild, ein Blick durch ein Bullauge direkt auf tosende Wellen ist außerordentlich pragmatisch und ausdrucksstark. Mir hat es auf den ersten Blick gefallen und meine Neugier & Interesse geweckt.
Mein persönlicher Eindruck vom E-Book:
Bei diesem Buch stehen für mich 2 Punkte für eine Beurteilung im Vordergrund.
1. Aufbau, Ausdruck & Lesefluss:
Schon die ersten Sätze nehmen mich gefangen und ich folge der Unbekannten & ihren Ängsten, Verwirrung und teilweisen Verzweiflung.
Die Autorin hat für ihren Ansatz, den Leser nah an die Hauptprotagonistin herangeführt. Es bleiben aber die nagenden Fragen im Mittelpunkt der beginnenden Geschichte.
2. Die Kapitel wurden so strukturiert, dass es klare Orientierung zu Ort & Persona anbietet.
3. Aufgrund der kurzen Kapitel und einigen Einstreuungen von Ironie und Kreuzfahrt-typischen Ereignissen, bleibt der Lesefluss auf einem guten Niveau.
5. Spannungsbogen & Plot wurden gut aufgebaut und unterstützend in das Geschehen eingebaut.
Gesamteindruck: Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Es liest sich gut und hat in der dargestellten Verwirrung und Suche der Hauptprotagonistin, sich erfolgreich, als glaubhaft dargestellt.
Die durchaus spannend erzählte Geschichte hat mich mitgenommen. An einigen Stellen, wäre es mir lieber gewesen, als Leserin etwas mehr substantielle Informationen an die Hand bekommen zu haben. So wäre meine eigene »Ermittlungsarbeit« sicher noch befriedigender gewesen.
Fazit: Dieser Kriminalroman präsentiert eine interessante Storyline, die mich insgesamt gut unterhalten hat.
Etwas genauere Informationen & Aufschlüsselungen, wären hilfreich gewesen, um dem Geschehen besser folgen zu können.
Die Leichtigkeit an einigen Stellen haben mein Lesemomentum erhöht.
Persönliche Anmerkung:
Christina Pertl hat sich mit diesem Thema dem direkten Vergleich mit dem sehr bekannten Schriftsteller, Sebastian Fitzek, gestellt.
Im direkten Vergleich schneidet der vorliegende Roman, aufgrund seiner Art des Aufbaus und Erzählweise etwas schlechter ab.
Trotz alledem offeriert das Buch einen guten Unterhaltungswert.
In vielen Aspekten wurde hiermit ein guter Grundstein für diese Reihe gelegt. Da es noch viele Persönlichkeitsaspekte der Hauptprotagonistin noch nicht offengelegt wurden, ist meine Neugier auf eine Fortsetzung definitiv entfacht worden.
Ich vergebe sehr gute 4 ****Lesesterne und freue mich auf kommende Abenteuer mit der Kommissarin Sarah Peters.
Sie wacht nach einer durchzechten Nacht in einer engen Kabine eines Kreuzfahrtschiffes auf und kann sich an nichts erinnern: Der Name auf ihrem Ausweis, "Stephanie Mayrhofer" scheint ihr genauso fremd ...
Sie wacht nach einer durchzechten Nacht in einer engen Kabine eines Kreuzfahrtschiffes auf und kann sich an nichts erinnern: Der Name auf ihrem Ausweis, "Stephanie Mayrhofer" scheint ihr genauso fremd wie ihr Job als Animateurin auf einem Schiff - gerade, weil sie doch Angst vor Wasser hat! Nach und nach tauchen bruchstückhafte Erinnerungen auf und sie weiß wieder, dass ihr richtiger Name Sarah lautet und sie, gemeinsam mit ihrem Partner Michael, eine schwierige MIssion hat. Doch wo ist MIchael und was hat sie alles vergessen? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt ...
"Kein Land in Sicht" ist das Debut der österreichischem Journalistin und Autorin Christina Pertl und zugleich Auftakt einer neuen Reihe um die Kriminalkommissarin Sarah Peters, die mit einem richtigen Knaller beginnt.
Ungewöhnlich und absolut bemerkenswert ist schon das 3D-Cover des Buches, in dem durch ein (ausgeschnittenes) Bullauge das Meer zu sehen ist und perfekt zur Handlung passt.
Die beklemmende Atmosphäre und Stephanies bzw. Sarahs Not ist von Beginn an sofort greifbar und die Erinnerungslücken, der ihr fremde Name und die merkwürdigen Kleidungsstücke sowie die Kollegen, deren Verhalten Sarah nicht einschätzen kann, schufen eine atemlose Spannung, die es unmöglich machte, das Buch aus der Hand zu legen. Überhaupt ist die Handlung großartig aufgebaut, in der sich immer mehr Puzzlestückchen für Sarah und die LeserInnen finden und zusammengesetzt werden müssen.
So gerne hätte ich diesen Thriller als mein Jahreshighlight bezeichnet, wenn sich nicht im zweiten Teil unrunde bis unlogische Passagen eingeschlichen hätten sowie ein in meinen Augen unnötiger Todesfall. So Schade bei dieser ansonsten bestechenden Idee!
Das ungewöhnliche Setting auf einem Kreuzfahrtschiff konnte mich dagegen beeindrucken, ohne dass diese Reisebranche hier übermäßig kritisiert wurde. Es handelte sich bei diesem aber nicht um eine Locked Room Mystery - Geschichte, im Gegenteil war das Schiff ein Mittel zum Zweck. Aktuelle kriminelle Machenschaften (die ich nicht im Einzelnen aufführen möchte um nicht zu spoilern) wurden aufgezeigt und sollten unbedingt zum Nachdenken anregen.
Der bestechende Schreibstil mit anschaulichen Beschreibungen und pointiert eingesetztem Humor konnte mich überzeugen. Pertl erzählt ihre Geschichte aus wechselnden Perspektiven und mit eingestreuten Rückblenden, so dass wirklich immer mehr Einzelheiten sichtbar wurden und die Spannung hochhielten bis zum groß angelegten Show-down.
DIe Hauptfiguren sind authentisch und nachvollziehbar bis ins Detail beschrieben und ich konnte mich uneingeschränkt mit Sarah und ihrer anfänglichen Hilflosigkeit identifizieren. Dass weitere Figuren meist eindimensional und zunächst nicht nur für Sarah rätselhaft blieben, tat der Handlung absolut keinen Abbruch.
Trotz meiner Kritik am zweiten Teil des Buches ist der Auftakt der Reihe um die ermittelnde Sarah Peters , die sich hier in eienr besonderen Rolle wiederfindet, gelungen und ich freue mich auf die - hoffentlich baldige - Fortsetzung! Ich bin gespannt, ob Christina Pertl wieder ein so außergewöhnliches Umfeld zu erschaffen vermag.
Abschließend möchte ich eine Triggerwarnung hinzufügen, da nicht jeder Leser*in KInder als Opfer ertragen kann.
Zunächst einmal empfand ich den Handlungsort des Krimis „Kein Land in Sicht“ der Autorin Christina Pertl als gut gewählt. Die teils abgeschiedene Situation auf dem Kreuzfahrtschiff sorgt nämlich für ordentlich ...
Zunächst einmal empfand ich den Handlungsort des Krimis „Kein Land in Sicht“ der Autorin Christina Pertl als gut gewählt. Die teils abgeschiedene Situation auf dem Kreuzfahrtschiff sorgt nämlich für ordentlich Spannung. Darüber hinaus werden auch normale Abläufe auf einem solchen Unterhaltungsriesen lebendig geschildert, wobei durchaus ein kritischer Blick auf die Branche entsteht. Soweit gefiel mir auch alles ausgezeichnet. Die Krimihandlung wäre für mich allerdings noch ausbaubar, wobei der Fall an sich schon originell war. Protagonistin Sarah agierte mir aber insgesamt zu chaotisch und kopflos. Klar ist dies teilweise auch dem Gedächtnisverlust geschuldet, aber auch mit Erinnerung hat sie einen Hang zur Leichtsinnigkeit und unüberlegten Handlungen. Der Schreibstil las sich stellenweise für mich etwas holprig, wobei ich dies in diesem Fall als Geschmackssache verbuchen würde. Etwas ungünstig empfand ich darüber hinaus wie platt Rückblicke und Biografien in den Text eingefügt wurden. Ansonsten war „Kein Land in Sicht“ für mich aber ein durchaus interessanter Auftakt zu einer neuen Krimiserie. Für die genannten Kritikpunkte, ziehe ich einen Stern ab und vergebe deshalb 4 Sterne und eine eingeschränkte Leseempfehlung für Spannungsfans.
Wer gerne Fitzek und Co. liest, dem dürfte die Idee eines Krimis/Thrillers, der auf einem Kreuzfahrtschiff spielt, nicht fremd sein (vergleiche zum Beispiel Passagier 21). Elegant jongliert die Autorin ...
Wer gerne Fitzek und Co. liest, dem dürfte die Idee eines Krimis/Thrillers, der auf einem Kreuzfahrtschiff spielt, nicht fremd sein (vergleiche zum Beispiel Passagier 21). Elegant jongliert die Autorin in ihrem kurzweiligen Debütroman wortgewandt durch die berauschende Ermittlung einer undercover eingeschleusten Kommissarin auf einer Seereise, die zu allem Überdruss in ihrer Kabine erwacht und sich an nichts erinnern kann. Falsche Fährten, doppeltes Spiel und grausame Verbrechen begleiten ihren Weg zu ihren Erinnerungen. Dabei weiß sie nicht: die Uhr tickt, denn ihr ebenfalls verdeckt ermittelnder Kollege schwebt ihn höchster Gefahr.
Als Debütroman empfinde ich diesen als absolut solide, die Handlung nimmt Spannung auf und lässt sich gut lesen. Die zum Teil wie benebelt wirkende Ermittlern stolpert anfangs unaufhörlich und unbeholfen durch die Geschehnisse und lässt mich als Leser oftmals etwas verwirrt zurück. Auch ergibt sich auffällig viel der „Ermittlungsarbeit“ durch glückliche Fügung oder besser gesagt tüchtige Mithilfe - wer in diesem Buch die wahre Heldin und Ermittlerin ist, darf wohl in Frage gestellt werden.
Das Ende wiederum hat mich - ohne zu viel verraten zu wollen - positiv überrascht.
Fazit: Ein solider, wortgewandter Krimi als angenehmer Zeitvertreib, aber keine Überraschungssensation.