Cover-Bild Die andere Hälfte der Welt
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 11.10.2021
  • ISBN: 9783453292529
Christina Sweeney-Baird

Die andere Hälfte der Welt

Roman
Carola Fischer (Übersetzer)

Glasgow, 2025. Dr. Amanda Maclean behandelt einen jungen Mann mit leichtem Fieber. Innerhalb von drei Stunden stirbt er. Die mysteriöse Krankheit breitet sich mit tödlicher Geschwindigkeit im Krankenhaus aus. Und das ist nur der Anfang. Alle Opfer sind Männer. Dr. Maclean schlägt Alarm, doch das Virus erreicht bald jeden Winkel der Erde. Bedroht Familien. Regierungen. Länder. Die Welt ist fremdartig geworden – eine Welt der Frauen, die sich rasend schnell an die Abwesenheit der Männer anpassen müssen. Können sie ein Heilmittel finden bevor es zu spät ist? Wird diese Krankheit das Ende der Geschichte der Welt sein – oder ihre Rettung?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2023

Wunderbar ausgearbeitet

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𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧 | 𝐃𝐢𝐞 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞 𝐇ä𝐥𝐟𝐭𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐞𝐥𝐭 | 𝐂𝐡𝐫𝐢𝐬𝐭𝐢𝐧𝐚 𝐒𝐰𝐞𝐞𝐧𝐞𝐲-𝐁𝐚𝐢𝐫𝐝 | @echnatonverlag

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠
Wahnsinn, wie das Thema "Pandemie" behandelt wird ohne genau zu wissen, wie es in der heutigen Zeit ...

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧 | 𝐃𝐢𝐞 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞 𝐇ä𝐥𝐟𝐭𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐞𝐥𝐭 | 𝐂𝐡𝐫𝐢𝐬𝐭𝐢𝐧𝐚 𝐒𝐰𝐞𝐞𝐧𝐞𝐲-𝐁𝐚𝐢𝐫𝐝 | @echnatonverlag

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠
Wahnsinn, wie das Thema "Pandemie" behandelt wird ohne genau zu wissen, wie es in der heutigen Zeit wirklich abläuft. Im Vergleich zur realen Corona-Pandemie ist es der Autorin wirklich gelungen, alles recht realistisch darzustellen. Die Einblicke in die verschiedenen Leben wurden wunderbar dargestellt. An der ein oder anderen Stelle hätten es vielleicht ein paar weniger sein können und manche Einblicke umso detaillierter. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ganz besonders toll fand ich den Stil, mehrere Schreibelemente, wie z. B. E-Mails, Briefe und Interviews, einzubringen.

Das Buch ist wirklich mit Tiefgang, hat mir super gefallen und mich durch den tollen Schreibstil auch schnell durchkommen lassen. Eines meiner Highlights bisher ✨

𝒃𝒐𝒐𝒌 𝒊𝒏 𝒆𝒎𝒐𝒋𝒊𝒔
😷🤒👩🏾‍⚕️🚑💉🧟‍♂️

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐑𝐚𝐭𝐢𝐧𝐠𝐬
schreibstil - 5/5 ⭐
figuren - 4,5/5 ⭐
plot - 5/5 ⭐
suchtfaktor - 4,5/5 ⭐
𝒈𝒆𝒔𝒂𝒎𝒕 - 5/𝟓 ⭐

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Dystopisch, aber beängstigend real

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Der Roman berichtet über einen Zeitraum von 4 Jahren im Wechsel über eine Pandemie mit ungeahnten Auswirkungen.
Erstaunlich ist, dass die Autorin ihr Werk schon vor Corona fertiggestellt hatte.
Die Parallelen ...


Der Roman berichtet über einen Zeitraum von 4 Jahren im Wechsel über eine Pandemie mit ungeahnten Auswirkungen.
Erstaunlich ist, dass die Autorin ihr Werk schon vor Corona fertiggestellt hatte.
Die Parallelen zur Realität sind erstaunlich. In der Handlung passiert Ähnliches wie heute.
Es wird hinter die Kulissen von Politik und Wirtschaft geblickt, aber auch über persönliche Schicksale berichtet.
Es gibt Aufstände, Widerstand gehen die Politik, Suche nach Impfstoff und auch Ausschreitungen.

Ein interessanter, beängstigender, aber lesenswerter Roman.

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Die andere Hälfte der Welt

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Auch der Klappentext war vielversprechend.
Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Auch der Klappentext war vielversprechend.
Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Die Geschichte spielt im Jahr 2025 und berichtet über Dr. Ammanda, die einen jungen Mann behandelt, der nach kurzer Zeit schreibt. Es handelt sich um eine Krankheit, die sich rasend schnell verbreitet und die nach nur wenigen Tagen bei Männern zum Tode führt. Es gibt nur wenige Immune. Der Wettlauf mit der Zeit beginnt, ob er Dr. Ammanda gelingen wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Das Geschehen hat viele Parallelen mit der momentanen Corona Pandemie, wobei die Schriftstellerin ihr Buch vor dem Ausbrechen von Corona begonnen hat.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es hat mich bestens unterhalten und ich empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Eine Welt ohne Männer?

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Als Dr. Amanda Maclean im Krankenhaus drei Männer mit Fieber behandelt, die alle kurz nacheinander sterben, ist ihr schnell klar, dass sie es mit dem Beginn einer Pandemie zu tun hat. Ihre bedrohliche ...

Als Dr. Amanda Maclean im Krankenhaus drei Männer mit Fieber behandelt, die alle kurz nacheinander sterben, ist ihr schnell klar, dass sie es mit dem Beginn einer Pandemie zu tun hat. Ihre bedrohliche Entdeckung teilt sie der Gesundheitsbehörde mit, doch Amandas Warnung bleibt ungehört, und dann ist es zu spät. Das Virus, das nur Männer befällt, durchdringt innerhalb kürzester Zeit die schottische Bevölkerung und breitet sich über die Landesgrenzen hinaus aufs Festland und auf der ganzen Welt aus.
Die folgenden Wochen und Monate werden von Angst, Tod und Trauer beherrscht. Die Zivilisation versinkt im Chaos, und doch waren Frauen für sich nie so sicher, denn sie können zwar (Über-)Trägerinnen des Virus sein, selbst aber nicht daran sterben. Auf der Suche nach abgelegenen Orten, an denen Männer die tödliche Pandemie auszusitzen vermögen, brächten sie sich in Lebensgefahr, wenn sie Frauen zu nahe kämen. Vergewaltigungen und Plünderungen, wie sie es sonst gäbe, bleiben so aus. Doch auch wenn die Frauen nicht am Virus sterben können, so haben sie Väter, Brüder, Partner, Söhne und Enkel, die sie durch das Virus verlieren können.
In Episoden wird die Pandemie aus der Sicht verschiedener Frauen erzählt. Frauen, die bereits wissen, dass ihre Männer und Jungen erkranken werden. Jede dieser Frauen durchlebt auf ihre Weise einen Verlust. Und nach der Zeit der Trauer gilt es, die Zivilisation wieder aufzubauen. Frauen müssen männlich konnotierte Rollen und Berufe übernehmen, alle müssen einen staatlich verortneten Beitrag leisten.

Bei dieser gesellschaftlichen Dystopie komme ich gar nicht umhin, Parallelen zur Covid-Pandemie zu ziehen. Doch genauso denke ich an die Frauen im und zum Ende des Zweiten Weltkrieges, die ob der vielen im Krieg gebliebenen Soldaten, welche die Wirtschaft am Leben und das Land wiederaufbauen mussten. Ein interessantes Gedankenspiel, diese männervernichtende Pandemie.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich zeitweise Probleme dabei hatte, mir all die Frauen und ihre Beziehungsgeflechte zu merken. Manche Stelle hätte gekürzt werden können, bei manchen Charakteren hätte ich gerne länger verweilt. Auf jeden Fall gibt es von mir eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.04.2022

Welt ohne Männer

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Die andere Hälfte der Welt – Christina Sweeney-Baird
Wer auch immer in Pandemie-Zeiten noch Lust auf eine Dystopie inklusive Killer-Virus hat, dem sei dieser Roman ans Herz gelegt. Er wurde bereits vor ...

Die andere Hälfte der Welt – Christina Sweeney-Baird
Wer auch immer in Pandemie-Zeiten noch Lust auf eine Dystopie inklusive Killer-Virus hat, dem sei dieser Roman ans Herz gelegt. Er wurde bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie fertiggestellt und hat trotzdem teils beängstigende Parallelen zur Realität.
Schottland, 2025, ein tückisches Grippevirus befällt die Menschheit. Naja eigentlich nur die Männer und zu neunzig Prozent tötet es diese auch. Innerhalb weniger Monate verändert sich die Welt vollkommen. Die Frauen müssen sowohl mit ihrer Trauer um Ehemänner, Brüder, Söhne zurechtkommen, als auch mit einer Welt ohne Männer. Wirtschaft und Politik, viele Bereiche stehen vor dem Kollaps ehe die Frauen das Ruder übernehmen. Wird die Welt besser dadurch, dass sie von Frauen regiert wird?
Wer nun hier einen feministischen Roman erwartet, ist meiner Meinung nach falsch. Ein solcher ist es nämlich nicht. Obwohl die Männer sterben, sind die Frauen die Opfer, die als Hinterbliebene und Traumatisierte eine neue Welt aufbauen müssen. Ich persönlich sehe den feministischen Aspekt nicht unbedingt. Es ist vielmehr eine Studie, wie gehen die Menschen mit dieser Situation um? Währenddessen und Danach? Deshalb werden die Perspektiven und Blickwinkel verschiedener Frauen beleuchtet. Was bedeutet es für die Einzelne, die Familie zu verlieren? Was tut sie alles, um das zu verhindern und womit tröstet sie sich nach der akuten Trauerphase? Die Menschen, Männer, wie Frauen, machen Fehler. Bei Weitem nicht alle sind auch nur ansatzweise sympathisch, aber sie sind menschlich und in einer absoluten Ausnahmesituation. Ich fand das extrem spannend.
Besonders literarisch geschrieben ist dieses Werk jedoch leider nicht. Die Autorin setzt vielmehr auf Emotionen und hält mit der Kamera quasi direkt auf die trauernde Mutter, die gerade ihren kleinen Jungen begraben musste. Da gibt es viele sehr heftige Szenen. Das kann man gut finden oder nicht, ich fand es auf jeden Fall fesselnd und berührend.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass man durch diese vielen unterschiedlichen Frauen, die begleitet werden, kaum Nähe zu einer einzelnen Figur aufbauen kann. Einige Standpunkte sind auch sehr ähnlich, sie verschmelzen ein bisschen zur größeren anonymen Masse. Aber vielleicht ist auch gerade das beabsichtigt.
Auf jeden Fall ist dies ein hochinteressanter, topaktueller Roman, der zum Nachdenken anregt. Gerade in unserer Zeit. 4 Sterne.

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