Cover-Bild Kälter als die Angst
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 21.12.2018
  • ISBN: 9783404177882
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Christine Drews

Kälter als die Angst

Kriminalroman

Carla Delbrück wurde grausam ermordet. Zunächst sieht alles nach einer Beziehungstat aus, auch wenn ihr Ehemann jegliche Schuld leugnet. Tatsächlich bekam die Tote anonyme Drohbriefe, die in Zusammenhang mit einer angeblich längst aufgeklärten Bluttat stehen. Wurde Carla Delbrück Opfer eines Nachahmungstäters? Oder wusste sie mehr über den Mord von damals? Charlotte Schneidmann und Peter Käfer ermitteln - ohne zu ahnen, dass sie einen ruchlosen Killer jagen, der sich gerade erst warm läuft ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2018

Kälter als die Angst

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Katrin Ortrup, die nach ihrer Scheidung gerade dabei ist wieder Fuß zu fassen, fühlt sich von den geheimnisvollen Drohbriefen, die sie kurz nach ihrem Einzug erhalten hat, zunehmend in die Enge getrieben. ...

Katrin Ortrup, die nach ihrer Scheidung gerade dabei ist wieder Fuß zu fassen, fühlt sich von den geheimnisvollen Drohbriefen, die sie kurz nach ihrem Einzug erhalten hat, zunehmend in die Enge getrieben. In ihrer Not wendet sie sich an die Kommissarin Charlotte Schneidmann, mit der sie seit der Entführung ihres Sohnes Leo befreundet ist. Obwohl Charlotte ihre Ängste nachvollziehen kann, sieht sie zwar keinen akuten Handlungsbedarf, aber um die Freundin zu beruhigen geht sie der Sache trotzdem nach. Als sich wenig später ein merkwürdiger Mordfall ereignet, der in Verbindung zum neuen Umfeld von Katrin zu stehen scheint, beginnen Käfer und Charlotte gemeinsam zu ermitteln. Nach und nach spitzt sich die Situation zu. Aber erst als es zum Selbstmord eines Jugendlichen kommt, gelingt es den Kommissaren die richtigen Schlüsse zu ziehen und auch das absolut Unwahrscheinliche zu akzeptieren.

FAZIT
Ein vielschichtiger Thriller, der mit seinen sympathischen Charakteren und einer ausgeklügelten Story für spannende Unterhaltung, bis zum überraschenden Ende sorgt

Veröffentlicht am 21.12.2018

Spannender, solider Krimi

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In einer Werkstatt hinter dem Wohnhaus des Schreiners Delbrück wird die Ehefrau desselben, Carla, ermordet aufgefunden. Alles deutet auf den Ehemann hin, doch Ermittler Peter Käfer und Charlotte Schneidmann ...

In einer Werkstatt hinter dem Wohnhaus des Schreiners Delbrück wird die Ehefrau desselben, Carla, ermordet aufgefunden. Alles deutet auf den Ehemann hin, doch Ermittler Peter Käfer und Charlotte Schneidmann erhalten durch Zufall weitere Spuren. Denn vor ihrem Tod erhielt Carla Delbrück Drohbriefe, Drohbriefe, die niemand richtig ernst nahm, denn sie hingen mit einer Tat aus längst vergangener Zeit zusammen. Als weitere Bewohner des Wohnhauses, in dem Carla bis vor kurzem noch lebte, ebenfalls Drohbriefe erhalten, gehen die Ermittler noch weiteren Spuren nach.
Meine Meinung
Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, aber auch ein wenig düster und passt hier gut zu einem Krimi.
Der Beginn mit dem Prolog aus der Sicht eines Ich-Erzählers, von dem man gleich ahnt, dass er nichts gutes im Schilde führt, macht neugierig auf den Verlauf der Handlung und macht schon den Beginn spannend.
Der Schreibstil der Autorin Christine Drews ist leicht, gut verständlich und lässt sich flüssig lesen. Da es hier nur sehr wenige blutige Details gibt, ist das Buch auch perfekt für Leser mit etwas schwächerem Nervenkostüm, die trotzdem gerne Spannungsromane lesen. Trotzdem ist die Geschichte soweit vorstellbar und liefert das passende Kopfkino und man merkt ihr durchaus an, dass sie erfahrene Dehbuchautorin ist, denn diesen Krimi kann ich mir auch gut im TV vorstellen.
Aus verschiedenen Blickwinkel verfolgt der Leser das Geschehen, somit bekommt man einen guten Eindruck von den laufenden Ermittlungen, aber auch vom Verhalten der verdächtigen Personen und denen, die ebenfalls wie das Opfer, Drohbriefe erhalten haben. Man kann hier miträtseln, wer der Täter ist und was hinter der Tat steckt und dieser Punkt macht den Krimi gleich nochmal spannend. Auch sonst sorgt Christine Drews für die ein oder andere Überraschung und hält Wendungen parat, die man keineswegs vorausahnen kann.
Die gesamte Handlung ist spannend und geradlinig aufgebaut und steigert sich zum Schluss hin immer mehr. Auch die bereits erwähnten Perspektivenwechsel sorgen für einen fesselnden Plot. Gerade die Momente, in denen Christine Drews den Täter erzählen lässt oder Auszüge aus dem Buch eines ehemaligen Mörders mit einbringt, regen zu weiterem Miträtseln an.
Da es sich hier um eine Krimireihe handelt, die aber auch Quereinsteiger ohne Verständnisprobleme lesen können, sind vor allem die Ermittler bereits bekannt. Zwar gibt es kleinere Einstreuungen aus deren Privatleben, doch dieses bleibt nur am Rande der Handlung und sorgt für Authentizität der Charaktere.
Neben den Ermittlern kommen diverse Nebencharaktere hinzu, die ihren nötigen Einfluss auf die Handlung nehmen und dadurch ebenfalls ein recht glaubwürdiges Bild abgeben.
Mein Fazit
Ein gelungener, durchweg solider und spannender Krimi, der mit überraschenden Wendungen gute Unterhaltung bietet. Glaubwürdige Charaktere, ein flüssiger Schreibstil und ein sehr spannender und durchaus auch vorstellbarer Fall für die Ermittler sorgen dafür, dass der Lesefluss aufrecht erhalten bleibt. Auch Quereinsteiger dürften bei diesen Krimi keine Verständnisprobleme haben, da das Hauptaugenmerk auf den Fall gerichtet ist. Lesenswerter und unterhaltsamer Krimi.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Für TATORT-Fans

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Was gibt es besseres als sich bei düsterem nasskaltem Wetter zu Hause einzumummeln und einen Krimi zu schmökern? Mir fällt bei der Wetterlage momentan nichts Überzeugenderes ein.
Und hierfür kann ich empfehlen ...

Was gibt es besseres als sich bei düsterem nasskaltem Wetter zu Hause einzumummeln und einen Krimi zu schmökern? Mir fällt bei der Wetterlage momentan nichts Überzeugenderes ein.
Und hierfür kann ich empfehlen den neusten Band des Duos Charlotte Schneidmann & Peter Käfer von der Autorin Christine Drews. Ja, es ist bereits der 5. Fall der beiden und es kommt immer wieder zu Andeutungen und Verflechtungen der Vergangenheit, aber mich als Christine Drews-Erstleserin, hat es nur am Rande gestört. Natürlich ist es immer sinnvoller mit dem ersten Fall zu Beginnen (#1: Schattenfreundin). Deshalb hab ich den mir den schon besorgt und werde die ersten 4 Fälle in chronologischer Reihenfolge lesen.
Diese beiden Kommissare tummeln sich in Münster und es gibt für Ortskundige sicher viel wiedererkennbare Orte, da genannte Straßen, Stadtteile, historische Bauten real sind.
Zum Grad der Blutrünstigkeit: (zum Glück!) niedrig. Ich bin kein Fan von viel Blut, Gewalt und Abschlachtungen, daher genau meins! Ich mag Krimis, die spannend sind und ich nicht gleich weiß wer warum wen ermordet hat. Und das ist hier der Fall.
Daher ist das Cover ist aus meiner Sicht gruseliger als der Inhalt: Kälter als die Angst.
Die Autorin Christine Drews schreibt auch Drehbücher, was man dem Schreibstil anmerkt. Dieser Krimi könnte auch gut für die ARD & ZDF verfilmt werden.

Fazit: Ein Münsteraner Krimi mit einem sympathischen Ermittlerduo, mit denen man gerne Spuren verfolgt!

Veröffentlicht am 21.12.2018

Top Krimi

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Von Christine Drews habe ich einen Roman gelesen.
Der Krimi „Kälter als die Angst“ ist der 5. Teil mit dem Ermittlerteam Charlotte Schneidmann und Peter Käfer. Für mich ist er der Erste, den ich gelesen ...

Von Christine Drews habe ich einen Roman gelesen.
Der Krimi „Kälter als die Angst“ ist der 5. Teil mit dem Ermittlerteam Charlotte Schneidmann und Peter Käfer. Für mich ist er der Erste, den ich gelesen habe. In diesem Krimi hat Katrin Ortrup aus dem 1. Teil „Schattenfreundin“ eine Gastrolle. Sie zieht mit ihren Söhnen nach Münster. Dort bekommt sie Drohbriefe, ihre Nachbarn berichten ihr, das in ihrem Haus vor Jahren ein Mord an einer Frau begangen wurde. Der Mörder ist wieder frei.
Carla Delbrück wird nach der Alten Methode ermordet. Viel Arbeit für Charlotte und Käfer.

Christine Drews lässt ordentlich Spannung aufkommen. Immer wieder gibt es neue Verdächtige. Der Krimi ist gut aufgebaut und fesselt ungemein. Ich werde noch andere Krimis der Autorin lesen. Das Ermittlerteam ist sehr sympathisch.
Ein Top Krimi, den ich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 19.12.2018

solider Krimi

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Kälter als die Angst von Christine Drews (Krimi, 2018; Lübbe)

- solider Krimi -

Bei diesem Krimi handelt es sich um einen Teil der Schneidmann/Käfer-Reihe, in dem es auch ein Wiedersehen mit Katrin Ortrup ...

Kälter als die Angst von Christine Drews (Krimi, 2018; Lübbe)

- solider Krimi -

Bei diesem Krimi handelt es sich um einen Teil der Schneidmann/Käfer-Reihe, in dem es auch ein Wiedersehen mit Katrin Ortrup aus "Schattenfreundin" gibt.

Was mir an diesem Krimi richtig gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass er wieder in Münster spielt, wo ich seit gut 1,5 Jahren lebe und somit nochmal einen ganz anderen Blick dafür habe, da ich mich einfach noch viel mehr damit identifizieren kann. Vor Allem, da er unter Anderem eben auch in dem Stadtteil spielt, wo ich bis vor einiger Zeit selbst gewohnt habe, gibt dem Ganzen nochmal einen besonderen Kick. Es ist einfach interessant Orte oder Gegebenheiten in einem Buch aus der Stadt zu lesen, in der man selbst lebt und an diesem oder jenem Ort selbst schon vorbeigekommen ist.

Der Fall selbst war somit auch sehr interessant, auch wenn sich zum Ende hin herausstellte, dass Einiges "nicht ganz so heiß gegessen wurde, wie es gekocht wurde", was eine bestimmte Sache in dem Fall anging, worauf ich natürlich nicht weiter eingehen werde.

Wo für mich noch ein wenig Luft nach oben war, wie übrigens auch schon bei "Schattenfreundin", ist die Sache mit der Spannung. Es ist eine solide Grundspannung vorhanden, einfach, weil der Lesefluss und die Story es hergeben und man einfach super vorankommt und auch wissen möchte, was dahintersteckt. Ich bin allerdings halt ein Fan von sehr guter, hoher Spannung, die sich bei mir persönlich wieder nicht einstellte. Dies kann allerdings auch mit der Tatsache zusammenhängen, dass, es eben ein Krimi und kein Thriller ist. Bei Thrillern erwartet man einfach generell nochmal eine Schüppe mehr Spannung, als bei einem Krimi, obwohl viele Thriller so gesehen eigentlich in Wirklichkeit Krimis sind, aber was solls Spannng an sich ist halt einfach nie verkehrt, egal, ob Krimi oder Thriller

Was die Auflösung angeht hatte ich auch irgendwie noch ein klein wenig mehr erwartet, eben, weil sich Manches dann doch ein wenig anders darstellten, als man vom Klappentext erwartet hätte, jedenfalls was eine bestimmte Person angeht. Diese Tatsache könnte ich jetzt auch dem Prädikat Krimi in die Schuhe schieben, da Thriller einfach oft mehr raushauen, was Tatmotiv- und entwicklung angeht. Man könnte sagen, es ist alles ein wenig "beschaulicher" im Sinne von seichter.

Fazit:

Für mich ein guter Krimi, der mich mit solider Spannung und mich bedingt durch einen guten Lesefluss, einem guten Schreibstil und einer guten Story ziemlich gut unterhalten hat. Habe das Buch sehr gerne gelesen.
Note: 2