Das Polarlichtcafé

Das Cover hat sofort mein Interesse geweckt. Es gefällt mir wirklich sehr gut.

In dem Roman geht es um die junge Töpferin Jule, die mit ihrem Vater, interessante Dokumente zu ihrem verstorbenen Großvater, findet. Es ist ein Bericht über eine Norwegentour. Über seine Vergangenheit wusste seine Familie nicht viel. Wer war ihr Opa wirklich? Sie macht sich auf die Suche. Ihre Spur führt sie zu einem Cafe...

Was mir besonders gut an der Geschichte gefallen hat, ist der anschauliche und fließende Schreibstil. Die Geschichte ist spannend geschrieben.

Die Beschreibungen der Umgebung haben mich echt fasziniert. Man merkt, dass die Autorin für Norwegen schwärmt.

Man fühlt sich wirklich wohl beim Lesen der Naturbeschreibungen. Gerade die Schifffahrt hat mir sehr gut gefallen. Und man lernt einiges über Land und Leute.

Jule ist ein sehr sympathischer Charakter. Auch die anderen Personen habe ich ins Herz geschlossen.

Mit manchen politischen Beschreibungen konnte ich nicht viel anfangen.

Es geht in dem Roman um ein Geheimnis aber auch um die Zeit der Mauer. Also auch ein bisschen Drama ist dabei.

Schade fande ich es, dass man nicht vollständig aufgeklärt hat, wie Rainer zu Jules Oma gefunden hat und wie ihre Geschichte weiter ging.

Jedoch finde ich es auch interessant, das Jules weitere Geschichte offen gelassen wird.
Von mir bekommt das Buch 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

Das Buch ist Cozy hat aber auch etwas Drama. Und natürlich geht es auch um Familiengeheimnisses. Eine interessante Mischung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Autorin Christine Kabus ist ein bildgewaltiger Familienroman gelungen.

Die Familiengeschichte hat 2 Zeitebenen. Eine Zeitebene spielt in der Gegenwart. Die Protagonistin Jule will im Norden Norwegens einem Familiengeheimnis auf die Spur gehen.
Die zweite Zeitebene spielt kurz vor dem Mauerbau. Jules Opa begibt sich als Reiseberichtserstatter der DDR nach Norwegen.

Ein wunderschönes Café in Norwegen wird sowohl für Jule als auch für ihren Opa zu einem Ort mit folgenreichen Begegnungen.

Mir hat besonders Kabus bildgewaltiger Erzählstil gefallen. Ich konnte mir vor allem den rauen Norden Norwegens gut vorstellen, wo das gemütliche Polarlichtcafe zu finden ist, in dem das Schicksal seinen Lauf nimmt.

Historische Geschehnisse werden immer wieder von Kabus im Lauf der Handlung eingestreut.

Das Familiengeheimnis ist relativ schnell hervorsehbar. Dennoch hat mir das Verweben beider Familiengeschichten gut gefallen. Ein gemütlicher Roman, vor allem Norwegen-Fans kommen auf ihre Kosten anhand des detailreichen Erzählens.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Norwegen erleben mit der bekannten Autorin Christine Kabus ist immer eine literarische Reise wert. So freute ich mich auch diesmal sehr darüber die beiden Hauptprotagonistinnen Jule und Janne kennenzulernen.

Zunächst zur Gegenwart. Jule und ihr Vater Andreas entdecken im Nachlass von Großvater/Vater Rainer einen Bericht, der sie neugierig macht. Was verschlug in seinerzeit nach Norwegen zumal doch Reisen ins westliche Ausland zu damaligen DDR Zeiten gar nicht erlaubt waren? Immer tiefer tauchen die Beiden in die Vergangenheit ein und beschließen schließlich, sich ein Bild vor Ort zu machen …

In der Vergangenheit, genauer gesagt in den frühen 60er Jahren, lernen wir Janne kennen, die mit ihren Eltern in einem abgeschiedenen Winkel im Norden Norwegens lebt, wo ihr Vater Leuchtturmwärter ist und die Mutter ein kleines Café mit Belieferung der Postschiffe betreibt. Als die Gesundheit des Vaters die Eltern in den Süden des Landes zu einer Kur verschlägt, ist Janne auf sich allein gestellt. Entgegen allen Erwartungen blüht sie auf, bringt neuen Schwung in das Café und genießt ihre neu entdeckte Unabhängigkeit bis unerwarteter Besuch auftaucht, der ihr Leben gehörig durcheinander bringt …

Im Großen und Ganzen habe ich diesen Roman sehr gerne gelesen. Wie immer sind die Landschaftsbeschreibungen ganz wunderbar, hier spürt man sehr deutlich die Liebe der Autorin zu Norwegen. Immer wieder streut sie auch politische Ereignisse ein, die zu jener Zeit von Wichtigkeit waren. Während diese Informationen natürlich spannend und interessant sind, nahmen sie für meinen Geschmack jedoch ein wenig zu viel Raum ein wodurch die Geschichte rund um Jule und Janne etwas in den Hintergrund gedrängt wurde, schade. Alles in Allem ein lesenswerter Roman, für den ich 3,5 von 5 Sternen vergebe.

• Einzelne Kategorien
• Cover

Eine Reise nach Norwegen, einmal in der Vergangenheit und einmal in der Gegenwart.
In beiden Zeitabschnitten erfährt man viel über Norwegen, die Einheimischen, leckeres Essen und die fantastische Landschaft. Allein für diese tollen Bilder die in meinem Kopf entstanden sind hat sich dieses Buch gelohnt.

Zeitgleich wird eine Lebens - und Liebesgeschichte aufgerollt die aufgrund des Zeitgeistes unter keinem guten Stern stand.
Christine Kabus hat vor allem Janne sehr einfühlsam gezeichnet und eine starke Frauenfigur gezeichnet, die den Widrigkeiten des Lebens immer wieder getrotzt hat.

Ein wenig unbefriedigt hat mich dieses Buch allerdings zurück gelassen. Das Herzklopfen zwischen Jule und Per wurde nicht weiter verfolgt, gerne hätte ich auch noch mehr aus der Stasiakte gewusst. Das Buch hat sehr langsam und gemütlich gestartet um am Schluss dann nicht alle aufgeworfenen Fragen und losen Fäden rund zum Schluss zu führen.
Schade, aber evtl. darf man ja auf eine Fortsetzung hoffen? Hätte auf jeden Fall Potenzial.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Jule entdeckt im Nachlass ihres Großvaters einen Reisebericht, der sie sofort fesselt. Nicht nur, dass Rainer 1961 mit dem legendären Hurtigrutenschiff unterwegs war, sondern auch, dass er als Autor für einen Ostberliner Verlag schrieb, ist für sie und auch ihren Vater neu. Sie beschließen, gemeinsam eine Reise mit den Hurtigruten zu unternehmen, um mehr über Rainers Vergangenheit herauszufinden. In Norwegen kommt Jule dem Geheimnis ihrer Familie auf die Spur, das auch ihr Leben ganz schön durcheinanderbringt ... (Klappentext)

Der Roman, der in zwei Zeitebenen erzählt wird konnte mich (leider) nicht so in den Bann ziehen, wie ich es gerne gehabt hätte. Es war für mich mehr ein Lesen als ein Miterleben. Er plätscherte so dahin und es kam für mich keine so rechte Spannung auf. Die verschiedenen Charaktere sind zwar vorstellbar, aber es entstand keine „Beziehung“. Die Handlung ist zwar nachvollziehbar, aber auch viel vorhersehbar. Der Schreibstil war an vielen Stellen gut lesbar, aber nicht durchgängig. Das war für mich ein Buch, welches mich nicht in den Bann ziehen konnte. Die Idee zu diesem Buch fan dich zwar gut aber die Umsetzung ist nicht so gelungen. Schade