Cover-Bild Kein Entkommen
Band 1 der Reihe "Die Katja-Sand-Trilogie"
(18)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 19.02.2021
  • ISBN: 9783423437615
Christoph Wortberg

Kein Entkommen

Katja Sands erster Fall – Kriminalroman | Die Münchner Kommissarin in ihrem spektakulären ersten Fall
Packender erster Fall für Kommissarin Katja Sand
Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Doch handelt es sich wirklich um Suizide, wie es die Obduktion nahelegt und der Psychoanalytiker Dr. Hanning, bei dem beide Männer in Behandlung waren, bestätigt? Genau das bezweifelt die Münchner Mordermittlerin Katja Sand und gräbt sich mit Assistent Rudi Dorfmüller tiefer in die Fälle. Die beiden stoßen auf einen vertuschten Skandal in der Bundesmarine. Je mehr schmutzige Details Katja ans Tageslicht bringt, desto mehr wächst der Druck von oben. Bis ihr die Fälle entzogen werden und Katja vor einer folgenschweren Entscheidung steht.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2021

Absolut fesselnd & raffiniert!

0

Was für ein grandioser Thriller - ich bin total geplättet!
Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich, sodass man regelrecht in die Handlung eingesaugt wird. Der Plot ist ganz wunderbar komplex, rätselhaft, ...

Was für ein grandioser Thriller - ich bin total geplättet!
Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich, sodass man regelrecht in die Handlung eingesaugt wird. Der Plot ist ganz wunderbar komplex, rätselhaft, düster sowie spannend. Die Charaktere sind herrlich eigenwillig und somit super-interessant..
Mir hat besonders gut gefallen, dass auch viel aus dem turbulenten Privatleben der Protagonistin geschildert wird, sowie ihr schmerzhaft persönlicher Bezug - ein unverarbeitetes Trauma, so scheint es zumindest - zu den Mordfällen. Dieser Bezug wird immer wieder vage skizziert, aber erst zum Schluss gibt einen konkreten Hinweis darauf. Der Cliffhanger ist echt fies, aber die Leseprobe zur Fortsetzung, ein nahtloser Übergang mit einem weiteren Enthüllungs-Häppchen, hat mich wieder versöhnt
Dieser Ermittlerthriller ist teilweise erschütternd grausam, immer mysteriös & intelligent, manchmal bewegend, und zum Ende hin ausgeklügelt sowie wendungsreich!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2021

Mord oder Selbstmord?

0

Mord oder Selbstmord? Die Münchener Kriminalkommissarin Katja Sand ermittelt in zwei mysteriösen Todesfällen. Zwei Leichen. Ertrunken und Erstickt. Eine Leiche wurde auf dem Grund eines Sees gefunden, ...

Mord oder Selbstmord? Die Münchener Kriminalkommissarin Katja Sand ermittelt in zwei mysteriösen Todesfällen. Zwei Leichen. Ertrunken und Erstickt. Eine Leiche wurde auf dem Grund eines Sees gefunden, die andere in einem Kühlschrank.
Sand versucht die Verbindung zwischen diesen beiden Fällen zu finden, wobei sie ihre Ermittlungen von der Ostsee bis nach Österreich führen. Unterstützung erhält sie von ihrem humorvollen und sympathischen Kollegen Dorfmüller, der trotz seines Berufes den Sinn für Humor nicht verloren hat. Beide Toten hatten ein traumatisches Erlebnis. Je weiter die Ermittlungen voran streiten, desto mehr wird Sand an ihre Grenzen gebracht, auch sie scheint ein Trauma zu haben, denn sie merkt, dass die beiden Fälle Parallelen zu ihrer eigenen Vergangenheit aufweisen. Neben den Ermittlungen erfährt der Leser in einem zweiten Handlungsstrang immer mehr Details aus dem Leben von Sand. Teilweise ist dieser Bereich so ausgeprägt, dass ich die Ermittlungen etwas in den Hintergrund gerückt sah und dennoch hat er sich perfekt in die laufende Handlung integriert.
Das Buch ist insgesamt in drei große Abschnitte eingeteilt, wobei jeder Part am Anfang mit einer Szene aus den Augen eines dreijährigen Jungen eingeleitet wird. Diese Szenen sind so grausam und unmenschlich, dass sie den Leser in die tiefen Abgründe eines Menschen ziehen. Wütend und zugleich ohnmächtig habe ich diese Zeilen gelesen, wollte die Bilder aus meinem Kopf bekommen und zugleich hat mich der fesselnde Schreibstil des Autors dazu gebracht, Zeile für Zeile aufzusaugen.
Die drei Handlungsstränge ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch und finden am Ende zusammen.
Der Autor Christoph Wortberg hat die Charaktere so gut ausgearbeitet, dass man sich direkt hineinversetzen konnte, mitermittelt und mitgefühlt hat.
Dieser Thriller ist so packend geschrieben, dass er mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Spannung pur und teilweise nichts für schwache Nerven. Das Cover des Buches finde ich eher unspektakulär, passt von der Farbe her aber zum Inhalt.
Trauma – Kein Entkommen ist der erste Band einer dreiteiligen Serie. Ich bin gespannt auf die anderen Beiden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2021

Achtung! Verborgene emotionale Traumata können getriggert & hervorgerufen werden

1

Das dunkle, graue faltig dargestellte Cover erweckt beim Betrachter ein bedrückendes Gefühl. Es ist somit der bildliche Wegweiser einer potentiell, emotional - aufrüttelnden Erzählung.
Inhalt:
Im ersten ...

Das dunkle, graue faltig dargestellte Cover erweckt beim Betrachter ein bedrückendes Gefühl. Es ist somit der bildliche Wegweiser einer potentiell, emotional - aufrüttelnden Erzählung.
Inhalt:
Im ersten Band dieser Trilogie werden insbesondere 2 Ermittler der Münchner Mordkommission vorgestellt:
Katja Sand, Kommissarin & alleinstehende Mutter einer Teenie Tochter. Beruflich ist Katja sehr erfolgreich & bestrebt immer ihr Bestes zu geben. Im persönlichem Umfeld erlebt sie zahlreiche Herausforderungen, welche aufgrund ihrer, in ihrer Kindheit erlittenen, emotionalen Verletzungen, an ihrer Kraft & Resilienz zehren.
Rudi Dorfmüller ihr Kollege & Assistent, welcher ebenfalls seinen Beruf sehr ernst nimmt, jedoch charakterlich, vollkommen gegensätzliche Eigenschaften zeigt. Er ist immer bereit eine schützende Hand über seine Chefin zu halten. Und- ja seine Hände sind groß ;)
Es sterben in kurzem Abstand zwei Männer einen ungewöhnlichen & perfiden Tod. Obwohl alle Ermittlungen und Erkenntnisse, Suizid in beiden Fällen als Todesursache ergeben, folgt Katja ihrer Intuition. Insbesondere ihren Emotionen & versucht Klarheit zu gewinnen & Licht in das Dunkel zu bringen.
Fazit:
Dieser dem Thriller-Genre zugeordneter Roman ist absolut ungewöhnlich. Es wird dem Leser die PTBS in aller Deutlichkeit erklärt & diese geschickt in die Story integriert. Durch sehr genaue Beschreibungen der seelischen Vorgänge, einzelner Charaktere, ist das Tempo langsamer als üblich & vielleicht erwartet. Die Erzählstränge sind gut gegliedert & werden im Finale zusammengeführt.
Einige offene Hintergründe & Begebenheiten werden zum Cliffhanger der Folge-Bände.
Eine klare Leseempfehlung für die Leser, welche neue Wege der Thriller- Erzählkunst schätzen & das Unkonventionelle mögen.
Mir wurde eine emotionale Achterbahnfahrt durch das Buch beschert. Selten habe ich mich so persönlich betroffen gefühlt.
Manche Passage waren emotional tief berührend & ich bin jetzt sehr gespannt, wie diese Serie fortgeführt wird!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2021

Gut inszeniert, hält die Spannung bis zum Schluss und lässt noch einiges offen

0

„Trauma – Kein Entkommen“ von Christoph Wortberg ist der erste Band einer Thriller-Trilogie. Das erste Buch ist in drei Teile gegliedert, deren Bezeichnungen Wasser, Eis und Feuer sich mittelbar auf die ...

„Trauma – Kein Entkommen“ von Christoph Wortberg ist der erste Band einer Thriller-Trilogie. Das erste Buch ist in drei Teile gegliedert, deren Bezeichnungen Wasser, Eis und Feuer sich mittelbar auf die dann geschilderten aufzuklärenden Taten beziehen. Für die Ermittlungen ist Katja Sand von der Mordkommission München zuständig, assistiert von ihrem Kollegen Rudi Dorfmüller. Katja ist alleinerziehend und hat momentan große Sorgen um ihre fünfzehnjährige Tochter Jenny, die eine Beziehung zu einem vier Jahre älteren Mann eingegangen ist, der auf die schiefe Bahn geraten zu sein scheint. Während sie versucht, ihr Privatleben wieder in Ordnung zu bringen, wird sie damit konfrontiert, dass ein Mann in einem See ertrinkt und nur kurze Zeit später ein Mann in einem Kühlschrank, der in einem Wald abgestellt wurde, erstickt. Beide Fälle deuten auf Selbstmord hin, aber daran will Katja nicht glauben.

Die einzelnen Teile werden unterbrochen von einer berührenden, entsetzlichen Geschichte über eine kleine Familie, in der der Vater nicht nur körperliche Gewalt anwendet, sondern seinem kleinen Kind auf perfide Art zeigt, welche Macht er ausüben kann. Man ahnt, dass die Schilderungen mit den Ermittlungen zusammenhängen könnten, der dritte Teil des Thrillers verschafft darüber Klarheit.

Der Thriller beginnt unüblich nicht mit einem Verbrechen, welches der Ermittler oder das Ermittlerteam aufzuklären hat, sondern zunächst mit einem privaten Problem der Hauptkommissarin Katja Sand. Ihr ist bewusst, dass ihre Arbeit sie manchmal sehr in Anspruch nimmt und ihre Tochter dabei zu kurz kommt. Das schlechte Gewissen plagt sie, zumal Jenny nun in einem Alter ist, um ihrer Enttäuschung über die geringe Aufmerksamkeit, die sie durch ihre Mutter erfährt, Ausdruck zu verleihen. Daher herrscht von Beginn an eine bedrückte Stimmung, die sich auch dadurch fortsetzt, weil die Ermittlungen nicht zum Ziel führen.

Obwohl Katja Sand als Mutter immer wieder an sich zweifelt, ist sie doch eine starke Frau, die es versteht, ihre Meinungen zu vertreten und ihre Intuitionen in die Ermittlungen einfließen lässt. Auf ihren Assistenten Dorfmüller kann sie sich verlassen und arrangiert sich mit seinen Vorlieben. Zu ihrer Mutter hat sie ein zwiespältiges Verhältnis, dass in der Vergangenheit begründet ist und immer wieder blitzt durch, dass sich Katjas privates Trauma, über das sie bis heute nicht offen reden will, vor vielen Jahren ereignet hat. Hier liegt noch einiges an Potential für die folgenden beiden Bände der Trilogie bereit, was mich neugierig darauf macht.

„Trauma – Kein Entkommen“ von Christoph Wortberg ist ein Thriller, der nicht nur gut inszeniert ist, sondern den Leser auch an den zerrissenen Gefühlen der Mordermittlerin Katja Sand teilnehmen lässt. Die Spannungskurve bleibt bis zum Schluss erhalten. Obwohl Katja manchmal Rückblick auf ihr Leben gewährt, bleiben wichtige Details verborgen zu denen ich mir Aufklärung in den beiden folgenden Bänden erhoffe. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an alle Thrillerfans.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2021

Mehr als ein Trauma

0


Katja Sand, alleinerziehend, Mordermittlerin in München, muss wohl als junge Frau ein traumatisches Erlebnis gehabt haben, das sie absolut bindungsunfähig gemacht hat. Sie kann sich keinem Menschen öffnen ...


Katja Sand, alleinerziehend, Mordermittlerin in München, muss wohl als junge Frau ein traumatisches Erlebnis gehabt haben, das sie absolut bindungsunfähig gemacht hat. Sie kann sich keinem Menschen öffnen und darunter leidet die Beziehung zu den ihr nahestehenden Personen, allen voran ihre Mutter und ihre pubertierende Tochter.

Zwei interessante Fälle tun sich vor ihr auf. Unabhängig voneinander begehen zwei ehemalige Marinesoldaten Selbstmord, indem sie ihre persönlichsten Traumata nachstellen. Katja sieht den Zusammenhang, doch die Marineleitung und das Verteidigungsministerium erzwingen den Stop der Ermittlung. Katja findet einen neuen, erfolgreichen Ermittlungsansatz, nachdem sie ein Buch über Traumata gelesen hat.

Bis zu dem Punkt, an dem sich die Ermittlerin als Amateurpsychologin betätigt, ist der Krimi für mich ein klarer Anwärter auf 5 Lesesterne. Leider sinkt das Spannungslevel genau da rapide, weil sich der Autor zu sehr in psychologische Gedankengänge und plumpe Psychospielchen verliert.

Ansonsten ist die Handlungsidee bestechend und hat mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht. Katja als Hauptfigur wird gut dargestellt als zerrissene Persönlichkeit, die nicht aus ihrer Haut heraus kann. Auch die Schwierigkeiten mit ihrer Tochter sind sehr realistisch. Wenn man zwischen den Zeilen liest, gewinnt man auch schnell einen Eindruck, worin Katjas Trauma besteht. Sie sollte sich wirklich professionelle Hilfe suchen, damit sie ihre Beziehungen ordnen kann.

"Trauma" ist ein grundsolider Krimi, der sich gut lesen lässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere