Cover-Bild Ferryman - Der Seelenfahrer (Bd. 1)
Band 1 der Reihe "Ferryman"
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 21.02.2020
  • ISBN: 9783038800354
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Claire McFall

Ferryman - Der Seelenfahrer (Bd. 1)

Der Seelenfahrer
Ilse Rothfuss (Übersetzer)

Dylan hat ein schreckliches Zugunglück unverletzt überstanden. Das zumindest glaubt sie. Doch die trostlose Landschaft um sie herum sind nicht die schottischen Highlands. Es ist ein Niemandsland, das von Geistern heimgesucht wird, die nach menschlichen Seelen verlangen. Und der Fremde, der sie dort erwartet, ist kein gewöhnlicher Junge. Tristan ist ein Ferryman, dessen Aufgabe es ist, die Seelen der Verstorbenen sicher ins Jenseits zu überführen. Sie begeben sich auf eine Reise, die er eigentlich schon tausendmal gemacht hat. Doch diesmal wird alles anders und Dylan begreift, dass sie weder bei Tristan bleiben noch ihn verlassen kann …

Der internationale Überraschungs-Bestseller - große Kino-Verfilmung in Vorbereitung (2021).

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2020

Spannender Auftakt!

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Meine Meinung:

Das Buch ist mir wegen dem super schönen Cover ins Auge gefallen und nachdem ich den Klappentext gelesen habe war ich schon überzeugt. Ein Buch über Seelenfahrer, oder ein das in die Richtung ...

Meine Meinung:

Das Buch ist mir wegen dem super schönen Cover ins Auge gefallen und nachdem ich den Klappentext gelesen habe war ich schon überzeugt. Ein Buch über Seelenfahrer, oder ein das in die Richtung geht, habe ich vorher noch nie gelesen. Daher habe ich mich umso mehr auf das Buch gefreut.

Ich kam auch direkt super gut in das Buch rein. Die Autorin hat den Übergang ins Niemandsland sehr gut erklärt und auch das Land selbst mit ihrer einzigartigen Umgebung wurde toll dargestellt. Ich konnte mich von vorne rein in das Buch fallen lassen und mich an diesen gruseligen aber auch atemberaubenden Ort hin träumen.

Die Handlung war ebenfalls große klasse. Die Geschichte war in einem durch spannend geschrieben und so actionreich, dass ich das Buch innerhalb eines Wochenendes gelesen habe. Auch die Gespräche und Schlagabtausche von Dylan und Tristan waren wahnsinnig amüsant aber auch emotional, dass ich mich in der Geschichte richtig wohl gefühlt habe.
Währen des Geschichte lernt man immer mehr über die Seelenfahrer, Dämonen und das Niemandsland. Ich habe die ganzen Informationen geradezu aufgesaugt und habe mich jedes mal gefreut, wenn ich mehr erfahren durfte.
Natürlich durfte aber auch die Liebe nicht fehlen. 😉 Die Liebesgeschichte im Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ich habe die ganze Zeit mit Dylan und Tristan mit gefiebert und voller Freude und Spannung gewartet, dass endlich mehr zwischen ihnen passiert. Die beiden müssen sprichwörtlich viele Hürden überqueren und werden auf harte Proben gestellt.

Die Protagonisten konnte ich anfangs noch nicht so richtig durchschauen. Gerade Tristan war anfangs ziemlich emotionslos und in sich gekehrt. Man stellt als Leser aber schnell fest das das alles nur Fassade ist und er versucht sich selbst zu schützen.
Auch Dylan hat mir anfangs noch nicht ganz zu gesagt. Ich empfand sie eher als einen zickigen und egoistischen Teenager. Dies hat sich aber mit der Zeit geändert und sie wurde immer mutiger und selbstloser. Am Ende konnte ich dann beide in mein Herz schließen.

Trotz das es noch weitere Bände geben wird, hat mir das Ende sehr gut gefallen. Es war ein runder Abschluss und man wurde endlich mal nicht durch einen totalen Cliffhanger ins kalte Wasser geworfen. Für mich eine wirklich tolle Abwechslung.
Dennoch werde ich auf jeden Fall Band 2 lesen und bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte von Dylan und Tristan weiter geht.

Fazit:

Ein super tolles Fantasiebuch voller Spannung, Gefühlen und neuen Ideen. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Buchempfehlung Highlight

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„Ferryman - Der Seelenfahrer“ von Claire McFall



Meine Meinung

Mit „Ferryman - Der Seelenfahrer“ habe ich mein erstes Buch der Autorin gefunden. Ich war bereits nach dem Anblick des wunderschönen Cover ...

„Ferryman - Der Seelenfahrer“ von Claire McFall



Meine Meinung

Mit „Ferryman - Der Seelenfahrer“ habe ich mein erstes Buch der Autorin gefunden. Ich war bereits nach dem Anblick des wunderschönen Cover wahnsinnig gespannt auf das Buch. Auch der Klappentext machte mich ungeheuer neugierig.

Mythen und Sagen in einem düster angehauchten Kontext haben mich schon immer fasziniert. Mit der richtigen Dosis Romantik könnte dieses Buch also ein Highlight werden. Ich ahnte nach den ersten Seiten nicht im Ansatz, welch Naturgewalt hier verborgen liegt. Denn die Autorin plätschert mit ihrem Erzählstil nicht einfach bloß Worte und eine Geschichte dahin, sondern ließ mich nachdenken, fragen stellen und nicht zuletzt staunen ob der Bild- und Wortgewalt.

Insbesondere die Thematik das Leben und der Tod, was wirklich wichtig ist, bringt Claire McFall auf einfühlsame, sensible und doch intensive Art und Weise rüber, dass es mich mehr als einmal geschaudert hat. Ich war von ihrer Wortgewandtheit absolut fasziniert und wurde Seite um Seite von ihrer Melodie mitgerissen. Jedes Wort legte sich wie Balsam um meine Seele, ließ mich träumen, trauern, mitfiebern, aber auch den Ernst erkennen. Denn der Tod ist ein Thema das uns alle angeht auch wenn es schmerzlich ist und wir gern ein Bogen darum machen.

Claire gelang es bereits zu Beginn eine emotionale Verbindung zu Dylan für mich zu schaffen sodass ihr Leben und ihr Tod mich sehr berührt und bewegt haben. Doch auch nach dem Tod, auf ihrer Reise durchs Niemandsland, dort wo die Seelen hingeführt werden, war es, als wären Dylan und ich unzertrennlich miteinander verbunden, denn ihr fühlen und handeln konnte mich sowohl emotional als auch glaubwürdig nachvollziehen lassen, wodurch ich stets das Gefühl hatte selbst durch dieses Niemandsland zu reisen.

Claire McFall präsentiert dem Leser ein Reich, dessen Phantasie und Bildhaftigkeit, schier grenzenlos sind. Wenngleich sie sich bekannter Motive der griechischen Mythologie und Sagenwelt bedient, wirkt diese Welt weder wie ein Abklatsch noch als habe man das alles schon 1000 mal gelesen. Es gibt so vieles zu entdecken und erkunden sodass nie Langeweile aufkommt. Alles befindet sich in einer perfekten Harmonie, authentisch und dem roten Faden folgend.

Auch die Liebesgeschichte zwischen Dylan und Tristan ist etwas ganz besonderes in meinen Augen. Denn auch hier überzeugte mich Claire McFall mit einer spannenden Dynamik der beiden, angenehmen und reizvollen Dialogen und wird dabei zu keiner Zeit kitschig und gar klischeehaft. Ganz im Gegenteil! Wer denkt hier wartet eine jugendliche Schnulze mit typischem Geplänkel auf den Leser der irrt sich.

Dylan und Tristan beweisen klasse und Verstand, sind dabei so liebreizend und anziehend, dass es dem Leser schwer fällt ihrem Charme zu erlegen. Mit der Gestaltung von Dylan und Tristan trifft Claire McFall mitten ins Schwarze, denn beide Figuren sind lebhaft beschrieben, werden lebendig je mehr man über sie liest und beweisen somit Charakter, der von Tiefe und Reife zeugt.

Die Handlung glich bis zum Ende einem Festmahl für die Sinne und meine eigenen Gedanken. Strotzend vor Spannung konnte ich diese Geschichte einfach nicht zur Seite legen. Auch haben mich unerwartete Wendungen und clevere Twists sprachlos werden und die Fortsetzung sehnsüchtig erwarten lassen.


Mein Fazit

Wem „Ferryman - Der Seelenfahrer“ in der Buchhandlung begegnet sollte unbedingt danach greifen. Denn nicht nur Herzflattern, Phantasie, Bild- und Wortgewandtheit treffen wie eine Naturgewalt auf den Leser, sondern auch eine spannende Dynamik der Protagonisten sowie ansprechende Dialoge. Dieses Buch ist ein literarisches Highlight durch und durch. Ich sehne mich bereits jetzt nach Band 2.


Meine Bewertung 5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Das Leben nach den Tod

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Meinung
Als ich den Klappentext bei Netzwerk Agentur Bookmark entdeckte wusste ich dieses Buch bietet eine besondere Geschichte. Nach Erhalt ließ es nicht lange auf sich warten, denn die Neugier war einfach ...

Meinung
Als ich den Klappentext bei Netzwerk Agentur Bookmark entdeckte wusste ich dieses Buch bietet eine besondere Geschichte. Nach Erhalt ließ es nicht lange auf sich warten, denn die Neugier war einfach zu groß. Bereits zu Beginn fühlte ich mich mit Dylan verbunden,konnte ihre Gefühle und Ängste nachvollziehen. Als dann plötzlich die Wendung eintrat und Dylan auf Tristan trifft fühlte ich sofort, das die zwei etwas mehr verbinden könnte als nur die Aufgabe Dylan in das Reich der toten zu führen. Dylan ist keine klassische Buchheldin, sie ist ein Teenager mit Ängsten und sorgen und war mir genau aus diesem Grund sympathisch. Sie versuchte das beste aus der Situation zu machen, stellte die Fragen, die ich als Leser gehabt hätte und bot somit einen Einblick in Die Welt von Tristan.
Dieser gleicht zunächst einem unnahbaren Protagonisten doch nach und nach blüht er auf und beginnt sich zu öffnen.
Die Autorin hat es nicht nur geschafft das man sich die Charaktere sehr gut vorstellen konnte, sondern vor allem eine Welt erschaffen in der man die eigenen Vorstellungen projizieren kann. Sie gab mit Beispielen und gekonnten Beschreibungen eine Richtung an und schürte gleichzeitig die eigene Vorstellungskraft an.
Mystery und Spannung bietet diese Story in vollem Umfang. Es ist ein Roman auf den man sich einlassen muss,ein Thema mit dem man in der Regel nicht gern konfrontiert "Tod". Wie geht es weiter nach dem Tod, was passiert mit der Seele? Diese und viele weiteren Fragen hat die Autorin hier verbaut. Fragen die zum nachdenken anregen, Hoffnung schenken, das bisher gedachte vllt in den Schatten stellen oder einfach dafür sorgen, dass man diese Thematik nicht einfach neben sich hier schiebt.

Das Ende weckte direkt die Lust und die Neugier auf die Fortsetzung,sodass ich diese bereits herbei sehne und neugierig darauf bin,welche Überraschung @claire mcfall dort für uns parat hat.

Fazit
Ferryman ist ein Buch welches ich zunächst nicht auf den Schirm hatte. Eine Romantasy bei der ich mich vom ersten Satz an "wohlgefühlt" habe. Charaktere mit denen ich mich persönlich identifizieren konnte, eine Thematik die schwierig ist,aber von der Autorin auf eine besondere art und weise umgesetzt wurde. Dieses Buch ist für mich wahrlich ein highlight- 5 von 5 Sternen 🥰

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Veröffentlicht am 04.03.2020

mitreißender Auftakt, der mich echt begeistern konnte

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Meine Meinung
Bisher kannte ich die Autorin Claire McFall noch nicht, umso gespannter war ich daher auch auf „Ferryman – Der Seelenfahrer“ aus ihrer Feder.
Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen, es wirkt ...

Meine Meinung
Bisher kannte ich die Autorin Claire McFall noch nicht, umso gespannter war ich daher auch auf „Ferryman – Der Seelenfahrer“ aus ihrer Feder.
Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen, es wirkt doch mystisch auf mich und ich empfand es einfach als passend. Ja und der Klappentext macht einfach neugierig. Daher habe ich das Buch nach dem Erhalt auch flott gelesen.

Mit ihren Charakteren konnte Autorin hier wirklich gut glänzen. Ich empfand sie alle sehr gut beschrieben, konnte sie mir gut vorstellen und so auch die Handlungen verstehen.
Allen voran trifft der Leser hier auf Dylan. Man lernt sie als Leser richtig gut kennen, erfährt viel über ihr Leben und ihren Alltag. So findet man einen sehr guten Zugang zu ihr und ihr Tod hat mich dann echt getroffen. Ich empfand Dylan als ein ganz normales Mädchen, einen Teenie wie man ihn sehr oft im Alltag findet. Sie ist wahrlich keine Superheldin, wirkt aber dennoch auch sehr stark und manches Mal handelt sich auch etwas naiv. Sie akzeptiert die Dinge schnell und versucht dann eben auch das Beste draus zu machen.
Tristan ist ein Ferryman und er wirkte immer sehr mysteriös auf mich. Er ist aber eben kein Sunnyboy und auch kein Bad Boy, sondern eben auch normal. Nach und nach kommen einige Dinge über ihn ans Licht, ich hätte aber gerne noch viel mehr von ihm erfahren. Da hoffe ich ja auch die Fortsetzung, denn interessant ist Tristan alle mal.
Durch die Beschreibungen der Protagonisten bekommt man als Leser eine gute Bindung zu ihnen, man fiebert auch mit ihnen mit und will mehr von ihnen erfahren.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und mitreißend gehalten. Sie hat es wirklich gut geschafft das ich mir das Niemandsland sehr gut vorstellen konnte, durch bildhafte und detaillierte Beschreibungen ist es vor meinem Auge zum Leben erwacht.
Die Handlung selbst konnte mich von Beginn an richtig gut packen. Es kommt flott Spannung auf, begleitet von einiges am Action und ja irgendwie wirkte es auch immer wieder aufs Neue mysteriös. Es mag nicht unbedingt ein leichter Stoff sein, immerhin geht es hier im das Thema Tod und wie es danach wohl weitergehen könnte. Man muss sich damit schon auch auseinandersetzen, es an sich heranlassen, da es eben auch nachdenklich stimmt.
Die Autorin greift hier ja bedingt ein Thema der griechischen Mythologie auf, sie wandelt es aber nach ihrem Ermessen ab. Und das ist ihr in meinen Augen wirklich sehr gut gelungen. Es wirkte alles stimmig auf mich.

Das Ende ist dann eigentlich gut gemacht. Es ist aber leider doch sehr offen und macht so unheimlich neugierig auf die Fortsetzung. Ich hoffe das diese auch den Weg auf den deutschen Buchmarkt finden wird.

Fazit
Kurz gesagt ist „Ferryman – Der Seelenfahrer“ von Claire McFall ein richtig gut gemachter Auftakt der Reihe, der mich total einnehmen konnte.
Charaktere, die vorstellbar beschrieben und dem Leser somit sehr nah wirkten, ein mitreißender flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als spannend, mysteriös, geheimnisvoll und auch emotional empfunden habe, haben mir richtig tolle Lesestunden beschert und mich echt auch begeistert.
Wirklich zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Ein überraschendes aber klares Highlight

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Viel zu jung stirbt Dylan bei einem Zugunglück - was sie natürlich zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß. Auch ihr Ferryman Tristan ahnt in diesem Moment noch nicht, wie anders dieser Auftrag für ihn werden ...

Viel zu jung stirbt Dylan bei einem Zugunglück - was sie natürlich zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß. Auch ihr Ferryman Tristan ahnt in diesem Moment noch nicht, wie anders dieser Auftrag für ihn werden wird. Er soll Dylan auf ihrem Weg durch das Niemandsland sicher führen, nichtsahnend, dass die Dämonen, die es auf Dylans Seele abgesehen haben, nicht die einzigen Hindernisse bei der Aufgabe werden sollen, sie an ihrem Zielort abzuliefern und ihr für immer den Rücken zu kehren...

Als ich zum ersten Mal von diesem Titel gehört habe, war ich ehrlich gesagt ein bisschen skeptisch. Einerseits war ich schon immer fasziniert von Mythen und Sagen, vor allem wenn sie einen düsteren Kontext mit sich bringen. Andererseits bin ich, wie ihr wisst, nicht unbedingt der Romantikfreund. Insofern war ich dementsprechend unsicher. Letzten Endes hat die Neugier obsiegt - wer hätte es gedacht ;)

Wir begleiten Dylan auf ihrem Weg zusammen mit Tristan, der zu Beginn komplett abweisend und distanziert ist. Für ihn ist sie nur ein weiterer Auftrag, eine weitere Seele, die von A nach B gebracht werden muss. Doch da hat er die Rechnung ohne Dylan gemacht, denn sie schleicht sich mit ihrer sympathischen Art, ihrer Tollpatschigkeit und vor allem ihrer Empathie immer weiter in sein und unser Herz.
Mit der Art wie sie handelt und denkt, schafft es die Autorin eine ganz neue Sichtweise entstehen zu lassen. Plötzlich ist nämlich der Ferryman im Mittelpunkt unseres Mitleids - und das zu Recht - und nicht wie erwartet die erst kürzlich verstorbene Dylan. So erschafft sie viele teilweise witzige, aber auch nachdenkliche Szenen, die den Leser gut/böse, schwarz/weiß nochmal überdenken lässt.

Zusätzliche Auflockerungen der eigentlich traurigen Thematik und der drohenden Gefahren bringen uns weitere kreative Ideen, die mich immer wieder zum Schmunzeln brachten. Stellt euch zum Beispiel vor, eure Stimmung würde das Wetter beeinflussen und euer großer Schwarm schenkt euch ein Lächeln... Was dann passiert, kann man sich ausmalen - gar nicht peinlich, oder???

Claire McFall hat mit viel Ideenreichtum und Hingebung eine Geschichte erschaffen, die für mich weit über die Bezeichnung Romantasy und Jugendbuch hinausgeht.
Durch das für mich neuartige Aufgreifen der Themen Liebe und Tod, ihrem Umgang mit der Macht der Emotionen sowie den Anregungen zum Überdenken von Schwarz/weiß, hat sie mich manchmal lachen, aber auch weinen lassen.
Ich habe mit beiden gelitten, mich gefreut und gehofft - und nun hoffe ich, dass dieses Schätzchen euch genauso verzaubert wie mich und dass die Fortsetzung bald bei mir einzieht.

Und, nur so am Rand bemerkt, ich bin von Liebesdingen schnell und leicht genervt - aber Dylan und Tristan haben dieses Gefühl noch nicht einmal ansatzweise bei mir ausgelöst ;)