Vom Zauber des Zufalls – und den wahren Genüssen im Leben
Als Kate sich entgegen ihrer Überzeugung zu einer Führung durch Windsor Castle überreden lässt, verläuft sie sich im Labyrinth der Flure des Schlosses. Welch Glück, dass sie in der Küche auf eine liebenswerte alte Dame namens Betty trifft, die sich erstaunlich gut im Schloss auskennt – und ihr in royalem Porzellan einen gepflegten Beuteltee serviert. Einen Tag und eine Nacht lang werden Kate und Betty zu Freundinnen, die die Welt durch die Augen der jeweils anderen neu entdecken und gemeinsam herausfinden, was im Leben wirklich zählt.
»Wir haben es immer gewusst: Sie war nie wirklich weg!«The Times
Ausgezeichnet mit dem Royal Teabag-Award 2024
Kate lässt sich zu einer Führung im Schloss Windsor überreden, verläuft sich aber dort und trifft auf Betty. Bei einem Tee erkunden beide die Welt der anderen. Mich hat das Buch sehr fasziniert. Es ist ...
Kate lässt sich zu einer Führung im Schloss Windsor überreden, verläuft sich aber dort und trifft auf Betty. Bei einem Tee erkunden beide die Welt der anderen. Mich hat das Buch sehr fasziniert. Es ist spannend und nostalgisch, aber auch interessant und dann wieder modern. Der Perspektivwechsel ist hier wunderbar erzählt. Besonders interessant fand ich die Figuren und ihre Geschichte. Das Cover passt perfekt. Sehr lesenswert.
Obwohl Kate aus dem Glasgower East End kein Fan der Royals ist, lässt sie sich von ihrer Freundin Zaira überreden, an einer Führung durch Schloss Windsor teilzunehmen. Auf der Suche nach einer Toilette ...
Obwohl Kate aus dem Glasgower East End kein Fan der Royals ist, lässt sie sich von ihrer Freundin Zaira überreden, an einer Führung durch Schloss Windsor teilzunehmen. Auf der Suche nach einer Toilette verirrt sie sich und landet in einer Küche. Dort trifft sie auf eine ältere Dame mit ihrem Corgie, offensichtlich eine ehemalige Hausdame der Queen, die sie sofort zu einer Tasse Tee und einem Plausch einlädt. Betty, wie sie sich nennt, kennt sich ausgezeichnet im Schloss aus und ist mit den dortigen Gepflogenheiten bestens vertraut. Die beiden ungleichen Frauen freunden sich an, und aus der Teestunde wird ein Tag und eine Nacht gemeinsamer munterer Unternehmungen, bei denen die alte Dame förmlich aufblüht …
„Tee auf Windsor Castle“(2024) ist der erste Roman der britischen Journalistin Claire Parker. Obwohl sie die Demokratie bevorzugt, hat sie eine Schwäche für das britische Königshaus und hat bereits alle deren öffentlich zugänglichen Schlösser besucht. Dank ihrer deutschen Mutter ist sie zweisprachig aufgewachsen.
Keine große Literatur, aber eine gut und unterhaltsam geschriebene hinreißende Geschichte. Die Begegnung zweier so unterschiedlicher Frauen, deren jeweiliges Sprachniveau sehr gut herausgearbeitet ist und die gelegentlich eingestreuten Lebensweisheiten der alten Dame sind bemerkenswert. „Manche Dinge erkennt man besser aus der Entfernung“ (eine dieser Weisheiten), diese Erkenntnis kommt Kate plötzlich am Bahnhof, als sie auf Ioana, eine andere alte Dame, trifft – während uns Leser vermutlich schon früher ein Licht aufgegangen ist. Die Auflösung dieser märchenhaften Geschichte ist sehr gut und nachvollziehbar getroffen.
Fazit: Eine charmante kleine Geschichte mit Humor und Esprit – einfach nur lesenswert!
Kate aus dem Glasgower East End hält so gar nichts von der Royal Family doch ihrer Freundin zuliebe nimmt sie an einer Besichtigung von Windsor Castle teil. Sie verliert ihre Gruppe und trifft im Dienstbotenbereich ...
Kate aus dem Glasgower East End hält so gar nichts von der Royal Family doch ihrer Freundin zuliebe nimmt sie an einer Besichtigung von Windsor Castle teil. Sie verliert ihre Gruppe und trifft im Dienstbotenbereich auf die ältere Dame Betty und ihren Corgi.
Im Gegensatz zu Kate realisiert der Leser gleich wer da so vertraut mit Windsor Castle ist. Es gibt nette Details über das Schloss, die Geschichte und Anekdoten über Mitglieder des Königshauses.
Das ganze ist sehr unterhaltsam geschrieben, die Lebensweisheiten von Betty absolut herrlich. Die Entwicklung mit Mr. Hutton wäre für mich in diesem Umfang nicht nötig gewesen, Betty ist auch so humorvoll und überzeugend.
Die Kürze des Buches (nur 160 Seiten) passt zwar zum zeitlichen Ablauf der Geschichte, dennoch kommt das Ende recht abrupt.
Meiner Meinung nach eine Leseempfehlung für einen Nachmittag mit einem Tässchen Tee.
Zauberhaft!!! Kate (ausgerechnet Kate) lässt sich von ihrer Freundin bequatschen, an einer Besichtigungstour durch Schloss Windsor teilzunehmen. Dabei hält sie doch so gar nichts von den Royals und hat ...
Zauberhaft!!! Kate (ausgerechnet Kate) lässt sich von ihrer Freundin bequatschen, an einer Besichtigungstour durch Schloss Windsor teilzunehmen. Dabei hält sie doch so gar nichts von den Royals und hat es selbst auch nicht wirklich leicht im Leben. Sie verliert ihre Gruppe und landet in einem Schlossteil, in dem gewöhnliche Sterbliche eigentlich nix zu suchen haben und trifft dort auf eine ältere Dame, die ihr einen Tee anbietet.
Die Geschichte ist super und fühlt sich so überhaupt nicht unglaubwürdig an, obwohl dem Lesenden relativ schnell klar -oder fast klar - ist, wer dort am Tisch sitzt und Heinrich VIII. mit Scones füttert. Es gibt - auch für Nicht-Royal-Liebhaber - einiges Wissenwertes über das königliche Leben und den Haushalt und ein paar Lebensweisheiten dazu. Wunderbar!
Die kurze Schlusssequenz rundet alles super ab.
Ich hab mich amüsiert! Und nun steht Windsor auf meiner To-Do-Liste.
Danke an netgalleyDE und den Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar/e-book. Meine Meinung wurde davon nicht beeinträchtigt.
Viele Bücher beginnen mit einem Zitat und manche mag ich besonders gerne so wie dieses hier: „Das Leben ist schön, nur wir machen es kompliziert.“ Das ist nur der Anfang von sehr vielen klugen und merkenswerten ...
Viele Bücher beginnen mit einem Zitat und manche mag ich besonders gerne so wie dieses hier: „Das Leben ist schön, nur wir machen es kompliziert.“ Das ist nur der Anfang von sehr vielen klugen und merkenswerten Sätzen, für die ich dieses Büchlein liebe.
Kate stammt aus dem East End in Glasgow, mag die Royals eigentlich nicht und nimmt nur ihrer Freundin Zaira zu Liebe an einer Führung durch Windsor Castle teil. Kate ist eine typische Glaswegian und ich mag sie trotz ihrer manchmal sehr groben Sprache sehr.
Die einzelnen Kapitel haben sehr passende und originelle Überschriften, die mich sehr auf das Folgende einstimmen. Kate ist einfach cool und „Zu den Vorteilen einer nicht ganz so vornehmen Abstammung gehört es, dann man früh lernt, sich unauffällig zu verdrücken“ und genau das macht Kate auch, um einem sehr dringenden Bedürfnis nachzugehen. Die geheimen Gänge führen sie dann in die besagte Küche und dann wird die Geschichte richtig rührend, als sie dort auf die alte Dame namens Betty trifft. Ich hatte natürlich sofort die Queen vor Augen. Kate und Betty könnten unterschiedlicher nicht sein, aber sie lernen viel voneinander und das ließ mich oft schmunzeln. Schon lange habe ich keine so durchgehend schöne Geschichte gelesen mit so vielen klugen Weisheiten.
Tee auf Windsor Castle wärmt das Herz, zaubert ganz oft ein Lächeln ins Gesicht und regt auch zum Nachdenken an!