Cover-Bild Die Farbe von Glück
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783492059954
Clara Maria Bagus

Die Farbe von Glück

Ein Roman über das Ankommen | , die Liebe und Achtsamkeit. Mit wunderschöner Goldprägung

»Die großen Themen unseres Lebens: das Streben nach Glück, das Suchen und Finden der Liebe, die Rolle des Zufalls, der Sinn unseres Daseins – alle sind in diesem weisen, großartigen Roman verdichtet zu einem sprachlich überwältigenden Werk.« Markus Lanz

 Eine falsche Entscheidung, die das Leben dreier Familien für immer verändert: Ein Richter zwingt die Krankenschwester Charlotte, sein sterbenskrankes Neugeborenes gegen ein gesundes zu tauschen. Folgt sie seiner Drohung nicht, entzieht er ihr den Pflegesohn. Die Welt aller Beteiligten gerät aus den Fugen, doch hinter allem wirkt der geheimnisvolle Plan des Lebens …

Können wir im falschen Leben das richtige finden? Wie öffnet man sich einem neuen? Wie lässt man los? Mit großer sprachlicher Kraft und Anmut zeigt die Autorin, dass jeder seine Lebenskarte bereits in sich trägt und alles auf wundersame Weise miteinander verknüpft ist.
In diesem Roman findet jeder seine Farbe von Glück.


»In manchen Büchern liest man eine Wahrheit, die passt gerade so sehr ins eigene Leben, dass sie unmittelbar ins Herz trifft und einem den Atem nimmt – dieses Buch ist voll von diesen Dingen.« Alexandra Reinwarth

»Ein weiser, anmutiger Roman. Clara Maria Bagus beherrscht die Kunst des heilenden Erzählens.« Nele Neuhaus

»So zärtlich hat noch niemand vom Glück erzählt, das aus Unglück wächst. Eine federleicht und doch psychologisch raffinierte Reise ins magische Reich der Seele. Traurig und tröstlich zugleich. Ein großes Geschenk.« Wolfgang Herles

»Ein wunderbarer Roman über die Liebe und ihre vielen überraschenden Erscheinungsformen. Großartig komponiert, voller Weisheit, Emotionalität und Zuversicht. Selten war ich am Ende eines Buches so dankbar, Zeit mit ihm verbracht zu haben.« Jean-Remy von Matt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2020

Ein kluger Roman, in den man reinfinden muss

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Clara Maria Bagus hat eine poetische und sprachgewaltige Art zu schreiben, die ich so selten erlebt habe. Schon in „Der Duft des Lebens“ hat die sie mich damit in ihren Bann gezogen und auch in ihrem neuesten ...

Clara Maria Bagus hat eine poetische und sprachgewaltige Art zu schreiben, die ich so selten erlebt habe. Schon in „Der Duft des Lebens“ hat die sie mich damit in ihren Bann gezogen und auch in ihrem neuesten Werk „Die Farbe von Glück“ steht die Autorin sich in nichts nach. Das Buch stellt die großen Fragen des Lebens, spricht Themen wie die Liebe, den Sinn des Daseins oder das Streben nach Glück an. Es geht um überraschende Wendungen und wie aus ungünstigen Startbedingungen und unvorhergesehenen Wendungen etwas Gutes werden kann.

Es geht um die Krankenschwester Charlotte, die von einem Richter gezwungen wird, dessen sterbenskrankes Baby gegen ein gesundes zu tauschen. Er erpresst sie und droht damit, ihr den verwaisten Pflegejungen Antoine wieder wegzunehmen. Jules, der Richter, sieht darin den einzigen Ausweg, als er nach etlichen Fehlgeburten seiner Frau mit einem schwerkranken Neugeborenen konfrontiert wird. Er wird von großer Schuld und Reue ergriffen, bis er schließlich resigniert und verdrängt, was er getan hat. Das Schuldgefühl ist auch bei Charlotte groß. So groß, dass sie schließlich mit Antoine Zuflucht in einem anderen Land sucht.

Obwohl ich Clara Maria Bagus außergewöhnlichen Schreibstil mag, hatte ich einige Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden, was sich leider bis zum Ende nicht geändert hat. Einige Thematiken waren mir fremd (alte Seelen, das Übernatürliche und Magische), ich bin mit den Hauptcharakteren nicht warm geworden und konnte einige Handlungen und Motive nur schwer nachvollziehen. Dieses Buch wühlt auf, tröstet dabei aber gleichzeitig auf eine sehr unaufdringliche und kluge Art und Weise, man muss sich aber darauf einlassen können, was mir schwergefallen ist.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Wo findet man wirkliches Glück?

1

Ein Kinderwunsch, der für immer ein Wunsch bleiben wird? Jules und Louise bangen zum mittlerweile vierten Mal um ein Neugeborenes. Zwei Totgeburten, das dritte Baby durfte nur wenige Tage leben ...

Ein Kinderwunsch, der für immer ein Wunsch bleiben wird? Jules und Louise bangen zum mittlerweile vierten Mal um ein Neugeborenes. Zwei Totgeburten, das dritte Baby durfte nur wenige Tage leben und nun sieht er dieses kleine, durchscheinende, fast nicht lebensfähige Wesen und trifft eine folgenschwere Entscheidung.
Marlene geht einfach, schreibt ihrem sechsjährigen Sohn „Adieu“ auf die Stirn. Charlotte nimmt sich seiner an, hofft inständig, dass ihr Antoine nie weggenommen wird.
Nach einer schlaflosen Nacht zwingt Jules diese Krankenschwester, ein gesundes Kind gegen seines auszutauschen. Er will nur, dass Louise endlich glücklich ist und ihrer beider Leben wieder ein lebenswertes wird. Er - der Richter - droht, ihr Antoine wegzunehmen, in ein Heim einzuweisen, sollte sie sie seinem Wunsch nicht nachkommen.

Kann dieses Leben funktionieren? Gibt es ein richtiges Leben im falschen? Allein den Gedanken an diese Tat mag ich nicht zulassen, habe mich aber trotzdem damit auseinandergesetzt. Kann man mit einer Lüge Glück herbeiführen? Es sind sehr versöhnliche Momente beschrieben. Wenn ich nur an Charlotte und Antoine denke, wie sehr sie einander schätzen. Sie flieht vor der Vergangenheit, kann den Tausch so gar nicht verarbeiten. Auch für Jules läuft alles anders als erhofft. Das eigene Glück auf dem Unglück anderer aufzubauen, hinterlässt seine dunklen Spuren.

Die Autorin vermittelt so manch weisen Gedanken, lässt viele Facetten des Lebens zu. Ein Buch, eine Geschichte, die Zeit braucht. Immer mal wieder habe ich es beiseite gelegt, um meinen Gedanken Raum zu geben. Das Gelesene auf mich wirken zu lassen, all dem nachzuspüren.

Charlotte und Antoine habe ich begleitet in ihr neues Leben fernab der Heimat, dabei die „andere Familie“ kennengelernt. Habe Jules und Louise mit ihrer Tochter beobachtet, ihre Unzufriedenheit gespürt. Wie kommt man zurecht angesichts eines solchen Eingriffs ins Leben zweier Familien? Werden sie, die das lange nicht wussten, jemals verzeihen können? Ein sehr emotionaler Roman, behutsam erzählt. Wenn da nicht diese allzu vielen Zufälle wären, die aus den Konflikten letztendlich ein fast zuckersüßes happy end machen würden.

Ich war sehr gerne dabei, habe so einige Lebensweisheiten mit Vergnügen gelesen, aber diese schwere Schuld löst sich beinahe in Wohlgefallen auf. Das und nur das hat mich gestört an dieser ansonsten feinsinnigen Erzählung.

Wie bewerte ich diese fast märchenhafte Geschichte? Viele weise Gedanken, eine Story, die so passieren könnte, bestimmt schon oft passiert ist, jedoch nie so versöhnlich, beinahe schon utopisch, alles verzeihend endet. Deshalb bleiben von meinen ursprünglich angedachten vier Sternen drei übrig.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Gute Grundidee, aber zu sehr drüber

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Zum Inhalt:
Jules trifft eine falsche Entscheidung um vermeintlich seine Frau zu schützen. Er zwingt eine Krankenschwester sein krankes Neugeborenes gegen ein gesundes zu tauschen. Denn sie haben schon ...

Zum Inhalt:
Jules trifft eine falsche Entscheidung um vermeintlich seine Frau zu schützen. Er zwingt eine Krankenschwester sein krankes Neugeborenes gegen ein gesundes zu tauschen. Denn sie haben schon mehrere Kinder verloren und er glaubt, dass seine Frau einen weiteren Tod nicht überstehen wird. Die Krankenschwester tut das auch, weil er ihr droht, ihr das Kind wegzunehmen, dass sie vor Jahren aufgenommen hat aber nie offiziell bekommen hat.
Meine Meinung:
Die Thematik des Buches ist interessant und auch gewaltig. Wie verändert eine falsche Entscheidung das Leben vieler Menschen und kann man das irgendwie und irgendwann auch wieder gut machen. Ich habe mich ein wenig durch das Buch gequält, weil ich vieles extrem drüber fand. Gerade auch das Ende, in dem Jules seinen Fehler auf besondere Art gut machen will. Am Ende hat er mit seiner Aktion wieder in das Leben aller eingegriffen. Den Schreibstil an sich fand ich gar nicht schlecht, aber die Story fand ich wie gesagt schon ganz schön drüber.
Fazit:
Gute Grundidee, aber zu sehr drüber

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Sehr klug geschrieben, aber ohne Nähe

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Inhalt: Eine falsche Entscheidung, die das Leben dreier Familien für immer verändert: Ein Richter zwingt die Krankenschwester Charlotte, sein sterbenskrankes Neugeborenes gegen ein gesundes zu tauschen. ...

Inhalt: Eine falsche Entscheidung, die das Leben dreier Familien für immer verändert: Ein Richter zwingt die Krankenschwester Charlotte, sein sterbenskrankes Neugeborenes gegen ein gesundes zu tauschen. Folgt sie seiner Drohung nicht, entzieht er ihr den Pflegesohn. Die Welt aller Beteiligten gerät aus den Fugen, doch hinter allem wirkt der geheimnisvolle Plan des Lebens …
Können wir im falschen Leben das richtige finden? Wie öffnet man sich einem neuen? Wie lässt man los? Mit großer sprachlicher Kraft und Anmut zeigt die Autorin, dass jeder seine Lebenskarte bereits in sich trägt und alles auf wundersame Weise miteinander verknüpft ist.
In diesem Roman findet jeder seine Farbe von Glück.

Cover: Träumerisch, malerisch. Ich fühle mich zuhause, wenn ich das Cover betrachte und ich denke, genau das war das Ziel der Designer.

Meine Meinung: "Die Farbe von Glück" ist ein unglaublich kluger Roman. Mit weisen Worten erzählt Clara Maria Bagus eine Geschichte über drei Familien, deren Leben durch eine einzelne Fehlentscheidung für immer verändert wird. Nämlich als der Richter Jules seine Macht nutzt, um die Krankenschwester Charlotte zu zwingen, sein schwer krankes Kind gegen ein anderes Neugeborenes zu tauschen.

Clara Maria Bagus zeigt durch diese eine Entscheidung, durch die folgenden Entwicklungen, die Suche nach dem Sinn des Lebens auf. Zeigt, wie einzelne Entscheidungen einen selbst und andere betreffen und den Weg des Lebens verändern. Wie wichtig es ist, dass man Situationen akzeptiert. In sich selbst nachspürt, was man will und, was man braucht im Leben.

Alles ist unglaublich klug ausgearbeitet und beschrieben. Sprachlich auch sehr gewandt. Ich habe mir sehr viel Stellen markiert. Die Geschichte der verschiedenen Charaktere werden von einem allwissenden Erzähler geschildert, der detailliert auf jede einzelnen Entscheidung und jeden einzelnen Gedankengang eingeht. Man taucht tief in die Seele der Protagonist:innen ein. Nur leider haben mich diese Emotionen, so tief, so umfassend sie auch waren, nie vermocht mich zu berühren. Meine Seele zu finden. Es wurde zu distanziert erzählt für meinen Geschmack.

Außerdem gab es leider zwei Stellen, an denen ich mich gestört habe. Die gleichzeitig bedeutend für die Geschichte waren. Zum einen den Tausch der Neugeborenen, die sich schon nach der Geburt so deutlich voneinander unterschieden. Ich habe es als sehr unrealistisch empfunden, dass die Auswechselung nicht direkt entdeckt wurde. Zum anderen gab es zum Schluss als Auflösung eine Entwicklung, die ich nicht spoilern möchte, aber die ich ebenfalls als etwas unglaubwürdig wahrgenommen habe.

Fazit: Clara Maria Bagus erzählt mit klugen Worten und bis ins kleinste Detail über das Streben nach Glück und die Suche nach dem Sinn des Lebens ihrer Charaktere. Die innere Reise geht bis ins Tiefste der Seele. Nur konnte mich die beschriebenen Emotionen nie erreichen. Für mich war nicht genug Nähe zu den Protagonist:innen da.

Mehr Rezensionen & Buchtipps findet ihr auf https://liebedeinbuch.blogspot.de/

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Ein Ratgeber fürs Leben!

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"Eine falsche Entscheidung, die das Leben dreier Familien für immer verändert: Ein Richter zwingt die Krankenschwester Charlotte, sein sterbenskrankes Neugeborenes gegen ein gesundes zu tauschen. ...

"Eine falsche Entscheidung, die das Leben dreier Familien für immer verändert: Ein Richter zwingt die Krankenschwester Charlotte, sein sterbenskrankes Neugeborenes gegen ein gesundes zu tauschen. Folgt sie seiner Drohung nicht, entzieht er ihr den Pflegesohn. Die Welt aller Beteiligten gerät aus den Fugen, doch hinter allem wirkt der geheimnisvolle Plan des Lebens …" Dazu schreiben begeisterte Promis über die Eindringlichkeit des Buches...
Dies war mein erstes Buch dieser Autorin. Der Plot erscheint sehr spannend und ist es auch. Die Geschichte geht unheimlich nah, ist in sich letztendlich schlüssig - und Ja, dieses Buch birgt jede Menge Lebensweisheit.
Trotzdem ich von einigen Sätzen - die man sich jeder Zeit auf ein Kissen sticken könnte - grundsätzlich überzeugt bin, obwohl ich Tränen vergossen habe, obwohl ich viele Aussagen für sinnvoll, richtig und wichtig halte, kann ich hier nur 3 Sterne vergeben.
Denn insgesamt hatte ich alles in allem immer und immer wieder das Gefühl, in einen Esoterik-Ratgeber gefallen zu sein. So einsichtige und weitsichtige und supertolle Menschen auf einem Haufen sind für mich nur schwer auszuhalten. Zu viele Sinnsprüche und Lebensweisheiten hintereinander weg verpuffen in ihren Aussagen. Hier wäre meines Erachtens weniger mehr gewesen.
Trotz allem ein durchaus lesenswertes Buch. Aber es gibt bessere Lebensratgeber!

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